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Der Bote

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03.05.2002
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Der Bote

Es ist Nachmittag in der Stadt.

Ein Bote geht mit schnellen Schritten die Straßen entlang, sieht sich kein einziges Mal um. Wenn er an ihm bekannten Menschen, die ihm zuwinken, vorbeikommt, reagiert er nicht. Diese fragen sich dann, was mit ihm los ist. Sie sprechen über ihn, und natürlich entstehen schnell Gerüchte, die bald überall bekannt sein werden.

Den Boten stört das nicht, denn er hat seinen Auftrag, und nur um den muss er sich kümmern. Er hat das Haus erreicht, in dem der Empfänger für die Post des Boten lebt. An die Tür klopfen, den Brief übergeben.

Verstehende Blicke, enttäuschte Blicke von Seiten der Menschen, die ihn verfolgt haben, die irgendein Geheimnis aufdecken wollten und nun sehen: Nur ein Bote. Doch neue Gerüchte entstehen.

Was war so wichtig, dass der Bote keine Zeit für seine Freunde - Freunde? Hatte? Hatte der Empfänger etwas zu verbergen? Wieder dauert es nicht lange, bis jeder davon weiß, die Stadt hat immer etwas, worüber zu reden es sich lohnt.

 

Ich verstehe diese Geschichte nicht. Ich weis nicht wieso. Aber den Teil den ich verstanden habe, der war gut.

Bis dann Phill

 

Hallo Phil,

willkommen bei KG.DE. Welchen Teil hast du denn verstanden? So lang war der Text ja nicht... Außerdem glaube ich, du hast den Text bestimmt verstanden. Gefühlsmäßig, meine ich! :)

Grüße,
Mario

 

Hallo MarioD,

die Geschichte vermittelt mir eine Art Spannung, die die Menschen der Stadt beherrscht. Gerüchte als Ausdruck von Gier nach Neuigkeiten? Sich einmischen wollen? (Obwohl das in einer Stadt eher selten vorkommt).
Man gönnt dem Boten wohl auch nicht seine zielstrebige Unabhängigkeit.

Tschüß... Woltochinon

 

Hallo Woltochinon,

ja, deine Beobachtungen beim Lesen sind ganz richtig. Und dazu soll natürlich auch diese ekelhafte Kleinstadtatmosphäre kommen, wo jeder jeden kennt und ständig übereinander getratscht wird - schrecklich ist das... :(

Liebe Grüße,
Mario

 

Als ich mich, in dieser recht kurzen Story, endlich durch den ersten Monstersatz gekämpft hatte wurde sie zwar nicht wirklich leicht verständlich aber irgendwie kam ich mir vor wie in meinem Heimatdorf: jeder weis alles über einen und das besser als man selbt.....

 

Jaddi, du hast diese Geschichte aus den Tiefen der kg.de geholt... Cool! Hm... war "Monstersatz" der zarte Hauch einer weiblichen Kritik, der mir sanft über die Wangen strich? Öhm... :D

 

Ja war es *streichel* und nu mach ihn kürzer :D Das ist ja fast 1/3el der ganzen Story das Satzteil :D

*gg* :D

 

So. Habs geändert. Gibt's jetzt noch mehr Streicheleinheiten als Belohnung? :D

 

So ist das brav *streichel-tätschel* :D

Liest sich viel besser :)

Wenn Du hinter : Es ist Nachmittag in der Stadt. Noch nem hübschen Absatz machst (also nur einmal auf Return) dann bekommst Du sogar ein Frolic :D

 

So ähnlich... *hepp fang* *wirft ihm nen Döner zu da frolic alle**

Jaddis PERFEKTE Version der Story *duck*

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Es ist Nachmittag in der Stadt.
Ein Bote geht mit schnellen Schritten die Straßen entlang, sieht sich kein einziges Mal um. Wenn er an ihm bekannten Menschen, die ihm zuwinken, vorbeikommt, reagiert er nicht. Diese fragen sich dann, was mit ihm los ist. Sie sprechen über ihn, und natürlich entstehen schnell Gerüchte, die bald überall bekannt sein werden.

Den Boten stört das nicht, denn er hat seinen Auftrag, und nur um den muss er sich kümmern. Er hat das Haus erreicht, in dem der Empfänger für die Post des Boten lebt. An die Tür klopfen, den Brief übergeben.

Verstehende Blicke, enttäuschte Blicke von Seiten der Menschen, die ihn verfolgt haben, die irgendein Geheimnis aufdecken wollten und nun sehen: Nur ein Bote. Doch neue Gerüchte entstehen.

Was war so wichtig, dass der Bote keine Zeit für seine Freunde - Freunde? Hatte? Hatte der Empfänger etwas zu verbergen? Wieder dauert es nicht lange, bis jeder davon weiß, die Stadt hat immer etwas, worüber zu reden es sich lohnt.


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Die "Freunde" des Boten sind doch die Gaffer und Tratschtanten oder?

 

Dann mach ich hinter das Nachmittag aber auch ne Leerzeile. Sonst sieht das bescheuert aus...

 

Hi,

Der Pote ist schon die zweite extrem kurze Geschichte, die ich heute gelesen hab, und auch der Stil ist ähnlich.

Die leicht melancholisch angehauchte Stimmung finde ich klasse, und deine Story lässt sich flüssig lesen.
Ich weiß, dass eine Geschichte nicht immer eine Botschaft, oder einen tieferen Sinn haben muss, aber zumindest eine kleine Poente hätte ich mir gewünscht.

Nette Geschichte für zwischendurch, aber viel viel zu kurz um mich igendwie zu bewegen, oder damit ich die Gedanken des Autors nachvollziehen kann.

Gruß Kev2!

 

Moin Kevin2,

soviel gibt's da auch nicht nachzuvollziehen... Dennoch danke für die ja generell positiven Worte :)

Mario

 

Hi Mario,

dies ist die erste Geschichte von Dir, die ich lese.

Schließlich kann ich Dich im März nicht bei mir übernachten lassen, wenn ich gar nicht weiß, was Du so schreibst..... :)

Zuerst dachte ich "Uuups! hier passiert ja gar nichts.." Doch dann mußte ich soooo schmunzeln. Wunderbar, wie Du die Entstehung von Gerüchten beschrieben hast. Schön auch, wie wenig Worte Du brauchtest, um die Enttäuschung der Menschen und ihre beinahe augenblickliche Zuwendung zu neuen Spekulationen (Gerüchten) zu beschreiben. Genauso ist es doch häufig!

Das Einzige, was ich nicht so recht weiß ist: Ist dies wirklich eine Kurzgeschichte? - Sogar für eine short short-story ist sie zu kurz, oder?

Viele Grüße
Barbara

 

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