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Der Apfel in der Krippe

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12.01.2018
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Der Apfel in der Krippe

„Mensch Maxl, geh´ halt schneller, es wird dunkel und nicht heller!“, ruft Hilde ihrem Bruder zu, doch der geht gemächlich des Weges zu. „Du redest dir leicht, hast nicht so viel zu tragen, die Äpfel im Rucksack sind schwer zu tragen!“ Der Schnee fällt vom Himmel, es braust der Wind alle wollen sie nach Hause ganz geschwind.
Nur Sophie, die liebt die Schneeflocken, die auf ihrer Nase tanzen, sie trägt auch keinen gefüllten schweren Rucksack/Ranzen. Sie wollte mit und für die Mutter war es ok, konnten sie endlich ihr Früchtebrot backen und kochen einen guten ja köstlich schmeckenden Holundertee.
„Kuck mal Maxl“, ruft Sophie ihm entgegen, doch Maxl kann durch die tiefe Mütze kaum was sehen.
„Was willst du denn“, ruft er mürrisch ihr entgegen, doch Sophie lässt sich ihre Freude am Schnee nicht nehmen.
„Oh je!“, ruft auf einmal Hilde. „Ich glaube wir haben uns verlaufen, ich finde keine Spur mehr in diesem Schneehaufen!“ Die Hilde wird ganz Angst und Bang, da war doch die Straße, da kamen wir entlang.
„Bist du dir sicher?“ ruft Maxl ihr zu. „Du kennst doch jeden Baum, wenn außer dir, wenn nicht du!“
„Nein, nein“, ruft sie und bleibt jetzt stehen. Sie kann den bekannten Weg kaum noch sehen.
„Da lang!“ meint Maxl und alle trotten tiefer in den Wald, jetzt wird es immer dunkler und recht kalt.
„Oh oh!“ sagt Hilde und nimmt Sophie an der Hand. „Hier ist mir nichts bekannt.“
Doch auf einmal sehen sie ein Licht. „Da!“, schreit Hilde mit voller Zuversicht.
Sie laufen nun schneller voran, so schnell noch jeder laufen kann.
Ergriffen bleiben sie vor einem Stalle steh´n. Sie können lauter Engel sehen, die kleine Laternchen tragen und um eine kleine Krippe stehen und nichts sagen.
Da kommt Maria eine wunderschöne Frau sie winkt ihnen zu. „Geh du voran“, sagt Maxl zur Hilde und sie erschrocken: „Nein du!“
Allen Dreien bleibt der Mund weit offen steh´n, so was haben sie noch nie geseh´n. Im Stall da stehen Ochs und Esel und auf einem alten Reisigbesen tanzen Mäuse und laufen hin und her. Sie mampfen Weizenkörner und wollen noch mehr.
Ein großer älterer Mann, Josef sein Name, ist ihnen jetzt zugetan.
„Habt ihr euch verlaufen?“ fragt er nun. „Kommt her ein bisschen, hier könnt ihr euch ein wenig ausruh´n.“
„Ja, ja“, sagt Maxl ganz schüchtern und nimmt Hilde und Sophie bei der Hand. Sie kommen näher und blicken auf das Kind in der Krippe ganz gespannt.
Das strahlt und gluckst, das lächelt sie an, noch nie waren sie jemanden so zugetan.
„Tja“, seufzt Sophie laut in die Runde und denkt sich, wie alt wird es wohl sein, es ja nicht groß, eher klein.
„Pssst!“, sagt Hilde und kann es nicht fassen. Sie dürfen jetzt das Jesuskind auch noch anfassen.
„Oh, bist du lieb und schön, so was Nettes habe ich noch nie geseh´n.“ Die Hilde wiegt es in ihrem Arm, keine kalten Hände und Füße mehr, ihr ist ums Herz auch noch mollig warm.
Alle strahlen und freuen sich es zu sehn. Die Engel singen ein Schlaflied und schon ist es gescheh´n.
Es schläft jetzt friedlich und Maria trägt es wieder zur Krippe zu und Maxl bekommt vor staunen seinen Mund nicht zu.
„Ihr müsst jetzt nach Hause!“, sagt Josef. „Ich gebe euch meinen Esel Poldi mit.“ Ich hebe euch hoch und schon sitzen sie auf ihn zu dritt.
„Er kennt den Weg in die Stadt, ihr braucht keine Angst zu haben, wenn ihr in habt. Aro mein Schäferhund läuft auch noch mit. Ihr kommt sicher nach Hause er folgt euch bei Schritt und Tritt.“
„Haahaaahallt!“ sagt der Maxl und springt nochmals herab. Er läuft zu der Krippe und legt einen roten Apfel ab.
„Wenn du aufwachst“, flüstert er leise dem Jesuskind zu und läuft zu den anderen und findet auf dem Rücken von Poldi wieder seinen Platz und „jetzt lauf zu.“
Jetzt trotten sie fröhlich nach Haus und von der Ferne sehen sie die Mutter schon stehen vor ihrem Haus.
„Gott lob!“ ruft sie und läuft ihnen erleichtert zu. Sie haben viel zu erzählen und die Mutter hört ihnen vor Verwunderung zu.
Ja, so kam der Apfel in die Krippe, daran hätte man nie gedacht und das Jesukind hat über den Apfel am morgen gelacht.

 

Die Autorin schreibt zum Text:

Hallo,

das ist meine erste Kurzgeschichte, die ich veröffentliche. Ich schreibe meist im Reim und in Mundart aber hier habe ich es so versucht, damit es auch alle lesen können. Diese Geschichten schreibe ich immer zu Weihnachten als Geschenk für die Verwandten, Freunde und Bekannte. Ich mache es als Hobby. Ihr könnt es also für schrecklich finden, voller Fehler, kitschig, was auch immer. Das Feedback meiner Freunde war mir wichtig und das war positiv aber sie baten mich es auch mal zu veröffentlichen also ich kann, muss aber nicht. Und da ist es :0)

Bitte Zusätze, die nicht unmittelbar zur Geschichte gehören in einen Extrapost schreiben.

 

Hej Teresa,

ich frage mich, warum Du den Text hier einstellst, wenn Dir im Grunde das Feedback Deiner Freunde wichtig ist und ausreicht. Das macht nicht den Eindruck, als wolltest Du tatsächlich Konstruktives oder Kritisches zu Deinem Text hören.

Gruß
Ane

 

Hallo Teresa,

Deine Geschichte ist in ihrer Einfachheit sehr schön. Ich denke als Kind würde ich mich darüber freuen, wenn sie mir vorgelesen würde.

Ich erlaube mir ein paar Anmerkungen...

„Du redest dir leicht, hast nicht so viel zu tragen, die Äpfel im Rucksack sind schwer zu tragen!“

Einfach etwas verkürzen, und dann fällt auch die Doppelnennung raus:
„Du redest dir leicht, hast nicht so viel zu tragen, die Äpfel im Rucksack sind schwer!“

Nur Sophie, die liebt die Schneeflocken, die auf ihrer Nase tanzen, sie trägt auch keinen gefüllten schweren Rucksack/Ranzen.

Der Rucksack hat nichts direkt etwas zu tun mit den Schneeflocken, deswegen würde ich einen Punkt setzen:
Nur Sophie, sie liebt die Schneeflocken, die auf ihrer Nase tanzen. Sie trägt auch keinen gefüllten schweren Rucksack/Ranzen.

„Du kennst du jeden Baum, wenn außer dir, wenn nicht du!“

Könnte es so gemeint sein?
„Du kennst doch jeden Baum, wenn außer dir, wenn nicht du!“

„Ihr müsst jetzt nach Hause!“, sagt Josef. „Ich gebe euch meinen Esel Poldi mit.“ Ich hebe euch hoch und schon sitzen sie auf ihn zu dritt.

Hier ist irgendwie etwas falsch. Ich hebe euch hoch...dies verstehe ich nicht.

Ja, so kam der Apfel in die Krippe, daran hätte man nie gedacht und das Jesukind hat über den Apfel am morgen gelacht.

Ich würde die Anmerkung...daran hätte man nie gedacht...weglassen, es ist offensichtlich, oder?

Ab und dann würde ich mir ein paar Überleitungen wünschen und vor allem mehr Details. Ich als Leser würde gerne die Empfindungen wissen, die ich in manchen Situationen nur erahnen kann.

Beste Grüße
Henvol

 

Hallo Teresa,

du bringst fast in jedem Satz einen Reim unter, aber, anders als in Gedichten üblich, ohne jedes Versmaß. Das finde ich ungünstig. Mir ist völlig unklar, wie man einen solchen Text beim Vorlesen betonen kann, ohne dass er total holperig klingt. Auch nutzt du teilweise einfach Wortwiederholungen.

ruft Hilde ihrem Bruder zu, doch der geht gemächlich des Weges zu.

Du redest dir leicht, hast nicht so viel zu tragen, die Äpfel im Rucksack sind schwer zu tragen!

„Pssst!“, sagt Hilde und kann es nicht fassen. Sie dürfen jetzt das Jesuskind auch noch anfassen.

So funktioniert der Text nicht. Versuch es doch mal ohne Reime. Die empfinde ich hier als sehr störend und sie verhindern einen gelungenen sprachlichen Ausdruck.

Herzlich willkommen hier, Teresa.

Liebe Grüße von Chutney

 
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Das die Welt für mich nicht unter geht bei Kritik und ich mich erst einfinden muss.

Der Josef hilft den Kindern auf den Esel zu klettern, er hebt sie hoch .
Es ist schwer immer das passende Wort zu finden deshalb manchmal Wiederholungen .
Bis jetzt habe ich nie Geschichten ohne Reimform geschrieben und muss mich erst umstellen und es versuchen.
Der Rucksack wird betont da sich Maxl nicht auf den Schnee freuen kann wie Sophie er hat zu tragen sie nicht.

Und danke für das Hallo ;0)

 

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