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Deformation

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18.11.2003
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Deformation

Er sah aus dem Fenster. Er konnte den großen Platz erkennen, 20 Meter tiefer gelegen. Dann noch die Mauern, die den grauen Gebäudekomplex umgaben und natürlich auch die Überwachungstürme. Der Stacheldrahtzaun war allerdings nicht zu erkennen, da die Mauer um einiges Höher war. Er sah einen Wachmann mit einem Rotweiler, einer widerlichen Töle, die in schon einmal gebissen hatte. Er sah, wie einige seiner „Gefährten“ sich mit einigen anderen brügleten, wie ein anderer Mann mit Tränen in den Augen über die Mauer schaute und wie einige andere lachten und scherzten.
Er schaute auf den kalten grauen Betonboden, weg vom Fenster, und fühlte einen stechenden Schmerzen in seinem Bauch. Wahrscheinlich war dies die Auswirkung seiner Haftstrafe. Er konnte nicht schlafen und seine Gedanken drehten sich nur noch um die Welt im Gefängnis. Sein Geist war komprimiert, ob zweifelte, ob es für ihn noch ein Leben außerhalb der Gefängnismauern geben könnte. Er wurde verlassen, gepeinigt, ausgenutzt, getadelt und zurechtgewiesen. Sein Leben war im Eimer. Und das dank seiner Intelligenz. Alles weil er etwas konnte was man normal nicht konnte.

„Deformation“ , wisperte er leise in den Raum hinein, ein lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, ein Lächeln über die Ironie, dass er es fast lustig fand.

Auf den Auftrag des Staates entwickelte der Deutsche Nachrichten Dienst ein neues Codesystem, leistungsfähiger als jedes andere, dank Deformation. Eine Art Zufallprinzip konnte irgendeine beinahe Zufallsreihe herstellen, allerdings war dieser Zufall berechenbar, so dass man mit zwei Computern die gleiche Zufallsreihe zur gleichen Zeit erstellen konnte – unvernetzt. Es wurde möglich einen One-Time-Pad zu kreieren. Allerdings gab sich der DND nicht damit zufrieden. Nein, nach diesem Zufallsprinzip wurde der Text deformiert und wieder zusammengesetzt, ein Verfahren, welches nicht einmal die NSA knacken konnte, die Zukunft der Verschlüsselung.

Und er konnte dies im Kopf knacken, ohne Probleme, ohne Aufwand. Man konnte ihm so einen Text vorlesen und er verstand die Bedeutung. Er war nie in der Schule als Hyperintelligent hervorgegangen, er war auch nicht Autist, niemand konnte sich seine Begabung erklären, man konnte ihn nur als Bedrohung der nationalen Sicherheit betrachten.

Als der DND bei ihm aufkreuzte und ihn überwachte verließ ihn seine Frau, mitsamt Kindern. Die Freunde, Nachbarn und Arbeitskollegen schauten ihm von weitem an und mieden ihm wenn möglich. Trotzdem fühlte er sie hinter seinem Rücken über ihn sprechen. Als nächstes kam die NSA, versprach ihnen, das Entschlüsselungsverfahren zu erklären mit dem Versprechen, ihm anschließend zu helfen. Er konnte es ihnen zwar nicht genau erklären, wie man es entschlüsselt, aber es war ein großer Beitrag für die NSA. Sie halfen ihm nicht, nein, im Gegenteil, sie legten ihn als noch größere Bedrohung dar, als es jeder glaubte. Vereinzelte Menschen aus längst vergangener Zeit schrieben ihm E-Mails, beschimpften ihn und redeten schlecht über ihn.

Sein Leben war vor bei. Nachdem er einen Arbeitskollegen angegriffen hatte und ihm mit einem Brieföffner eine Vene aufgeschnitten hatte, nachdem er ihn mehrere Tage hintereinander als Idioten bezeichnet hatte, bekam er 15 Jahre für schwere Körperverletzung.

Er war zu Ende. Selbst wenn die 15 Jahre endlich vorbei sein würden, würde er immer noch beschimpft, niedergemacht und nicht mehr als Mensch behandelt werden. Er hatte keine Lust mehr zu Leben. Und nur weil er etwas konnte, was kein anderer konnte.

 

Hi PM,

stimmt schon, die Geschichte ist einfach nur so runtergeschrieben. Ich hatte eine Idee und habe einfach drauf losgeschrieben und kam dann schließlich zu dem Punkt eine der zahlreichen Geschichten über Entschlüsseler zu schreiben, denen die Welt immer Unrecht angetan hatte.

Na ja, ich hoffe, dass so eine Geschichte ein Ausnahmezustand bleibt

Danke für die Kritik

Squart

 

Ich fand den Titel interessant, sonst wär ich nicht hier.
Die Grundidee hat was, daraus könnte man was machen. Aber in der aktuellen Form ist die Geschichte aus unzähligen Gründen unglaubwürdig. So einen Menschen würde man eventuell versuchen, zu kaufen, bzw. hieße das, daß man besser ein anderes Entschlüsselungsverfahren erfindet.
Warum ihn ein Kollege Idiot nannte, wird nicht klar. Warum er beschimpft wird, auch nicht.

SEHR viele Rechtschreibfehler und vereinzelt auch Grammatikfehler!

r

 
Zuletzt bearbeitet:

Lieber Squart!

Dies hier sind deine extremsten Fehler, die du in deinem Text eingebaut hast. Leider bleiben dennoch ziemlich viele übrig, du solltest ihn ernsthaft noch mal korrekturlesen. Fettgeschriebene Wörter waren falsch geschrieben und wurden bereits von mir ausgebessert.

Der Stacheldrahtzaun war allerdings nicht zu erkennen, da die Mauer um einiges höher war.

Er sah, wie einige seiner „Gefährten“ sich mit einigen anderen prügelten

...und fühlte einen stechenden Schmerz in seinem Bauch.

„Deformation“ , wisperte er leise in den Raum hinein, ein Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, ein Lächeln über die Ironie, dass er es fast lustig fand.

Auf den Auftrag des Staates entwickelte der Deutsche Nachrichtendienst ein neues Codesystem

Die Freunde, Nachbarn und Arbeitskollegen schauten ihn von weitem an und mieden ihn wenn möglich.

Er hatte keine Lust mehr zu leben.

 

Hallo relysium, hallo Jingles,

tja, meine Rechtschreibung ist wirklich sehr schlecht (dies ist auch ein Grund weshalb ich Kurzgeschichten schreibe). Ich werde den Text mal in Ruhe korrekturlesen, kann allerdings etwas dauern.

Das mit der Ungläubigkeit der Text ist nur teils richtig, jedenfalls wenn man andere Geschichten als Vergleich anschaut.
Der Film "Mercury Puzzle" zum Beispiel handelt von einem Authist, der ein Codesystem der NSA knacken kann und der aus dieser Begabung von der NSA getötet werden soll.
Im Buch "Lautloses Duell" von Jeffery Deaver geht es (nebensächlich) um einen Hacker, der ein Programm geschrieben hat um Standart 12 (wieder von der NSA) in Sekunden zu entschlüsseln und dies ein Grund war, ihn ins Gefängnis zu stecken.
Es gab in der Geschichte schon Fälle, in denen die Begabung gekauft wurde, am bekanntesten ist derjenige, der das Geheimnis vom Mann mit der eisernen Maske lüftete (der Name will mir jetzt nicht einfallen).

Wenn ich meinen Text verbessere, werde ich aber auf alle Fälle die Beschimpfung genauer erläutern. Versprochen ;-)

 

Hallo nochmal,
ich hab den Namen von dem, der das Geheimnis vom Mann mit der eisernen Maske lüftete: Etienne Bazeries. Konnte eine monoalphabetische Verschlüsselung im Kopf entschlüsseln.

Gruß

Squart

 

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