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Der Überfall

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26.08.2002
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Der Überfall

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Es war ein Herbsttag um elf Uhr neunundzwanzig, als der Bankräuber Walter Neuenreuther Glück hatte und gleich vor der Bank einen Parkplatz fand. Er legte die Parkscheibe ins Fenster und zog sich am Parkautomaten einen Schein für sechzig Minuten. Er wusste zwar, dass der Überfall eigentlich schneller über die Bühne gehen musste, aber er war ein Mensch, der gern auf Nummer sicher ging.
Die Handfeuerwaffe, die ihm seine fünfjährige Tochter Astrid im Kindergarten von Bübendorf-Uttringen besorgt hatte, war in dem Rucksack, den er geschultert trug.
Bis er vor fünfundzwanzig Monaten arbeitslos geworden war, hatte Walter dreißig Jahre als Kassierer in einer Filiale einer Supermarktkette gearbeitet - und dann gab es die Verbesserung - ein digitales Kassensystem, das keine Kassierer mehr benötigte. Walters Frau war begeistert gewesen, wie schnell jetzt alles ging im Supermarkt, - niemand mehr konnte sich vertippen oder begann, über das Wetter zu reden.

Walter hatte keinerlei berufliche Erfahrung als Krimineller. Die Idee, ein Bankräuber zu werden, kam ihm, als er auf dem Arbeitsagenturamt hörte, dass man heutzutage flexibel sein müsse auf dem Arbeitsmarkt und sich auch mal in neue Bereiche wagen solle.
Er betrat vorsichtig die Bank und stellte sich in die Schlange vor der Kasse - zum Glück waren noch zwei Leute vor ihm. Er wollte noch einmal alles durchüberlegen, vor allem: wie er beginnen sollte, aber er war schneller an der Reihe, als er dachte.

„Guten Tag! Was darf ich für Sie tun?“, fragte die Kassiererin. Sie war ganz jung, ganz blond, und ihre Brüste wogten in der Bluse.
„Guten Tag“, sagte Walter und konzentrierte sich mit aller Kraft. „Ich bin hier - weil ich - hier bin. Also, was ich, was ich jetzt ... tun wollte, obwohl ich es... das heißt, es handelt sich um eine... berufliche Tätigkeit, die ich erst seit kurzem - beruflich, weil ich ... zuvor, äh, habe ich mich beschossen, beziehungsweise habe ich beschlossen, dass es an der Zeit ist... in Erwägung zu ziehen... diese Bank, - das heißt die Bank, die sich... praktisch... hier vor uns befindet, also...: diese sich vor uns befindliche Bank, die Sie deutlich vor sich ... haben...“

„Geht das vielleicht noch um fünf Prozent umständlicher?“, hörte er hinter sich eine Stimme. Er drehte sich um. Da standen zwei weitere Kunden: ein Mann und eine Frau. Der Mann hatte gesprochen. „Oder haben Sie den ganzen Tag Zeit? Ich nicht, ich bin berufstätig.“ Er trug ein rotes Hemd und einen Schnauzer, der aus seinem Gesicht ragte wie ein Gebirgswald.
„Entschuldigen Sie, ich bin noch Anfänger“, sagte Walter. „Ich war bis jetzt arbeitslos - meine Frau weiß gar nicht, dass ich hier bin... und es ist außerdem das erste Mal, dass ich eine Bank ausraube.“
“Bankraub? Im Ernst? Was soll da schwer dran sein? Haben Sie keinen Fernseher?“, sagte der Schnauzer-Mann.
„Ja, leicht ist alles, was man kann“, sagte Walter leise.
„Entschuldigen Sie?“, hörte er die Jane-Maynsfield-Bankangestellte. „Sie wollen die Bank ausrauben, sagten Sie?“
„Genau“, sagte Walter. Gott-sei-dank hatte er es nicht selber sagen müssen.
„Und wo ist dann Ihre Waffe?“, fragte Jane.
„Hier, in meinem Rucksack“, sagte Walter. „Soll ich sie rausholen?“
„Ist das zu fassen!“, rief der Schnauzer und wandte sich aufbäumend an die Frau hinter ihm, die einen Kaugummi kaute, als hätte sie einen Muskelkrampf im Kiefer. „Überfällt eine Bank und hat keinerlei Qualifikation!“
„Lassen Sie ihn doch“, sagte sie. „Wenn er ein Quereinsteiger ist.“
„Natürlich müssen Sie die Waffe in der Hand haben und irgendjemanden bedrohen“, rief der Schnauzer. „Ist das zu fassen! Wo kommen Sie denn her?“
„Ich? Ich komme aus Bübendorf-Uttringen...“, begann Walter.
„Und wie Sie heißen, verraten Sie uns bestimmt auch noch!“, sagte der Schnauzer.
„Aber gern. Ich heiße Walter Neuenreuther und wohne zusammen mit meiner Familie in...“
„Ist denn das zu fassen! Seien Sie doch still! Hören Sie, - ein Bankräuber darf niemals seinen Namen sagen, unter keinen Umständen, also gleich gar nicht. Und noch dazu: Warum überhaupt haben Sie keine Strumpfmaske auf?“
Walter zuckte die Schultern.

Jane mischte sich wieder ein: „Also können wir vielleicht weiter machen? Haben Sie jetzt eine Waffe dabei oder nicht?“ Sie hatte im Banküberfalls-Training gelernt, dass bei einem Banküberfall der Täter erheblichem Stress ausgesetzt war - und man ihn beruhigen musste, damit er nicht die Nerven verlor.
„Ja, Moment, gleich hab ich sie“, sagte Walter. Er kramte und kramte in seinem Rucksack, als versuche er einen glitschigen Karpfen aus einem Becken zu greifen, bis er die Waffe hatte. Dann legte er sie auf den Tresen und schaute zufrieden.
„Sie müssen sie in der Hand behalten“, sagte Jane ruhig.
„Ist es denn zu fassen!“, rief der Schnauzer. „Kommt rein und hat keine Ahnung von einem Überfall, dieser Idiot! Sie müssen natürlich auf jemanden zielen mit der Pistole!“
„Da hat er recht“, sagte die Kaugummifrau. „Sonst ist es kein echter Banküberfall.“
„Das ist doch blöd“, erwiderte Walter.
„Wieso ist das blöd?“, rief der Schnauzer.
„Weil ich sowieso nie auf irgendwen schießen würde... und selbst wenn ich wollte, ging’s nicht... es sind nämlich gar keine Patronen drin“, sagte Walter.
„Das darf doch nicht wahr sein!“, schrie der Schnauzer und packte Walter am Kragen, um ihn zu schütteln, aber dieser riss sich sofort los und rief: „Dann machen Sie doch weiter, wenn Sie immer alles besser wissen!“
„Das mache ich jetzt auch, Sie arbeitsloser Dilettant!“, schrie der Schnauzer und griff sich die Pistole. Er hatte genug von diesem Stümper! Er drehte sich ruckartig zum Foyer, riss den Arm mit der Waffe hoch, schwenkte den Lauf in alle Richtungen und brüllte, dass die Spinnen von den Wänden fielen: „Alles auf den Boden legen! Gesicht nach unten! Sofort! - Das ist kein Spaß! Alles hinlegen, oder es knallt!“ Walter warf sich zu Boden, auch einige weitere Bankangestellte und vor allem die Kaugummifrau, deren Kaugummi gleichzeitig weit durch die Luft flog, dann drehte der Schnauzer sich zu Jane: „Los! Geld her! Alles was da ist, aber plötzlich!“

Die Bankangestellte griff unten in die Kasse. Sie legte die ersten Bündel Geldscheine genau in demselben Moment auf den Tresen, in dem das Überfallkommando der Polizei eintraf. Die Polizisten stürmten in die Bank und hatten den Schnauzer überwältigt, bevor er noch einen Buchstaben denken konnte. Sie verdrehten zu dritt seine Gliedmaßen und schafften ihn nach draußen, während er zappelte und wie ein Teufel zu toben begann: „Ihr Idioten! Ich bin doch nicht der Bankräuber! Der da drin ist der Bankräuber, nicht ich! Ich hab bloß so getan! Ihr seid Idioten!“ Und man hörte ihn noch krakeelen - bis er zuletzt verklang wie ein Radio bei Stromausfall.

Wenigstens habe ich genug Parkgebühr bezahlt und keinen Strafzettel, dachte Walter Neuenreuther, als er nach der Zeugenvernehmung in seinen Wagen stieg. Sie hatten ihn gehen lassen, weil er, ganz im Unterschied zum Schnauzer, niemanden mit einer Waffe bedroht hatte. Und nächste Woche, da war er sicher, würde auch das Banküberfallen besser klappen als heute - denn wie hieß es so schön: Wo ein Wille ist, ist immer auch ein Weg.

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Die Idee, ein Bankräuber zu werden, kam ihm, als er auf dem Arbeitsagenturamt hörte, dass man heutzutage flexibel sein müsse auf dem Arbeitsmarkt und sich auch mal in neue Bereiche wagen solle.
hehe
„Ich bin hier - weil ich - hier bin.
hehehe

Hi FlicFlac,

schade, das deine Geschichte solange unkommentiert blieb, und ebenso unverständlich, ist sie doch kurz und witzig geschrieben.

Leider konnte ich sie nicht assoziationsfrei lesen, das soll aber kein Vorwurf an dich sein. Anfangs erinnerte sie mich an Kishon, der einen Banküberfall mit außerordentlicher Kooperation der Bankangestellten (worüber hat er bitte nicht geschrieben ;) ); das Ende erinnerte mich an einen Sketch mit Harald Juhnke, in dem er zusammen mit einem Partner eine Bank überfällt, dieser aber keine Lust mehr hat, und beide ihre Waffen an eine Geiseln übergeben, die dann von der eintreffenden Polizei festgenommen und abgeführt wird.
Aber wie gesagt, bitte nicht überbewerten. Hat mir auf jeden Fall gefallen, deine Satire.

Bruder Tserk

Anmerkungen:

wie schnell jetzt alles ging im Supermarkt, - niemand mehr konnte sich vertippen
Komma weg
Die Idee, ein Bankräuber zu werden, kam ihm, als er auf dem Arbeitsagenturamt hörte
heißt das so?
Er betrat vorsichtig die Bank und stellte sich in die Schlange vor der Kasse - zum Glück waren noch zwei Leute vor ihm.
zwei Leute würde ich ehrlich gesagt nicht als Schlange bezeichnen.
zum Glück waren noch zwei Leute vor ihm. Er wollte noch einmal alles durchüberlegen
Wwdh.
und ihre Brüste wogten in der Bluse.
wogten drückt eigentlich eine Bewegung aus, also eher im Laufen, als im Sitzen
tun wollte, obwohl ich es... das heißt, es handelt sich um eine... berufliche Tätigkeit
Leerzeichen vor den drei Auslassungspunkten, durchgängiger Fehler
Hören Sie, - ein Bankräuber darf niemals seinen Namen sagen
Komma weg
„Da hat er recht“, sagte die Kaugummifrau.
Recht

 

Hallo, FlicFlac,

bei meinen Wanderungen durch KG.de bin ich über Deine Geschichte gestolpert, eine köstliche kleine Geschichte, und selbst die Nähe zu dem von Tserk erwähnten Sketch tut dem kein’ Abbruch.

M. W. sind hier bei uns bisher zwei „Banküberfälle“ aus dem Kuriositätenkabinett vorgefallen. Welche soziale Geschichte dahintersteht, weiß ich nicht. Aber die Pointe läuft auch hier auf den Fehlschlag der ersten Tat hinaus: Die Täter haben keine Erfahrung, wie sie’s machen sollen, und haben sozusagen „Lampenfieber“ bis zum geht nicht mehr, - nicht vor, sondern während ihres Auftritts. Ort der „Komödie“ kann dann der Übersicht halber nur eine kleine Bankfiliale sein.

In Buschhausen scheiterte ein Überfall, weil der Täter immer wieder zum Fenster hinausschauen musste, ob das Fluchtfahrzeug, - sein Fahrrad nicht geklaut wurde…

In Osterfeld betrat ein Täter mit vorgehaltener Waffe den Schalterraum und während seiner verbalen Einleitung rutschte ihm das Herz in die Hose: „Hände hoch! Dies ist ein …“ Verdammt, jetzt hatt’ er das Wort vergessen …

Im Stern war mal eine Serie über kuriose und fehlgeschlagene Straftaten (also nicht nur Banküberfälle). In Erinnerung geblieben ist mir, dass einer sich in einem großen Warenhaus gänzlich neu einkleidete und das Haus in den neuen Klamotten verließ. Seine alten Sachen hatte er in der Umkleidekabine gelassen (- was sollt’ er noch damit? -). So weit, so schlecht: denn er hatte vergessen, seinen Ausweis (und wer weiß, was noch) aus den Taschen der alten Klamotten zu entfernen.

So spielt das Leben!

Gruß

Friedrichard

 

Hallo FlicFlac,

ja, ich kann mich nur anschließen, wirklich eine köstliche Geschichte, gut und flüssig geschrieben, ist dir sehr gelungen und mir hat es Spaß gemacht, sie zu lesen.

Er legte die Parkscheibe ins Fenster und zog sich am Parkautomaten einen Schein für sechzig Minuten. Er wusste zwar, dass der Überfall eigentlich schneller über die Bühne gehen musste, aber er war ein Mensch, der gern auf Nummer sicher ging.
Schon dieser Satz gleich zu Anfang hat es mir angetan, klasse! Das hat die Geschichte gleich auf ein richtig schön absurdes Niveau gehoben.

Bis er vor fünfundzwanzig Monaten arbeitslos geworden war, hatte Walter dreißig Jahre als Kassierer in einer Filiale einer Supermarktkette gearbeitet - und dann gab es die Verbesserung - ein digitales Kassensystem, das keine Kassierer mehr benötigte. Walters Frau war begeistert gewesen, wie schnell jetzt alles ging im Supermarkt, - niemand mehr konnte sich vertippen oder begann, über das Wetter zu reden.
Die Stelle dagegen finde ich ein bißchen zu ausführlich dargestellt, da ließe sich mehr draus machen, vielleicht sowas in der Richtung wie: "Vor ein paar Monaten war Walter noch Kassierer im Supermarkt gewesen. Wenigstens war aber seine Frau von dem neuen Kassensystem begeistert. Alles ging schneller und es redete kein dummer Kassierer mehr mit ihr"

Im Mittelteil hättest du noch ein bißchen mehr verzerren können. Der Mann hätte erst irgendwelche lustigen Sachen aus dem Rucksack packen können, bevor er die Waffe auspackt. Die Kassiererin hätte sich auch über den Mann lustig machen können. Usw. usf.

Am Ende wird es glaub ich auch etwas unrealistisch:

Die Polizisten stürmten in die Bank und hatten den Schnauzer überwältigt, bevor er noch einen Buchstaben denken konnte.
Die Polizei würde bei einem Banküberfall niemals sofort in den Schalterraum stürzen und versuchen, den Räuber zu überwältigen.

Aber hej, es ist eine Satire, da darf man auch da etwas mit der Wirklichkeit spielen und wie gesagt, ein Schmankerl war deine Geschichte trotzdem ;)

Viele liebe Grüße,
Sebastian

 

HI FlicFlac,

auch mir hat deine Geschichte gut gefallen. Leider kannte ich die von Tserk schon angesprochen Szene Kishons und Loriots auch schon, deshalb fand ich deine Geschichte natürlich nicht sehr originell, aber schön umgesetzt.

Das Groteske hast du sehr schön dargestellt. Der Typ mit dem Schnauzer hat mir nicht so gefallen. Seine Äußerungen wären doch immer sehr ähnlich, entweder du lässt ihn verschiedene Sachen sagen, oder treibst das ganze Spielchen noch weiter (was mir besser gefallen hätte). Zum Beispiel könnte er immer nur sagen "Glaubt man's" und den Kopf schütteln, bis er dann völlig ausflippt, ob der Unfähigkeit des potentiellen Bankräubers.

Ich denke deine Geschichte hätte auch sehr gut in die Rubrik Humor gepasst, da die Szene nur grotesk ist und die Kritik an irgendwelchen Missständen, die ich in einer Satire schon vorraussetze, doch sehr kurz kommt. Am Anfang prangerst du zwar kurz den Ersatz von Menschen durch Maschinen an, aber das wars dann. Deshalb hätte ich für Humor plädiert.

Ingesamt hats mir gefallen.

lg neukerchemer

 

Hallo FlicFlac,

nette Geschichte mit durchaus satirischem Inhalt und gut runter zu lesen. Die Tatsache, dass mich der Plot an irgendeinen Sketch von Harald Juhnke oder sonstwem aus dem Fernsehen erinnert, schmälert die Leselust zwar ein wenig, denn beeindruckender wäre natürlich, wenn es obendrein noch ein absolut innovativer Plot wäre, aber die Geschichte ist trotzdem ein nettes Häppchen für zwischendurch.

Weiter oben hat wer darauf hingewiesen, dass es recht viele Fälle gibt, in denen die Täter sich sozusagen dümmer als die Polizei aufführen :D und ich kann mich ebenfalls an ein paar Fälle aus meiner Kanzlei erinnern, die nicht der Situationskomik entbehrten, wie z.B. ein Täter, der nachts einen Kiosk ausräumen wollte und dann mithilfe eines von ihm mitgebrachten Bettbezugs, die dort hinein verstauten Zigarettenstangen abtransportierte.

Um nach Hause zu gelangen, musste er drei Stationen mit der U-Bahn fahren. Das ging sogar gut, denn der Hamburger ist hanseatisch höflich und regt sich nicht über jeden Exoten auf und wenn wer im Bettbezug ein paar Stangen Zigaretten transportiert, dann hat er seine Gründe. :D
Die Polizeistreife allerdings benahm sich dann nicht mehr so arg hanseatisch in vornehmer Zurückhaltung, sondern bemächtigte sich kurz vor Erreichen der Wohnung, des Täters und seiner Beute.

Wie auch immer zurück zur Geschichte: dein Schreibstil ist an manchen Stellen etwas behäbig. Diesen Satz z.B. würde ich lebendiger bringen:


Die Idee, ein Bankräuber zu werden, kam ihm, als er auf dem Arbeitsagenturamt hörte, dass man heutzutage flexibel sein müsse auf dem Arbeitsmarkt und sich auch mal in neue Bereiche wagen solle.
"Man muss sich auch mal in neue Bereiche wagen", sagte der Sachbearbeiter der Agentur für Arbeit, "man muss flexibel sein." Da kam Walter die Idee, Bankräuber zu werden.


Die nette kleine ironische Anmerkung, dass Walters Tochter ihm die Pistole besorgt, fand ich übrigens sehr schön trocken und passend.


Lieben Gruß
lakita

 

Hallo -

***gg nach langer Pause:

@Tserk,

vielen Dank für deine Anregungen!! Ich werd den Text noch mal durchgehen... der Juhnke-Sketch klingt ja wirklich ähnlich, o weia. Schade, da denkt man, man hat eine Idee....

@Friedrichard

bei meinen Wanderungen durch KG.de bin ich über Deine Geschichte gestolpert, eine köstliche kleine Geschichte, und selbst die Nähe zu dem von Tserk erwähnten Sketch tut dem kein’ Abbruch.

Danke dir dafür!


@Smiliodon

ja, ich kann mich nur anschließen, wirklich eine köstliche Geschichte, gut und flüssig geschrieben, ist dir sehr gelungen und mir hat es Spaß gemacht, sie zu lesen.

Auch dir : danke!

Der Mann hätte erst irgendwelche lustigen Sachen aus dem Rucksack packen können, bevor er die Waffe auspackt.

Gute Idee ... werd mir vielleicht noch was einfallen lassen!

@neukerchemer

Auch dir danke - ja das mit der Originalität ist so ne Sache ... *seufz*

@Lakita

Ja, die Story ist mehr "formell" satirisch denn inhaltlich (was auch schon neukerchemer anmerkte) ...

Die nette kleine ironische Anmerkung, dass Walters Tochter ihm die Pistole besorgt, fand ich übrigens sehr schön trocken und passend.

Danke dafür!

LG,
FlicFlac

 

Hab dir das nach langer Zeit noch mal angeschaut... Sketch mit Juhnke? Loriot? Is jetzt egal, kann mich nicht erinnern, was komisch is, weil ich Loriot gern mag .)

Die Idee, ein Bankräuber zu werden, kam ihm, als er auf dem Arbeitsagenturamt hörte, dass man heutzutage flexibel sein müsse auf dem Arbeitsmarkt und sich auch mal in neue Bereiche wagen solle.
"Man muss sich auch mal in neue Bereiche wagen", sagte der Sachbearbeiter der Agentur für Arbeit, "man muss flexibel sein." Da kam Walter die Idee, Bankräuber zu werden.
Ich schau halt immer, wie es gut vorzulesen ist, was ich früher mal machte (wenn auch nicht diesen Text) - und warum auch immer, kommt indirekte Rede oft besser rüber bei den Leuten, wenn man die Puasen richtig setzt...

 

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