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Serie Das Zeitamulett

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21.04.2005
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Das Zeitamulett

Das Zeitamulett

An einem schönen Freitag Abend trafen sich die englischen Jungen Justus, Peter und Bob. Sie wollten Justus helfen, seinen Dachboden aufzuräumen. Er hatte sowieso noch etwas bei ihnen gut! Es war bereits 5 Uhr abends, als Peter und Bob bei Justus klingelten." Hi, na wie geht´s Just?", fragte Peter." Ach, ganz gut! Aber lasst uns keine Zeit verschwenden und hoch gehen!", rief Justus voller Tatendrang.
Oben angekommen schauten sie sich um."Hier hat sich ja einiges an Schrott
angesammelt!",dachte Peter."Also an die Arbeit!"rief Bob.
Sie atmeten noch einmal tief durch und dann ging es los!Da Justus
als Kind schon immer den Drang hatte, sein Spielzeug von innen zu
betrachten, war so einiges kaputt.Plötzlich rief Bob:"Hey,coole Kette!"
"Das ist keine Kette sondern ein Amulett!",verbesserte Justus."Was ist
der Unterschied?",wollte Bob wissen."Na ja... ach, keine Ahnung. Es ist
eben größer!",improvisierte der sonst so schlaue Justus.Es handelte sich
um ein Amulett mit Lederband zum umhängen.Außerdem war es mit einem
großem Quarzstein verziehrt."Schaut mal,das Ding kann man ja öffnen!",rief
Bob,der das Amulett immer noch in der Hand hielt."Dann öffne es halt!",drängte
Peter. Nun öffnete es Bob.Plötzlich standen sie in einem hellen Licht. Sie be-
fanden sich nun in einem komischen Wirbel, der rot-gelb gekräuselt war. Jetzt
befanden sie sich auf einer Wiese. Sie wußten nicht so richtig, wie sie das ein-
ordnen sollten. Peter guckte ganz komisch:"Wo sind wir hier?" Die drei schauten sich verdutzt an. "Oh mein Gott! Seht ihr das? Da ist ja einer im Lendenschurz!", staunte Peter. "Und er hat eine Keule!", kreischte Bob. "Bloß weg hier!", schrie Justus. Vor ihnen stand ein Neandertaler, was sie sehr verwunderte, da sie in ihrer Zeit so etwas bisher nur beim Fasching oder im Fernsehen gesehen hatten. Sie rannten so schnell sie konnten, doch da Justus etwas fülliger war, ging das bei ihm nicht ganz so schnell. Zu seinem Pech stolperte er nun noch über einen urzeitmenschlichen Stein.
Justus schrie: "Hilfe, hilfe, rettet mich!" Bob und Peter guckten eine Sekunde lang nur so und wußten nicht, was sie tun sollten. Peter faßte seinen ganzen Mut zusammen und rannte noch einmal die 5 Meter zurück. Justus dachte in der Zwischenzeit: "Oh nein, wenn dieser Höhlenmensch mich erwischt, dann ......." Er schluckte. Bob lief es eiskalt den Rücken hinunter, denn das waren ja seine zwei besten Freunde. Was, wenn sie sich verletzten? Peter half Justus aufzustehen. "Schnell Bob, dreh am Amulett!", forderte
Justus Bob auf. Bob drehte blitzschnell an dem kleinen Uhrwerk des Amuletts.
Nun leuchtete wieder dieses helle Licht auf und sie befanden sich wieder in diesem Strudel. Der Neandertaler, der neben ihnen stand, wußte nun nicht mehr, was da vor sich ging. Schließlich kam so etwas in seinem neandertalischem Leben nicht alle Tage vor.
Justus, Bob und Peter waren für diesen Augenblick gerettet. Doch was nun auf sie zukam, war kein Vergleich zu diesem ....... Neandertaler. Nun standen sie auf einem Schotterweg. Vor ihnen war ein Schild mit der Aufschrift: Schottland. "Aha, Schottland.
Da sind wir also gelandet!", meinte Justus. "Schaut mal, eine riesige Burg", staunte Peter. Sie gingen den Weg entlang, mit dem Ziel: Burg. Dort angekommen, beschwerte sich Justus:"Dieser Neandertaler hatte wirklich schrecklichen Mundgeruch. Er war mir immerhin ganz nah." "Tja, so ist das eben, wenn man so unsportlich ist, daß man über ein "Kieselsteinchen" stolpert", grinste Peter. Bob rief:"Hey, guckt mal, da vorne ist ein großer Markt.
Kommt, wir gehen mal durch." Um sie herum waren viele Bauernhäuser, in denen die Hühner aufgescheucht herum rannten. Was sie außerdem sehr störte, war, daß sie jeder wegen ihrer modernen Kleidung dumm anglotzte. Nun fragte sie ein Junge, der mit schottischen Holzschuhen auf sie zutrampelte, ob sie ihm vielleicht etwas abkaufen wollten. Justus übernahm das Wort: "Nein danke, wir haben kein Geld." Plötzlich kamen auf sie königliche Wachen zugerannt.
"Hey, was soll denn das?", fragte Peter sehr verwundert. "Wir müssen euch mitnehmen, jeder Neuankömmling in unserer Burg muß sich dem König persönlich vorstellen," sagte einer der Wachen. Da Justus, Peter und Bob sich nichts schlimmes dabei dachten, gingen sie ohne Wiederworte mit. Sie bekamen nach einer Stunde warten eine Audienz bei dem König, der als "Simon der schreckliche" im Dorf bekannt war.
"Guten Tag," sagte Justus freundlich:"Wir sind nur auf der Durchreise und diese Audienz ist eigentlich unangebracht, Sir. Könnten wir vielleicht wieder gehen." Der König grinste hämisch und wurde dann wieder bitter ernst und sprach:"Ihr könnt erst wieder gehen, wenn ihr den schrecklichen Drachen, der die Burg immer wieder angreift, besiegt habt." Peter fragte:"Was soll das heißen... besiegt?" Der König schwieg für einige Sekunden und es entstand eine peinliche Redepause. Nun fing der König an zu lachen und sagte: "Das heißt, ihr müßt ihn umbringen oder verscheuchen. Also macht euch auf den Weg." Justus, Peter und Bob konnten keine Wiederworte mehr einlegen, da die Wachen sie abführten. Sie wurden noch bis zur Höhle des Drachen begleitet, dann rannten die Wachen schreiend vor Angst davon.
"Was haben denn die?", fragte Peter. Er bekam darauf keine Antwort. Justus faßte seinen ganzen Mut zusammen und ging mit kleinen Schritten in die Höhle. Vor ihnen lag der Drache, der sie noch nicht bemerkt hatte. Da Bob den Drachen noch nicht sah, schrie er in die Höhe hinein:
"Hallooo, ...cooles Echo." Jetzt sah sie der Drache. Er erhob sich langsam und alle drei starrten und konnten sich nicht mehr bewegen. Es lief ihnen kalt den Rücken hinunter. Nun stürmte der Drache auf sie zu. "Bob, das Zeitamulett, dreh an dem Rädchen. Schnell, Beeilung!", kreischte Peter, der sich immer noch nicht bewegen konnte. Bob kramte das Amulett aus seiner Hosentasche und drehte an dem Rädchen. Nun kam wieder das helle Licht und sie waren wieder in dem Wirbel. Das einzige was Justus und Peter noch wahrnahmen, war Bob's Freudentanz. Dazu sang er: "Wir sind vor dem Drachen gerettet." Plötzlích hatten alle drei wieder festen Holzboden unter sich. Peter sah sich um. Er fing an, den Boden zu küssen. Die anderen merkten erst jetzt, wo sie sich befanden: Es war der gute alte
(immer noch nicht aufgeräumte) Dachboden. Justus bot den zweien an, bei ihm zu übernachten, um noch einmal alles miteinander zu besprechen und dieses Geheimnis für sich zu behalten. Denn was könnte das für Konsequenzen haben, wenn sie dass jemandem erzählen würden. Justus forderte das Amulett, das Bob immer noch bei sich trug. "Das verstauen wir lieber an einem sicheren Ort, wo es niemand mehr finden kann!", sagte Justus mit ernstem Blick. Plötzlich kam Peter die Idee: "Leg es doch auf den Balken über uns." Gesagt, getan. Jetzt erzählten sie sich noch, was sie an ihren Erlebnissen am besten fanden und waren froh, dass sie wieder heil auf ihrem "geliebten" Dachboden waren.

von Samira (10 Jahre)

 

Hallo Samira!
Ich habe gesehen, dass du zehn Jahre alt bist und ich finde deine Geschichte, besonders für dein Alter, :thumbsup: Hast du sie ganz allein geschrieben?
Sie gefällt mir sehr gut, du hast sie spannend geschrieben. Ich wollte wissen, wie die Geschichte ausgeht und was den drei Jungen noch passiert.
Kann es sein, dass du dich von den Drei Fragezeichen hast inspirieren lassen? ;) Ich erinnere mich noch gut an die Geschichten, ist noch gar nicht so lange her bei mir ;)

Ich habe noch ein paar Bemerkungen. Fehler habe ich fett geschrieben.

An einem schönen Freitag Abend trafen sich die englischen Jungen Justus, Peter und Bob. Sie wollten Justus helfen, seinen Dachboden aufzuräumen.
Das "sie" am Anfang des zweiten Satzes ist falsch. Da müsste "Peter und Bob" stehen. Im ersten Satz schreibst du "Justus, Peter und Bob", wenn du den nächsten Satz mit "sie" beginnst, dann meinst du wieder die drei Jungen. Aber eigentlich willst du doch sagen, dass Peter und Bob helfen, den Dachboden von Justus aufzuräumen, oder?

Es war bereits 5 Uhr abends, als Peter und Bob bei Justus klingelten." Hi, na wie geht´s Just?", fragte Peter." Ach, ganz gut! Aber lasst uns keine Zeit verschwenden und hoch gehen!", rief Justus voller Tatendrang.
- - Die Zahlen von 1-12 schreibt man eigentlich aus. Also "fünf Uhr"
- - Wenn du einen Absatz machst, wenn wörtliche Rede beginnt oder wenn der Sprecher wechselt, machst es du dem Leser einfacher. ;)
- Vor den "" macht man keinen Leerschritt. Dafür aber nach Punkten, Kommas, Ausrufezeichen ect.

"Na ja... ach, keine Ahnung. Es ist
eben größer!",improvisierte der sonst so schlaue Justus.
Hehe, die Stelle gefällt mir :)

Zu seinem Pech stolperte er nun noch über einen urzeitmenschlichen Stein.
Die Stelle finde ich auch gut!

"Hilfe, Hilfe, rettet mich!"

 
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Hallo Samira und herzlich willkommen!

Mit 10 Jahren zählst Du zu unseren jüngsten Autoren. :)

Auch ich habe bei der Namensgebung sofort an ??? gedacht, allerdings ist Deiner Geschichte schon etwas neues. Du erzählst spannend und flott, es macht Spaß, sie zu lesen. Allerdings passiert so viel so schnell nacheinander - könntest Du nicht ein paar Stellen genauer beschreiben zum Beispiel? Ansonsten: toll gemacht!

schöne Grüße
Anne

 

Hallo Moonshadow,

ja ich habe die Geschichte alleine geschrieben, allerdings hat Mama es mir in den PC eingetippt, da ich sonst viel zu lange gebraucht hätte. Ich hätte es ja selber getippt, aber ich bin für die vielen Gedanken, die in meinem Kopf herumschwirren, viel zu langsam. Ich hätte es auch per Hand machen können, aber meine Lehrerin wollte es auf Diskette, da wir einen Stadtwettbewerb haben. Ja, ich lese selbst auch die 3 ???, aber ich habe nur die Namen benutzt.Liebe Grüße von Samira

Anmerkung von Samiras Mama an Maus:

Samira mußte eine Kurzgeschichte für einen Schulwettbewerb schreiben und diese sollte eigentlich gar nicht so lange werden, wie von ihr letztendlich geschrieben. Deshalb sind die Ereignisse wahrscheinlich von ihr nicht so detailliert geschildert. Ich denke, sie könnte mir endlos Geschichten erfinden und diktieren. Danke für Eure Antworten, es hat sie doch sehr gefreut!!!

 

Hey samira!
Ich hoffe doch sehr, dass du deine Mama noch öfter überredet bekommst, dir deine Geschichten zu tippen. Ich würde mcih jedenfalls freuen, weitere Geschichten von dir zu lesen :)

Liebe Grüße
moon

 

Hallo Samira,

ich bin erstaunt, dass du so jung bist und schon so viel Fantasie hast.

Die Idee finde ich gut, mit Hilfe eines Amuletts in verschiedene Zeiten reisen zu können.

Aber vielleicht hättest du noch etwas mehr Spannung in die Geschichte bringen können.

Bei der Begegnung mit dem Drachen könnte das Drehen des Amuletts misslingen. Es fällt auf den Boden und einer der Jungen versucht verzweifelt, es wieder aufzuheben. Dabei kommt der Drache näher und näher, will gerade Feuer speien und dann gelingt es den Jungs, doch noch in die Gegenwart zu verschwinden.

Eine Idee von mir wäre, aus dieser einen Geschichte eine Serie zu machen. Die Jungen könnten in verschiedene Zeitepochen reisen und immer neue spannende Abenteuer erleben.
Überleg dir mal die Sache.

Viele liebe Grüße

bambu

 

Hallo Samira,
auch von mir muss ich sagen, dass deine Geschichte wirklich sehr gelungen ist, im Anbetracht deines Alters.
Was mich sehr oft zum Staunen, vielleicht aber auch nachdenklich gestimmt hat, ist, dass Fremdwörter benutzt hast, bzw. Wörter, die alltäglich nicht oft erwähnt werden, wie improvisieren, Konsequenz, vielleicht hat man dir da ein bisschen geholfen, falls nicht, wirklich, alle Achtung, ein sehr hoher Wortschatz für ein Mädchen deines Alters.

Die Geschichte hat sehr viele Ereignisse und leider gehen, wie schon erwähnt, die Erreignisse einfach durch das Erzähltempo verloren. Aber es war ja nur begrenzt Freiraum, jedenfalls würde ich mir wünschen, dass du noch ein paar Geschichten hier reinstellst. Es hat mir Spaß gemacht, sie zu lesen!

 

Hallo Samira,

eine wirklich phantasievolle und lebendig erzählte Geschichte :thumbsup: . Wenn du mit zehn Jahren schon so gut schreibst, möchte ich mal eine Geschichte von dir lesen, wenn du zwanzig bist....

Klar, ausschmücken könntest du die Geschichte noch, und die Idee von bambu mit der Serie solltest du dir wirklich mal überlegen.

Eine klitzekleine Kleinigkeit noch: Als sie vor dem Neandertaler fliehen, dreht Bob am Uhrwerk des Amuletts, und die Zeitreise geht weiter. Das Uhrwerk hast du vorher noch gar nicht erwähnt. Auf dem Dachboden öffnet Bob nur das Amulett, und dann kommen das Licht und der Wirbel.

Liebe Grüße

Wossibär

 

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