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der feige Star

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09.03.2002
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der feige Star

Ein Mensch lebte jahrelang nur für sich alleine. Freute und litt nur mit sich selbst. War es gewohnt die schönen Seiten des Lebens mit sich alleine zu genießen und sich selbst aus den schweren Zeiten heraus zu retten. Er war ein Einsiedler in all den Menschenmassen um sich herum – und wusste trotzdem das Leben zu genießen.
Doch eines Tages wurde er von all den Scheinwerfern beleuchtet. Er brachte andere Menschen zum Lachen und lachte mit ihnen. Er sah andere Menschen leiden und litt mit ihnen und half ihnen aus ihrer Misere. Er genoss es für diesen einen Tag ein Star zu sein und wusste dennoch in seinem inneren, dass er es nicht verdiente. Er wusste, das dieser Platz einem anderen gehörte, einem besseren. Und dennoch gab er sich der Hoffnung hin, dass er doch der Richtige war.
Doch als am Abend die Scheinwerfer ausgeschaltet waren, die Leute nach Hause gingen zog er sich wieder zurück in seine Einsamkeit und getraute sich nicht mehr hinaus in das schöne Scheinwerferlicht. Aus Angst, jemand könnte bemerken, dass er der Falsche war. Aus Angst, der Richtige könnte kommen und ihn aus dem Scheinwerferlicht stoßen.
Er kämpfte damit, sich wieder daran zu gewöhnen, für sich alleine zu leben, bemühte sich, das warme helle Licht zu vergessen, das wegen eines Irrtums einen Tag lang nur für ihn gestrahlt hatte.
Und trotz all der Verlockung, trotz der schönen Erinnerung an diesen Tag, getraute er sich nicht, den Irrtum anzuzweifeln, zu fragen, ob die Scheinwerfer nicht doch für ihn geschienen hatten.
Er war lieber ein Star für einen Tag als ein vernichtendes NEIN zu hören

 

Hallo Schimi.

Für den Anfang nicht schlecht, aber du wirfst da bei mir ein paar Fragen auf.

Was tat der Mensch, daß er im Rampenlicht (der Nachrichten ?) stand ?

Wieso glaubt er dann, daß er diesen Platz nicht rechtmäßig innehat?

Der Schluß sollte heißen:
"Er war lieber NUR ein Star für einen Tag, als auf die wahrheitsgemäße Antwort seiner Frage ein vernichtendes "Nein" zu hören...
...dann kommt der Sinn deutlicher rüber...

Mach weiter !

gruß:

der Lord :)

[Beitrag editiert von: Lord Arion am 22.03.2002 um 11:38]

 

Sei gegrüsst Lord,
danke für das verhaltene Lob - ich weiß dass die Geschichte nicht berauschend ist. War der verzweifelte Versuch, ein Gedicht in Textform zu pressen.
Ja, was tat er, dass er im Rampenlicht stand und in welchem Rampenlicht stand er ?
Das könnte jetzt zu einer endlosen philosophischen Debatte ausarten. Tagtäglich bekommt jeder von uns die Möglichkeit, für einen Augenblick im Rampenlicht zu stehen - im Rampenlicht der Aufmerksamkeit durch andere! Und daran kann ein gutes Gespräch, ein Mißgeschick, eine Laune des Glücks schuld sein.
Verstehst Du, worauf ich hinaus will?

 

Hallo Schimi..

Hat Diese Geschichte vielleicht einen Persönlichen Bezug zu Dir ??

Dann beschreib doch einfach die Situation, und was sie in Dir/dem Protagonisten ausgelöst hat...

Lord ;)

 

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