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Das weiße Blatt
Ich bin niemand. Ich bin jeder. Ich bin wie Sie oder der Typ neben Ihnen auf der Straße. Präsent und doch uninteressant in aller Augen. Trotzdem habe ich es irgendwie geschafft, dass man mir zuhört, mich ernst nimmt. Für die kurze Dauer, die wir jetzt hier zusammen verbringen – Sie lesen, ich erzähle – nennen Sie mich einfach Egal. Namen sind ja angeblich Schall und Rauch. Apropos, ist Ihnen auch schon einmal aufgefallen, dass Schall und Rauch eine wunderbare Umschreibung für eine Pistole ist? Durch eine Kugel ausgelöscht, verschwindet man mit einem großen Knall von dieser Welt und diffundiert in die Vergessenheit. Damit mir aber kein ähnliches Schicksal zugute kommt, ist es umso wichtiger zu verstehen, was ich getan habe und was letztendlich daraus entstehen sollte. Ich spreche vom sogenannten Phönix aus der Zigarettenasche, die sich gerade neben mir sammelt.
Wissen Sie, was tödlich für einen Kreativen ist? Nicht etwa der Arbeitsverlust und der daraus resultierende Hungertod. Auch nicht der Strick, mit dem man sich letztendlich von seiner Nichtigkeit befreit und der Nachwelt die hervorquellende Zunge rausstreckt, wenn man drei Tage später von seiner gleichgültigen Putzfrau mit Grammatikproblemen gefunden wird: „Ach, Herr Egal! Was Sie machen an Decke? Das stinken furchtbar! Ich nix machen sauber diese Schweinerei…“. So wie ich meine Putzfee kenne, reißt sie kurz das Fenster auf und stellt ihren kleinen blauen Eimer unter meinen tropfenden Leichnam. „Ich dann kommen nächste Woche gleiche Zeit“, ruft sie und schlägt die Tür hinter sich zu. Nein, tödlich für den Kreativen ist das weiße Blatt, das vor einem auf dem Tisch liegt und sich einfach nicht füllen will. Je länger man darauf starrt, desto leerer kommt es einem vor. Das strahlende Weiß brennt sich schmerzhaft in die Augen und den Verstand. Wie will man denn zum Beispiel in möglichst absehbarer Zeit einen Bestseller schreiben, wenn schon alleine das Konzeptpapier dafür aussieht wie die Schneedecke auf einem Klosterdach? Weiß und unbefleckt anstatt düster und blutig. Wer will schon sowas lesen? Woher die nötigen Blutspritzer und die detaillierte Gewalt nehmen, die den großen Autoren unserer Epoche die fetten Vorschüsse garantieren? Ich bin der festen Überzeugung, dass wir uns alle still und heimlich an den aufgeschlitzten Kehlen, den ausführlichen Verstümmelungen durch unbekannte Mörder oder dem reinen Voyeurismus an Brutalität in Büchern erfreuen, weil unser Leben so herrlich unaufregend ist. Wo bekommt man sonst so wunderbare und menschenverachtende Abscheulichkeiten geboten und das alles unter dem Deckmantel eines von der Kritik gefeierten Thrillers? Genau dies wollte ich auch schon immer erreichen: Einen realistischen und grausamen Bestseller fabrizieren, der die Leser in Aufruhr versetzt; schließlich nur noch die Schecks einstreichen und sich feiern lassen. Was für ein Leben! Aber mein Problem war schnell offensichtlich: Ich hatte kein Talent, keine Ideen, keine Erfahrungen und auch eigentlich keine große Lust, mir stundenlang darüber Gedanken zu machen. Worüber also schreiben? Ein guter Autor verarbeitet eigene Erlebnisse - schon klar. Aber das hieße, ich müsste einen Thriller über das Leben als kleine Bürokraft in einer gesichtslosen Firma schreiben. Über einen Eisverkäufer im Zoo, der sich sogar von fetten, verzogenen Gören verspotten lassen muss. Über eine Aushilfe an der Billigtanke. Was für andere spannende Jobs hatte ich doch gleich…? Nein. Mein Plan zum Erfolg war simpel und gleichzeitig brillant: Wer über den Tod schreiben will, muss selbst töten…
Projekt 1 war eine junge Frau, deren Namen ich nicht einmal kannte. Eigentlich kannte ich keinen einzigen Namen meiner Studienobjekte. Ich habe es zuerst nicht übers Herz gebracht, in ihren Brieftaschen nach Ausweisen und Führerscheinen zu kramen; später war es mir dann schließlich einfach egal. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch: Ich bin kein böser Mensch. Ich bin nur neugierig. Nicht mal eine einzige Prügelei habe ich bis jetzt in meinem Leben hinter mich gebracht - das hatte sich einfach nie ergeben. Außerdem war ich nie besonders scharf darauf. Kennen Sie den Film Fight Club, in dem sich Brad Pitt und Edward Norton aus Neugier gegenseitig die Fresse polieren? Tja, ich bin denen einen weiten Schritt voraus, beziehungsweise habe ich die Klopperei übersprungen und bin gleich in die Fortgeschrittenen-Liga eingetaucht.
Aber zurück zum Thema. Projekt 1 verfolgte ich an einem Samstagabend auf dem Weg vom Supermarkt zum Parkhaus. Da bereits Ladenschluss war, lagen die Parkdecks still und verlassen vor uns. Keine Kameras, keine weiteren Passanten und nur wenige Autos, die ungeduldig auf dem schwarzen Beton ihre Besitzer erwarteten. Stilgerecht hatte ich die Kapuze meines Sweatshirts tief in die Stirn gezogen und mein Gesicht mit einem schwarzem Schal verhüllt, so wie man es aus dem Fernsehen kennt. Blaue Latexhandschuhe aus der Apotheke und ein Jagdmesser, das mir mein Vater einst vermachte, sollten an diesem Abend meine Muse sein. Die stickige Luft, die sich noch vom Nachmittag in den Etagen verfangen hatte, ließ mich plötzlich schwitzen. Vielleicht war es auch nur das Adrenalin, das sich wie ein alter Freund immer gerade dann zurückmeldet, wenn man ihn am meisten braucht. Und gebraucht habe ich diesen Freund wirklich, um den ersten Stich zu setzen. Die Frau bezahlte ihr Parkticket an einem der beiden gelben Kassenautomaten und lief dann schnurstracks zu einem schrottigen Kleinwagen; irgendein undefinierbares japanisches Modell. Ich kann noch heute ihr fruchtiges Parfüm riechen, als ich hinter ihr her schlich; wahrscheinlich hat sich dieser Geruch nun auf ewig in mein Gehirn eingebrannt, wie ein glühendes Eisen auf dem Arsch einer Kuh. Erdbeer-Aroma. Nie wieder werde ich diese beschissenen roten Knubbel anrühren können. Danke, Parfümindustrie. Projekt 1 stellte ihre zwei Einkaufstüten sorgsam neben dem kleinen Flitzer ab und öffnete den Kofferraum. Wir waren immer noch alleine. Jetzt oder nie! Diese Erkenntnis traf mich wie ein schwerer elektrischer Schlag in die Magengrube und von da an ging alles eigentlich ganz schnell: Gerade als sie sich vorbeugte, um ihre Lebensmittel einzuladen, rammte ich ihr von hinten das Messer zwischen die Schulterblätter. Ich habe mein ganzes Gewicht (immerhin stolze 85 Kilo) in die Wucht des Angriffes gelegt, um sofort Kleidung, Haut und Gewebe zu durchdringen. Durch diesen Schwung fielen wir allerdings beide vornüber und landeten fast komplett in ihrem offenen Kofferraum. Im Nachhinein ist mir erst aufgefallen, dass ich keinen Laut von ihr vernommen habe. Wahrscheinlich habe ich ihr durch den Sturz sämtliche Luft herausgedrückt oder ihre Lunge durchbohrt. Was weiß ich. Vielleicht auch ein körperlicher Schock? Oder das traurige Akzeptieren der Tatsache, dass ein Schrei sowieso nichts mehr hätte ändern können? Sie und ich werden es bestimmt nicht mehr erfahren. Auf jeden Fall war ich, durch diverse Schundfilme vorbereitet, auf eine heftige Schreierei gefasst. Zum Glück wurde daraus nichts – umso besser für mich! In den meisten Filmen sind die Mordopfer übrigens durch eine Stichverletzung ja sofort tot. Ist Ihnen das auch schon aufgefallen? Was haben die Mörder denn bitte so Lebenswichtiges getroffen, dass dem Opfer urplötzlich in einer Millisekunde alle Lichter ausgehen? An solchen gravierenden Fehlern merkt man wiedermal, dass die Drehbuchautoren nie meinen Weg der Inspiration gegangen sind. Deshalb versagen ja auch so viele verdientermaßen. Peinlich.
Projekt 1 war, wie zu erwarten, nicht sofort tot und versuchte, sich noch unter meinem Körper hervorzugraben. Wie in Trance zog ich mit zwei bis drei kräftigen Rucks das Messer aus ihrem Rücken und drehte sie mühsam herum. So nah habe ich dem Elend und dem Tod noch nie ins Auge geblickt; das war so gar nicht, was ich mir eigentlich erhofft hatte. Den Angstschweiß förmlich schmecken zu können, den fragenden Blick in ihren Augen zu ertragen und den Gestank von Blut und Parfüm in der Nase zu haben, der alles überlagerte, war einfach zuviel. Ich drehte mich schnell zur Seite und kotzte mich von oben bis unten voll. Der Schal vor dem Gesicht erwies sich dann doch nicht ganz als die brillanteste Idee des Abends. Zugleich wusste ich, dass ich gerade mein letztes bisschen Menschlichkeit herauswürgte, während ich mich meiner unpraktischen und komplett versauten Maske entledigte. Erdbeerblut. So kann man den Schwall von Eindrücken am Besten beschreiben, der mir wieder und wieder in die Nase stach, mir vom Kofferraum her zuwehte. Ich war kurz vorm Hyperventilieren und meine Finger zitterten wie verrückt. Plötzlich wurde mir wieder ganz schwarz vor Augen, trotzdem musste ich mich dringend zusammenreißen, um nicht in Ohnmacht zu fallen. Dann hätte ich ja gleich die Bullen anrufen oder den freundlichen Lynchmob bestellen können. Ich ging also schwankend zum Wagen zurück, das Messer immer noch in der rechten Hand krampfhaft umklammert, und stach erneut zu. Dieser Albtraum musste ja schließlich zu Ende gebracht werden! Immer noch umständlich im Kofferraum auf dem Rücken liegend, starrte sie mich einfach nur ausdruckslos an, während ich in blinder Panik mehrmals die riesige Klinge niedersausen ließ. Keine Wut oder Verachtung in ihrem Blick. Keine Furcht. Einfach gar nichts. Mit einem schmatzenden Geräusch blieb das Messer bis zum Griff tief in ihrem Brustkorb stecken. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich wollte, dass es endlich vorbei ist. Anscheinend hatte ich aber mit einem Glückstreffer das Herz erwischt, denn ich konnte noch erkennen, wie der Griff leicht im Rhythmus ihres Herzschlages zuckte, bevor er letztendlich mit einer schwachen Bewegung erstarb. Ich nahm ihren Schlüssel, stieg in das Auto, und fuhr davon. Netterweise hatte Projekt 1 ja das Ticket bereits bezahlt. Den Wagen samt Inhalt stellte ich in einem nahen Industriegebiet ab und lief einfach nach Hause. Dies war mein erster Mord. Dies war meine erste Inspiration. In dieser Nacht schrieb ich ohne Unterbrechung 30 Seiten, während ich leise vor mich hin weinte…
Die nächsten Tage arbeitete ich ohne Pause, aß kaum etwas und schlief nur wenig. Noch nie hatte ich so etwas Eindringliches wie im Parkhaus in jener Nacht erlebt. Obwohl mir ständig die Angst im Nacken saß, jeden Moment könne eine Spezialeinheit durch meine Türen und meine Fenster hereinstürmen, nutzte ich die Zeit, um vielleicht das einzige Zeugnis meines bisher ereignislosen Lebens in Schriftform zu setzen. Selbst meine Putzfrau schien plötzlich an dem was ich tat (und nicht nur an meiner wöchentlichen Kohle) interessiert zu sein. „Sie schreiben Buch, Herr Egal? Ich hoffen, es mit viel Amoooore ist. Ich lieben Bücher mit viel Amore“, trällerte sie und schlurfte nach einer mäßig geputzten Wohnung in ihr überbezahltes Wochenende. Ich weiß nicht warum, aber sie sollte eines meiner nächsten Projekte werden. Schließlich gibt es bestimmt bessere Putzkräfte wie Sand am Meer, oder? Nach einiger Zeit nahm ich mir aber doch vor, sie unversehrt zu lassen; die Verbindung zu mir wäre zu leicht nachvollziehbar. Ein zufälliges Opfer ohne Motiv stellt für unsere ermittelnden Behörden ja immerhin eine größere Denksportaufgabe dar.
Irgendwann ging mir der geistige Treibstoff langsam aber sicher aus. Zwar war der Anfang getan und das weiße Blatt erfreute sich inzwischen vieler schöner Wörter, aber die Intensität vermisste ich; die Wucht der Worte, die nur ein kräftiger Hammerschlag ins Gesicht der Leser prügeln kann. Das war ein übrigens ein gutes Stichwort für mich, denn so startete ich mit Projekt 2. Ein Teenager, kaum älter als 18, kreuzte meinen Weg spät abends in einer Seitenstraße, nur ein paar Blocks von meiner immer noch mäßig geputzten Wohnung entfernt. Der Hammer, den ich extra mitbrachte, habe ich dem Hausmeister aus unserem Keller geklaut. Ein schweres, hässliches Gerät mit abgeblätterter Farbe am Holzgriff und vielen Kerben am Schlagkopf. Eine Kerbe sollte auch Projekt 2 erhalten. Dieses Mal lief alles schneller, ja fast schon human über die Bühne. In der schmalen Gasse trat ich ganz dicht an den pickligen Kerl mit seinem MP3-iPOD-Walkman-Dingsbums im Ohr heran. Da alle Jugendlichen ja heutzutage auf diese Weise verkabelt zu sein scheinen, brauchte ich mich auch nicht besonders leise zu verhalten. Während er gemächlich vor mir her latschte, zog ich in aller Ruhe den Hammer aus dem Gürtel und holte aus. Das leise Wummern irgendeiner Rockband, deren Name mir gerade nicht einfallen will, schallte durch die Kopfhörer bis zu mir herüber. Der Schlag traf ihn so heftig am Hinterkopf, dass beide Ohrstöpsel explosionsartig die Gehörgänge verließen, während Projekt 2 buchstäblich von den Füßen gerissen wurde. Das Knacken des Schädelknochens und das dumpfe, matschige Geräusch des Aufpralls ließ meinen Magen wieder rebellieren. Doch dieses Mal hatte ich vorher absichtlich längere Zeit nichts mehr gegessen und konnte mich gerade noch beherrschen. Nach einem kurzen Würgereiz widmete ich mich meiner neuen Inspirationsquelle und überprüfte, ob er noch lebte. Pulsmäßig (wie seine Generation es wahrscheinlich formulieren würde) tat sich nichts. Trotzdem wollte ich die Gelegenheit nutzen und noch einmal zuschlagen. Alle weiteren Details erspare ich Ihnen lieber, schließlich sollen Sie ja mein fertiges Buch lesen. Der junge Mann verschwand hinter ein paar Mülltonnen und ich war sehr stolz auf mich, wenn man das in Anbetracht der Situation so sagen darf, dass ich anscheinend ein bisschen abgehärteter wurde. Ich konnte damals noch nicht ganz verstehen, wie Menschen so eine Tätigkeit auf Dauer Spaß machen konnte. Projekt 2 verhalf mir aber immerhin durch diese Nacht zu einem weiteren Schub auf insgesamt 113 Seiten und einem neuen MP3-iPOD-Walkman-Dingsbums.
Seltsamerweise klopfte es immer noch nicht mit Schlagstöcken gegen meine Tür, die Fernsehnachrichten verhielten sich unerwartet ruhig und auch sonst schien es niemanden groß zu interessieren, dass innerhalb von zwei Wochen zwei extrem blutige Morde an öffentlichen Plätzen ausgeführt wurden. Naja, mir sollte es auch egal sein. Projekt 3 und 4 ließen demnach nicht lange auf sich warten und mein Buch ging gut voran – vor allem, als ich Projekt 4 mit einbezog. Eine alte Dame, Projekt 3, wurde in einem Seniorenheim mit einem Kissen erstickt. Das war nicht besonders schwierig, ich habe auch nicht gerade viel Widerstand erwartet. Es erfüllte mich aber auch nicht wirklich. Leicht unbefriedigt nahm ich das Kissen von ihrem Gesicht und betrachtete ihren friedlichen Ausdruck. Wahrscheinlich hatte ich ihr sogar gerade einen Gefallen getan. Hinter mir hörte ich ein Geräusch und fuhr blitzschnell herum. Der Opa in dem verdreckten Morgenmantel stand wohl schon länger in der Tür und hatte erkannt, dass ich in dem geborgten Pflegeroutfit und dem tödlichen Kissen in der Hand nicht nur zum Blutdruckmessen dort aufgetaucht bin. Gerade als er um Hilfe rufen und mir somit ein weiteres Kapitel meines Buches zerstören wollte, schlug ich ihm mit aller Kraft ins Gesicht und zerrte ihn ins Zimmer. Hinter verschlossenen Türen erwürgte ich mit seinem eigenen Bademantelgürtel und hängte ihn in alter Michael-Hutchence-Manier an den Türgriff. Sollten die Anderen doch denken, dass Mister Spielverderber hier seine tote Freundin entdeckte und sich daraufhin selbst das Leben genommen hatte.
Ich würde Ihnen gerne sagen, dass ich nach dieser Beinahe-Panne aufgehört habe, aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert. Projekt 5 bis 8 liefen wie am Schnürchen. Jedes Mal suchte ich mir ein anderes Instrument, jedes Mal ging es leichter. Projekt 9 und 10 waren reinste Routine und reichten zur Fertigstellung meines Werkes.
Jeden Tag wartete ich auf die Polizei, die ihren verfluchten Job machen und hier langsam mal vorstellig werden sollte. Stattdessen klingelte jeden Tag der Briefträger oder der Paketdienst mit Belegexemplaren meines Buches, Fanbriefen und Glückwunschschreiben. „Grandioses Debüt mit Weltniveau“, „Die neue Generation von Thrillern“ und „So unglaublich realistisch, dass einem der Atem stockt“; die Kritiker konnten kaum noch Luft holen. Ich glaube, das war die ganze Mühe wert - Blut, Schweiß, Erbrochenes. Aber keine Amore. Tut mir leid, liebe Putzfee. Nächstes Mal vielleicht.
In ein paar Wochen beginne ich mit der Arbeit an meinem nächsten Buch, denn der Verlag lechzt schon gierig nach einem neuen Manuskript. Alle Werkzeuge liegen bereit, mein Schal ist frisch gewaschen. Bis dahin warte ich einfach, dass es an der Tür klingelt…