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Der falsche Freund!

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09.02.2003
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Der falsche Freund!

Sandra kann sich gar nicht mehr so genau erinnern, wann sie das erste Mal zu ihrem zukünftigem Freund Kontakt aufnahm.
Tausend Gedanken, kreisen durch ihren Kopf, die Erinnerung schmerzt.
Wer hatte ihn, ihr vorgestellt?
Sie hatte keine Ahnung mehr, zu viel Zeit war schon verstrichen.
Sie muss damals ca. 15 Jahre alt gewesen sein, das wird ungefähr hin kommen.
Sandra war von Natur aus ein sehr ruhiges Mädchen, das aber sofort im Beisein anderer in die „Kasperlrolle“ schlüpfte.
Das war ihr Markenzeichen, so wollten sie die anderen haben, immer lustig und sehr unterhaltsam.
Sie konnte nicht anders, für ihr Aussehen würde sie wohl nie jemand beachten, da blieb ihr nichts anderes übrig, als sich auf diese Weise die Aufmerksamkeit zu holen, die sie dringend brauchte.
Aber wie es in ihr drinnen aussah, das wusste keiner.
Es war leider niemand da, der sich die Mühe machte ihr Seelenleben zu hinterfragen.
Dadurch war sie oft sehr einsam, da war niemand zum reden, niemand den sie ihre seelischen Schmerzen mitteilen konnte und davon gab es bei Gott genug.
Eigentlich wusste niemand wie sie wirklich war, was ihre Träume sind.
Ich glaube sie hätte sich vorher die Zunge abgebissen bevor sie die irgendjemand erzählt hätte.
Schön wenn man so viel Vertrauen zu anderen Menschen aufbauen kann!
Als sie dann mit 15 in die Arbeitswelt gestoßen wurde, verlor sich ihr altes Umfeld, alles änderte sich in relativ kurzer Zeit.
Man traf sich nicht mehr in einem Park, sondern in Bars und Kaffeehäusern.
Eigentlich mochte sie die Parks lieber, sie war ja total gerne draußen, aber wie immer schwieg sie und folgte dem Rest der Clique der noch übrig war.
Nach kurzer Zeit wurde ein "Stammkaffee" gefunden und der Park war endgültig Geschichte.
Es war für sie, eine sehr schwierige Situation, sie war nun mal keine Draufgängerin und ohne "perfektem" Aussehen sehr selbstbewusst zu sein, in diesem Alter, ist nicht leicht.
In den Lokalen waren die meisten Leute über 25, für ihre Freunde nicht wirklich ein Problem.
Sie waren ja mit genug Selbstsicherheit ausgestattet um diesen Menschen zu begegnen.
Für sie war es die Hölle!
Sie fühlte sich so klein, so unbeholfen, daür hasste sie sich.
Die anderen Stammgäste, des Lokals, merkten sehr schnell, dass sie ein „Würmchen“ war und da war es dann schon wieder sehr lustig.
Lustig für die anderen, aber das brauche ich glaube ich nicht zu erwähnen.
Es gab wieder, „Jemandem zu verarschen“.
Sie war es gewohnt, dass man über sie Witze machte und versuchte auch hier wieder, tapfer mit zu spielen.
Das alte Verhaltensmuster ging von vorne los, dass Problem war nur, das es diesmal nicht reichte, den „Kasperl“ zu spielen.
Die Leute in diesen Lokalen waren zu „alt“ für ihr kindisches Spiel.
Die Masche zog hier nicht, warum ging sie nicht einfach.
Sie fühlte sich doch total unwohl, aber sie wollte dazu gehören, endlich dazu gehören.
Endlich akzeptiert werden, keine weichen Knie haben, wenn sie mit diesen „hochgeistigen“ Menschen kommunizierte.
Sie beobachtete die Leute heimlich, "warum waren die immer so gut drauf, so überdreht, so überselbstbewusst"? Sie kam relativ schnell hinter das Geheimnis, der fortwährend guten Laune!
Alkohol!!!!!!!!!
"Alkohol ist dein Sanitäter in der Not"
„Komm trink auch mal was, sei net so fad“, gröhlte es aus einer Ecke des Lokals.
Das war der falsche Satz, für ein junges Mädchen mit tausend Komplexen, dass endlich auch beliebt sein wollte.
Was danach folgte ist schon offensichtlich, ihr erster Rausch.
Das große Pech war, dass sie anscheinend über eine gute körperliche Konstitution verfügte, weil am nächsten Tag außer Müdigkeit, keine Katererscheinungen zu spüren waren.
Der Alkohol hatte eine wunderbare Wirkung, auf einmal konnte sie reden, egal wer vor ihr saß.
Sie war „ur cool“, schimpfte wie ein Rohrspatz und es war ihr so verdammt wurscht.
Endlich war sie auf etwas gestoßen, das ihr half selbstbewusst zu sein.
Sie musste nicht mehr nachdenken, „was sag ich“, „wie muss ich mich benehmen“, „was denken die anderen von mir“, alles egal.
Sie hatte ihren Körper, ihre Seele geopfert, nur um dazu zugehören.
Nur um es mit ein paar Vollproleten aufnehmen zu können, die sich aber im Grunde auch nicht für die "wahre Sandra" interessierten.
Nur um endlich das Gefühl zu haben, wie „alle“ anderen zu sein und endlich anerkannt zu sein.
Ihr „neuer Freund“ begleitete sie zunächst nur am Wochenende, mit der Zeit war er auch unter der Woche öfters dabei.
Mir ist heute schleierhaft wie sie es trotzdem geschafft hat, ihre Lehre fertig zu machen.
Vor allem erstaunt mich das ihre Familie, von all dem nichts mit bekam, oder wollte sie vielleicht gar nicht.
Nach ca. 2 Jahren kam dann der große Crash.
Körperlicher und nervlicher Zusammenbruch, zumal am Schluß der Odyssee auch noch Drogen mit ins Spiel kamen. Aber diesen Crash brauchte sie anscheinend, denn von dem Zeitpunkt an veränderte sie ihr Leben von Schlag auf Schlag. Sie fing endlich an zu hinterfragen und ihren Körper zu schätzen, sich mit ihrem Leben und mit ihrer eigenen Persönlichkeit auseinander zu setzen.
Den "alten Freund" verbannte sie aus ihrem Leben und merkte sehr bald, das es auch echte Freunde gibt.


Für sie war es damals der einzige Weg, keiner sagte ihr, dass er falsch war, keiner merkte es!
Jahre später kommt sie sich total albern vor, dass sie damals so gehandelt hat. Sie kann nur kopfschüttelnd an diese Zeit zurück denken.
Aber sie hat daraus gelernt, wie schlimm es ist, wenn man sich nicht aufrichtig geachtet und geliebt fühlt.

 

Du machst wirklich in fast jedem Satz einen Fehler. Hast du mal Korrekturgelesen? Das kann man sich ja nicht antun.

 

Hallo Samaya!
Ich muss dir leider sagen, dass mir deine Geschichte nicht gefallen hat.
Das Thema an sich ist schon interessant, finde ich.
Aber ich denke, du hast es nicht gut umgesetzt. Du hast viele Fehler gemacht. Dadurch liest sich die Geschichte schon schwerer. Du findest bestimmt einige, wenn du dir deine Geschichte nochmal genau durchliest. Danach such ich dir die Fehler raus, die mir dann noch auffallen, wenn du magst. Aber such du bitte zuerst.
Eigentlich fehlt mir auch so ein bisschen die Handlung, es erzählt jemand, wie es war, aber irgendwie fehlt mir da was.
Und dann machst sehr viele kurze Sätze, das liest sich sehr abgehackt und unschön. Versuche doch, ein paar Sätze miteinander zu verbinden, so liest sich die Geschichte wesentlich flüssiger.

Ich denke, du kannst aus dem Thema noch einiges rausholen. Versuche es! :)

bye und tschö

P.S. @ArthurielRubinstein
Es stimmt, das in der Geschichte viele Fehler sind, aber meinst du, deine "Kritik" bringt Samaya etwas? Ich denke nicht.

 

Hallo Arthuriel Rubinstein!

Vielen Dank für dein konstruktives Feedback.
Das bringt mich weiter.
Wenn deine Geschichten auch so interessant sind, wie dein Feedback, werde ich sie bestimmt lesen.
Danke! Samaya

 

Hallo moonshadow!
Danke für dein ehrliches Feedback.
Werde mir die Geschichte noch öfter durchlesen und versuchen, heraus zu finden, was ihr fehlt.
Die kurzen Sätze waren beabsichtigt, aber das ist Geschmackssache.
Was mich interessieren würde, was genau fehlt dir an der Geschichte?
Das sie kein "richtiges" Ende hat?
Oder wird deiner Meinung nach, zu viel aufgezählt?
Wenn du Lust hast, kannst du ja meine Fragen beantworten.
Ich schreibe noch nicht lange und bin für Tipps dankbar.
Liebe Grüsse Samaya

 

Jaja, meine Kritik war nicht unbedingt taktvoll, aber ich finde, man solte erwarten können, dass zumindest nicht in fast jedem Satz Fehler auftauchen. Wenn es weniger gewesen wären, hätte ich sie auch aufgezeigt und berichtigt, aber so hätte ich ja fast die komplette Geschichte überarbeiten müssen, und das sollte halt vor der Veröffentlichung geschehen.
Nichts für Ungut
Arthuriel

 

@ArthurielRubinstein
Ja, okay, es sind viele Fehler. Aber du hast in deinem ersten post zu dieser Geschichte nur gesagt, dass viele Fehler enthalten sind. Auf weitere Dinge, die dir entweder gefallen haben oder auch nicht, bist du nicht eingegangen.
Ich finde nicht, dass die Fehler diese Reaktion rechtfertigen.
Ich will mich aber nicht streiten. Das ist eben meine Meinung dazu.

 

Mir fällt es halt in solchen Fällen schwer, mich auf den Inhalt zu konzentrieren. Ich werde darauf eingehen, wenn die Fehler zumindest größtenteils korrigiert sind.

 

Vorweg an A.R.!

Es ist schön, dass dir selbst bewusst wurde wie verletzend Kritik sein kann, wenn sie nicht konstruktiv ist. Das finde ich echt gut. In deiner zweiten Antwort sind übrigens auch 2 Rechtschreibfehler ;) Das ist oft so, wenn die Gedanken hervorquellen und doch völlig ok. Gruß Eva


Liebe Samaya!

Soviele Fehler sind ja wieder auch nicht drinnen (ich tipp sie dir dann noch). Außerdem denke ich, wolltest du uns vor allem eine Geschichte erzählen, Empfindungen vermitteln, keine Schulnote erhalten. Wenngleich es aber schon richtig ist - durch zuviele Fehler in einem Text, wird man oft abgebremst und der Lesefluss ist dann gestört. Insoferne ist es sicher vorteilhaft Sicherheit durch gewisse Übungen zu bekommen.

Alkohol als Freund - das ist eine Erfahrung die leider sehr viele junge Menschen machen. Dass Alkohol nicht nur das Reden und Agieren erleichtert, sondern auch die Abwehr und die Wachsamkeit sehr schwächen, Menschen wenig achtenswert wirken lässt, ist leider ein oft übersehener Faktor. Das Mädchen in deinem Text scheint verwundert, hat eine abwertende Haltung den ja auch dümmlich und derb verführenden "Proleten" gegenüber eingenommen. Was mir aber fehlt bei deiner Geschichte, ist ihre Eigenverantwortlichkeit. Die Erkenntnis aus dem Geschehenen. Da wäre sicher noch einiges drin, denn gute Ansatzpunkte sind eindeutig da.

Lieben Gruß an dich - Eva

 

Ja, interessantes Thema, unsicherer Mensch mit wenig Selbstbewußtsein, in der Schule reicht die Clownrolle, um sich dazugehörig zu fühlen, bzw eher akzeptiert, weil man für die anderen eine Rolle spielt, und Bedürfnisse befriedigt, später dann nicht mehr ausreichend, Alkohol als Enthemmer.

Rechtschreibfehler oder Interpunktion find ich selber nicht sooo wichtig, mir gehts dann doch mehr um den Inhalt, Wirkung und natürlich Syntax schon etwas, aber solang da nicht tausend Fehler drin sind störts micht nicht.

Zu deiner Geschichte, der Satzbau fördert doch nicht so das flüssige Lesen, die Wortwahl scheint mir auch oft unpassend, auch so wie sie alles empfindet, hm.
Irgendwie fehlt der Geschichte, bzw Schilderung, Leben! Da fehlt die Magie ;)

das ist doch ne sehr hilfreiche Kritik, oder? ;)

na wird schon mit der Zeit, viel Erfolg und Kreativität weiterhin :)

 

Hi!
Das Thema deiner Geschichte ist sicherich interessant und die Handlung ist auch nachvollziehbar, weil sie oft genau so abläuft. Nur leider fehlt der Geschichte für meinen Geschmack das Besondere. Alles kommt sehr Schulbuchmäßig rüber und wirkt daher leider sehr platt und zu sehr auf die Moral ausgelegt. Schade, denn man könnte bestimmt mehr draus machen.

 

Hallo schnee.eule
Danke das du meine Geschichte gelesen hast.
Ja, ich wollte aufzeigen, wie schnell man sich in einer Situation wieder findet, in die man ursprünglich nie kommen wollte.
Ich glaube das viele Jugendliche, solche Probleme haben.
Man will halt, gerade in dem Alter immer mithalten können, Hut ab vor denen die immer gegen den Strom schwimmen.
Habe das Ende der Geschichte noch etwas bearbeitet um zu zeigen was sie dauraus gelernt hat.
Findest du das Ende jetzt besser?
Kann man ihre Wandlung jetzt besser ernkennen?
Liebe Grüsse Samaya!

 

Hallo Wolf!
Danke fürs lesen.
Kannst du mir ein Beispiel geben, wann du die Wortwahl
unpassend findest?
Würde mich interessieren.

Danke Samaya!

 

Hallo Christian Dolle!
Danke für dein Feedback.
Schade das dir meine Geschichte nicht gefallen hat.
Wenn du magst kannst du ja mal meine anderen Geschichten lesen.
Vielleicht gefällt dir da eine.
Würde mich sehr interessiern!
Ich schreibe noch nicht lange.
Aber die Kritik hilft mir zu lernen.
Danke Samaya!

 

Liebe Samaya!

Der wohl schönste Gedanke ist die Erkenntnis, dass es auch wirkliche Freunde gibt. Von ihnen geachtet, mit all seinen Ängsten und Träumen angenommen zu werden, macht Alk und Drogen unnötig. Wozu auch, wenn man sein darf wie man ist?

Lieben Gruß und alles Gute - Eva

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Samaya,

du hast hier einen guten, interessanten und vor allem realistischen Protagonisten entwickelt, mit dem sich der Leser auch fast identifizieren oder zumindest mitfühlen kann! Allerdings ist die Handlung die du darauf aufbaust nicht so gelungen!
Meines Erachtens solltest du dem Leser stückchenweise zusätzliche Informationen über Sandra geben, so dass diese auch etwas interessant wird, bei der momentanen Geschichte bleiben noch sooo viele Fragen offen: Wer ist Sandra wirklich? Warum ist sie so - kein Mensch ist von Natur aus ein Kasper? Wie ist sie aufgewachsen? Wie ist das mit dem Alkohol denn nun genau gekommen? usw. ...
Dazu kommt noch, dass deine Geschichte zu viel Informationen zu schnell vermittelt! Ziehe das ganze mal in die Länge in dem du detaillierter berichtest und versuchst durch Schilderungen eine gewisse Atmosphäre zu schaffen! Wenn du das geschafft hast musst du nur noch versuchen eine Lehre in die Geschichte einzubauen - also so nach dem Motto: "Menschen sind bessere Freunde als der Alkohol" - oder auch eine Ermahnung solchen Menschen zu helfen!
Auch das Ende würde ich nochmals überdenken - ich glaube die Geschichte komm drastischer rüber, wenn du ihr kein Happy End gibst! Sei ruhig mal mutig und lass Sandra in der Gosse enden oder so ähnlich, muss ja nicht alles immer ein Happy End haben!

Ich denke, das Talent ist da, aber du musst noch ein wenig daran arbeiten - also back to drawing board and start again!


MfG SteffenJ

 

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