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Dead Man Walking

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04.03.2002
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Dead Man Walking

Private First Class David Sloan hatte sich gern für die US Army entschieden. Er liebte die Kameradschaft unter den Soldaten. Jeder war für den anderen da, auch wenn man nicht immer einer Meinung war. Aber richtigen Streit gab es nie, zumindest nicht in seinem Squad. Ein Squad der US-Army bestand aus acht bis zwölf Mann – manchmal sogar bis zu vierzehn. Dabei war neben dem Staff Sergeant – dem Anführer – ein MG-, ein LAW- und ein Scharfschütze. Hinzu kam ein Sanitäter. David gehörte zum Rest, einfache Riflemen, wie man sie in der US Army gern nannte. Bewaffnete Soldaten, die zum Töten ausgebildet waren. Aber so weit würde es seiner Meinung eh nie kommen. Dazu war die Welt heute zu sicher. So nah wie heute war man dem Weltfrieden noch nie gewesen. Und wem hatte man es zu verdanken? Den US-Amerikanern, der Weltpolizei.

David war Mitglied des vierten Platoons der K-Kompanie – eine rein amerikanische Kompanie der SFOR 7, die zurzeit in Camp Comanche nahe Tuzla im Nordosten Bosniens stationiert war. Eigentlich waren sie nur hier, um für Sicherheit zu sorgen, nachdem die US Army mit Hilfe weiterer UN-Truppen nach dem Chaos von Milosevic aufgeräumt hatte. Aber natürlich geisterte auch hier das Gespenst des drohenden Irakkriegs. Doch First Lieutenant Stevenson beteuerte immer wieder, wie sicher sie hier wären. Man bräuchte sie zur Friedenssicherung, deswegen könnten sie nicht an eine Front, wenn es die überhaupt jemals geben würde, abgezogen werden. Deshalb fühlte sich auch David so wohl hier, obwohl zu Hause auf ihn seine Frau Amanda wartete. Sie waren seit ungefähr einem Jahr verheiratet. Er hatte sie schon seit der High-School gekannt, sie war sozusagen die große Liebe seines Lebens. Schon Jahre vor ihrer Verlobung lebten sie Tür an Tür. Somit war auch die Verständigung zwischen ihm und seinen Schwiegereltern kein Problem. Alles lief eigentlich perfekt für den ehemaligen Eliteschüler – bis er sein Ingenieurstudium abbrach, um sich für die US Army zu verpflichten. Amanda und ihre Eltern waren zwar sehr entäuscht, doch wenn David sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann erreichte er es auch. So landete er also in Bosnien mit seinen Gleichgesinnten und wartete auf die Dinge, die da komme sollten.

Der Marschbefehl erreichte das Platoon morgens um vier Uhr. Als Sergeant Norman Carrey, der Luftabwehrschütze und zweite Mann des Squads, die Mannen weckte, war David nicht der einzige, der etwas verdutzt aussah. Übermüdet und überrascht fragte er: „Wohin soll es gehen, Serge?“ Carrey blickte zuerst nur auf den Boden, schweifte dann über seine Jungs und sah dabei jedem einzelnen tief in die Augen. „An die Front! Macht euch bereit, ein V22-Bell-Helikopter holt unser Platoon in zwei Stunden!“ Ohne ein weiteres Wort verließ er das Mannschaftszelt. David schaute verängstigt seinen Nachbarn McInnis an. Dieser schaute nur verstört vor sich drein. „Welche Front meint er denn?“ Doch McInnis reagierte nicht. Er schaute nur weiter wortlos vor sich hin. Abwinkend stand David auf und erkannte erst jetzt, dass im Zelt ein regelrechtes Gemurmel entstanden war. „Hast du den Serge gehört?“ „An die Front sollen wir!“ „Also doch Atomwaffen!“ „Wird das zum dritten Weltkrieg?“ Doch David hörte nicht auf die Meinungen der Anderen, er machte sich bereit, in den Krieg zu ziehen und vielleicht ein Held zu werden. So verängstigt er auch vor dem Tod war, irgendwie hatte dieser Marschbefehl etwas Gutes. David hatte endlich etwas zu tun.

In den V22 passte das Platoon, das kleinste der K-Kompanie, unter dem Commando von 1st Lieutenant Stevenson gerade noch hinein. Der Commander des vierten Platoons war ein knallharter Mann – er war für seine Untergebenen der direkte Albtraum – aber auch ein Held. Im ersten Golfkrieg wurde er bei dem Versuch, eine kuwaitische Familie zu retten, beinahe getötet. Eine Granate hatte ihr Ziel knapp verfehlt. Seitdem war Stevenson halbtaub. David starrte den gezeichneten Mann an, als wäre er ein Mythos, eine Sagengestalt. Erst als Stevenson etwas grimmig zurückblickte, lenkte David seinen Blick durch das kleine Fenster. Der Bell überflog gerade eine karge Gebirgslandschaft. Hin und wieder tauchte mal ein kleines Häuschen auf, Felder und Bäume waren eine Seltenheit. `Wenn wir hier zurückfliegen, werde ich vielleicht schon ein Held sein – wie Stevenson,´ dachte sich der Grünschnabel.

Die Männer wurden nach einigen Stunden Flug nahe Diyabakir im Südosten der Türkei und nur wenige Kilometer vor der irakischen Grenze abgesetzt. Etwa 500 andere Soldaten waren an diesem Punkt hektisch damit beschäftigt ein provisorisches Zwischenlager zu errichten. Staff Sergeant Jefferson, der Anführer des Squads gab auch seinen Männern den sofortigen Befehl, dabei zu helfen. „Aber richtet euch nur nicht zu gemütlich ein, der Ort wird nicht lange unser Wohnzimmer bleiben.“ Der Staff Sergeant hatte seine eigene Art von Humor, über die irgendwie niemand lachen konnte. „Wann geht's denn weiter, Serge?“ fragte Meyers, der Scharfschütze. „Das wirst du noch früh genug erfahren!“ Mehr konnte Meyer von Jefferson als Antwort nicht erwarten.

Nachdem das Lager aufgestellt worden war, saßen noch einige Mann aus Davids Squad um ein Lagerfeuer. Eine von irgendjemand eingeschmuggelte Flasche besten Whiskeys ging reihum. McInnis hatte zwar seine Gitarre ausgepackt, spielte jdeoch nicht darauf. David hatte ihn nie zuvor so verstört und teilnahmslos gesehen. „Was zum Teufel ist los mit dir, McInnis?“ Meyer war fast nie um ein Wort verlegen, er fragte einfach immer nach allem, wozu er Lust hatte. Irgendwie war er wie ein kleines neugieriges Kind, das nie genug von irgendwelchen Antworten und Erklärungen bekommen konnte. „Ach, wisst ihr, findet ihr das alles nicht auch irgendwie...“ begann der Angesprochene langsam. Ihm fehlten offensichtlich die Worte. „Verstörend?“ frage David nach. „Nein, es ist eher...“, er machte eine kleine Pause. Die ganze Runde starrte gespannt auf den Mund von McInnis, welche Worte diesen wohl als nächstes verlassen würden. „Jetzt überlegt doch mal: Gestern hätten wir noch nie gedacht, das wir jemals in den Krieg ziehen würden. Wir haben noch vor dem Fernseher gescherzt, wie wir die Irakis alle machen. Heute sitzen wir im tiefsten Osten der Türkei am Feuer und wissen eigentlich gar nicht, was uns erwarten wird.“ Franchise fuhr sofort auf. „McInnis, das ist doch gequirlter Scheißdreck. Der Lieutenant wird nie zulassen, das wir in ein zu gefährliches Krisengebiet kommen.“ Franchise war das Temperament der Gruppe. Irgendwie nahm er alles immer persönlich und reagierte immer viel zu aufbrausend auf irgendwelche Fragen oder Aussagen. Sanitäter Harrison, so etwas wie der ruhende Pol und somit das Gegenteil von Franchise, schaltete sich ein: „Ich denke McInnis hat Recht. Wir haben wirklich keine Ahnung, was uns erwartet.“ Er richtete seinen Blick auf David: „Sloan, was hälst du davon?“ Der Jüngste unter den Männern war überrascht ausgerechnet von dem Ältesten angesprochen worden zu sein. „Nun ja, ich weiß nicht.“ David nutzte die kurze Pause zum Schlucken. „Irgendwie haben meiner Meinung nach beide Recht.“ Damit war für ihn die Sache beendet und er nahm einen Schluck aus der Flasche Whiskey. Doch vor allem Meyer lies sich davon nicht befriedigen. „Wie meinst du das?“ Ein Blick in die Runde genügte David, sich davon überzeugen zu lassen, dass er noch mehr zu sagen hatte. „Auf der eine Seite hat Franchise Recht. Stevenson würde nie zulassen, dass wir in ein zu gefährliches Gebiet kommen. Auf der anderen Seite hat aber auch McInnis Recht. Die Macht von Stevenson ist wahrscheinlich nicht uneingeschränkt. Schließlich ist er kein Major oder Colonel. Soviel Mühe er sich auch machen wird, irgendwann wird es mit Sicherheit auch für uns ernst.“ Franchise winkte bloß ab: „Ach quatsch, Sloan, dann zeigen wir es eben den Irakis. Du wirst schon sehen. Saddam wird bald merken, mit wem er sich angelegt hat.“ Er stand nun ganz auf. „Ich geh schlafen, gute Nacht!“
Die restlichen Jungs blieben weiter am Feuer sitzen. James, ebenso ein Rifleman, schaltete sich in das Gespräch ein. „Ich persönlich mache mir viele Gedanken um die Iraker. Was ist, wenn Saddam diese Massenvernichtungswaffen gar nicht besitzt oder sich scheut, diese zu benutzen? Was soll ich meinen Kindern dann erklären, was wir getan haben, wenn ich zurückkomme? Wir haben einen Tyrannen aus einem kleinen Land getötet, der eigentlich gar kein Tyrann war, weil er trotz unserer eigenen Vermutungen doch keine Massenvernichtungswaffen besaß?“ David versuchte eine Antwort darauf zu geben. „Sag ihnen, dass du wenigstens das Land befreit hast. Die Menschen kannten vorher gar keine Rechte. Sie waren ein Werkzeug des Bösen.“ James begann leise in sich hinein zu lachen. „Ja, wir haben das Land befreit, indem wir die Bevölkerung des Landes halbieren. Nun ja, das Werkzeug des Bösen hat jetzt wirklich keine Angriffsfläche mehr. Aber das nennt man wohl dann kalkulierbare Nebenschäden.“ Nun versuchte Harrison sein Glück und gab James seine Antwort. „Wenn du nicht so handeln wirst, kannst du vor das Kriegsgericht kommen.“ „Und wenn ich so handle, kann ich sterben.“ Eine seltsame Stille umgab die kleine Gruppe auf einmal. Jeder war nun irgendwo in seine eigenen Gedanken versunken. McInnis schien durch seine vorherige Aussprache wieder zum Leben erwacht worden sein und nutzte die kleine Gesprächspause, um ein paar Griffe auf seiner Gitarre zu spielen. „Was ist das für ein Song, McInnis?“ brach Meyer das Schweigen. „Hab ich selbst geschrieben.“ McInnis bewegte während dem Spielen den Kopf hin und her, um sein eigenes Metrum vorzugeben. „Wie heißt es?“ Der Private bewegte weiterhin seinen Kopf, während er ins Feuer starrte und kaum hörbar entgegnete: „`Dead Man Walking´!“

Die ersten Sonnenstrahlen waren kaum aufgegangen, da standen Stevensons Männer schon zum Morgenapell auf der Matte. Der First Lieutenant begann mit seiner Ansprache: „Männer, wir werden heute in den Irak ziehen. Für viele wird es vielleicht der letzte Weg sein. Ihr könnt nicht erwarten, dass alle zurückkommen. Aber eines garantiere ich euch: Wenn ihr genau meinen Befehlen gehorcht, ist diese Chance höher. Also, Jungs, nachdem unser Zelt abgebaut und verpackt ist, geht's los. Wir haben von Captain Darrenby den Befehl erhalten, uns zuerst im Norden zurecht zu finden. Wir müssen einen Kontaktmann bei den Kurden finden. Noch Fragen?“ Als niemand eine Frage zu haben schien und Stevenson schon zum Abtreten-Befehl ansetzten wollte, rief Carrey: „Können wir diesem Mann trauen, Sir?“ Stevenson kam näher auf die Männer zu. Das machte er immer so, wenn er einen Tipp geben wollte. „Wenn eines sicher ist, dann ist es, dass man im Krieg niemanden trauen kann.“ Er machte eine Pause, bevor er fortfuhr: „Denkt immer daran: Im Krieg ist jeder nur einem einzelnen Drang Untertan. Dieser Drang beherrscht jeden Soldat. Wer ihn nicht spürt, wird von ihm im Unterbewusstsein beherrscht. Es ist der Drang zu Überleben.“

Nachdem das Zelt abgebaut worden war, machte sich Stevensons Platoon auf den Weg zu ihrem Bestimmungsort. David spürte das kalte Eisen. Die M16A2, die Standardwaffe eines US-Army-Soldaten, lag perfekt in der Hand. David war bereit, den ersten Feind, dem er begegnete, zu töten. `Lieber ein toter Feind, als dass du tot bist,´ schoss es ihm immer wieder durch den Kopf. Das wollte David beherzigen. Schließlich hatte er sich vorgenommen, ein Held zu werden. Rifleman Coppa holte ihn aus seinen Gedanken „Sloan, woher kommst du eigentlich?“ Coppa war eigentlich kein Mann der großen Worte und hatte auch sonst nicht viel mit David zu tun. „Warum willst du das wissen?“ David schaute auf zu Coppa, doch der blickte nur weiter geradeaus, immer weiter hinter Stevenson her. „Wenn ich sterbe, will ich das Gefühl haben, ich bin für einen Bekannten gestorben!“ David schaute weiter auf ihn, während er antwortete. „Das Gefühl wirst du gar nicht haben.“ Er ließ seinen Blick von Coppa fallen und schaute nun auf den Boden. Nun war es Coppa, der David anschaute. „Warum denkst du das?“ „Weil du uns nie so kennenlernen würdest, dass du für jemanden von uns sterben würdest.“ Coppa schien nur noch mehr verwirrt, als er fragte: „Für wen würdest du dann sterben?“ Zum ersten Mal schauten sich die beiden Gesprächspartner nun in die Augen. „Ich würde höchstens für mich selbst sterben, wenn überhaupt.“ David wollte wohl nun das Gespräch beenden. Als Zeichen dafür richtete er seinen Blick wieder nach vorne. Coppa aber lies sich nicht beirren und fragte weiter: „Du könntest für niemanden anderes sterben?“ David schien mit den Gedanken schon wieder ganz woanders zu sein. „Nein, nicht einmal für meine Frau. Ich will nicht sterben, ich will leben, da hab ich mehr davon, da kann ich auch als Soldat mehr erreichen. Mein Ziel ist es, dass jeder an mich zurückdenkt.“ Coppa setzte einen fragenden Gesichtsausdruck auf. „Glaubst du an Gott?“ David schaute nun doch wieder auf seinen Gesprächspartner. „Wie kommst du darauf?“ „In der Bibel, dem Wort Gottes, steht: `Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich auch begraben werden´.“ David dachte kurz darüber nach, bevor er entgegnete: „Ich komme aus Pittsburgh.“

So ging es nun mehrere Tage. Das Platoon lief tiefer in das irakische Gebirge im Norden. Es gab keine Gefechte. Der rauhe Alltag war: Morgens Lager abbauen, tagsüber laufen, abends Lager aufbauen und schlafen. Hinzu kam diese erbarmungslose Sonne. Jeden Tag lachte sie hart und ohne Gnade auf die amerikanischen Soldaten hinab, als würde sie ihnen sagen wollen: „Wenn Saddam Hussein euch nicht bekommt, dann hole ich euch.“ Aber gegen so etwas anzukämpfen, dürfte ihnen normalerweise nichts ausmachen. Dafür waren sie ja trainiert. Sie hatten das Gefühl, als müssten sie etwas aushalten, was kein Profisportler auszuhalten hatte. „Geht dir die Lauferei nicht auch auf den Sack?“ fragte Corporal Peters eines Tages den Jüngsten in der Gruppe. Sie waren schon längst über die türkisch-irakische Grenze. „Corp, wir sind darauf trainiert.“ „Aber ich brauche endlich etwas zu tun. Du nicht, Sloan?“ „Doch, natürlich. Aber wen willst du denn hier bekämpfen? Die Büsche vielleicht?“ Das Schweigen Peters deutete David als Aufforderung, noch etwas hinzuzufügen. „Die Irakis werden ja wohl kaum in die Türkei kommen, um uns zu bekämpfen, oder? Und wenn der Feind nicht zu uns kommt...“ David ließ absichtlich eine Pause. „...müssen wir eben zum Feind kommen,“ ergänzte Peters.
Doch David selbst schien noch nicht befriedigt genug zu sein und wandte sich nun an den vor ihm laufenden Sergeant Carrey. „Serge, glauben Sie, ich könnte ein Held werden?“ Carrey wusste nicht recht, was er darauf antworten sollte. „Ich glaube jeder von uns wird ein Held sein, wenn er heimkommt.“ David war nicht wirklich überzeugt von dieser Meinung. „Ich will aber als etwas Besonderes von der Front kommen! Verstehen Sie mich?“ „Ich verstehe dich.“ Dennoch hatte David das Gefühl, seinen Standpunkt näher erklären zu müssen. „Ich hatte bisher immer nur das Gefühl, ein guter Schüler gewesen zu sein. Bei meinen Freunden war ich der Streber, bei meinen Lehrern der Liebling. Ich brauche endlich die Bewunderung, die mir zusteht.“ Carrey antwortete zunächst nichts darauf, darum fuhr David weiter fort: „Selbst meine Frau hatte mir nicht zugetraut, was in der Army zu werden.“ „Wie alt bist du jetzt, Sloan?“ Obwohl David die Bedeutung dieser Frage nicht ganz verstand, antwortete er: „Ich bin jetzt 22.“ „Meine Güte, du hast das ganze Leben noch vor dir. Warum gehst du zur Army? Du solltest jetzt daheim sein. Deine Frau wartet auf dich. Du hättest noch soviel Chancen gehabt, etwas aus deinem Leben zu machen. Im Krieg bist du nichts. Entweder bist du ein Überlebender unter tausend Überlebenden oder du bist ein Toter unter tausend Toten. Ein Held, wie man ihn sich vorstellt, kann man nicht werden.“ Aber David war mit der Antwort immer noch nicht zufrieden: „Was ist dann mit Stevenson?“ Carrey schaute ungläubig auf. „Er ist eine Geschichte des Krieges, eine aufgebaute Legende der Kriegspropaganda, ein Herkules der modernen Kriegführung. Manchmal frage ich mich, wieviel Soldaten es genauso erging und wieviele Soldaten sogar dabei starben. Wie oft wollte ich ein Held sein?“ Diese Worte waren etwas Ungewöhnliches für David. Vor allem aus dem Mund von Carrey. Er war gerade mal dreizehn Jahre älter, hatte genauso noch sein Leben vor sich. Dennoch erschienen die Worte aus dem Mund des LAW-Schützen wie die Wort eines Weisen zu sein. „Und sind Sie je einer geworden?“ Carrey schaute ernst auf David. „Ja, immer dann, wenn ich wieder in irgendeinem freundlichen Lager saß und froh war, dass ich überlebt hatte.“ Schweigsam liefen die beiden weiterhin nebeneinanderher. Beide schienen in ihren eigenen Gedanken versunken zu sein. „Serge, warum führen wir diesen Krieg?“ unterbrach David wiederum das Schweigen. Irgendwie hatte David nun sein ganzes Vertrauen in Carrey gesetzt. Er wurde zu einer Art Vaterfigur für ihn. „Ich hab keine Ahnung, David.“
Plötzlich unterbrach Jefferson, der an der Spitze der Gruppe lief, diese Unterhaltung mit einem leisen, gleichzeitig aber so bestimmenden Ton, dass die Botschaft jeder verstand: „Sir, Siedlung voraus!“ Eine angespannte Atmosphäre herrschte auf einen Schlag in den beiden Gruppen. Nur der Lieutenant schien Herr der Lage zu sein. „Passt bloß auf Jungs, wir könnten auf Widerstand stoßen,“ flüsterte Stevenson. In seinen Worten lag trotz des leisen Tones eine gewisse Magie. Obwohl er flüsterte, war Stevensons Ausdruck in der Sprache so überzeugend, dass kein Mensch ihm hätte widersprechen können. Kein Soldat sprach ein Wort. Es entstand eine unheimliche Stille. David umfasste so krampfhaft sein Gewehr, dass seine Fingerknöchel weiß wurden und die Hände zitterten. Schweiß lief ihm die Stirn hinunter. Panisch schaute er zu Coppa und sah, dass es ihm ähnlich erging. Auch Coppa kämpfte gegen seine Nerven. „Bleib ruhig, Junge,“ raunzte Carrey von der Seite. David benötigte einen kurzen Moment, bis er merkte, dass er gemeint war. `Genau, bleib ruhig, Junge. Das ist deine Chance ein Held zu werden,´ dachte er sich. „Wir rücken langsam vor. Corpsman, du bleibst ein wenig zurück, wahrscheinlich brauchen wir dich noch.“ Damit war Harrison gemeint. Ein Sanitäter war in einer so kleinen Gruppe wohl der wichtigste Mann im Gefecht. „Und schaut, dass ihr beim ersten Schuss sofort euren Arsch auf den Boden bekommt. Das ist keine Übung, das ist ernst.“ Dann zeigte First Lieutenant Stevenson mit dem Zeige- und Mitelfinger Richtung Siedlung. Das Zeichen, dass es losging.

Langsam bewegte sich die Gruppe auf die Siedlung zu. Vorneweg lief First Lieutenant Stevenson mit seinem Stab, darunter auch Staff Sergeant Jefferson. Dahinter kam der MG-Schütze Private Franchise, sowie die Privates Coppa und McInnis, dann lief der LAW-Schütze Sergeant Carrey. Der Corporal Peters und die Privates First Class Sloan und James dahinter. Zuletzt kamen der Sniper Private Meyer und der Sanitäter Private First Class Harrison. So hatte das Squad die Lauffolge bei jedem Training geplant. Alle hielten das Gewehr schussbereit in der Hand. „Kontakt!“ Das Flüstern von Stevenson war kaum zu vernehmen. Dennoch wusste jeder durch die halb gehobene Hand des Lieutenants, dass Gefahr in Verzug sein musste. Dann plötzlich der laute Knall des Schusses. David spürte den Wind, als die Kugel knapp an seinem Ohr vorbeizischte. Er fand sich auf dem Boden wieder. Getroffen war er nicht. Seine eigener Drang zu überleben hatte ihn überrascht. „Ist jemand getroffen?“ Jefferson schaute sich auf dem Boden liegend kurz um. Von der letzten Position zeigte Harrison den Daumen hoch. Das Zeichen, dass es allen gut zu gehen schien. Langsam robbte sich die Gruppe weiter. David erkannte den Schützen, der ihn beinahe getroffen hatte. Er hatte nahe der Kirche in der Mitte des Dorfes Deckung genommen. „Serge,“ fragte er. „Haben wir Feuererlaubnis?“ „Wieso willst du das wissen?“ fragte Peters von vorne rechts. „Ich hab den Hund im Visier.“ Doch von der Spitze kam sofort die wirsche Anweisung: „Haltet unbedingt die Feuerpause! Schießt erst, wenn er identifiziert ist. Sniper, hast du ihn?“ „Noch nicht ganz, Serge... doch... Moment... Ja...es ist ein irakischer Soldat. Ein Sniper mit einer russischen Dragunov.“ Irgendwie lag eine gewisse Spannung in der Luft. „Verdammt!“ Stevenson war nicht gerade erfreut darüber, was David wunderte. „Wieso, Lieutenant, ist doch nur einer? Ich hab ihn doch i...“ Stevenson unterbrach den Jungspund. „Wo einer ist, sind noch mehr. Nun ja, wir müssen da durch. Da hilft alles nichts“ Der Lieutenant wandte sich nun wieder an Meyer: „Reicht ein Schuss, Sniper?“ „Klar!“ Schon hatte Meyer geschossen und der Mann, der vorhin noch für diese Aufregung gesorgt hatte, lag nun tot auf dem Boden. Doch plötzlich vernahmen die Amerikaner von überall Schüsse. Aus Häusern, hinter Büschern und Mauervorsprüngen hervor, sprangen erwa einhundert zweibeinige Gestalten und rannten wie wild auf das vierte Platoon zu. Die konnten nur noch reagieren, schossen auf alles ein, was sich bewegte. `Lieber ein toter Feind, als, dass du tot bist.´ schoss es David immer wieder durch den Kopf, während er die Gegner nacheinander anvisierte. „Mein Gott, sind das viele,“ schrie Carrey. Von irgendwoher vernahm David deutlich den markerschütternden Schrei eines einzelnen, namenslosen Mannes. Ein hoher, schriller Ton, der alles übertönte und so plötzlich verstummte, wie er kam: Es war ein lächerlicher und doch in gewisser Weise würdevoller Protest eines Mannes seines eigenes Lebens beraubt zu werden. David kam es so vor, als wäre es während diesem Schrei für einen Augenblick still gewesen. Und sei es auch nur ein kleiner Augenblick gewesen, kaum einer Erwähnung wert, und dennoch gab dieser Moment dem schreienden Soldaten die Möglichkeit in Ruhe zu sterben und mit sich selbst Frieden zu schließen.
Die Amerikaner kamen gut voran. Die irakischen Soldaten starben wie die Fliegen, weil sie so unkoordinert durcheinanderliefen, als seien sie von einer Biene gestochen worden. Übermütig suchten sie sich keine Deckung, sondern ließen sich einer nach dem anderen auf dem freien Feld regelrecht abschlachten. Stevenson schien zudem Glück mit seiner Position gehabt zu haben. So nahmen seine Männer verlustfrei die Siedlung ein.

David teilte seine Kraft nicht mit den Kameraden beim Zeltaufbau. Er saß nur im Dreck und starrte wortlos auf den Boden. Seine M16A2 lag ungesichert quer über seinen Schneidersitz. Sein Blick richtete sich etwa ein Meter vor ihm auf den warmen Wüstenboden. Keiner beachtete ihn. Keiner, bis auf den First Lieutenant. Sicheren Schrittes ging er auf den Private zu. „Willst du reden, Sloan?“ David schien in einer eigenen Welt zu sein, als er fragte: „Haben Sie diesen Schrei gehört?“ Obwohl Stevenson nicht wusste, welchen Schrei David meinte, bejahte er die Frage. „Mir geht er nicht mehr aus dem Kopf, Lieutenant. Ist doch komisch, als ich ihn gehört hatte, war der Iraki mit Sicherheit doch schon tot. Hatte wirklich sein letzter Schrei länger gelebt als er?“ David regte sich nicht in dieser kurzen Pause. Trotz dem Trubel um sie herum, trotz dem Lärm, waren Stevenson und Sloan in einer eigenen und stillen Welt. Man vernahm nur die ruhige und sachliche Stimme Davids, der weiterhin beharrlich in seiner Position sitzen blieb. „Was hatte er verbrochen? Was hatte er anders gemacht als ich? Warum musste er sterben und nicht ich? Er hat doch auch nur Befehle ausgeführt.“ Stevenson streichelte Davids Nacken, um ihn zu trösten. „Das ist Kriegsschicksal, Sloan. Da stecken wir nicht drin. Du wirst sehen, morgen hast du alles vergessen. Und du musst es vergessen, sonst wird irgendjemand morgen Abend an deinen Schrei denken.“ Stevenson stand auf und war schon im Begriff zu gehen, als David leise hinzufügte: „Diesen Schrei kann ich nicht vergessen!“ Doch Stevenson reagierte nicht darauf, sondern entfernte sich von dem Soldaten und verschwand wieder in der realen Welt.

David konnte die Nacht nicht schlafen. Die ganze Zeit dachte er an diesen Schrei und fragte sich immer wieder, was für ein Mann das wohl gewesen sei. In einer anderen Welt hätten sie sich vielleicht zusammen auf einem Geschäftsmeeting getroffen oder wären zusammen zum Golfspiel gegangen. Dennoch schreckte er auf, als irgendwann in der Nacht auf einmal der Alarm losging. Die Iraker griffen wieder an. David riss sofort die Waffe an sich, suchte seine Munition und rannte hinter den anderen ins Freie. Überall hörte er schon Schreie, vernahm Granateneinschläge und die lauten Feuergeräusche von MG´s. Kaum war er aus dem Zelt draußen, sausten auch schon Schüse an ihm vorbei. `Wo ist eine Deckung?´ fragte er sich. Eine ordentliche Befehlsgebung konnte man in dieser Situation nicht erwarten. „Schaut, dass ihr Deckung habt und kämpft um euer Leben“, schrie Stevenson von irgendwoher immer wieder wiederholend. Hinter einer kleinen Mauer fand David erstmal Schutz. Jedes Mal, wenn er aber über die Mauer spähen wollte und versuchte das Gewehr anzusetzen, wurde auf ihn gefeuert. Selbst feuern zu wollen war somit ein Ding der Unmöglichkeit. „Das sind viel zu viele!“ Coppa war plötzlich neben David. „Das schaffen wir nie!“ Der Private wollte sich erheben, um eine neue Deckung zu suchen, doch kaum schaute sein Kopf über die Mauer, schrie er auf und fiel sofort wieder um. „Coppa, Was ist los?“ David war sich der Situation unsicher, doch anders wie Coppa wollte er nicht einfach nur aufstehen, um vielleicht dem Feind ein zu großes Angriffsfeld zu bieten, sondern lief in gebückter Haltung über das Schlachtfeld, um hinter einem nahestehendem Haus Deckung zu suchen. Kaum war er hinter dem Haus, richtete er sich auf und rannte los. Doch plötzlich stand ihm ein irakischer Soldat mit einer russischen Ak47 gegenüber.

Der Feuerstoß ratterte laut, als David einen stechenden Schmerz in der Magengegend erfuhr. Er sank auf die Knie und fiel dann mit dem Oberkörper auf den sandigen Boden. Unwillkürlich fasste er im Fallen an die Einschusswunde. Plötzlich beugte sich Carrey über den sterbenden Private und drehte ihn auf den Rücken. Harrison kam von irgendwo angerannt. „Halt durch Sloan!“ rief Carrey. „Ist das Gefecht schon vorbei, haben wir gewonnen, Serge? Es ist so ruhig hier.“ David nahm diesen ganzen Lärm nicht mehr wahr. Harrison gab nach wenigen Handgriffen auch seine Tätigkeit auf und flüsterte etwas in das Ohr des Sergeants. „Hast du gesehen, Harrison? Nur ein Kratzer und jetzt geht von mir runter, damit ich aufstehen kann.“ Carrey ging tatsächlich aus dem Blickfeld des Sterbenden und wollte gerade aufstehen, als David nocheinmal fragte: „Bin ich jetzt ein Held, Serge?“ Carrey tauchte im Sichtfeld des angeschossenen Privates nach einer kurzen Weile wieder auf und schüttelte den Kopf. Mit letzter Kraft erhob sich David nocheinmal den Kopf und flüsterte: „ Sag meiner Frau, dass ich wie ein Held für einen für euch gestorben bin.“ Dann fiel er zurück in den Sand, wo er sanft seine Augen schloss. Carrey stand auf und wandte sich um, nahm seine M16A2 wieder in die Hand, um weiterzukämpfen. Peters, der für die ganze Szene Deckung gegeben hatte, schaute ihn an und fragte: "Was werden Sie jetzt tun?" Der Sergeant beachtete Peters kaum, sondern versuchte die heranstürmende irakischen Soldaten zu töten. „Mir wird wohl nichts anderes übrigbleiben, als mein Leben zu verteidigen, damit ich wieder ein Held werde.“ Peters hörte auf zu feuern und blickte auf den Sergeant: „Und was sagen Sie seiner Frau?“ „Auf jeden Fall nicht das, was er verlangte.“ Peters setzte einen fragenden Blick auf. „Warum nicht?" "Weil es keine Helden gibt. Entweder du bist ein Überlebender unter tausend Überlebenden, oder ein Toter unter tausend Toten."

Am nächsten Morgen wanderten Staff Sergeant Scott Jefferson und Sergeant Norman Carrey über den mit Leichen übersäten Schauplatz des Gefechtes. Irgendwann während des Kampfes waren Apache-Hubschrauber gekommen, um die verteidigenden Amerikaner zu unterstützen. Nur sie konnten die angreifende Macht der Iraker zurückschlagen. Nun kletterte der Stab des ersten Squad des vierten und kleinsten Platoons der K-Kompanie der SFOR 7 über die Leichen und nahmen von jedem Toten aus ihrem Squad die sogenannten „Hundemarken“ ab, auf denen der Rang, der Name und die Qualifizierung des Soldaten stand, um sie nach ihrem Tod identifizieren zu können. Auf einer Marke stand Private First Class David Sloan, Rifleman. Sergeant Norman Carrey riss sie vom leblosen Körper ab und steckte sie in den dafür vorgesehenen Sack. Dabei flüsterte er: „Dead Man Walking“.

 

Anmerkung des Autors:
Die Namen und die Kompanie sowie das Platoon sind rein erfunden. Verbindungen zu realen Personen sind rein zufällig.

Im Nachhinein möchte ich noch AlishaDevils danken, ohne deren Hilfe ich nie diese Geschichte hätte schreiben können. Danke dir nocheinmal! :kuss:

cu_christoph

 

Hallo Christoph!

Eine Geschichte, die eine hoffentlich nie eintretende Situation beschreibt, obwohl im Moment alles darauf hindeutet, dass sie leider in naher Zukunft zig-Male so oder so ähnlich statt finden könnte. Gerade deswegen finde ich es gut, dass du dich an diesen Inhalt heranwagst.

Was du gut beschreibst ist die Verblendung der Soldaten. Sie wollen "Helden" werden, wahrscheinlich auch aufgrund diverser Filme und von Propaganda. Tatsächlich enden sie aber als einer von viel zu viel Toten. Ich frage mich immer, was Menschen dazu bewegt freiwillig Soldaten zu werden. Ich kann das nicht nachvollziehen.

Deine Geschichte gibt ein bißchen Aufschluss, setzt sich mit den Gedanken von Menschen in dieser Extremsituation auseinander. Eine von vielen, vielen traurigen Facetten eines Krieges.

lg
klara

 

hi klara!

Vielen Dank für dein Kommentar. Freut mich, dass das, was ich erreichen wollte, richtig rübergekommen ist und ich mich mit dem Menschen als Soldat ubnd nicht mit dem Soldaten als kaltblütige Maschine auseinandersetzen wollte!

cu_christoph

 

Hi Existence!

Wie gesagt, Deine Intention kommt 'rüber, allerdings erscheint mir das Umfeld, in dem Deine Geschichte angesiedelt ist, sehr unrealistisch.

Nun ja, es ging mir nicht unbedingt darum, hier taktisch den Krieg und das Gefecht um die Siedlung auseinander zu nehmen. Mein Ziel ist es, zu hinterfragen, ob wirklich alle Soldaten bereit sind für das Land und das Ziel ihres Präsidentes zu sterben. Wahrscheinlich habe ich aber dafür den falschen Standort gewählt. Hätte ich die Geschichte in den Vietnamkrieg gelegt, wäre sie wohl authentischer gewesen. Kann ich ja noch bearbeiten. (Werde ich wohl auch noch tun.)

Zudem würden zwölf Soldaten kaum in eine Siedlung eindringen können, vor der hundert erschossene Verteidiger, vielleicht Bewohner derselben, liegen.

Vielleicht kam das auch schlecht herüber. Es war eigentlich ein Platoon, das den Weg unternommen hatte (schließlich war Stevenson ja der 1st Lieutenant und Kommandant des Platoons), es ging mir aber nur darum, das Squad unter Jefferson darzustellen, da man sonst mit den vielen Namen (es fehlt ja noch 1st Sergeant und der Major Sergeant und der 2nd Sergeant und und und) eher durcheinandergekommen wäre.


Ich denke, gerade für den amerikanischen Soldaten ist Krieg kein Horrorillusion, von der er gewiss ist das sie nicht eintreten wird (dazu ist der Krieg viel zu präsent). Auch würde er seinen Einsatz nicht hinterfragen. In den Staaten wird ein eindeutiges Schwarz-Weiß Bild aufgebaut, vor allem in der Army.

Nun gut, vielleicht ist es so, wenn sie irgendwo im Camp sitzen, aber was passiert, wenn die Soldaten wirklich an die Front müssen? Was passiert, wenn sie zusehen müssen, wenn ihre Freunde sterben? Sind sie dann immer noch so abgebrüht?

Wie schon gesagt, wahrscheinlich werde ich das mit dem Standort noch mal ändern. Die Aussage wird ja deswegen dieselbe bleiben, die man dann auf den Irakkrieg bezihen könnte. Vielleicht fällt mir auch noch ein neues Thema ein, wie ich auf das Thema Krieg mit Bezug auf das Grauen (Zitat Kurtz :D ) und nicht auf die Politik eingehen kann. Meine Ahnung von moderener Kriegführung scheint also doch zu arg von Filmen wie "Platoon", "Schmaler Grat" oder "Apocalypse Now" beeinflußt zu sein. Vielleicht wäre ja ein Film über den Golfkrieg hilfreich (Wär dann was für dich ;) ). Trotzdem Danke für deine Kritik.

cu_christoph

 

Moin Chris!

Danke für die Widmung :shy: :kuss:

Eigentlich hab ich dir ja schon alles über deine Story gesagt, aber ich wollte dir dennoch noch was hier hinposten.

Von der Intention her gefällt mir die Story echt gut. Auch passt sie gut in die Weltsituation grad.

Man merkt schon, dass du recherchiert hast, auch wenn es halt noch so ein paar kleine Sachen gibt, die ein wenig unlogisch sind (siehe Existence). Mir persönlich wäre das ja nicht aufgefallen, aber Existence kennt sich anscheinend mit der Thematik aus. :)

In dem Sinne,

liebe Grüße,
Jasmin

 

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