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Der Anschlag

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27.11.2002
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Der Anschlag

Der Anschlag (überarbeitet)

Michael Frühwald stand auf dem Dach eines Hochhauses und montierte eine Raketenstartvorrichtung. Die ersten Sonnenstrahlen der Morgendämmerung begannen die Kälte der Nacht langsam zu verdrängen. Mit einem Hydro-Hammer trieb er die Beine des Geräts in den Beton. Die Erschütterungen und Schallwellen liefen sich in den siebenundzwanzig leerstehenden Stockwerken tot. Er verankerte die Rakete in der Startschiene und ließ den Selbsttest durchlaufen. Mit knapp zwei Meter Länge und fünfundzwanzig Kilo konnte man sie nicht mehr mit einem tragbaren Raketenwerfer einsetzen. Dafür konnte sie mit extrem hoher Beschleunigung und Sprengkraft, sowie dem neuesten Zielsuchsystemen aufwerten. Michael nickte zufrieden und suchte sich dann einen Platz, wo er die komplette Straße überblicken konnte.

Hannes Leitinger stand im Foyer seiner Villa und strich eine Falte aus seinem Anzug. Er blickte in den Spiegel. Äußerlich machte er den Eindruck eines willenstarken, erfolgreichen Geschäftsmannes, doch in seinen Augen spiegelte sich Angst.
Ich muss das jetzt durchziehen. Dieser Wichser hat schließlich meine Frau auf dem Gewissen. Dieses Arschloch wird im Knast schmoren, für den Rest seines jämmerlichen Lebens. Zu oft ist er schon davongekommen, hat Zeugen bestochen, erpresst oder beseitigt. Ich habe die halbe Million Euro nur angenommen, damit er glaubt, ich halte die Klappe. Er kann gar nicht wissen, das ich heute im Gerichtssaal auftauchen werde.
"Herr Leitinger, wir sind bereit", sagte einer der sechs Bodyguards von der Zeugenschutztruppe. Seitdem er sich bereit erklärte auszusagen, ließen sie ihn nicht mal mehr alleine pinkeln. Er nahm noch einen letzten, tiefen Zug von seiner Zigarette und dämpfte sie im Aschenbecher aus. "Also gut. Gehen wir", sagte er mit zittriger Stimme.
Leitinger verließ umringt von sechs Bodyguards seine Villa und ging schnellen Schrittes auf den nachtschwarzen, gepanzerten Schwebewagen zu. Die Tür öffnete sich, und Hannes setzte sich hastig auf einen der Sitze, der eine Vielzahl von Hebeln auf der Seite hatte.
"Machen Sie sich keine Sorgen, Herr Leitinger. Wir bringen Sie sicher zum Gericht. Da muss man schon mit Armee-Hardware anrücken, um das Baby vom Himmel zu holen. Ich muss allerdings noch die Notsituationen mit Ihnen besprechen, bevor wir losfliegen können..."
Nachdem der Pilot mit seinen Ausführungen fertig war, setzte sich ein ganzer Konvoi aus Schwebewagen in Bewegung. Zwei Polizeiwagen vor und hinter Leitingers Schwebewagen sollten jedem klar machen, das ein Angriff hier Zwecklos ist.

Michael Frühwald stand am Fenster des Penthouse's des Hochhauses und beobachtete die Straße mit einer Spezialkamera. Als der Konvoi auftauchte, zoomte Michael heran und markierte mit einem grünen Rechteck den schwarzen Wagen. Ein Piepsen verriet ihm, dass das Ziel akzeptiert wurde, und er drückte auf den roten Knopf.
Ein Feuerstrahl erschien aus der Rakete und katapultierte sie in die Höhe. Die Kamera in ihrem Gefechtskopf fand ihr Ziel, schaltete auf Radarerfassung um und ging schließlich in den Zielanflug.

Die Alarmsirene schrillte auf. "Raus Hier! Ziehen Sie den großen roten Hebel!" schrie der Pilot, bevor er den Antigrav Generator abschaltete und der Wagen wie einen Stein in die Tiefe stürzte. Kurz bevor er auf der Straße zerschellte, verwandelte ihn die Rakete in einen Feuerball.

Frühwald betrachtete die Explosion durch das Fenster, um sicherzugehen, dass die Rakete ihr Ziel getroffen hat. Er verließ nun das Penthouse und rannte an die gegenüberliegende Seite des Daches. Er überprüfte noch einmal sein Fluggeschirr und rannte dann weiter auf den Rand zu, um sich in die Häuserschlucht zu stürzen. Ein heftiger Windstoß erfasste ihn und Frühwald konnte gerade noch vor dem Rand stehen bleiben. Der Wind würde ihn wieder an die Wand drücken, ein Absprung wäre Selbstmord. In den Innenhof zu springen hatte auch keinen Sinn, denn beim Ausgang wartete schon die Polizei. Deshalb hielt er nun auf Treppenhauseingang zu. Ungefähr sechzig Schritte vor der rettenden Tür schob sich ein Polizeischweber über die Kante. Sekunden später eröffnete die Pulse-MG das Feuer und zog mit Explosiv-Muniton eine Spur bis zum Treppenhauseingang und zerfetzten ihn schließlich.

Sovic Vladimir fühlte sich bedrängt in seiner Ausrüstung. Die wärmeableitende, mit Panzerstahl bestückte Weste, der schwere Helm und noch die Gasmaske machten ihm zu schaffen. In seinen Händen hielt er ein schussbereites Pulse-Rifle, in einem Gürtelhalfter steckte eine Pulse-Pistole und ein paar Magazine, alle mit Explosivspitzenmunition geladen. Mit einem Hundert-Schuss Magazin dieser Teufelsdinger konnte er sich problemlos durch eine zwanzig Zentimeter Wand Stahlbeton arbeiten. Die Wirkung auf einen Menschen wollte er sich nicht einmal ausmalen. Er bog um die Biegung des Ganges, den Finger um den Abzug des Pulse-Rifles gelegt, bereit abzudrücken. Doch es regte sich nichts. Erleichtert atmete er durch. Es war sein erster Einsatz, seine Feuertaufe, und er hatte sich allen Übels noch von seinem Partner trennen müssen. Der Typ ließ ihn nicht nur im stich, sondern hatte auch noch die Vorschrift missachtet. Er nahm den Finger wieder vom Abzug, verfluchte seinen Partner und schritt langsam voran. Leise und vorsichtig, um keinen Lärm zu machen. Auf seinem Bewegungsmelder tat sich nichts. Er blieb stehen und nahm die Gasmaske ab, um sich den Schweiß abzuwischen. Warum zum Teufel muss ich die überhaupt mitnehmen, dachte er sich und kurz darauf hörte er hinter ihm etwas fallen. "Waffe weg!", bellte eine Stimme noch bevor er sich umdrehen konnte. "Hände hoch und langsam umdrehen!", ertönte sie wieder, komplett ohne Gefühl, beinahe mechanisch. Er drehte sich langsam um, bedacht, keine hektischen Bewegungen zu machen. Er konnte dem Mann endlich sehen, der ihn überrascht hatte. Er war groß und trug einen schwarzen Anzug. Hart gemeißelte Gesichtszüge zeigten keine Regung, und Sovic könnte schwören, dass die hinter einer Sonnenbrille versteckten Augen genauso kalt waren. In der Hand hielt er eine Glock 42 Plasmapistole, die man nur auf dem Schwarzmarkt erstehen konnte. "Und jetzt nimm den Gürtel ab!", befahl er. Vladimir ließ seine Hand langsam an zur Schnalle gleiten, welche nicht weit von der Pistole entfernt war. Soll ich es probieren? Lässt er mich am leben oder knallt er mich sowieso ab? Am Schießplatz bin ich schließlich nicht schlecht...

Polizeischweber umkreisten das Hochhaus, vor jedem Ausgang hatten sich ein paar Bodenwagen im Halbkreis aufgestellt. Polizisten benutzten sie als Deckung und zielten mit ihren Waffen ständig auf die Tür, bereit, jeden mit Explosivgeschossen einzudecken, der die Tür verließ. Vor dem Haupteingang standen knapp zehn Wagen und an die fünfzig Leute bewachten die Tür. Hermann Lang, Chef der Sondereinsatztruppe Tango ging energisch auf und ab und sprach dabei in mehrere Comms gleichzeitig. Die große Tür vom Haupteingang öffnete sich langsam, und sofort wurden Befehle unter den Polizisten gebrüllt. Jeder zielte nun mit seiner Waffe auf die Tür. Sie öffnete sich nun ganz, und ein Polizist in voller Kampfmontur erschien. Auf seiner Kampfweste war in großen, weißen Buchstaben zu lesen: SET TANGO. Hermann winkte den Polizisten zu sich. Der ist aber ziemlich schnell hier draußen, dachte er.
"Bist du schon fertig mit deiner Route Vladimir?", fragte er, als der Polizist nahe genug war, um sein Namenschild zu lesen. Vladimir nickte nur. er hatte den Filter seiner Gasmaske durch eine kleine Sauerstoffflasche ersetzt und atmete tief und schwer. "Mir ist nichts aufgefallen!" sagte er gequält und nahm wieder einen tiefen Zug Sauerstoff. "Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte Lang und blickte ihn besorgt an. Er hat seinen ersten Einsatz hinter sich. Scheiße, ich kann mich noch genau an meinen Ersten erinnern. "Lass dir von den Jungs im Krankenwagen ein Beruhigungsmittel geben", sagte er. Vladimir nickte wieder und sog an der Flasche.
Die Sanitäter hoben gerade einen blutverschmierten Mann in einem teurem Anzug auf die Bare, als Schüsse fielen. Vladimir zielte mit seinem rauchendem Pulse-Rifle auf einen Haufen von Knochen und Fleisch. Meterweit hatte die Salve von Explosivgeschossen die Gewebefetzen auf der Straße verteilt und es bildete sich langsam eine Blutlache. "Nicht schießen! Waffe weg! Umdrehen!", wurde erst nach ein paar Sekunden geschrien. Vladimir hob sein Pulse-Rifle an die Hüfte und und legte den Finger um den Abzug. Er wirbelte herum und drückte ab. Die ungezielten Geschosse mähten drei Männer nieder, ehe die Polizisten das Feuer erwiderten. Der Schusswechsel dauerte nicht einmal eine Sekunde, doch Vladimir verlor kein Blut. Metallteile, Schläuche und Kabel flogen durch die Luft.

mfg
cronos

 

ist die Geschichte so schlecht, dass es Zeitverschwendung ist, zu antworten?

mfg
cronos

 

Jeder, der auf kg.de veröffentlicht, will natürlich Kritiken. Aber die gibt es logischerweise nur, wenn sie auch jemand schreibt.
Also, selbst ein paar Stories lesen und kommentieren, dann bekommst Du sicher auch bald Resonanz. ;)

 

@ Cronos
JEDE Story bekommt Kritiken! Aber nicht jede innerhalb der ersten zwei Tage. Deshalb bitte ich um etwas Geduld - bei der Anzahl der Geschichten können wir nicht sofort alle lesen, okay?
Übrigens hat sich, wie schon Bib erwähnte, bewährt, selber aktiv zu werden. Viele, gute Kritiken bei anderen Geschichten machen auf den eigenen Namen aufmerksam. Soll heißen: Bessere Werbung, als selber Kritiken zu schreiben gibt es nicht. Nur so als kleiner Hint... Und ab jetzt bitte nur noch "echte" Kritiken zu der Story. :)

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi cronos!
Eigentlich les ich ja nicht besonders viel in SciFi, aber Du hast mir irgendwie leid getan. :D
Was jetzt aber nicht heißen soll, dass Du immer erst durch solche Bettelposts Antworten bekommst. :deal:

Im Großen und Ganzen fand ich Deine Geschichte schon ganz gut, ein Krimi in der Zukunft. Allerdings hab ich mir mit Begriffen wie Pulse-Rifle und Comms etwas schwer getan. Mag aber sein, dass das SF-typische Begriffe sind, die ich einfach nicht kenne.

Ein paar kleine Anmerkungen habe ich noch:

Ich muss das jetzt durchziehen. Dieser Wichser hat schließlich meine Frau auf dem Gewissen. Dieses Arschloch wird im Knast schmoren, für den Rest seines jämmerlichen Lebens. Zu oft ist er schon davongekommen, hat Zeugen bestochen, erpresst oder beseitigt. Ich habe die halbe Million Euro nur angenommen, damit er glaubt, ich halte die Klappe. Er kann gar nicht wissen, das ich heute im Gerichtssaal auftauchen werde.
Für diesen inneren Monolog sind mir einfach zu viele Infos enthalten. Würde mir besser gefallen, wenn nur die ersten drei Sätze gedacht sind und der Rest vom Erzähler kommt.
Und macht man Gerdanken nicht durch einfache Anführungsstriche erkenntlich? Weiß ich aber selbst nicht genau, wäre aber vielleicht eine Überlegung wert.

Als der Konvoi auftauchte, zoomte Michael heran und legte ein grünes Rechteck über den schwarzen Schwebewagen.
Ist zwar klar, was Du mit dem Rechteck meinst, ist aber etwas umständlich formuliert.

Der Wind würde ihn wieder an die Wand drücken, ein Absprung wäre Selbstmord.
Dumme Frage: Warum springt er nicht einfach von der anderen Seite ab, also nicht gegen den Wind, sondern mit ihm?

"Waffe weg!" bellte eine Stimme noch bevor er sich umdrehen konnte.
Immer wenn in der Geschichte etwas lauter gerufen wird, sprichst Du vom "Bellen". Hier finde ich das noch passend, aber mit der Zeit bekommt man das Gefühl, dass alle Figuren Hunde sind.

Jeder hatte nun seine Waffe auf die Tür angelegt.
"Auf die Tür gerichtet", oder? Mann kann Waffen zwar auch anlegen, aber das kenne ich nur in anderen Zusammenhängen.

er hatte den Filter seiner Gasmaske durch eine kleine Sauerstoffflasche ersetzt und atmete tief und schwer.
Das hab ich nicht kapiert, also warum er jetzt durch die Maske Sauerstoff atmet anstatt sie abzunehmen. Naja, warum er sie nicht abnimmt ist klar, aber der Cyborg oder was auch immer das ist, braucht doch eh keinen Sauerstoff, oder?

Außerdem schleichen sich zum Ende hin immer mehr Tippfehler ein, z.B. die Blutlacke. Und auch die wörtliche Rede ist zum Schluss hin immer falsch, am Anfang war sie richtig.

Naja, die Pointe ist ja wohl, dass Vladimir, nicht Vladimir ist, sondern ein Cyborg. Leider wird das vorher im Text schon etwas zu genau angedeutet, sodass das Ende nicht wirklich überrascht. Das fand ich enttäuschend. Ansonsten gute Geschichte.

P.S. Hast Du irgendwas mit Chronos zu tun? Mit dem hab ich Dich erst verwechselt.

 

So, hab die Story nochmal überarbeitet.

erstmal danke für die Kritik Bibliothekar. Hat mir sehr geholfen. Hoffe, das erklärt auch, warum du jetzt so lange hast warten müssen.

zum inneren Monolog:

Im Grunde hast du recht. Habe allerdings noch keine bessere Lösung gefunden.

Ich habe die Gedankengänge kursiv gesetzt, das ist beim Übertragen ins Forum draufgegangen.

er hatte den Filter seiner Gasmaske durch eine kleine Sauerstoffflasche ersetzt und atmete tief und schwer.

Das hab ich nicht kapiert, also warum er jetzt durch die Maske Sauerstoff atmet anstatt sie abzunehmen. Naja, warum er sie nicht abnimmt ist klar, aber der Cyborg oder was auch immer das ist, braucht doch eh keinen Sauerstoff, oder?

Ich bin davon ausgegangen, dass ein Cyborg/Android/Roboter mit menschlichem Aussehen ein viel besseren Attentäter ist als ein Mensch. Er hat keine Gefühle und kein Gewissen. Er kann eine Schule am Vormittag in die Luft jagen, ohne dann sich Vorwürfe machen zu müssen. Außerdem wird er alles unternehmen, um sein Ziel zu erreichen, ob er da wieder lebend rauskommt, ist ihm wurscht (es sei denn, der Befehl "Überleben" hat eine höhere Priorität) Um ihn zu seinem Einsatzort ungesehen zu bringen, hat man ihm also eine Tarnung verpasst. Dazu gehört wohl auch eine mechanische Lunge, denn ein Mensch, der nicht atmet fällt auf (vorallem im Winter ;) ). Ein Mensch, der rauskam, hätte sich sofort die Maske vom Gesicht gerissen. Ist ja unbequem. Deshalb war die Show mit dem Sauerstoff auch nur ein Täuschungsmanöver, um die Gasmaske nicht abnehmen zu müssen.

so, war noch was?

genau: ich hab nichts mit Chronos zu tun. Im grunde geht mein Nick auch vom griechischen Gott aus, habe aber das H weggelassen.

mfg
cronos

 

Hey!
Danke für die Antwort. :D


Ich hab die Änderungen jetzt nur überflogen, aber gefällt mir so schon besser. Und kursiv kannst Du schreiben, wenn Du die in Frage kommenden Sätze/Wörter zwischen und [/ i] (ohne Leerzeichen) setzt.
Ansonsten kannst Du für die Gedanken ja auch die hier ' ' benutzen, also so ungefähr: 'Blabla', dachte er. ;)

Und wegen dem Monolog, wie schon gesagt, lass den Erzähler doch den Rest sagen.

 

Hallo cronos,

ich denke die Geschichte ist recht gut, aber sie hätte noch ein wenig mehr 'Kleinkram' vertragen. Ich konnte mir zB die Umgebung der ganzen Schießerei nur schwer vorstellen.

Auch waren das für solch eine kurze Story ziemlich viele Charaktere, in die man sich hineinversetzen mußte.
Vielleicht Stoff für etwas Längeres?

Ansonsten sind mir die ganzen Pulse-Rifles, -MPs usw. aufgefallen. Normalerweise bezeichnet man so doch Energiewaffen und die haben eigentlich keine Explosivmunition oder gar "Explosivspitzenmunition".

Gruß
Andreas

 

Hi

danke für deine Kritik.

Die Szenen ein bisschen ausschmücken wäre gar nicht so eine schlechte Idee, wollte allerdings die Story nicht überladen. Aber etwas längeres wollte ich daraus nicht machen.

Nun, bei den Waffen hab ich mir das so vorgestellt: Die heissen Pulse... da sie die Munition mit Hilfe von Gravitationsimpulsen aus dem Lauf treiben. Deshalb fällt bei der Munition auch die Treibladung weg, also hat man nur noch eine art Bolzen aus irgend einem harten Material. Allerdings braucht das Teil dann noch ein Energiepack, um die Graveinheit zu betreiben...

ALlerdings hätten solche Ausführungen die Geschichte ziemlich trocken gemacht.

mfg
cronos

 

Hallo cronos,

ich finde, die Geschichte ist `handwerklich´ gut geschrieben, so, wie man es von einem SF - Krimi erwartet mit speziellen Waffen usw. Trotzdem vermisse ich eine gewisse Dramatik. Das kann natürlich auch daher kommen, daß der `Roboter´ natürlich nicht zu Gefühlsausbrüchen neigt.

Alles Gute,

tschüß... Woltochinon

 

nun ja cronos, ehrlich gesagt finde ich die geschichte wikrlich gut. es ist zwar ein linearer ablauf und das ganze mir insgesammt zu kurz ausgefallen, doch es zeigt deine stärken auf, so denke ich. zuerst einmal finde ich es gut, dass du es schaffst fast wie kurze momentaufnahmen wzischen den einzelnen akteuren hin und her zu schalten, das ist nämlich nicht immer so einfach. auch die beschreibungen sind geglückt; der stil insgesammt weiss zu überzeugen.

mein manko jedoch ist, dass zu viel im dunkeln bleibt. die backgroundstory fehlt, mir als leser erschließt sie sich nicht. action gepackt ist die geschichte, die charaktere sind auch recht gut getroffen, doch um richtig in erinenrung zu bleiben, sollte da mehr von statten gehen. nun gut, eine kurzgeschichte ist ja eher was kurzes :), aber ich persönlich sehe hier mehr potential.

also fazit: guter schreibstil, interessantes setting, aber zu kurz und ein wenig wenig background schadet nicht.

gruß
bf

 

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