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Der beste Freund des Menschen

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10.08.2003
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Der beste Freund des Menschen

Der beste Freund des Menschen...


Als meine Mutter uns mit der Nachricht eines Hundekaufs erfeute, waren mein kleiner Bruder und ich aus dem Häuschen. Es war schon lange unser Wunsch gewesen, einen Hund zu bekommen.
Meine Mutter meinte aber, dass es zu viel Aufwand wäre, einen Welpen großzuziehen und hatte deshalb einen ausgewachsenen Hund gekauft. Ich persönlich hätte lieber einen Welpen gehabt, aber ich war nicht gerade der, dessen Tipps in diesem Haus ernst genommen und bedacht wurden. Mit meinen zwölf Jahren fehlte mir noch einiges an Mitspracherecht, wenn ich das hier so als Fußnote erwähnen dürfte. Die Hunderasse war auch nicht meine Idee, ich meine, Bernhadiner sind doch was für Snobs oder amerikanische Vorstadtfamilien, oder nicht? Aber unsere Diktatorin für Arme war da etwas anderer Ansicht.
Aber letztendlich war es mir egal, dafür kann man mit einem so großen Hund viel besser spielen. So dachte ich jedenfalls. Aber es war ein absolut lieber Hund. Ich konnte ja nicht ahnen, wie verspielt er war...
Es war zwei Wochen nach der frohen Botschaft, als sich dies als riesengroßer Fauxpas entpuppen sollte. Meine Eltern waren auf einem Elternabend und ich war in meinem Zimmer, als ich plötzlich meinen Bruder hörte, wie er im Nebenzimmer schrie: "Andi, komm schnell, ich glaub mit DaVinci (der werte Name unseres Hundes) stimmt was nicht. Andi, bitte!" Ich nahm das Ganze nicht allzu ernst, da mein Bruder ehrlich gesagt eine unglaubliche Heulsuse war. Als mein Bruder aber anfing zu kreischen und nur noch vom Bellen des Hundes unterbrochen wurde, sprang ich auf und betrat das Zimmer meines Bruders. Fast...
Bevor ich die Tür öffnen konnte, hörte ich einen letzten Schrei und es war verdächtig ruhig, als es plötzlich an der Tür kratzte. Ich hörte noch ein schwaches Stöhnen: "Andreas." Dann ein lautes Bellen und nichts mehr. Ich sah durch das Schlüsselloch und erkannte den Hund. Ich schrak zurück und fiel zu Boden. Dieser Hund schäumte aus seinem Maul. Aus seinem blutverschmierten Maul! Ich schloss so leise es ging ab und flüchtete zu meinem Fenster.
Ein lauter Schlag erschütterte alles um mich herum. Der Hund musste sich gegen die Tür geworfen haben. Wollte er jetzt mich? Hatte er meine Fährte aufgenommen? War das Tollwut? Ich hatte keine andere Erklärung. Noch ein Schlag. Und ein Fiepen. Ich war in meinem Zimmer ohne Ausweg. Keine andere Tür nach draußen und das Fenster war zu klein für mich und meinen dicken Bauch. Oft hatten mir meine Eltern gesagt, ich solle weniger naschen, es könnte schlimme Folgen haben. Hatten sie diesen Hund auf mich angesetzt? Während ich mir diese etwas rhetorische Frage stellte, gab es einen weiteren Schlag, der mich zusammenzucken ließ.
Dieser Hund war mein Todesurteil. Dessen war ich mir nun sicher. Er wollte mich. Warum auch immer. Noch heute hatte ich meinen Eltern gesagt, dass er eine kleine Wunde an seiner rechten Vorderpfote hatte, aber sie meinten das wäre nichts Schlimmes, das passiert Hunden nun einmal. Als ich ihnen die Möglichkeit aufzeigte, er könnte gebissen worden sein, winkten sie ab und sagten nur noch: "Wir lassen ihn bald impfen, versprochen."
Bumm. Ich glaubte, "bald" war zu spät. Ich rief meine Eltern an, um sie um Hilfe zu bitten, aber die Vodafonegesellschaft war mein einziger Gesprächspartner. Nur war jetzt mein Akku leer. So viel Pech auf einmal. So hätte ich wenigstens die Polizei verständigen können. Unglaublich. Ich suchte mein Ladegerät und versuchte es anzuschließen als plötzlich der letzte Schlag die Tür zum Zerbersten brachte.
Ich nahm das einzige was mir in diesem Moment als Waffe brauchbar schien. Meinen Zirkel. Ich flüchtete auf mein Hochbett und versuchte, mich zu verschanzen. Es gab nur noch einen Weg für das Biest und der führte über meinen Schreibtisch und das Regal. Als ich aus dem Zimmer blickte, sah ich meinen Bruder und musste mich übergeben. Sollte mir das auch blühen? Ich würde das verhindern. Der Hund lief noch etwas ratlos vor meinem Bett hin und her und bellte mich an. Plötzlich sprang er auf den Schreibtisch und versuchte, direkt auf das Bett zu springen. Ein Fehler. Als er sich schon zur Hälfte auf meinem Bett befand, stieß ich den Zirkel genau in Richtung Auge. Ich verfehlte es und fiel kopfüber vom Bett hinunter auf den Boden. Der Hund war aber noch auf dem Bett.
Ich nahm meine Chance wahr und rannte davon. Über meinen entstellten Bruder springend wurde mir klar: Gleich hat er mich und dann ist Feierabend. Den Zirkel mit beiden Händen umklammernd, versteckte ich mich nun auf der Toilette, als ich ein Auto halten hörte. Ich wusste, dass sich nur unser Renault so anhören kann. Zusammengekauert auf der Kloschüssel, wartete ich auf mein sicheres Ende. Denn die Tür unseres Klos war nicht halb so widerstandsfähig, wie die meines Zimmers. Mir blieb nur die Hoffnung auf die Verletzung, die er sich zugezogen hatte. Aber hatte ich nicht gelernt, dass der Hund in einem solchen Rauschzustand wie der Tollwut keinen Schmerz mehr spürt? Ein weiterer Schlag sorgte für einen neuen Adrenalinstoß.
Aber es war viel zu leise, es muss die Autotür gewesen sein. Ich schrie nur noch. Ich ging nun zur Tür um dem Biest, sobald es (bumm) es durch die Tür geschafft hat, den Zirkel in den Rücken zu rammen. Da öffnete sich die Tür und der beste Freund des Menschen sprang mich an. Ich fiel zu Boden und riss in letzter Sekunde den Zirkel hoch. Ich traf es und, wie um sicher zu gehen, stach ich zu und stach und stach. Ich konnte nicht mehr aufhören, mein ganzer Hass auf dieses Tier entlud sich.
Ich weiß nicht wie lange ich zugestochen hatte, bis der Hund endlich in sich zusammensackte. Er fiel genau auf mich. Da sah ich, wie sich seine müden Augen nochmal öffneten. Ich hörte einen Schuss und das Tier glitt tot von mir ab. Den Geruch von Blut in meiner Nase stapfte ich weinend die Treppe hinunter.
Meine Mutter im Hintergrund schreien hörend, umarmte ich meinen Vater.

 

Hi Maniac,
herzlich willkommen auf kg.de!

Leider hast Du nur drei Kommas gesetzt, obwohl wahrscheinlich zehnmal so viele nötig wären. Und nach Satzzeichen gehören Leerzeichen, die hast Du leider ebenfalls nicht gesetzt.

Deine Geschichte ist deswegen nur schwer lesbar, daher verschiebe ich sie ins Korrektur-Center. Wenn die Mängel ausgemerzt sind, wird Deine Geschichte wieder nach Horror zurückverschoben.
Lies Dir bitte die dortigen Info-Texte durch.

 

Hallo Maniac!

Nachdem Du die Fehler korrigiert hast, verschiebe ich Deine Geschichte nun wieder nach Horror zurück. :)

Du hast eine wirklich grausliche Geschichte geschrieben, bei der ich mich nur frage: Hat der Vater die Waffe schon bei sich gehabt, als er vom Elternabend kam? :D

Ach ja, das ist mir noch aufgefallen:
"der werte Name unseres Hundes"
- müßte doch eigentlich heißen "der Name unseres werten Hundes", oder? ;)

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hi Susi
Naja des passiert wenn ich es schaffe mich in einer depressiven Phase zum Schreiben zu bewegen:D
Nein ich finde es ist ein werter Name kein werter Hund
Ist grauslich positiv zu verstehen? Der Vater hat einfach schnell reagiert. Die Geschichte könnte aber auch in Texas spielen.
Danke für deine Kritik
Dein Maniac :anstoss:

 

Hi Maniac!

Hm - Deine Geschichte erinnert stark an Stephen Kings "Cujo". Das liegt nicht nur daran, dass auch dort ein tollwütiger Hund, auf Menschen losgeht, sondern es handelt sich dort zu allem Überfluss ebenfalls um einen Bernhardiner. Von dem Moment an, als ich las welcher Rasse das Tier angehörte, war es für mich mit der Originalität dahin. Dazu muss man "Cujo" gar nicht gelesen haben, es reicht, dass man von der Geschichte mal gehört hat.

Darüberhinaus störte mich, dass der Ich-Erzähler das alles ziemlich locker-flockig erzählt, ohne dass man wirklich das Grauen spürt, das zu so einem Inhalt passen würde. Auch wenn die Story für ihn selbst noch ein glückliches Ende nimmt - sein Bruder ist doch offenbar getötet worden!

Mal im Detail:

(der werte Name unseres Hundes)
Scherzhaft-gestelzte Einschübe wie diese machen den Text für mich zu humorvoll, als das es sich dabei um richtigen Horror handeln könnte. Es ist verdammt schwer, in einer unheimlichen Geschichte einen zynisch-witzigen Ton beizubehalten, viel schwieriger noch als nur unheimlich zu schreiben. Auch wenn ein Ich-Erzähler nur zu gerne mal zu so etwas greift - ich rate davon ab, wenn man noch nicht genug Übung hat. Zu leicht greift man daneben.
da mein Bruder ehrlich gesagt eine unglaubliche Heulsuse war.
Das "ehrlich gesagt" kommt mir zu umgangssprachlich. Es klingt, als würde der Erzähler diese Geschichte in lustiger Runde zum Besten geben - aber eigentlich müsste es ihn doch beim bloßen Gedanken daran schaudern, immrehin ist diese "Heulsuse" wie er sie nennt sozusagen in seinem Beisein zerfleischt worden! Kümmert es ihn überhaupt, was da mit seinem Bruder geschah?!
Ich schloss so leise es ging ab und flüchtete zu meinem Fenster.
Frage: Reagiert man tatsächlich so, wenn ein Familienmitglied gerade vom Familienhund auseinandergefleddert wird? Mir erscheinen zwei Reaktionen logisch: Entweder, man ist von seinem Rettungsinstinkt so getrieben, das man kopflos die Tür aufreißt und versucht zu retten, was noch zu retten ist, auch unter Einsatz des eigenen Lebens, oder aber man verriegelt die Tür und stürzt herbei um Hilfe zu holen - notfalls rennt man zu den Nachbarn, schlägt deren Fenster ein, ruft laut um Hilfe ... aber sich einfach auf dem Klo zu verschanzen und zu hoffen das man nicht auch noch gefunden wird, das passt mr nicht, sondern kommt mir sehr egoistisch und kalt vor. Das ist schließlich kein Computerspiel, wo ich, sobald meine Mitspieler getroffen werden, mir nur noch ein sicherers Plätzchen suche, damit es mich nicht auch erwischt!
Während ich mir diese etwas rhetorische Frage stellte
Das markierte streichen. Liest sich nur gewollt-witzig, dabei ist es in dieser Situation unnötig mit den rhetorischen Fähigkeiten zu kokettieren.
"Wir lassen ihn bald impfen, versprochen."
Interessehalber eine Frage: Ist es nicht Standard, dass ein Hund der gerade gelauft wird, geimpft wird? - Ich hatte über zehn Jahre lang einen Hund, den wir damals aus dem Tierheim geholt haben. Ich glaube, die wichtigsten Schutzimpfungen sind Pflicht, oder? Nur das Auffrischen wird nicht überprüft, soweit ich weiß ... aber sicher bin ich mir nicht.
Über meinen entstellten Bruder springend wurde mir klar: Gleich hat er mich und dann ist Feierabend.
Auch hier wieder: Kein Wort über die Gefühle zu seinem Bruder, der da zerfleischt vor ihm liegt, auch rückblickend keine Emotion.
Die Bemerkung mit dem "Feierabend" ist auch viel zu salopp.
Da öffnete sich die Tür und der beste Freund des Menschen sprang mich an.
Hier stört mich die ironische Bezeichnung "Der beste Freund des Menschen" - das ist nicht die passende Situation für solche Scherze.

Zwei logische Fraghen noch: Hat der Ich-Erzähler wirklich nur ein Handy zuhause?
Und, noch viel wichtiger: Woher hat der Vater plötzlich eine Pistole? Trägt er die imer bei sich? Wo spielt die Story, in Texas? ;-)

Also, mir waren das viel zu viele Ungereimtheiten (am meisten störte mich die viel zu coole Reaktion des Ich-Erzählers, der sich eher wie Indiana Jones verhielt anstatt in Panik zu verfallen).
Vielleicht kannst Du mit meinen Bemerkungen etwas anfangen ... ich würde die Geschichte jedenfalls in einigen Punkten noch überarbeiten.

P.S.: Laut Deinem Profil bist Du ja noch ziemlich jung, da geht die Geschichte in Ordnung, denke ich. Ich habe sie jetzt mal so bewertet, wie ich es bei jemandem der zehn Jahre älter ist und schon lange schreibt, auch tun würde.

LG
Ginny

 

Ist grauslich positiv zu verstehen?
Wärs Erotik, würd ich sagen, nein. Aber bei Horror, denke ich schon, daß es positiv zu verstehen ist, oder? :)
Vielleicht klingt es in dem hochdeutschen Satz komisch, besser wärs, wenn ich es Dir auf Wienerisch gesagt hätte:
A grausliche Gschicht... :D

Wärs ein "werter Hund", hätt ich es jedenfalls ironisch aufgefaßt. ;)

 

Hallo Gynni

erstmal die Sache mit dem Alter. Mir ist es viel lieber wenn man mich, was meine Geschichten angeht, wie ein Erwachsener behandelt. So kann ich es immer noch, wenn ich in Bedrängnis gerate als Entschuldigung benutzen:D. Auch danke. dass du dir so viel Mühe gemacht hast. Der Junge agiert in der Gecshichte wirklich nicht gerade emotional. Allerdings versteckt er sich erst in seinem Zimmer und später auf der Toilette weil er nicht rational denkt und große Angst empfindet. Andererseits muss ich dir was Cujo angeht rechtgeben. Ich habe es ebenfalls gelesen und war mir deswegen nicht sicher ob ich die Story überhaupt ausstellen sollte. Die Bernhardiner-Tollwut-anfall-Geschichte ums mal so sallop zu formulieren war mir aber zuvor schon durch den Kopf gegangen und da wollte ich mich auch mal probieren. Ich muss noch daran arbeiten wie die Geschichte auf Leser wirkt. Ich selber habe es bemerkt wie herzlos meine Figur eigentlich handelt. Bei all diesen Bemrkungen mit dem besten Freund des Menschen etc. geht meine sarkastische Ader einfach mit mir durch.
Des mit Der Pistole schien mir einfach als beseter Schluss. Woher er die hat bleibt dem Lehrer überlassen. Allerdings spielt die Geschichte nicht in Maine :D. Er kann ein verhinderter Jäger sein oder sie für solche Fälle( wieder solch ein Sarkasmus) immer bereit hält. Das Handy ist beileibe nicht das einzige aber das einzige in seinem Zimmer an die anderen kommt er nicht ran. Er denkt nicht viel über seinen Bruder nach weil er zuviel Angst hat und (egoistischerweise) um sein eigenes Leben ringt. Ich denke mal, dass die Ungereimtheiten mit der Anzahl meiner Geschichten immer weniger werden. Meinen Thread hast du ja schon beantwortet.
@Susi Deine Minikritik baut mich nach Ginny wieder ein wenig auf.

Bis denne euer Maniac :anstoss:

 

Hallo, Maniac!

Es sind noch bei weitem nicht alle Kommas gesetzt, die erforderlich sind, aber darauf einzugehen würde den Rahmen sprengen.
Die Story ist gut, und erzähltechnisch gibt es gute Ansätze. Ein paar dramaturgische Patzer, aber dazu haben meine Vorredner schon in ausreichender Menge das Richtige geschrieben.

Mir bleiben nur ein paar stilistische Detailanmerkungen:

>Als meine Mutter uns mit der Nachricht eines
>Hundekaufs erfeute
Wenn ich die Geschichte richtig verstanden habe, stand der Hund eines Tages einfach da, also erfreute nicht irgendeine Nachricht, sondern die Tatsache an sich.
"Als meine Mutter uns einen Hund kaufte" wäre demnach passender und weniger umständlich.

>Es war schon lange unser Wunsch gewesen, einen Hund
>zu bekommen.
Der zweite Teil des Satzes ist angesichts des vorangehenden völlig überflüssig.

>Meine Mutter meinte aber, dass
Das "aber" paßt hier nicht, weil der Gegensatz sich nur in deinem Kopf abgespielt hat,aber nicht ausgeschrieben wurde.

>ernst genommen und bedacht
Doppelt gemoppelt.

>fehlte mir noch einiges an Mitspracherecht,
Dreifach gemoppelt!

>wenn ich das hier so als Fußnote erwähnen dürfte
Eigentlich überflüssig, aber dennoch niedlich.

>Es war zwei Wochen nach der frohen Botschaft
Wie gesagt, nicht Botschaft sondern Faktum.

>als sich dies als riesengroßer Fauxpas entpuppen
>sollte
Konsequenterweise stimmt das dann auch nicht.

>da mein Bruder ehrlich gesagt eine unglaubliche
>Heulsuse war. Als mein Bruder aber
Das 2. "Bruder" bitte durch ein "er" ersetzen.

>und nur noch vom Bellen des Hundes unterbrochen wurde
Eher übertönt, oder glaubst du wirklich, daß Andi höflich mit dem Kreischen aufhört, wenn der Hund zu bellen anfängt?

>Ich hörte noch ein schwaches Stöhnen: "Andreas."
So, wie das da jetzt steht, rief das Stöhnen den Namen. Aber das kannst du unmöglich auch gemeint haben.

>Ein lauter Schlag erschütterte alles um mich herum.
>Der Hund musste sich gegen die Tür geworfen haben
Und davon gleich ein Erdbeben?

>Hatten sie diesen Hund auf mich angesetzt?
Ähem - und auch auf den toten Bruder?

>Während ich mir diese etwas rhetorische Frage
>stellte,
LOL! Eigentlich ein stilistischer Fauxpas, aber wenn das ganze einen ironischen Touch bekommen soll, ist das genau richtig.

>Noch heute hatte ich meinen Eltern gesagt
Das Wort "heute" hat in einer Erzählung, die im Präteritum stattfindet, nichts verloren! Ersetze es durch "an diesem Tag".

>Als ich ihnen die Möglichkeit aufzeigte
"sagte" wäre auch ausreichend gewesen.
Außerdem: der ganze Satz gehört ins PQP.

>Ich rief meine Eltern an
Er hat ein Telefon in seinem Zimmer? Oder ein Handy?

>aber die Vodafonegesellschaft war mein einziger
>Gesprächspartner
Das war jetzt wieder lustig.

>Nur war jetzt mein Akku leer.
Wieso "nur"? Wieso nicht "Und dann"?

>So viel Pech auf einmal. So hätte
2 x Den Satz mit "So" begonnen.

>Ich flüchtete auf mein Hochbett und versuchte, mich
>zu verschanzen
Auf dem Hochbett?

r

 
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Hi nochmal,

@Susi Deine Minikritik baut mich nach Ginny wieder ein wenig auf.
<hust> Niedermachen war jetzt aber nicht in meinem Sinn. ;-)
Ich finde nur, dass man die Unstimmigkeiten, die ich ausmachen konnte, noch beseitigen kann ... z.B. könnte man ja in die Geschichte einfließen lassen, dass der Vater ein ... was weiß ich, Mitglied des Schützenvereins ist und deswegen hat er dann schnell eine Waffe zur Hand, als er nach Hause kommt. Er muss sie ja nicht direkt bei sich tragen.
Und dass der Ich-Erzähler keine Hilfe bei Nachbarn etc sucht könnte man so erklären, dass er gar nicht dazu kommt, weil sich, ehe er die Tür abschließen kann, das Tier auf ihn stürzt und er sich gerade noch in irgendein Zimmer flüchten kann wo er ausharrt bis seine Eltern kommen ... damit wäre dann auch geklärt, warum er nicht aus Instinkt zu seinem Bruder (der ja immerhin noch leben könnte) rennt.
Mit solchen kleinen Veränderungen kann man die Geschichte logischer machen.

Naja, nur meine Vorschläge. :-)

Ginny

 

@Susi Deine Minikritik baut mich nach Ginny wieder ein wenig auf.
Naja, Du solltest Ginnys Kritik schon ernst nehmen - schließlich liest sie wesentlich mehr Horror als ich - ich tu das nur fallweise... Und wenn ich mir die Punkte, die Ginny aufgezählt hat, so durchlese, muß ich ihr da schon Recht geben.
Außerdem hab ich den Inhalt ja auch nicht in dem Ausmaß kritisch beäugt, da ich sie deshalb gelesen habe, weil sie im Korrekturcenter war. ;)

Ich denke, eine Überarbeitung anhand von Ginnys Kritik könnte Deiner Geschichte wirklich gut tun. :)

Liebe Grüße,
Susi

 

Ja, was für ein unerzogenes Hundchen!
Klar erinnert sie an King´s Cujo, aber King brauchte dafür ein ganzes Buch, um soviel Spannung zu erzeugen wie Du mit deinen wenigen Seiten. Das hat deine Version deutlich vorraus. Ein ganzer Kerl dank Chappi!

 
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Jetzetle erschtemal vielen Dank an euch für die vielen Kritiken.
@Häferl des mit dem aufbauen war eher im Spaß gesagt.
@Ginny mir sind solche Kritiken viel lieber als irgendeine Gesülz wie schön dies jenes war bzw. hätte sein können
@Benjamin Deine Kritik ist sehr nett aber ich muss, so leid es mir tut Jame Recht geben was den Vergleich mit King angeht
@r
Riesengroßes Dankeschön an dich deine Kritik ist wirklich klasse.Wann ich mal zur Überarbeitung komme ist allerdingsnoch nicht vorauszusehen

Gruß euer Maniac
:anstoss:

 

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