Was ist neu

Deborah

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09.11.2003
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Deborah

Deborah

Die Scheinwerfer leuchteten grell auf, als ob sie schreien wollten, die Reifen quitschten.
Seit drei Stunden hatte es geregnet und ein feuchter glatter Film lag auf der Fahrbahn. Das Wasser spritzte auf.
Die Gischt schäumte und sprudelte nach allen Seiten.
Der Wagen drehte sich in voller Fahrt und die Achsen schienen vor Wucht zu bersten. Der prasselnde Regen überdeckte lautlos die unheilvolle Szenerie.
Der Himmel hatte seine Schleusen jetzt geöffnet und an jenem Novemberabend schien die Welt im Wasser zu ertrinken. Kalter, nach Herbst und Vergänglichkeit riechender Novemberregen.
Vor Toms Augen drehte sich alles im Kreis, lief in Zeitlupe ab. Er konnte den Wagen nicht mehr beherrschen, es schleuderte ihn nach rechts. Seine Freundin Debby schrie auf.
Tom hatte seinen Führerschein schon seit vier Jahren, aber den neuen Mercedes seines Vaters hatte er bisher noch nicht gefahren. Sein Dad hatte ihn für heute geliehen zu seiner bestandenen Prüfung.
Als er ihm die Schlüssel in die Hand drückte und ihm sagte, wie stolz er auf ihn sei, ist Tom richtig rot geworden.
Nie zuvor durfte er dieses glänzende Gefährt in Silber
gefahren. Jetzt war es soweit, seine letzte Fahrt ?
Der Wagen raßte ohne Kontrolle auf eine Böschung zu.
Debby griff vor Angst in das Lenkrad.Der Wagen drehte sich nun mit ungeheurer Kraft der Zentrifuge aus seiner Fahrtrichtung nach links.Alle elektronischen Warnlichter im Innern leuchteten in rot und grün.Die Kurvenkraft wurde stärker, zerrte die beiden jetzt auf die Beifahrerseite, so dass Tom auf Debby fiel.
Das Radio spielte wie von Geisterhand bedient eine Symphonie, entspannend, wohltuend, wie bei einem Tag im Wellnesshotell, wenn alle Gäste nach der Sauna im Ruheraum liegen und von fernen Lautsprechern diese Musik erklingt, so lieblich. Die klassische Musik verschmolz mit der beruhigenden Einmütigkeit des fallenden Regens.
DAnn durchfuhr ein Ächzen den Wagen, als wolle er auseinanderbrechen.
Er kippte aus voller Fahrt, donnerte auf die Seite , überschlug sich, stand wieder in Fahrtrichtung, drehte sich erneut, wie eine Kugel, einmal angestossen sich immer weiter den Berg hinunter beschleunigend dreht.
Handtaschen, die Kamera, Zigaretten und eine Packung Chips wirbelten wie wild durch das Innere des Wagens.
Eine Scheibe zerplatzte und ein Scherbenregen ergoß sich messerscharf und schmerzhaft wie ein Hagelschauer aus Rasierklingen über die beiden.
Ein lautes Krachen durchbrach das Chaos im Innern und der WAgen flog, fast federleicht durch die feuchtkalte Abendluft. Flog, als ob die Zeit selbst die Luft anhielte fast schwerelos den Abhang hinunter.
Debby hatte sich fest an Tom gepresst und sah ihn mit angsterfüllt aufgerissenen den Aufprall erwartenden Augen an. Tom strich ihr kurz durchs Haar und presste seine Lippen fest auf ihren Mund.
DAnn schloss er die Augen und drückte seine Daumen um ihre Hand fest zusammen.
DAnn wurde es Nacht .................Stille.........

Tom war jetzt im Wald, sein Arm war gebrochen und er konnte Ihn kaum bewegen. Er humpelte mit verdrehten Bein bis er die Straße fand.Dann lief er entlang der Straße, bis er die Stelle fand, an der der Wagen die Holzabgrenzung durchbrochen hatte.
Alles sah so friedlich aus. Der Regen setzte jetzt wieder ein als wolle er die grausamen Spuren des Unfalls verwischen. Ein leichter Hauch von Kälte durchfuhr Toms Glieder.Sein Herz krampfte sich zusammen und pulsierte unregelmäßig schnell. Das Pochen war laut, er konnte sich nicht erinnern was passiert war, .... warum war er hier ?
Wieviel Uhr mochte es sein? Hatte er den Unfall überlebt, er konnte ja sogar laufen.
Er sah an seinem Körper hinab, seine Beine taten furchtbar weh, sein Schädel dröhnte und es fühlte sich an als würde eine Kreissäge jeden einzelnen seiner Gedanken durchtrennen.
Oder war er schon tot und erlebte das alles in einer Art Reminiszenz auf sein Leben.Sowas hatte er in einem Film mal gesehen, Sixt Sense oder so ähnlich.
Seine Erinnerung war wie weggefegt.
Eindeutig hatte er Gefühle und spürte seine schmerzenden Gelenke die ihn bei jedem Schritt peinigten.Auch fühlte er den kalten frischen Regen auf seiner Haut.
Wie ein alter, schwacher Mann wankte er an die Begrenzung und sah hinunter.
Unten im beginnenden Dickicht des Waldes lag der Wagen- versteckt- aber er war zu erkennen.
Er glänzte trotz der vielen Beulen in metallic Silber, das aufkommende Mondlicht wurde durch das Blech reflektiert.Er fasste seinen Mut zusammen, atmete tief durch und setzte seinen ersten Schritt auf den Abhang. Es ging etwa 7 Meter steil nach unten. Er rutschte aus....
Auf dem Laub glitt er wie auf einen Schlitten weich nach unten. Seine Hose war jetz nass und dieKälte der Novembernacht zog seinen Rücken hinauf.
Er war jetzt noch ein paar Meter vom Wagen entfernt.
Der Mond wurde jetzt von einer großen Wolke verdeckt.
In dieser Dunkelheit waren nur noch Umrisse des Wagens zu erkennen.
Dieser lag zur Seite geneigt zwischen zwei säulenförmigen Eichen, die ihn wohl auf seinen hoffnungslosen Fall in die Tiefe aufgehalten hatten.
Das Innere des Wagens sah nicht so schlimm aus, er mußte den Aufprall überlebt haben.
Jedenfalls stand er davor und fasste sanft mit seinen Fingern auf das kalte Blech dann berührte er seine Gesichtskonturen und strich behutsam und ungläubig über seinen Hals. Er lebte..........
Eine leise Musik war zu vernehmen.
Eine Sypmhonie..........
Wo war Debby ?
Er ging auf die Beifahrerseite zu und presste seine Augenlieder zusammen.
DAnn riß er die Augen auf und starrte gebannt auf den Sitz, auf den noch vor kurzem Deborah gelegen haben mußte .
Doch da war nichts......
Sie mußte aus dem Wagen gekommen sein, jedenfalls klebte an der eingedrückten Türe Blut.
Er fand einen DAmenschuh neben der Tür liegen.
Er wußte, dass sie noch leben würde, er würde sie finden, die STraße hinauftragen und Hilfe holen.
Sie würden beide diesen Unfall überleben und wie geplant zusammen Urlaub machen , im kleinen Ferienhaus auf Sizilien.
Das Land wo die Zitronenbäume blühen und im Laub die goldenen Orangen glühen.
In 10 Tagen hatte sie Geburtstag , Ihren 19 ten.
Er stapfte tiefer in den Wald hinein , der Regen hatte nachgelassen.
Vielleicht war der Wald auch nur so dicht, dass die Tropfen nicht mehr durchkamen und hilflos gegen eine Pforte aus Blättern und Ästen schlugen.
Tom mußte kurz verschnaufen, zu stark schmerzten seine Beine und sein Kopf schien zerspringen zu wollen.
Der Druck wurde größer , Schweiß sammelte sich in kleinen durchsichtigen Perlen auf seiner Stirn.
Seine Hände wurden feucht, seine Kehle war ausgedorrt.
Da war etwas , was ihm jetzt langsam wieder in den Kopf zurückkam.
Der Wald.. der Unfall....
Einen Bruchteil einer Sekunde dachte er, jetzt würde es ganz klar in sein Bewußtsein drängen.
Doch dann fiel der Gedanke wieder zurück in Vergessenheit.So kurz davor war er gewesen, sich zu erinnern. Die Nacht ... so schön und doch so trügerisch.
Sein Bein wurde plötzlich angenehm warm, eine gefähliche WÄrme, die an seiner Wade pulsierte.
Tom zog die Hose hoch und sah , dass sein Bein zu bluten angefangen hatte, nicht stark, aber der Schnitt im Fleisch war deutlich zu sehen.
Das war jetzt aber nicht von Bedeutung.
Er rief laut in den Wald hinein: " Debby , melde dich "
Ein dumpfes tückisches Echo ertönte und ihm sträubten sich die Nackenhaare.
Die Wolkendecke riß jetzt auf und die Bäume rauschten leise. Allmächtig stand jetzt der Mond am Firmament und spendete etwas von seinem fahlen gelben Licht.
Tom hörte hinter sich leise einen Zweig brechen.
Rasch drehte er sich um.
Da stand sie ........Deborah........
Sie war kreidebleich und sah furchtbar aus.
Das Mondlicht hob ihre bleiche Erscheinung hervor. Sie schien schwer verletzt zu sein, denn sie bewegte sich apathisch . Ihre Erscheinung wirkte einsam und mystisch. Ihr Kleid flatterte von einer leichten Böhe bewegt von ihrem mit Laub und Erde verschmutzten Antlitz.
" Ich bin so froh , dass du noch lebst Debby , ich muß beim Unfall irgendwie aus dem WAgen gefallen sein.
Als ich erwachte bin ich orientierungslos durch den Wald gelaufen und habe die ganze Zeit nur an dich gedacht. Bist du verletzt? Hast du starke Schmerzen ?"
Er zog seine Jacke aus und ging damit auf sie zu um sie zu wärmen.
Deborah lächelte nur. Kein vertrautes Lächeln. Es schien als stünde sie unter Schock, außerstande auf die Fragen von Tom zu antworten.
Er legte Ihr die Jacke um, dabei fühlte er eine tiefe Wunde an Ihrem Rücken. Sie blutete aber zum Glück nicht mehr stark.
Er drückte sie fest an sich und legte seinen Kopf auf Ihren Nacken.
Ihr Lächeln verschwand langsam, fast unmerklich aus ihrem Gesicht , bis nur noch ein verzücktes Beben Ihre Mundwinkel vibrieren lies.
Tom fragte wieder : Gehts dir gut Schatz ?"
Keine Antwort.
Er sah hinab an Ihrem Körper, das dunkle Kleid.......es war nicht wirklich .......träumte er ?
Er faßte sie bei den Schultern und stellte sich ihrem Gesicht direkt gegenüber.
Ihre Lippen waren blau vor Kälte und Ihr Haar roch nach Moos.
Ihre Augen waren leicht rötlich , eine Entzündung.
Eine düstere Wärme umfaßte seinen Nacken.
Er holte Luft und blies eine Wolke seines Atems ins Halbdunkel des Waldes.
Deborah strich mit ihren langen kalten Fingern über seinen Hals.
Es war das Kleid...........irgendetwas gefiel ihm nicht, etwas grausames verband er damit.
Etwas , was ihm schon vorhin aufgefallen war, was er aber nciht weiter beachtet hatte.
Eine Kleinigkeit nur, kaum merklich, jedoch spürte er die Wichtigkeit sich sofort daran zu erinnern.

Es war das Kleid ....es war tadellos , kein Kratzer , fast wie neu. Das war unmöglich. Seine Hände wurden feucht.
Er wich einen Schritt zurück. Deborah sah ihn mit einem Blick der Verwunderung an, der sich langsam in ein leichtes grausames Lächeln um die Mundwinkel umwandelte. Ihre Augen funkelten rot und Ihr Blick war starr und wurde von Sekunde zu Sekunde bösartiger.
Ihr Blick bannte ihn , er war zu schwach wegzurennen.

Jetzt wußte er , was am Kleid nicht stimmen konnte.
Gedanken schossen jetzt wie Blitze durch sein Hirn.Jetzt wußte er , welcher Gedanke ihn vorhin heimsuchte, welcher sich in emotionaler Ohnmacht in sein Gedächtnis bohrte, und sich dann wie eine dunkle Wolke am Himmel plötzlich verzogen hatte.
Jetzt wußte er alles.........
Er schrieh auf voll Entsetzen , verkrampfte sich , während sein Verstand mit der Wiklichkeit kämpfte.
Ein Alptraum , nur ein Alptraum..... dachte er......

Vor seinen Augen breitete die Gestalt Ihre Arme weit aus.
Ihre Hände und Finger schienen immer länger zu werden.
Sie bewegte sich mit der erbarmungslosen Geschmeidigkeit eines Tieres langsam auf ihn zu, während sich ihre Augen in zwei ausdruckslose Höhlen verwandelten.
Ihre Finger glichen jetzt scharfen Krallen, die seinen Hals umfaßten.
Sie hatte ein schwarzes Kleid an .........
Dasselbe Kleid, in dem sie gestern nachmittag beerdigt worden war.

Schweißgebadet wachte er auf.

Eine leise Musik war zu vernehmen.
Eine Symphonie................

 

blue moon schrieb unter die Geschichte:

Ich hoffe die Geschichte hat euch gefallen, ist meine erste.
Blue Moon.
Postings bitte immer als seperate Antwort einfügen. ;-)

Kritik folgt im Laufe des Tages.

 

Also blue moon, erstmal herzlich willkommen auf KG.de :-)

Du hast geschrieben, dass es sich hierbei um deine erste Geschichte handelt und das merkt man.
Ich gebe mal meine Detailanmerkungen ab, manches davon ist sicherlich subjektiv und ich behaupte nicht, dass ich es unbedingt überall besser weiß. ;-)

Der prasselnde Regen überdeckte lautlos die unheilvolle Szenerie.
Lautloses Prasseln? - Klingt paradox, ich kenne den Ausdruck nur für geräuschvolles Regnen.
Sein Dad hatte ihn für heute geliehen zu seiner bestandenen Prüfung.
Der Zusammenhang hat sich mir nicht aufgetan: Tom hat bereits vor vier Jahren seine Führescheinprüfung bestanden, weshalb bekommt er dann heute ihr zu Ehren den Mercedes geliehen?
Nie zuvor durfte er dieses glänzende Gefährt in Silber
gefahren.
Verhuddelter Satzbau: Entweder "Nie zuvor hatte er dieses glänzende Gefährt in Silber fahren dürfen" oder "Nie zuvor war er dieses glänzende Gefährt in Silber gefahren".
Eine Scheibe zerplatzte
Hm - der Ausdruck "zerplatzen" gefällt mir im Zusammenhang mit einer Scheibe nicht so recht. Ich denke bei Platzen eher an einen Luftballon oder so, bei einer Scheibe liest sich "zerbrach" viel besser. Allerdings hast du im nächsten Satz schon ein "brach" drin und Wortwiederholungen sollte man ebenso vermeiden ... vielleicht fällt mir noch ein Synonym ein, ansonsten kann man es vielleicht doch besser so belassen.
Debby hatte sich fest an Tom gepresst und sah ihn mit angsterfüllt aufgerissenen den Aufprall erwartenden Augen an.
Das "angsterfüllt" würde ich ersatzlos streichen. Das klingt nämlich so, als müsse dem Leser dadurch erst klar gemacht werden, dass Debby Angst versprüprt - dabei ist das offensichtlich warum sie ihre Augen aufreißt, wenn sie in einem Auto sitzt das gerade die Böschung hinabsegelt.
Jedenfalls stand er davor
Das "jedenfalls" ist mir zu umgangsslich, kann es aber momentan nicht genau begründen warum.
Wo war Debby ?
Kommt mir ein bisschen zu spät, der Gedanke. Sicher, unmittelbar nachdem Tom sich im Wald wiederfindet darf er erstmal an sich selber denken und an seine Schmerzen. Aber schon ein paar Sekunden darauf müsste ihm doch sofort seine Freundin einfallen und nicht erst, wenn er zum Auto gehumpelt ist.
und starrte gebannt auf den Sitz, auf den noch vor kurzem Deborah gelegen haben mußte
-> "auf dem"
Jetzt wußte er , welcher Gedanke ihn vorhin heimsuchte
Da müsste mM nach die Vorvergangenheit hin, nämlich: " ... welcher Gedanke ihn vorhin heimgesucht hatte".
Beim Ende dann bleibe ich eher fragend zurück. Mir kommt es vor, als wären hier zwei verschiedene Stories zusammengepuzzelt worden, denn der Bruch ist mir zu groß. Was ist nach der Beerdigung passiert, dass Tom "vergessen" hat, dass Debby tot ist? Wie ist sie in sein Auto gekommen? Ich kann mir höchstens denken, dass er nach ihrem (ersten) Tod so von Trauer und Schmerz überwältigt war, dass er ihn verdrängt hat und als ihr Geist dann bei ihm auftauchte hat er sie als lebendig angesehen. Aber das ist mir zu viel Freiraum für den Leser, da fehlen mir Hinweise was die Vorgeschichte betrifft.
Und wie ist
Schweißgebadet wachte er auf.
zu deuten? War es jetzt wirklich nur ein Traum, aus dem Tom erwacht ist? :confused:
Und die Musik zum Schluss deutet an dass es jetzt vielleicht doch wieder Realität ist ...? - Also, da bleibt mir zu viel im Unklaren.

Besser hätte ich das Ende gefunden, das mir während des Lesens als mögliche Alternative in den Kopf kam: Debby ist durch den Unfall nicht nur gestorben, sondern auch zu einer Art "Waldwesen" mutiert, so eine Art Dämon vielleicht, der jetzt versucht auch Tom in den Bann zu ziehen ... naja, auch nicht gerade extrem originell, aber es wäre mM nach logischer.

Zur äußeren Form muss ich noch sagen, das du extrem viele Flüchtigkeitsfehler drin hast, die sollten dringend noch korrigiert werden. Dazu fehlen ab und zu die Leerezeichen zwischen den einzelnen Worten und die Auslassungspunkte werden zu verschwenderisch verwendet (Regel: nie mehr als drei). Wenn du magst suche ich die Fehler raus und schicke sie dir als PM.

Viel Spaß noch auf KG.de :-)
Ginny

 

Hi Ginny

Also erstmal vielen Dank für Deine doch recht ausführliche Korrektur.
Einige Dinge hast du richtig erkannt, welche Tadel verdienen. Allerdings eben einige nicht.
Ich greife nur die Wichtigsten raus, weil ich finde, dass die Geschichte schon verstanden werden muß .
Man sollte Sie jedoch genau lesen, weil ich bestimmt nicht so dusselig war, dass ich mir nicht beim Ende und beim Weg dorthin zumindest etwas gedacht habe, was auch der aufmerksame Leser unschwer erkennen kann.

Zum ersten( mir nicht allzu wichtigen)Punkt:
Ich habe geschrieben dass er die Prüfung bestanden hat,
Du gingst davon aus dass ich die Führerschein Prüfung meine, ich kann Dir versichern es gibt in Deutschland mehr als nur eine Prüfung.:-)Also diese war es nicht. Von mir aus zum Handwerkskleistermeister u.a. spielt jedoch für die Geschichte keine Rolle.

Beim Ende bin ich mit deiner Kritik nicht zufrieden.
Er wachte doch auf habe ich geschrieben.
Und du fragst da noch ob es ein Traum war ???????
Wovon sonst sollte er denn aufwachen ????
Bin echt etwas enttäuscht. Das ist doch wohl unstreitig.
Im Traum lief er ja durch den Wald und wundert sich noch, dass er mit seinen verletzten Beinen gehen kann.
Daran und an der späteren Aussage : Ein Alptraum... nur ein Alptraum .... dachte er kann man auch schon etwas in diese Richtung erkennen.

Tom war sicher auf der Beerdigung von Debby,sonst wüßte er ja nichts davon.
WArum er sich im Traum nicht sofort daran erinnern konnte, liegt wohl an seinen Verleztungen, er hat Gedächtnislücken, Kopfschmerzen. Ich dachte das kommt in der Geschichte auch zum Ausdruck.
Und die Musik, die im Traum ja wenig Sinn macht und Ihm komisch vorkommt, stellt sich doch am Schluss als
Musik heraus , die er hört als er wach ist.
Demnach war die Musik nicht aus der Traumwelt sondern aus der Realität, die Ihn auch dorthin mit zurückgeholt hat.
Ich gebe zu, dass dies etwas kompliziert rüberkommt, jedoch ist eindeutig, dass es sich hier um einen TRaum handelt.
Und ich habe gerade deshalb keinen Geist aus Debby machen wollen, weil ich ja bewußt den Leser bis zum Schluss im Glauben lassen wollte, Debby wäre zum Geist oder VAmpir mutiert. Aber es war letztlich schlicht und ergreifend nur ein böser schlimmer Alptraum.
Der Unfall ist natürlich real passiert.

Ich hoffe ich habe es zumindest geschafft, dass keiner eingeschlafen ist :-)Nix für ungut und nochmals danke für die Kritik, werd mich beim nächsten Stück bemühen, etwas simpler zu schreiben.

 

Hi blue moon ...

Er wachte doch auf habe ich geschrieben.
Und du fragst da noch ob es ein Traum war ???????
Wovon sonst sollte er denn aufwachen ????
Das ist klar, aber da danach dann wieder Musik erklingt war für mich nicht eindeutig ob es jetzt doch manches davon Realität war, oder nicht. Zumal ich allergisch gegen das typische "Er wachte auf und alles war nur ein Traum"-Ende in Horrorgeschichten bin, weil es schon sehr ausgelutscht ist. ;-)
Für mich war, und das gebe ich gerne zu, nicht eindeutig was an der Geschichte letztendlich Realität und was alles nur Traum war.
Ich musste da z.B. an die Freddy Kruger-Filme denken, wo Realität und Traum ineinander übergehen und wo man nach dem Aufwachen denkt es sei alles nur ein Hirngespinst, ehe der Albtraum einen doch noch einholt ... deswegen blieb dahinter für mich ein Fragezeichen.

Mal sehen, was andere Leser dazu sagen ... wäre schön, wenn sich noch jemand dazu äußert.

Ginny

 

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