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Der alte Mann

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29.06.2016
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Der alte Mann

Es war ein goldener Herbsttag, wie man so schön sagt. Die Sonne schien am Firmament, der Himmel war von einem kräftigen hellen blau und keine einzige Wolke war zu sehen. Eine sanfte Brise streichelte meine Wange. Im Gegensatz zu den noch sommerlichen Temperaturen war der Wind bereits frisch, weshalb es mich fröstelte. Ich schalt mich für meine Kleidungswahl, die aus einem roten T-Shirt und einer kurzen schwarzen Hose zu schwarzen Sandalen bestand, obwohl es angenehm warm war, wenn Windstille herrschte. Einzelne Strähnen meines schulterlangen braunen Haares wehten mir ins Gesicht.
Der kleine verschlafene Ort, den ich mir für meinen Urlaub ausgesucht hatte, war sehr ruhig. Hier gab es viele kleine Bauern, die in der Nähe Felder bearbeiteten und nur Einfamilienhäuser mit kleinerem oder größerem Garten. Alles wirkte gepflegt. Die Bäume trugen Früchte. Wo man auch hinsah, überall gab es appetitlich aussehende Äpfel, Birnen, Pflaumen und Kirschen. Die Blumen blühten und präsentierten sich in allen Farben, mischten sich untereinander. Es kam einem impressionistischen Bild sehr nah. Unterschiedliche Vögel sangen in der Luft oder von den Ästen, Grillen zirpten, Hunde bellten und von fern ertönte fröhliches Gelächter von kleinen Kindern. Auf den Wildwiesen, die sich auf freistehenden Grundstücken entwickelt hatten oder aber zwischen den Feldern lagen, flatterten Schmetterlinge und Bienen sowie Hummeln im Wind und ließen sich von Blüte zu Blüte treiben.
Es war Mittagszeit und ich folgte dem menschenleeren Feldweg, auf dessen rechter Seite ein kleiner Bach plätscherte, der etwa eineinhalb Meter breit war, dahinter befand sich eine Wildwiese, die zu einem Waldstück führte, welches das nächste Dorf hinter sich versteckte. Links neben dem Feldweg waren bestellte Felder mit Weizen, die sich weit in die Ferne erstreckten. Im Abstand von etwa fünfzig Metern waren Bäume gepflanzt worden. Sie waren groß und streckten ihre Äste weit über die Felder und den Weg und spendeten viel Schatten. Ich sah Eichhörnchen den Feldweg entlanghuschen und an der Rinde der kräftigen Bäume emporklettern. Singvögel, Raben aber auch Falken ließen sich in den Wipfeln nieder und unterhielten sich aufgeregt. Ich lauschte ihrem Gezwitscher und dem Plätschern des Baches um auf andere Gedanken zu kommen. Ich hatte mich von meinem Freund und der Arbeit getrennt, war aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen und hatte bisher kein Glück bei Vorstellungsgesprächen. Deshalb hatte ich mir selbst diesen Urlaub verschrieben, welcher im genauen Sinne des Wortes natürlich keiner war. Selbst mir kam es eher wie eine Flucht vor, doch das interessierte mich gerade nicht.
Als ich dem Weg weiter folgte und dabei meinen trostlosen Gedanken nachhing, bemerkte ich schließlich einen alten Mann, der auf einer hölzernen Bank ohne Lehne unter einem der mächtigen Bäume saß. Er hatte sich in Richtung des Baches gesetzt und lächelte vor sich hin. Sein Haar war grau, kurz und unerwartet voll. Seine Haut war gegerbt, sein Rücken krumm und seine Statur sehr schmal, was selbst die lockere Kleidung bestehend aus einem weißen T-Shirt und einer losen beigefarbenen Stoffhose nicht kaschieren konnte. Ein Gehstock aus edlem Holz lehnte neben seinem linken Bein an der Bank. Auf der Bank lag ein abgenutzter Strohhut neben ihm. Seine Arme ruhten auf seinen Oberschenkeln und die Finger waren in einem Halbkreis miteinander verwoben. Eigentlich wollte ich gerade keine Gesellschaft und war schon drauf und dran an ihm vorbeizugehen, als er aufsah. Direkt zu mir, in meine Augen. Ein freundliches, wissendes Lächeln zierte die schmalen Lippen des faltigen Gesichts.
„Guten Tag“, grüßte ich ihn höflich. Er nickte.
„Guten Tag“, erwiderte er freundlich. Seine Stimme klang heiser und tief. „Wohin des Weges?“
„Irgendwohin und nirgends“, antwortete ich bevor ich nachdenken konnte. Eigentlich ging es ihn ja nichts an, doch so eine Antwort war untauglich. „Die Gegend ansehen, jetzt, wo ich schon einmal hier bin.“ Er lachte amüsiert auf. Dann legte er seinen Strohhut auf seinen Schoß und klopfte mit der linken Hand auf die Bank.
„Wie wär’s?“, fragte er schelmisch mit einem Lächeln voller Charme. „Das Schönste hier sind die Häuser, die Du hinter Dir gelassen hast, ansonsten beruhigen der Bach und die Wildwiesen die Gemüter. In dieser Richtung, die Du eingeschlagen hast, liegen nur langweilige Felder, so weit das Auge reicht.“ Mit seinem rechten Arm beschrieb er einen Halbkreis von hinter mir über den Bach zum Horizont. Ich stand unschlüssig da und überlegte, was ich tun sollte. Die sich bis in die Ferne erstreckenden Felder erschienen mir in der Tat nicht sehr sehenswert, weshalb ich mich dazu entschied, dem alten Mann Gesellschaft zu leisten. Ich hatte schließlich nichts zu verlieren.
„Wenn Sie erlauben“, sagte ich und nahm neben ihm Platz. Wir saßen schweigend auf der Bank. Der Baum hinter uns war etwa zehn Meter hoch und spendete viel Schatten, weshalb es mir so vorkam, als wären es statt der fünfundzwanzig Grad in der Sonne nur zwanzig. Vor mir befand sich nun ein Teil des Feldweges, braun und mit kleinen Steinchen versetzt, bevor es um den Bach herum anfing zu grünen. Hinter dem Bach die wunderschöne Wildwiese, die sich bis zu dem dichten Wald erstreckte. Saftiges Grün, immer wieder von weißen, roten, blauen, gelben und violetten Blüten in verschiedenen Formen und Größen unterbrochen. Schmetterlinge, Hummeln und Bienen, die dazwischen umhersummten, kleine Vögel wie Spatzen und Meisen, die tief über sie hinwegflogen oder mitten in ihr landeten, um darin zu verschwinden. Insektenzirpen ertönte genauso wie der Gesang der Vögel, das gleichmäßige Plätschern des Baches war beruhigend und selbst das hin und wieder auftretende Quaken eines oder mehrerer Frösche wurde eins mit dieser kleinen Idylle. Die Luft war erfrischend und ungewohnt rein. Ich entspannte und vergaß alles um mich herum.
„Brenne den Anblick in Dein Herz, in Deine Seele“, murmelte der Alte unvermittelt. „Obwohl der Mensch solche Oasen braucht, zerstört er sie doch nur allzu oft. Das, was Du in Dir trägst, kann dir niemand wegnehmen.“ Verwundert drehte ich meinen Kopf zu ihm und betrachtete das stolze, mit Trauer erfüllte Profil des Mannes. Ich spürte den Ernst hinter den gewählten Worten, aber auch, dass sie sich nicht zwingend auf diese Szenerie bezogen, zumindest nicht für ihn.
„Gibt es jemanden, dem Sie das hier gerne zeigen würden?“, fragte ich neugierig und musterte ihn weiter. Er lächelte kurz, doch es verflog sehr schnell wieder.
„Im Moment nur Dir, allen anderen habe ich es schon gezeigt. Und meine Frau, Du glaubst es kaum, weiß es nicht zu schätzen.“ Während er das sagte, wandte er sich mir zu und hob tadelnd seinen rechten Zeigefinger, doch sofort danach wanderte sein Blick wieder zurück.
„Warum dies?“, hakte ich nach. Dieses scheinbar belanglose Geplänkel gefiel mir.
„Weil es jedes Jahr gleich aussieht, sagt sie.“ Er zuckte mit seiner Schulter und ich vernahm einen gespielt beleidigten Ton aus seiner Stimme.
„Das ist doch lächerlich“, lachte ich kurz, „jedes Jahr ist neu und anders. Sie mögen ja ähnlich aussehen, aber das ist auch alles.“
„Das habe ich ihr auch immer gesagt. Vergeblich, wie sich herausgestellt hat. Ich habe meine eigene Vermutung, warum sie nicht mehr herkommt. Weißt Du, früher sind wir immer in den Wildwiesen herumgetollt und einmal ist sie in einen der mittendrin wachsenden Himbeersträucher getreten. Sie hat getobt vor Wut, geschrien, wo ich sie denn hineinlaufen lassen würde.“ Er lachte müde, doch sein Lächeln war voller Liebe, Zuneigung und Melancholie.
„Himbeeren?“, fragte ich überrascht. „Sind immer noch welche da drin? Ich mein, deshalb kommt sie nicht mehr her? Ich weiß, die haben Stacheln, bin auch schon reingetreten, habe reingefasst oder wurde beim Sammeln gepikst, aber so viel passiert da eigentlich nicht, dass man deswegen nicht mehr wiederkommt.“
„Jetzt wo du es sagst“, erinnerte er sich, „sie ist auch stets in Disteln oder Brennnesseln reingelaufen, zielstrebig, ich habe nie welche gesehen. Beim letzten Mal ist sie wohl auf einen Ameisenhaufen getreten und wurde angegriffen.“
„Autsch! Das ist unangenehm!“ Wir lachten beide unbefangen.
„Sicherlich, aber alles ist vergänglich. Diese Wiese, der alte Schmerz, unser Leben. Und gerade weil es auch auf unser Leben zutrifft, sollten wir uns nicht am Schmerz festklammern.“
„Sehe ich so aus, als halte ich am Schmerz fest?“, fragte ich ihn unvermittelt aus dem Kalten heraus.
„Ja, an einem“, antwortete er knapp. „Aber ich mache mir keine großen Sorgen, immerhin kannst Du noch von Herzen lachen. Außerdem hältst Du inne und erkennst, dass der Weg vor Dir nicht hinführt, wo Du hinwillst.“
„Wenn ich nicht vorwärtsgehe, wohin soll ich dann gehen? Stillstand ist fast wie der Tod, aber rückwärts ist auch keine Option“, führte ich verwirrt an.
„Anstelle von rückwärts gehe den Weg zurück. Nichts ist gleich. Auch wenn Du früher schon einmal auf diesem Weg gewandelt bist, so warst Du doch ein anderer Mensch, warst in einer anderen Situation. Das Ergebnis am Ende des Weges wird ein neues sein und Dich führen.“
Ungläubig starrte ich den alten Mann neben mir an, der diese fast konfuzianisch anmutenden Worte voller Ernst und Inbrunst vorgebracht hatte. Dann lachte ich auf, wandte meinen Blick wieder der Wildwiese zu und ließ ihn schweifen, so wie meine Gedanken. Es ergab Sinn.
„Die Weisheit des Alters ist unwiderlegbar.“ Er lachte über meine Bemerkung.
„Lass das, was Dich bedrückt, hier. Ohne Ballast lebt es sich besser und glücklicher. Und was will man mehr, als ein glückliches Leben?“
„Du alter Tattergreis! Wie oft willst du denn noch vor dem Mittagessen abhauen?!“ Eine wütende Frauenstimme wurde zu uns getragen. Ich erblickte eine rüstige, ältere Dame mit weißen, toupierten Haaren, einem Schürzenkleid und weißen Schuhen den Feldweg entlangstapfen, die wütend mit ihren Armen in der Luft herumfuchtelte.
„Oi, oi!“, rief er erschrocken aus, grinste aber bis zu seinen Ohren.
„Sie kommt wohl doch noch hierher“, scherzte ich und zwinkerte ihm zu. Er zwinkerte schelmisch zurück, setzte seinen Strohhut auf und nahm seinen Gehstock in die Hand.
„Wie sieht es bei Dir mit Mittag aus? Würde es Dir gefallen, bei uns zu essen?“, fragte er nebenbei, während er aufstand. Seine Frau war mittlerweile bei uns angekommen und sah ihn entrüstet und wütend an. Mir warf sie einen freundlichen Blick zu.
„Ich hoffe, er hat Sie nicht belästigt?“
„Aber nein“, wehrte ich ab, „im Gegenteil, er war mir eine große Hilfe.“
„Na, wenn das so ist...“ Sie klang nicht wirklich überzeugt, beließ es jedoch dabei. „Das Angebot mit dem Essen steht tatsächlich zur Auswahl, wenn Sie möchten.“
„Vielen Dank“, erwiderte ich höflich und bestimmt, „doch ich werde verneinen. Ich möchte Sie ungern stören. Abgesehen davon werde ich noch eine Weile hierbleiben und die Natur beobachten.“
„Nun denn, für die Zukunft alles Gute.“ Der alte Mann hob seinen Hut zum Gruß, dann nahm er seinen Stock in die eine Hand und hakte seine Frau unter den anderen Arm, bevor sie gemächlichen Schrittes dem Feldweg zurück ins Dorf folgten.
„Auch für Sie alles Gute!“, rief ich ihnen hinterher und schaute ihnen nach, bis sie verschwunden waren. Dann wurde mein Blick von einem Pärchen Blaumeisen gefesselt, das in der Luft zu tanzen schien. Dabei wurden sie von Schmetterlingen umflattert, die Grillen zirpten, die Bienen summten, die Vögel sangen fröhliche Melodien und mit dem Plätschern des Baches und dem Quaken der Frösche erschien es mir wie eine Tierhochzeit. Sie flogen eine geraume Weile hin und her, bis sie sich schließlich in Richtung Wald wandten und verschwanden. Als ich sie nicht mehr erkennen konnte, erhob ich mich von der Bank und beschritt meinen Weg in die Zukunft.

 
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Hallo AnBu

Dein Text liest sich flüssig, ich finde, du hast einen sehr sicheren Schreibstil, gute Syntax, das holpert nie.

Die Beschreibungen. Mir ist das zuviel. Wobei man das noch differenzieren muss. Denn deine Beschreibungen zu Beginn sind fast ausschliesslich visueller Art. Wenn du hier mehr Abwechslung reinbringen würdest, schreibst, wie es dort riecht, was man hört (dazu hast du nur einen Satz) oder die Prota vielleicht in eine Frucht beissen lässt, dann läse sich das bestimmt schon etwas abwechslungsreicher. Und dann solltest du nach spezifischeren Adjektiven suchen. Bei dir ist der Himmel blau, die Brise sanft, die Temperaturen sommerlich, das Gelächter fröhlich usw. Klar, du willst eine Idylle zeigen, aber ich denke, das könntest du auch auf originellere Art und Weise. Aber selbst dann: ich frage mich halt, wozu genau diese exzessiven Naturbeschreibungen (und die Angabe der Haarfarbe der Protagonistin) nötig sind. Klar, in einem Roman kann man das schon seitenlang lesen und geniessen, aber ich erwarte eine Kurzgeschichte und habe auf alle Fälle den Text zu überfliegen begonnen und erst dort wieder eingehakt, wo die Geschichte tatsächlich beginnt.

Den Inhalt fand ich nett, und dabei sollen positive wie negative Assoziationen mitschwingen. Der Text soll eine Botschaft transportieren und ich finde diese Botschaft sympathisch. Anderseits kommt die halt - in Form der weisen Sätze des alten Mannes - sehr direkt, unvermittelt daher ("ohne Ballast lebt es sich besser" usw.) Einzig bei der Stelle, wo es darum geht, dass die Natur ja auch Gefahren birgt (Dornen, Brennnesseln), da habe ich aufgehorcht, da dachte ich, dass ich jetzt zwischen den Zeilen lesen muss, dass jetzt vielleicht etwas Dissonanz reinkommt, aber das blieb dann aus. Auch das Verhältnis des alten Ehepaares ist nur vordergründig dissonant. Insgesamt war mir der Text in seiner Wortwahl und seinem Inhalt zu lieblich.

Lieber Gruss
Peeperkorn

 

Hallo Anbu,

alles in deiner Geschichte ist schön und gut und goldig und plätschert nur so dahin. Nicht unangenehm zu lesen, ganz und gar nicht, aber auch nicht wirklich fesselnd. Und mittendrin, das man es fast überlesen könnte, steht dann:

Ich hatte mich von meinem Freund und der Arbeit getrennt, war aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen und hatte bisher kein Glück bei Vorstellungsgesprächen.
Das ist jetzt also der Schmerz, an dem sie sich nicht festklammern soll, aber so schlimm kann es nicht sein, denn schon vor der Unterhaltung mit dem älteren Herrn mit den Glückskeks-Sprüchen steht:
Ich entspannte und vergaß alles um mich herum.
Alles gut, bevor es anfing, interessant zu werden. :(

Mir geht es da wie Peeperkorn: es ist zu "lieblich", zu konfliktscheu. Sie muss sich ihre Sorgen quasi herbeireden lassen, denn aus ihrem ganzen Verhalten, ihren Beobachtungen geht nichts hervor, was auf Lebensängste schließen ließe (außer dass sie nicht warm genug angezogen ist.)

Zu dieser speziellen Stelle vielleicht noch:

Ich schalt mich für meine Kleidungswahl, die aus einem roten T-Shirt und einer kurzen schwarzen Hose zu schwarzen Sandalen bestand, obwohl es angenehm warm war, wenn Windstille herrschte.
Die Farbwahl steht doch eigentlich in keinem Zusammenhang mit dem Wärmverhalten der Kleidung, oder? Oder hat rot/schwarz hier noch eine tiefere Bedeutung, die mir entgeht? Aber auch egal: lass sie doch frösteln, ohne gleich eine praktische Erklärung (nicht warm genug angezogen) dafür hinterherzuschieben. Dann könnte der geneigte Leser wenigstens einen Ansatz von Unbehagen in ihr entdecken, der auf ihre Lebenssituation hindeuten könnte.

Nur so mein Eindruck. Du schreibst wirklich gut, ich traue dir durchaus zu, auch dunklere Stimmungen schön zu beschreiben. Mach dir doch mal den Spaß und schreibe die gleiche Szene aus der Sicht einer Frau, die gerade den Kopf voller Sorgen hat, das Wetter doof findet, die Vögel zu laut, die Früchte faulig und die Blumen zu penetrant bunt. Und wenn die dann auf Glückskeks-Tattergreis trifft, der ihr den Kopf zurechtrückt, dann wäre der letzte Absatz ein schönes Happy-End. :)

Schönen Sonntag
Ella Fitz

 
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Entschuldige bitte, dass ich so spät antworte.

Ich danke dir für deinen Kommentar und die Kritik. Dies war geschrieben und gleich reingesetzt worden, ohne erneutes Lesen und prüfen, was definitiv dafür sorgt, dass ein Tiefe fehlt. Ich werde deine Kritik in Zukunft beherzigen (hoffe ich zumindest, vorgenommen ist es auf alle Fälle).

Lieber Gruß, AnBu

Entschuldige bitte, dass ich so spät antworte.

Vielen Dank für die Anregungen.

Mir geht es da wie Peeperkorn: es ist zu "lieblich", zu konfliktscheu. Sie muss sich ihre Sorgen quasi herbeireden lassen, denn aus ihrem ganzen Verhalten, ihren Beobachtungen geht nichts hervor, was auf Lebensängste schließen ließe (außer dass sie nicht warm genug angezogen ist.)

Was das angeht: Es ging darum, dass sie keine Lebensängste aufweist. Auch, wenn die Situation manchmal unschön ist, nicht jedes Mal ist es so schlimm, wie es zu sein scheint. Es herrscht kein Konflikt, weil es nie einer war, aber man immer noch Gedanken oder Worten nachhängt, die bedeutungslos sind.

Was du geschrieben hast, werde ich berücksichtigen und hoffentlich gewinnbringend anbringen können.

Liebe Grüße, AnBu

 

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