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Dazwischen (überarbeitet)

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19.03.2003
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Dazwischen (überarbeitet)

Dazwischen im Nichts

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Die laute Musik verzerrte den Raum. Rauchschwaden waberten um schemenhafte Konturen. Es roch penetrant süßlich. Du schautest grün aus. War es das Licht, das deine Haut reflektierte? Du versuchtest aufzustehen. Unbeholfen stemmtest du deine Arme neben dich, um deinen Oberkörper aufzurichten. Du Ahnungsloser, dein Widerstand konnte dir nicht helfen. Was hattest du erwartet? Ich hoffe es wird dir deutlich, dass deine Hoffnungen so nicht erfüllt werden können. Hier gab es keine Erfüllung von Sehnsüchten. Was sagtest du? Deine Wünsche wären einfach?
Hörtest du das Stöhnen um dich herum? Hör was sie sagen! Dein Gesicht wurde fahler.
Gefällt dir die Antwort nicht? Einfach unerfüllbar? Ja.


Als ich erwachte, lag ich im Schnee. Mir war kalt und ich hatte einen pelzigen Geschmack im Mund. Neben mir lag eine gefrorene Pfütze aus Erbrochenem.
Angewidert hielt ich meinen Atem zurück. Ich rollte zweimal um meine Achse, dann stand ich auf.
Heute Nacht hatte es geschneit. Hintergründig dachte ich daran, das im Winter schon manche Obdachlose erfroren waren.
Ich ging zur Bushaltestelle. Die Kälte war mein Freund, denn sie betäubte meinen Schmerz, den der Trip hinterlassen hatte.
Am Horizont setzte ein wenig Helligkeit dem Morgen ein Zeichen.
Vielleicht war ich zu ungeduldig, oder meine Erwartung war zu hoch.


Eine halbe Stunde lang hattest du ihn vorbereitet. Die Gier machte es dir schwer. Du wolltest es so schnell wie möglich genießen. Deine Hände zitterten. Dein Atem ging stoßweise. Leicht benebelt und weich in den Knien zeugtest du doch nicht, was du dir wünscht. Dein starrer Blick offenbarte deinen Selbstbetrug.

Ich war fort. Mir gefiel es hier. Es war warm und schummerig. Ich schwebte in einer zähen, aber dennoch perlenden bräunlichen Flüssigkeit. Ich verharrte still. Die Metamorphose war gelungen. Mein glatter brauner Körper hatte sich perfekt meiner Umgebung angepasst. Mir einer blitzschnellen Zickzackbewegung löste ich mich aus meiner Starre. Dadurch wurde ich für einen Augenblick als goldener Blitz sichtbar. Hatte mich ein aufmerksamer Gegenspieler erspäht? Es gab Häscher, die mich fangen wollten. Seht ihr mich? Nein? Ich bin geschützt durch Mimikry, wenn ich mich ruhig wiege. Seht ihr! Ich rühre mich nicht mehr. Nie wieder!

Dein Gesicht war entspannt. Du sahst schön aus. Über dein Haupt wachte ein Engel aus Glanzpapier. Es schien, als wollte er dich geleiten auf deinem Weg. Plötzlich zuckten deiner Lider. Ich sehe, dass du nicht zurückwillst. Eine steile Falte grub sich in deine Stirn. Deine Fäuste ballten sich. Du bäumtest dich auf. Aber du erwachtest. Die Erkenntnis traf dich mit voller Wucht. Du weintest lautlose Tränen. Sie ergossen sich aus deinen leeren Augen. Sie rannen herab, benetzten deinen Kragen.
Das bleiche Gesicht des Mondes verhöhnte dich. Willst du es noch mal versuchen?
Dieses ungelebte Gefühl hatte dich verhext. Es musste doch was traumhaftes Schönes geben!

Irgendwann kam endlich der Bus. Ich stieg hinein. In meinen Händen hielt ich ein Messer. Die Menschen wichen vor mir zurück. Ich sah die Furcht in ihren Augen. Wovor hatten sie Angst? Fürchtet euch nicht!. Es ist alles nur Trug, hetzten meine Gedanken.
Die Schneide blitzte im nüchternen Neonlicht des Fahrgastraumes. Langsam ritzte ich mir in meinen Unterarm. Ich spürte keinen Schmerz. Zärtlich strich ich mit der Messerspitze über meine alten Narben. Es tat nicht mehr weh. Befriedigt leckte ich die blutige Spur auf. Für einen Moment fühlte ich mich frei. Wo waren meine Fesseln?
Hatte ich sie mir selbst angelegt? Für mich gab es immer ein Ziel. Ich träumte von einer Zukunft, die ich nach meinen Wünschen gestalten wollte. Handelte ich nach falschem Vorbild?
Und jetzt? Ich spürte weder Sehnsucht noch Ungeduld. Es ist so wie es ist. Weder richtig noch falsch. Keine Hoffnung, keine Enttäuschung. Resignation
Eine automatische Stimme verkündete den nächsten Halt. Ich verließ den Autobus.
Zurück blieb das Messer und ein Strick, dessen Enden ausgefranst waren.

Du gingst der Morgensonne entgegen. Deine Gestalt glich einem flüchtigen Schatten, den die aufsteigende Sonne verkürzte. Das Eis der Nacht glitzerte im hellen Sonnenschein. Du warst geblendet. Deine Augen waren noch müde von der Nacht. Du hast den Wagen nicht gesehen, als du die Fahrbahn überquertest, oder etwa doch?

 

Hallo Goldene Dame!

Verdammt. Worum genau geht es hier eigentlich? Hat der Prot durch seinen Trip die wahre Sicht der Dinge erlangt? Das es sich nicht mehr lohnt, auf dieser Erde zu wandeln? Oder ist die Busfahrt auch noch immer Teil des Trips...Und bitte was hat er genommen???? Vom Schreibstil her klingt es wie eine Mischung aus Kaffee und Gras...;)
Aber gut. Was ich sagen kann: Die Sprache ist solide. Und das war es auch schon, denn mir fehlt, wie schon gesagt, ein Sinn. Ich bitte um eine „nüchterne“ Erklärung...
Grüße...
morti

 

Hi Morti,
Danke für dein Feedback.
Einen Sinn möchtest du erklärt haben? Was für einen Sinn macht es für den Junkie, Drogen zu nehmen? Was für einen Sinn macht es dem Junkie die Absurdität seiner Sucht vor Augen zu führen.
Ich denke, ich wollte über die Sinnlosigkeit des Seins philosophieren. ;)

Liebe Grüße
Goldene Dame

 

Hallo!!!!!
Was kann ich dazu sagen? Interessant. Schauderhaft. Gut ausgedrückt. Konfus, geht unter die Haut. Hat mir gefallen, weiter so. Ich denke, Gedanken passen sich nicht dem Realitätsempfinden des Wachseins an, sondern laufen frei und durcheinander, ihrer eigenen Logik folgend. Auch das sogenannte Dasein wird auf diese Weise von dem Unterbewusstsein porträtiert.
Ich glaube, ich habe zuviel Zeit mit Psychoanalytikern verbracht und hoffe, dass dies hier nicht wie sinnloses Geplapper klingt.... aber diese Geschichte ist ein schön gemaltes Portrait des Unterbewusstseins. Freud würde darüber grübeln.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo
elanor- magdalena,
Danke fürs Lesen und Kommentieren.

Zumindest hast du die Daseinszustände erkannt.:)
Liebe Grüße
Goldene Dame

 

Hallo goldene Dame,

leider gibt es in deiner Philosophie ein paar logische Fehler.
Auch hatte ich ein paar Schwirigkeiten mit deinem Perspektivwechsel der Erzähler. Zumindest habe ich es so verstanden, dass der Erzähler immer mal gewechselt hat. Dadurch schaffst du in dieser Geschichte glaube ich unnötige Verwirrung.
Kommen wir zu em, was ich als Fehler empfand.

Hörtest du das Stöhnen um dich herum? Hör was sie sagen! Dein Gesicht wurde fahler.
Gefällt dir die Antwort nicht? Einfach unerfüllbar? Ja.
auch wenn ich ein Freund von Tempiwechseln bin, für mein Gefühl verwirren sie hier.
Hintergründig dachte ich daran, das im Winter schon manche Obdachlose erfroren waren.
Nicht nur manch Obdachloser. Betrunken im Schnee einzuschlafen ist fast immer der sichere Tod, da der Alkohol die Körpertemperatur senkt.
Am Horizont setzte ein wenig Helligkeit dem Morgen ein Zeichen
Um die Zeit, zu der das im Winter möglich ist, wäre der Prot also längst erfroren. Es sei denn, du verrätst uns, dass er nur eine halbe Stunde dort gelegen hat.
Eine Steile Falte grubt sich in deine Stirn
steile Falte grub ...

Es bleibt ein bisschen unklar, ob dein Prot sich mit Drogen zudröhnt, weil er etwas sucht, oder ob er etwas sucht, weil er zugedröhnt ist. Das scheint er selbst auc nciht zu wissen, und welcher Drogensüchtige weiß das schon?
Dass er den Wagen gesehen hat, wage ich zu bezweifeln. Dazu hat er sich mit dem Messer zu gezielt nur verletzt und nicht getötet.

Schmerz zur Befreiung als untrügliches Zeichen des Lebens sucht man nicht, wenn man sterben möchte, auch wenn es sich manchmal so anfühlt.
Vieles in deiner Geschichte macht mich nachdenklich, viele Sätze in sich sind schön, leider erlebe ich sie noch nicht als plausible Einheit.

Lieben Gruß und frohe Weihnachten, sim

 

Hallo sim,
ich wünsche dir auch frohe Weihnachten.
Vielen Dank, dass du meine melancholische Geschichte gelesen hast.
In der Tat hat sie Unebenheiten, die ich zu glätten versuche.
Dein Beitrag hat mich angespornt, dass zu vollenden, was mir zu dieser Geschichte im Kopf umherspukte.
Vielleicht ist sie auch unter Philosophisches vekehrt gepostet. Ich weiß es nicht. Manchmal geistern meine Gedanken und ich versuche mir einen Reim daraus zu machen.
Ich habe mich gefreut, dass du meine Gedanken reflektiert hast.

Liebe Grüße
Goldene Dame

 
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Dazwischen im Nichts (überarbeitete Version)

Die laute Musik verzerrte den Raum. Rauchschwaden waberten um schemenhafte Konturen. Es roch penetrant süßlich. Du schautest grün aus. War es das Licht, das deine Haut reflektierte? Du versuchtest aufzustehen. Unbeholfen stemmtest du deine Arme neben dich, um deinen Oberkörper aufzurichten. Du Ahnungslose(r), dein Widerstand konnte dir nicht helfen. Was hattest du erwartet? Ich hoffe es wird dir deutlich, dass deine Hoffnungen so nicht erfüllt werden können. Hier gab es keine Erfüllung von Sehnsüchten. Was sagtest du? Deine Wünsche wären einfach?
Hörtest du das Stöhnen um dich herum? Hör was sie sagten! Dein Gesicht wurde fahl.
Gefiel dir die Antwort nicht? Einfach unerfüllbar? Ja.


Als ich erwachte, lag ich im Schnee. Mir war kalt und ich hatte einen pelzigen Geschmack im Mund. Neben mir lag eine gefrorene Pfütze aus Erbrochenem.
Angewidert hielt ich meinen Atem zurück. Ich rollte zweimal um meine Achse, dann stand ich auf. Ich wusste nicht wie lange ich hier gelegen hatte, nachdem ich die Diskothek verlassen hatte.
Heute Nacht hatte es geschneit. Hintergründig dachte ich daran, das im Winter schon manch einer draußen erfroren war. Menschen, die vergessen wollten und Menschen, die vergessen wurden. Mir war es egal, dass ich hätte erfrieren können.
Ich lebte und diese Tatsache war mir genauso einerlei.
Ich ging zur Bushaltestelle. Die Kälte war mein Freund, denn sie betäubte meinen Schmerz, den der Trip beim zurücklassen wieder hervorgeholt hatte.
Das Ende der Nacht kündigte sich an.
Am Horizont setzte ein wenig Helligkeit dem Morgen ein Zeichen.
Der Silberstreif galt nicht für mich.
Vielleicht war ich zu ungeduldig, oder meine Erwartung war zu hoch.
Ich hielt den Schmerz nicht mehr aus. Ich setzte mich auf die kalte Plastikschale und kramte in meinen Taschen.


Eine halbe Stunde lang hattest du ihn vorbereitet. Die Gier machte es dir schwer. Du wolltest es so schnell wie möglich genießen. Deine Hände zitterten. Dein Atem ging stoßweise. Leicht benebelt und weich in den Knien zeugtest du doch nicht, was du dir wünscht. Dein starrer Blick offenbarte deinen Selbstbetrug. Aber, dein Gesicht war entspannt. Du sahst schön aus. Über dein Haupt wachte ein Engel aus Glanzpapier. Es schien, als wollte er dich geleiten auf deinem Weg. Plötzlich zuckten deiner Lider. Ich sehe, dass du nicht zurückwolltest. Eine steile Falte grub sich in deine Stirn. Deine Fäuste ballten sich. Du bäumtest dich auf. Aber du erwachtest. Die Erkenntnis traf dich mit voller Wucht. Du weintest lautlose Tränen. Sie ergossen sich aus deinen leeren Augen. Sie rannen herab, benetzten deinen Kragen.
Das bleiche Gesicht des Mondes verhöhnte dich. Willst du es noch mal versuchen?
Dieses ungelebte Gefühl hatte dich verhext. Es musste doch was traumhaftes Schönes geben!


Wenn ich den Stoff intus hatte, fühlte ich mich frei. Alles war so leicht. Ich konnte lachen und ich fühlte mein Leid nicht mehr.
Ich war dann fort. Mir gefiel es. Es war warm und schummerig. Ich schwebte in einer zähen, aber dennoch perlenden bräunlichen Flüssigkeit. Ich verharrte still. Die Metamorphose war gelungen. Mein glatter brauner Körper hatte sich perfekt meiner Umgebung angepasst. Mir einer blitzschnellen Zickzackbewegung löste ich mich aus meiner Starre. Dadurch wurde ich für einen Augenblick als goldener Blitz sichtbar. Hatte mich ein aufmerksamer Gegenspieler erspäht? Es gab Häscher, die mich fangen wollten. Seht ihr mich? Nein? Ich bin geschützt durch Mimikry, wenn ich mich ruhig wiege. Seht ihr! Ich rühre mich nicht mehr. Nie wieder!
Tröstliche Halluzinationen erlebte ich nur manchmal. Ich wollte der Wirklichkeit entfliehen. Mehr nicht.
Irgendwann kam endlich der Bus. Ich stieg hinein. In meinen Händen hielt ich ein Messer. Die Menschen wichen vor mir zurück. Ich sah die Furcht in ihren Augen. Wovor hatten sie Angst? Fürchtet euch nicht!. Es ist alles nur Trug, hetzten meine Gedanken.
Die Schneide blitzte im nüchternen Neonlicht des Fahrgastraumes. Langsam ritzte ich mir in meinen Unterarm. Ich spürte keinen Schmerz. Zärtlich strich ich mit der Messerspitze über meine alten Narben. Es tat nicht mehr weh. Befriedigt leckte ich die blutige Spur auf. Für einen Moment glaubte ich, meine Bestimmung erreicht zu haben.
Wo waren meine Fesseln?
Hatte ich sie mir selbst angelegt? Für mich gab es immer das eine Ziel. Ich träumte von einer Zukunft, die ich nach meinen Wünschen gestalten wollte. Handelte ich nach falschem Vorbild?
Und jetzt? Ich spürte weder Sehnsucht noch Ungeduld. Es ist so wie es ist. Weder richtig noch falsch. Keine Hoffnung, keine Enttäuschung. Resignation oder Gleichgewicht? Was war es?
Eine automatische Stimme verkündete den nächsten Halt. Ich verließ den Autobus.
Zurück blieb das, was nur ich gesehen hatte, ein Messer und ein Strick, dessen Enden ausgefranst waren.

Du gingst der Morgensonne entgegen. Deine Gestalt glich einem flüchtigen Schatten, den die aufsteigende Sonne verkürzte. Das Eis der Nacht glitzerte im hellen Sonnenschein. Du warst geblendet. Deine Augen waren noch müde von der Nacht. Du hast den Wagen nicht gesehen, als du die Fahrbahn überquertest, oder etwa doch?
Warum, mein Kind konnte ich dir nie begreiflich machen, dass ich dich liebte.
Ich wünschte, ich hätte dir nahe bringen können, dass ich wusste, was es dir bedeutete, frei sein zu wollen.
So spürte ich ebenso einen Eifer, der mir die Hoffnung auf ein erfülltes Leben gab.
Auf der Suche nach einem Sinn, stolperte ich und fiel über Hindernisse, die sich mir in den Weg legten. Ich litt unter meinen Sehnsüchten, denn sie schienen unerreichbar zu sein. Materielle Güter, Statussymbole, gesellschaftliche Zwänge und ein kalter Krieg ließen mein Herz erzittern. Ich glaubte, mein Ziel nur erreichen zu können, wenn ich dem Prestige versagte. Ich ersehnte mir Gleichgesinnte, die mit mir ausstiegen. Es war doch so leicht. Wir mussten nur zusammenhalten.
Meine Utopie entrückte mir, denn mein Widerstand kostete mir zuviel an Lebensenergie. Zurück blieben mein Traum und die Hoffnung, dass die Menschheit durch ihre Nachkommen eine andere Erde als die gegenwärtige vorfindet.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Labanc,
Ich freue mich, dass meine Geschichte dich gefühlsmäßig erreicht hat.

Geschrieben von labanc
wuuu-u. Der letzte Satz packt mich. Den krieg ich nicht ganz in den Plot.

Du hast recht, der ist unpassend.
Frohes neues Jahr

Goldene Dame

 

So damit, die Geschichte nicht allzusehr in Psychologie abdriftet, habe ich sie nochmals überarbeitet.

Goldene Dame

 

Hallo Goldene Dame,

deine Überarbeitung liest sich sehr viel runder und in sich logischer.

Es gibt zwei Sätze, die man bei der Sinnsuche niemals hören oder lesen möchte, mit denen man sich als Erwachsener der Jugend verschließt.

Als ich in deinem Alter war
Dies gilt umso mehr, wenn darauf so etwas wie Verständnis a´la habe ich auch so gedacht folgt.
Meine Utopie, wich meiner Erfahrung.
Ganz schön ernüchternd und geradezu anmaßend, wenn man damit den Utopisten im Grunde für dumm erklärt (Das Komma nach Utopie ist überigens falsch ;)).
Je stärker ich versuchte auszubrechen, desto mehr wurde mein Wille gebrochen.
Gebrochener Wille = Erfahrung?
Na, ich hoffe doch, dass es nicht so ist. ;)
Zurück blieb mein Traum und die Hoffnung, dass die Menschheit durch ihre Nachkommen eine andere Erde, als die Gegenwärtige vorfindet.
Ein sehr schöner Satz, trotzdem benötigt er eine Korrektur.
Zurück blieben mein ... (es folgen ja zwei Dinge, die zurückblieben)
Das Komma nach Erde erscheint mir unnötig
Da sich gegenwärtige auf die Erde voran bezieht, wird es klein geschrieben.

So, genug gemeckert. Deine Überarbeitung ist gelungen.
Lieben Gruß, sim

 

Hallo Maxy, Hallo sim,
Vielen Dank fürs Lesen der Überarbeitung.

@Maxy

Ich denke, den „Sinn“ so einer Geschichte kann man nicht erklären... Das empfindet jeder anders, glaube ich.

Ja wenn ich mir diese Geschichte durchlese, denke ich auch manchmal, ich hätte sie lieber nicht geschrieben.

Einerseits, ist sie mit Emotionen gefüllt, die ich andererseits rational klären möchte.
Ich denke einfach, diese Geschichte musste ich schreiben, weil ich mentales Gleichgewicht suchte.

@ sim
:) Mit deinem netten Gemecker hast du so recht. Ich habe es gleich editiert.
Danke, dass du diese Geschichte nochmals gelesen hast.
Vielleicht werde ich sie nochmals überarbeiten, da ich noch nicht ganz zufrieden bin.:(

Liebe Grüße
Goldene Dame

 

danke für die nochmalige Änderung.
Es ist zwar so trauriger, gefällt mir aber sehr viel besser.
nur bleibt es die gegenwärtige Erde. ;)

mit besserwisserischem lieben Gruß, sim

 

Hallo sim, ;)

Und jetzt? Ich spürte weder Sehnsucht noch Ungeduld. Es ist so wie es ist. Weder richtig noch falsch. Keine Hoffnung, keine Enttäuschung.

Hattest du auch diese Änderung bemerkt? :D
Resignation oder Gleichgewicht? Was war es?
Goldene Dame

 

Hatte ich, verzeih, wenn ich es nciht explizit erwähnt hatte. Es ist viel besser, das ein bisschen offener zu halten.

Lieben Gruß, sim

 

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