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Der beste Freund

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25.12.2002
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Der beste Freund

Beide mußten herzhaft lachen und waren gleichzeitig doch irgendwie peinlich berührt. J.J. hatte sich gerade zwei Zigaretten in die Nase gesteckt und lief damit schnaufend wie ein Seelöwe durch die Wohnung. An sich bereits heftig genug, doch ein Glimmstengel steckte falsch herum in seinem Nasenloch und er hatte auf einmal Tabakkrümel in seiner Nase, was ihn zu einem Hustanfall verleitete.
Okay, das war J.J. Ein Berg von einem Kerl. Groß, sportlich, ein verdammt nettes Gesicht - jedoch in seiner hyperaktiven Art und der kindlichen Naivität schien er doch etwas zurückgeblieben zu sein und das konnte manchmal schon etwas nervig sein - und peinlich!
Trotzdem, Gabi und Jörg hatten ihn liebgewonnen. Nicht nur, weil man mit ihm Pferde stehlen und sich hundertprozentig auf ihn verlassen konnte, er lebte auch alleine, fand einfach keine feste Freundin und sie beide wußten, daß ihm das gehörig an die Nieren ging. Wenn sie ihn jetzt auch noch im Stich lassen würden, hätte er niemanden mehr, zu dem er "echte Freunde" sagen konnte.

Zu späterer Stunde wurde es etwas ruhiger, sogar J.J. saß entspannt in seinem Sessel und schaute sich zusammen mit Gabi und Jörg einen Videofilm an, den die drei sehr gerne sahen.
Jörg hatte sich zurückgelehnt, mit einer Zigarette zwischen den Lippen und genoß die ruhige Atmosphäre, während Gabi sich eng an ihn gekuschelt hatte und versonnen über seinen Bauch streichelte. Dabei entging ihr nicht, daß J.J. ein ums andere Mal zu ihnen hinüberlunzte. Wenn er dabei erwischt wurde, lächelte er flüchtig zurück und drehte sich wieder zum TV.
Doch Gabi hatte in den kurzen Augenblicken, in denen sie seine Augen erspähen konnte, das Gefühl, als würde diesen Bullen ein wenig traurige Eifersucht packen.
Gabi erinnerte sich zurück.....

Es gab viele Momente, an denen J.J. in seiner gespielt hyperspaßigen Art hatte anklingen lassen, daß er Gabi äußerst attraktiv fand. Einmal war er für seine Verhältnisse sogar so weit gegangen, daß er mit Gabi eng zu kuscheliger Musik tanzte, während Jörg sich J.J's damalige Bekannte schnappte und mit fettem Grinsen im Gesicht ihnen nacheiferte.
Gabi konnte nicht anders, als sich an diesen massiven Körper zu pressen und spürte dabei fast alle gestählten Muskeln. Sie konnte weißaus nicht behaupten, daß es ihr unangenehm gewesen wäre, in J.J.'s Armen konnte man es wirklich aushalten. Doch schon bald senkte er seinen Kopf auf ihr Haar und sie bekam mit, wie er tief einatmete und den Duft ihres frisch gewaschenen Haares in sich aufsog. Und da war noch etwas.....In seinem Schritt drängte sich etwas an Gabis Becken, daß vorher in dieser Form noch nicht dagewesen war. Und immer noch wurde es Gabi nicht unangenehm, worüber sie sich ein wenig erschreckte. Gut, J.J. war sicher ein guter Kerl für eine Nacht, aber für eine Beziehung? Und da war ja noch Jörg. Die Partnerschaft mit ihm hatte für sie etwas vollkommen Erfüllendes, er war ein prima Mann, auch wenn er nicht ganz die körperlichen Vorzüge aufweisen konnte wie ihr momentaner Tanzpartner, der sich immer enger an sie schmiegte und ihr unverhofft das Haar vom linken Ohr strich und leise flüsterte:
"Ich würde unheimlich gerne mit dir schlafen. Nur einmal, das würde mir soviel bedeuten."
Gabi sagte nichts. Sie rührte sich auch nicht, auch wenn sie J.J. am liebsten entsetzt angesehen hätte. Was war das denn jetzt gewesen?
Für den Rest des Abends war Gabi sehr schweigsam, und auch später, als sie mit Jörg im Bett lag und seine ruhigen und regelmäßigen Atemzüge neben sich vernahm, als er bereits schlief, versuchte sie, sich darüber im Klaren zu werden, was sie von diesem Abend zu halten hatte.
Natürlich, J.J. hatte sich ihr offenbart, aber hatte er auch eine Beziehung gewünscht? Er wußte doch, wie glücklich sie mit Jörg war und daß ein Bruch dieser Beziehung auch zur Folge hatte, daß er seinen besten Freund verlor. Wollte er wirklich nur mit ihr schlafen? Nur eine kurze, heftige, vollkommen bedeutungslose Nummer? Dafür war sie sich eigentlich zu schade.
Dann aber erinnerte sie sich wieder daran, wie wohl sie sich in seinen Armen gefühlt hatte und eine seichte Gänsehaut zog über ihren ganzen Körper, ließ ihre kleinen Brustwarzen erhärten. Gabi war gefangen in einem Zwiespalt. Zum einen war sie sich nicht sicher, ob ihre Einschätzung der Lage richtig war und sollte sie Jörg auch davon erzählen? Was hätte das für Folgen? Aber einmal diesen nackten Körper zu streicheln, zu spüren, wie er sie sexuell zum Höhepunkt brachte, diese Masse an Mann.......
Sie warf sich seitwärts in ihr Kopfkissen und hatte eine unruhige Nacht ohne Schlaf vor sich....

Der Videofilm war aus und es war auch schon ziemlich spät geworden. Gabi und Jörg erhoben sich aus ihren Sitzen und verabschiedeten sich langsam von ihrem Freund. J.J. nahm Gabi zum Schluss noch einmal in seine Arme und auf einmal war da dieses Gefühl wieder. Wollte sie ihn doch? Und sei es nur für ein aufregndes Abenteuer. Jörg nahm er nicht in die Arme sonder schlug ihm nur kumpelhaft auf den Oberarm. Autsch, das mußte wehtun!
Im Auto auf der Heimfahrt wurde Gabi immer nervöser. Es bahnte sich etwas an, das war ihr klar, sie wußte nur nicht, was.
Unfreiwillig schweiften ihre Gedanken hinüber zu J.J., der jetzt wieder alleine in seiner kleinen Wohnung war und sich bestimmt sehr einsam vorkam, während sie bald wieder Jörg's regelmäßige Atemzüge neben sich hören konnte, die sie so beruhigend in den Schlaf wiegten.
Sie bemerkte gar nicht, wie Jörg immer wieder zu ihr herüberschielte, bis er schließlich das Schweigen brach.
"Sag mal, dich beschäftigt doch was?"
Gabi zeigte sich überrascht, jedoch nicht gerade überzeugend.
"Nein - nein, ist alles in Ordnung mit mir."
"Komm schon, du hast doch was. Raus damit!"
Gabi mußte sich geschlagen geben. Zum einen hatte er recht, zum anderen konnte sie ihm eh nicht lange widerstehen. Also gab sie auf, sich zu verstellen.
"Okay, du hast gewonnen. Aber ich muß dir auch sagen, daß ich Angst habe, vor dem was ich jetzt sage."
"Komm schon, mir kannst du doch alles beichten. Reverrent Jörg hat immer ein offenes Ohr für gefallene Engel."
Er lächelte sie so herzlich an, daß ihr Widerstand nun vollends zusammenbrach. Sie erzählte ihm die ganze Geschichte und ließ auch kein Detail aus. Zwischendurch geriet sie immer wieder ins Stocken, doch Jörg hörte sich alles von Anfang bis Ende geduldig an. Sie sah ihn bei ihren Ausführungen auch immer wieder von der Seite an, war sich völlig unsicher, wie er reagieren würde.
Dann endlich war sie fertig. Jörg schwieg eine Weile. Es schien ihm wirklich schwerzufallen, etwas dazu zu sagen. Und nach einer halben Ewigkeit sagte er nur, seine Augen nicht von der Strasse nehmend:
"Und was hast du jetzt vor?"
Ich weiß es nicht, wollte Gabi sagen, wußte aber daß das gelogen war und sie sofort aufgeflogen wäre. Was also sollte sie sagen? Was war die richtige Antwort? Sie war sich insgeheim sicher, daß sie nur die falsche Antwort geben konnte, doch da sprang Jörg in die Bresche. Er drehte seinen Kopf zu ihr und ein verheißungsvolles Lächeln hatte sich um seine Lippen gelegt.
"Willst du jetzt mit ihm schlafen oder dich weiter selber betrügen?"
Nun wurde aus dem verheissungsvollen ein diabolisches Lächeln. Gabi seufzte erleichtert auf. Wenn er sie so anblickte, dann hatte er etwas Großes vor, wobei sie seine volle Unterstützung hatte.
"Ja", hauchte sie, "das würde ich sehr gerne. Auch wenn es nur einmal ist."
"Du mußt dir über eins im Klaren sein - wenn es nur bei dem einen Mal bleibt, könnte J.J. sich verarscht vorkommen und das möchte ich eigentlich nicht. Ihr beide solltet das so machen, wie euch zumute ist."
"Aber er wird doch dahinterkommen, daß ich das nicht lange geheim halten kann."
"Das mußt du auch gar nicht." Da war wieder dieses diabolische Lächeln, jetzt schon ein Grinsen. "Pass auf, ich hab einen Plan....."
Und Gabi lauschte aufmerksam. Als Jörg geendet hatte, konnte sie sich vor Lachen kaum noch halten und wußte, das konnte für beide Seiten nur gut ausgehen......

Es sollte die Nacht der Nächte werden. Gabi stand im Badezimmer und machte sich bereit. Vor dem Ganzkörperspiegel blieb sie nackt stehen und sah sich an.
Sicher es würde dunkel sein, aber würde J.J. sie auch begehrenswert finden? Sicher, wenn er das letztens ernst gemeint hatte, waren ihm auch ihre kleinen Fehler nicht unangenehm. Ihre vollen Brüste wogten, die kloeinen Brustwarzen standen spitz hervor und ihre Hüften waren immer noch rank und schlank.
Sie kniff die Augenbrauen zusammen. Nur dieser dichte Busch zwischen ihren Beinen.....da wollte sie schon immer etwas gegen unternehmen. Nun stand das diabolische Grinsen auf ihrem Gesicht. Sollten sich doch an diesem Abend zwei Männer wundern....
Beherzt griff sie zu Jörgs Rasierer und dachte, daß sie nicht vergessen durfte, ihn daran zu erinnern, daß er sich morgen eine neue Klinge einlegen sollte. Kurz stellte sie sich vor, daß er.....nein, besser doch nicht.
Da hatte sich doch mehr angesammelt, als sie sich vorgestellt hatte, aber wenige Minuten später erkannte sie sich in ihrer intimen Region kaum wieder. Das sah gar nicht so schlecht aus und angenehm fühlte es sich auch an. Sie strich an der nun glatten Haut entlang und bemerkte, daß alleine die Berührung ihrer eigenen Hand sie schon erregte. Wie mochte es erst später sein? Ja, sie war zufrieden. Jetzt noch schnell BH und Slip angezogen, das kleine, schwarze Enge übergeworfen und noch einmal den Busen zurechtgerückt. Das war's.
Oder doch nicht? Etwas fehlte noch. Was nur? Es fiel ihr schnell ein. Nichts fehlte. Etwas war zuviel.
Schnell das Kleid wieder abgestreift, Slip und BH hinterher und dann wieder das Kleid übergezogen. Der Rock war vielleicht kurz, das fiel ihr erst jetzt so richtig auf. Aber es war ein tolles Gefühl. Nichts mehr bedeckte ihre schamhaften Stellen und wenn es schnell gehen sollte, würde es das auch tun.

J.J. war alleine - Halleluja! Manchmal kam es ja auch vor, daß er ganz überraschend noch jemanden eingeladen hatte, aber nicht an diesem Abend.
Es wurde herzhaftig amüsant. Entweder hatte er etwas von dem besonderen Anlass gespürt oder er war einfach an diesem Abend etwas reifer. Wie auch immer, alle amüsierten sich prächtig und spielten begeistert unter anderem eine Partie UNO.
Bei diesem Kartenspiel kam immer besondere Stimmung auf, weil Jörg sich einfach nie merken konnte, wer nach einem Seitenwechsel denn nun an der Reihe war. J.J.'s Kommentare waren einfach zum Schießen.
Einmal konnte Gabi sich nicht mehr halte und warf sich in das tiefe Sofa zurück und schlug die Beine auseinander. J.J., der gerade herüberschaute, glaubte, seinen Augen nicht zu trauen und machte einen ziemlich verwirrten Eindruck. Jörg drückte ihre Beine langsam wieder gen Boden und da erst wurde Gabi klar, daß ihr gemeinsamer Freund alles gesehen haben mußte. Es war ihr gar nicht peinlich, es amüsierte sie noch mehr und ihr Verlangen wurde von Minute zu Minute größer. Das Gefühl, nichts unter ihrem eh viel zu engen Kleid zu tragen und der Anblick dieser anmutigen Gestalt sowie die Gewissheit, daß sie die volle Unterstützung ihres Lebenspartners hatte, ließ sie völlig ausser Rand und Band geraten.
Irgendwann an diesem Abend konnte sie nicht mehr an sich halten. Jörgs Plan sah zudem vor, daß sie den ersten Schritt tun mußte. Also sammelte sie sich kurz und nahm all ihren Mut zusammen, bevor sie beinahe teilnahmslos zu J.J. herüberblickte und sagte:
"Sag mal, du hast dir doch letztens ein neues Buch über Kanada gekauft, richtig?" J.J. bejahte. "Das würde ich wirklich gerne mal sehen. Wenn ich schon nicht dahin komme -" ein gespielt böser Blick zu Jörg, der plangemäß zusammenzuckte "-dann möchte ich das wenigstens mal auf Bildern sehen."
"Aber ich hab das Buch nicht hier, sondern in meinem Schlafzimmer", antwortete J.J. mit einem zweideutigen Blick.
Bingo!
"Okay, dann gehen wir mal in dein - Schlafzimmer!" Gabi setzte ihren verführerischen Blick auf, aber es sah immer noch gespielt aus.
"Jörg, du entschuldigst uns kurz?" fragte J.J. "Wir sind gleich wieder zurück. Und....steck dir keine Zigaretten in die Nase, das zieht mit der Zeit...."
Sie lachten alle und dann verschwanden Gabi und J.J. in dessen Schlafzimmer, während Jörg sich still über das Kommende amüsierte und dabei zweifelnd zur Zigarettenschachtel blickte.....

Gabi war das erste Mal in J.J.'s Schlafzimmer, und bis dahin war es auch ganz gut so gewesen. J.J. kramte in einer Schublade seiner Kommode herum und brabbelte irgendetwas von "....hier muß es doch irgendwo sein...".
Gabi stand hinter seinem Rücken und bekam plötzlich so etwas wie Angst. Doch sie schrieb es der Aufregung vor dem Bevorstehenden zu und handelte so schnell, wie sie es selber von sich gar nicht gewohnt war.
Mit einer blitzschnellen Bewegung hatte sie sich das Kleid über den Kopf gezogen und stand nackt hinter ihm. War das erregend!
Triumphierend drehte J.J. sich um.
"Ich hab es gefunden! Hier ist....."
Sein Anblick war fast zum Lachen. Gabi hatte noch nie so einen überraschten Ausdruck auf dem Gesicht eines Mannes gesehen, erst recht nicht bei so einem gestandenen Kerl.
Sie sah, daß J.J. etwas sagen wollte, kam aber schnell auf ihn zu und hielt ihm einen Finger vor die Lippen, bevor sie ihre Lippen darauf presste. Was nun kam, damit hatte sie zwar nicht gerechnet, insgeheim aber darauf gehofft. Sein Kuss war leidenschaftlich, erregt und hart, aber zugleich sanft. Seine Hände glitten über die samtweiche Haut ihres Rückens bis hinunter zu ihrem Lendenwirbel und noch darüber hinaus. Sie fühlten sich warm und fordernd an, was Gabi ungemein erregte.
In Windeseile hatte sie sein Hemd aufgeknöpft und war nicht einmal überrascht, was sie darunter fand. Genau das hatte sie sich vorgestellt, und es war überwältigend. Sein massiver Brustkorb war geschmückt mit Brustmuskeln, die sie fast neidisch machten und seinen Bauch zierten genau acht gestählte Argumente.
"Wir müssen schnell sein, Jörg kann jeden Moment kommen."
"Bist du auch sicher, daß du das wirklich willst? Ich meine...."
"Sccchhht, nichts sagen, lass es uns tun. Ich will es!"
Das war das Startsignal für ihn. Ohne zu zögern ließ er seine Hosen herunter und seine geballte Männlichkeit sprang hervor.
Gabi staunte diesmal nicht schlecht. Ihre Augen weiteten sich vor Entzücken. Das sollte sie zu spüren bekommen? Dann nichts wie auf in den Kampf!
Sie wollte gerade auf die Knie gehen, um ihr Verlangen noch willensbereiter zu machen, doch J.J. nahm sie fest in die Arme und sank mit ihr auf sein Bett.
Willig öffneten sich ihre Schenkel und er drang mit einem Ruck in sie ein. Gabi stöhnte auf. So ein Gefühl hatte sie noch nie erlebt, nicht körperlich. Das war der helle Wahnsinn! Wie tief er in ihr war und sie beinahe spaltete, das war kaum auszuhalten.
Und Jörg konnte jeden Moment zur Tür hereinkommen. Wann, wußte sie nicht, dieser erotische Gefühlsschwall hatte ihr Zeitgefühl völlig zur Strecke gebracht.
J.J. stieß immer härter zu. Gabi konnte seinen keuchenden Atem auf ihrem Hals spüren, was sie beinahe zur Explosion brachte. Und dann war da ja noch dieses Riesending, daß sie pulsierend tief in ihren intimsten Zonen spürte. Sie verlor jeden Gedanken an die Realität und genoß nur noch diese unglaublichen Augenblicke, die sie in ein fernes Land entführten, in dem nur Lust und Verlangen regierten.
Dann war es plötzlich und gänzlich unerwartet bei ihr soweit. Sie schloß ihr Geschlecht noch enger um seinen Schaft und spürte ihn noch enger, noch tiefer, noch intensiver - und ein Schwall purer Lust entlud sich in ihrem Unterleib und schwappte über auf ihren gesamten Körper, daß sie das Gefühl bekam, ohnmächtig werden zu wollen.
Genau in dem Moment zog er sich aus ihr zurück, verdrehte die Augen und ergoß sich auf ihrem Bauch. Einmal, zweimal....es wollte gar nicht aufhören. Sie spürte einen Schwall seiner männlichen Lust sogar an ihrem Hals, bis es dann vorbei war und er ermattet auf ihrem schweissnassen Körper zusammensank.

Das genau war der Augenblick, als sich die Tür öffnete und Jörg hereinkam.
"Was ist denn hier los?" spielte er sich entrüstet auf.
J.J. versuchte krampfhaft, so schnell wie möglich die Bettdecke über sich und Gabi zu ziehen, aber vergeblich. Jörg hatte bereits alles gesehen. J.J. versuchte sich zu erklären.
"Jörg, bitte keinen Streit jetzt, das war...."
Doch Jörg hob die Hand, und mit einem bitterbösen Blick steckte er sich zwei Zigaretten in die Nase und sagte:
"Du hast recht, mit der Zeit zieht das wirklich. Ich versuche schon eine ganze Weile....."
Weiter kam er nicht, weil Gabi mit ihm zusammen in ein schallendes Gelächter ausbrach. Nur der arme J.J. war noch völlig konsterniert.
Die beiden klärten ihn darüber auf, daß alles völlig in Ordnung war und von ihnen geplant. Er solle sich keine Sorgen machen und die drei wollten künftig ihre Beziehung etwas offener gestalten, denn auch Jörg hatte diese Situation ziemlich erregt. Alle waren zufrieden mit dieser Lösung und J.J. wußte auch, was er davon zu halten hatte. Er war so glückjlich, daß er in ihr schallendes Gelächter mit einbrach.

Ist eigentlich schon erwähnt worden, daß Jörg ziemlich überrascht war, als er wieder mit Gabi zu Hause im Bett lag, mit ihr kuschelte und mehr als verwundert war, daß er ungehinderten Zugriff zu ihrer blanken Scham hatte?
Wahrscheinlich nicht, aber er fand es klasse......

 

Hallo Hannah,

Deine Geschichte hat mich nicht nur gut, sondern bestens unterhalten.:thumbsup:
J.J, der Pfundskerl, ist sehr glaubwürdig beschrieben, (viel-)leicht naiv, aber voller Gefühl.
Deine Erzählerin ist klug und beredet ihre Gefühle mit ihrem Lebenspartner, der wiederum besitzt die Souveränität, das alles auszuhalten und schlägt sogar noch einen Plan vor... Damit machst du es wirklich spannend, und der Plan geht auch für den Leser auf...

Mir gefällt die Leichtigkeit, mit der du Erotik und Lustiges miteinander verquirlst, ohne auf Tiefgang zu verzichten, das ganze mit einem warmherzigen Unterton, so dass man sich wünscht, dass die Freundschaft zwischen den dreien noch lange hält.

Wie Bo schon sagte, ein paar Flüchtigkeitsfehler sind noch drin.

Sie warf sich seitwärts in ihr Kopfkissen und hatte eine unruhige Nacht ohne Schlaf vor sich....
Das Ende der Rückblende solltest du besser markieren, um den Leser nicht durcheinanderzubringen.
So in der Art:
Sie hatte sich in jener Nacht seitwärts in ihr Kopfkissen geworfen und hatte eine unruhige Nacht ohne Schlaf vor sich gehabt....

Fazit: sehr gern gelesen. ;)
Pe

 

Wow, Jungs! Vielen Dank für euer Feedback. Eigentlich hatte ich vermutet, daß "Fantasya" meine bessere Geschichte ist und hatte ein paar Zweifel, diese Story hier zu posten. Nur wie es scheint, gefällt die euch ja auch....
Für die konstruktive Kritik möchte ich mich auch bedanken. Das ist aber typisch Hannah...grins. Ich korrigiere eigentlich nur beim Schreiben, weil ich im Grunde genommen gar nicht die Absicht habe, meine Geschichten einem Verlag anzubieten. Insofern möchte ich Flüchtigkeitsfehler in kommenden Geschichten bereits im voraus entschuldigen.

Bussi Hannah

 

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