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Der erste Schultag

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05.05.2003
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Der erste Schultag

„Amelíe, Amelíe! Aufwachen“, flüsterte die Mutter. Das kleine Mädchen aber musste gar nicht mehr geweckt werden denn seelig lächelnd lag sie schon seit
geraumer Zeit mit geschlossenen Augen wach. Nun aber schlug sie die Augen auf und strahlte ihre Mutter doch noch etwas verschlafen an. „Heute ist es so weit oder Mama??“ Die Mutter lächelte. „Ja, mein Schatz, heute ist es soweit. Komm dann hinunter und frühstücke.“, sagte die Mutter während sie schon das Zimmer verließ. Hastig sprang Amelíe aus dem Bett, verrichtete ihre Morgentoilette und zog die schon am Vorabend bereitgelegte Kleidung an. „Heute, heute, heute.“, dachte sie unentwegt und genoss das nervöse Kribbeln
in ihrer Magengegend.

Die Mutter beschäftigten ganz andere Gedanken. Eben hatte sie ihre vor freudiger Erwartung strahlende Tochter geweckt. Sosehr hatte die Kleine diesen Tag herbeigesehnt, die Familienmitglieder mit Fragen gelöchert, wann es denn nun soweit sei und wie sie sich alles vorstellen solle. Schon seit Weihnachten ersehnte sie diesen Tag und diese Sehnsucht wurde von den Vorschulblätter im Kindergarten, die wöchentlich von Amelíe und gleichaltrigen Freunden bearbeitet wurden, genährt. Aber würden Amelíes Erwartungen wirklich erfüllt werden?? Wie lange würde diese Freude an der Schule, ihre Wissbegierde anhalten?? Wie lange würde diese Begeisterung bleiben?? Vielleicht nur den heutigen Tag?? Würde sie die Lehrerin mögen?? Würde sie selbst als Mutter ihre Tochter ermahnen müssen die
Hausaufgaben zu machen oder würde die Kleine das selbst erledigen??

Als Amelíe in die Küche kam, wurde ihr ohnehin schon breites Lächeln noch strahlender. Sie setzte sich an den von der Mutter festlich gedeckten Frühstückstisch und betrachtete ihre neue Schultasche, die sie schon
Wochen zuvor mit ihrer Mutter ausgesucht hatte. Natürlich würde sie diese heute noch nicht mitnehmen aber dennoch durfte sie heute nicht am Frühstückstisch
fehlen. Große Augen machte Amelíe allerdings als der Vater hereinkam und eine vollgefüllte Schultüte hereintrug. Genau wie die Mutter war auch er ein
wenig festlich gekleidet und nun überreichte er seiner Tochter die Schultüte. Amelíe lief beim Anblick all der Leckereien, mit denen die Schultüte nebst diversen Stiften gefüllt war, das Wasser im Mund zusammen,
doch sie besann sich auf den gedeckten Frühstückstisch mit Cornflakes, Milch, Kakao, Marmelade und Brot und gemeinsam begann die kleine Familie zu frühstücken. Natürlich hätte Amelíe den Tag auch gerne mit einem
Schokoriegel begonnen doch sie hatte sich fest vorgenommen ab heute ein vernünftiges, großes Schulmädchen zu sein und so widmete sie sich der
ebenfalls schmackhaften Schüssel Cornflakes. Danach wartete sie ungeduldig bis auch die Eltern das Essen beendet hatten und sprang dann auf um sich bereit zur Abfahrt zu machen. Das glückliche Lächeln der Eltern, das diese einander über dem Küchentisch schenkten, entging ihr dabei.

Gemeinsam mit ihren Freunden, den Eltern und der Schultüte wartete Amelíe nach dem Gottesdienst im Schulhof. Das Kribbeln in ihrem Magen hatte sich
verstärkt denn ihre Anspannung wuchs von Sekunde zu Sekunde. Neben wem würde sie sitzen? Was würde die Lehrerin sagen?? Amelíe hatte die ihre neue Lehrerin schon auf dem Weg zur Kirche gesehen und auf Anhieb gemocht. „Auch bei näherer Betrachtung macht sie einen netten Eindruck“, hatte Amelíe nach einiger Beobachtung festgestellt und dann beschlossen: „ Ich mag sie.“ Nach der Kirche war die Lehrerin jedoch plötzlich verschwunden und die Eltern warteten mit ihren Taferlklasslern. Nun jedoch tauchte sie wieder auf und bat die Versammelten ihr zu folgen. Mit geschlossenen Augen betrat Amelíe das Schulgebäude und sog den Geruch ein bevor sie die Augen öffnete und
staunend alles betrachtete. Natürlich war sie schon einmal bei der Einschreibung mit ihren Eltern hier gewesen, doch wie sah alles aus der Sicht eines Schulkindes aus?? Amelíe hatte sich diese Frage in den letzten Tagen unzählige Male gestellt doch nun stellte sie zu ihrem Erstaunen fest, dass sich nichts verändert hatte. Sie verspürte ein leises Gefühl der
Enttäuschung, das jedoch sofort wieder verflog als sie das Klassenzimmer betraten. „Das sieht ja genauso aus wie ich es geträumt habe!“, jubilierte die Kleine bei sich und als sie einen Platz neben ihrer besten Freundin bekam, war sie vollends glücklich. Sie konnte den Worten der Lehrerin kaum folgen, so spannend und neu war alles. Trotzdem wurde ihr erster Eindruck
bestätigt denn die junge Lehrerin war eine herzliche Frau, die freundlich zu ihnen und den Eltern sprach und mit einem „Wir sehen uns morgen. Ich freue mich!“, die Kinder verabschiedete. Amelíe freute sich auch. Dieser erste Vormittag war noch besser und spannender gewesen als sie ihn sich erträumt hatte und sie konnte es kaum erwarten morgen wieder in die Schule zu gehen.

 

Hallo!
Ich versteh nicht, was diese geschichte soll. Ich finde den alltag eines kindes nicht besonders interessant...
Die gefühle sind für mich zu asuführlich beschrieben!
Naja, vielleicht liegt es einfach nur am Thema?!

 

Hier kann ich mich Predator NICHT anschliessen. Obwohl Geschmaecker verschieden sind, also was man wortwoertlich mag oder nicht, so hat diese Geschichte fuer andere, nicht zuletzt fuer die Autorin selbst, eine Bedeutung.
Und der erste Schultag eines Kindes ist bedeutungsvoll: ein neuer Lebensabschnitt bedeutet neue Erfahrungen fuer die Kleine und auch fuer ihre Eltern. Also warum nicht neben den typischen Fotos fuers Album eine Geschichte schreiben, die ja genauso als Erinnerung gedacht ist; sei es fuer die Eltern, sei es spaeter fuers Kind.
Ich frage mich, ob man nicht sogar alle wichtigen Erlebnisse des Kindes als Eltern aufschreiben sollte. Ein Buch, authentisch wie das Leben, in das wichtige Abschnitte geschrieben werden, in das die Sicht der Eltern einfliesst und ihre Gedanken und Gefuehle aufgeschrieben werden.
Nur wer hat a) ein Kind und b) die Ausdauer, ales so einfuehlsam wie du aufzuschreiebN?

 

Hallo Tascha,
mir hat Deine Geschichte ganz gut gefallen, es passieren zwar keine unvorhersehbaren, spannenden Dinge, aber Du beschreibst sehr schön die Gefühle von dem kleinen Mädchen und seinen Eltern in Anbetracht dieses wichtigen Ereignisses.
Allerdings sind mir sehr viele Rechtschreibe-, Zeichensetzungs- und Formfehler aufgefallen.
Du machst oft einen Zeilenumbruch, wo keiner hingehört und warum machst du ständig zwei Fragezeichen? Das sieht nicht gut aus.
Wenn Du möchtest, suche ich Dir mal die Fehler im Einzelnen raus, die mir aufgefallen sind.
Aber lass Dich nicht entmutigen und schreib weiter, Übung macht den Meister.
:teach: :D

Liebe Grüsse
Blanca

 

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