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Das vergiftende Ende der Menschenkatze

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07.12.2015
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Das vergiftende Ende der Menschenkatze

So, nun ich habe mich hier eingefunden. Hier habe ich Zeit. Hier werde ich nachdenken können. In aller Ruhe. Anfangs dachte ich es wäre ein dumme Idee hier einzusteigen , aber jetzt bin ich froh.Es gefällt mir hier.
Wirklich, nein, außerordentlich unerwartet und überraschend wie gemütlich es doch hier ist. Ich bin, doch in der Tat, ganz erstaunt.
"Schnäppschen?, Schnäppschen!" jeden Mittwoch. Aber ich wollte nicht. Oft wollte ich, aber nicht diesen Mittwoch. Das muss doch zu verstehen sein. Der Brandt, er hielt die Woche nicht aus. 7 Tage. Am Mittwoch waren es schon zwei zu viel. Zwei zu viel von beidem, Schnäppschen und Tage. Aber diesmal wollte ich nicht. Schnäppschen?, Nein. Aber er verstand scheinbar nicht, vielleicht hatte ich es ihm auch nicht richtig erklärt. Vielleicht versteht Herr Brandt auch generell nicht. Eigentlich wusste ich gar nicht ob sein Wortschatz über dieses eine Wort hinausging. Hörte ich doch immer nur dieses eine Wort. Meistens wiederholend. Eigentlich mochte ich ihn auch. Also trank ich mit, doppelt, zwei.
Eine schöne Straße. Ich mochte diese Straße wirklich, eine Allee. Wirklich schön in Herbstmonaten. Goldene Kastanien-Blätter überschlugen sich im Wind. Immer wieder. es konnte einem geradezu schwindelig werden, betrachtete man sie zu lange. Wirklich schwindelerregend schön.
Als ich einem der fallenden Blätter mit den Augen folgte, hatte ich ein Gefühl der Andersartigkeit. Es erschien mir anormal. Vielleicht täuschte ich mich, denn es war schließlich nur ein Gefühl. Wenn auch ein sehr starkes, schwer zu beschreibendes aber ungewöhnliches empfinden.
Außerdem, ja geradezu lächerlich, denke ich jetzt darüber nach, war es gar kein goldenes Blatt. Es war aber auch nicht Gelb, Grün oder Braun; wie Blätter zu dieser Jahreszeit ebenfalls auszusehen hatten. Um ehrlich zu sein, fühle ich mich nicht im Stande die Farbe dieses Blattes beschreiben zu können. Wirklich seltsam.
Wirklich, ein außergewöhnliches Blatt. Vielleicht hing es auch mit dem darauffolgenden Ereignis zusammen, denn noch ungewöhnlicher als das Blatt, dessen Farbe ich nicht zu beschreiben wusste, war der Augenblick den selbiges einleitete. Erst viel es mir gar nicht auf. Ich konnte schwören als dieses Blatt die Erde berührte, kannte ich seine Farbe noch.
Es landete direkt neben dem Stamm eines Baumes auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Anfangs erkannte ich es aus dem Augenwinkel, die schemenhafte Anspielung eines Gesichts. Als ich es doch zu fixieren begann -denn meine Neugier ist doch nur allzu menschlich-, wünschte ich mir Augenblicklich ich hätte einfach weggesehen. Hätte ein anderes Blatt beim herabfallen beobachtet. Und noch eins. Ich hätte den ganzen Herbst dort unten gestanden und abgewartet; bis in gesamter Allee kein einziges Blatt mehr an den Kronen zu sehen wäre, nur um folgenden Augenblick ungeschehen machen zu können.
Mir wurde ganz kalt als mein Verstand begann zu verstehen in was ich dort blickte.
Ich sah direkt in die wahnsinnigen Augen einer grimassierten Gestalt. Große runde starre Augen, spitze, nein wirklich! aller spitzeste Gesichtszüge -zum Schneiden spitz-, und eine viel zu große, spitze Nase; dies Menschliche Gesicht, gesetzt wie eine weiße Maske auf bronzefarbener Mähne eines schmächtigen Löwen. Dünn und ausgezehrt; krankhaft starrend und doch wie festgefroren-unbeweglich wahnhaft lächelnd, starrte das Wesen mit aufgerissenen, riesigen Augen in mich hinein. Krankhaft, ja wirklich Krankhaft überfiel es mich.Ich war wie angewurzelt. Und es schien mir als vergingen Stunden, ja sogar die Baumkronen schienen sich vor Schreck zu schütteln.
Langsam versuchte ich den Blick zu lösen. So langsam es ging. Denn eigentlich ging es nicht, so Irrsinnig war es. Als ich ihn nun löste und doch nicht ganz löste, -denn vollkommen konnte man den Blick von solch einem scheußlichen Wesen nicht abwenden-, zwang ich mich weiter zugehen, in der Vorstellung, dass zuhause bald wieder alles in Ordnung sei. Flüchtige Blicke verrieten mir, dass es mich noch immer anstarrte. In seinem versteinerten Gesicht verfolgten mich die riesigen Augen und belächelten mich mit einem spöttischen Grinsen. Erst auf selber Höhe, erkannt ich sein ganzen Aussehen. Und wie es aussah! Nicht hinter dem Baum stand es, sondern senkrecht vom Baum herab. Mit einem viel zu langem Hals, welcher überhaupt erst ermöglicht in solch einem verweilenden Winkel geradeaus zu mir herüber zu starren. Am Ende seines abgemagerten Körpers umschlang ein viel zu langer, schuppiger Schwanz, spiralförmig den blätterärmsten Baum, bis in die Mitte des Stamms wo, -jetzt erst viel es mir auf- der dunkel-rote Kopf einer Schlange auf der anderen Seite des Baumes giftig herabblickte. Eiskalt brannte sich das Bild in meinen Verstand. Ich versuchte mich an anderen Gedanken und ging weiter. Versuchte gesehenes zu verdrängen.
Ging die Straße nun schon viel zu lange. Machte sie üblicherweise nur einen kurzen Abschnitt meines Heimweges aus, erschien sie mir nun endlos. Nein Ernsthaft! Ich begann zügiger zu gehen. Versuchte mich zu überzeugen, dass die Straße bald enden würde. Dass mein Zeitgefühl, nicht aber mein Verstand abhanden gekommen war. Aber sie endete nicht. Rannte ich sogar schon eine ganze Weile.
Und als ich endlich dachte ich käme dem Ende näher, traute ich meinen Augen nicht. "Schnäppschen? Schnäppschen!".War ich wieder am Anfang der Allee angekommen. "Nein! Kein Schnäppschen!", sagte ich. Und ich rannte, rannte an ihm vorbei ohne ein Schnäppschen getrunken zu haben. Und war mir nicht sicher. Kann ich mir denn überhaupt jemals wieder sicher sein. Aber so sicher ich mir nur sein konnte nach vergangenen Umständen, hörte ich Herr Brandt das erste Mal (und das macht es so wahnsinnig unglaubwürdig) etwas sagen. Vielmehr etwas flüstern. Als handle es sich um ein Geheimnis. Es dauerte bis ich Verstand. und hob zwei Schnäppschen grinsend an. Ich verstand was er sagte, was er meinte blieb mir ein Rätsel. Ich rannte noch immer. Rannte die verrückte Allee entlang. Alles zog vorbei wie im Traum. Wie im Wahn. Gleich würde ich an die Stelle kommen an der es mir am meisten ängstigte. Lief ich dennoch weiter in der Hoffnung es würde schneller enden.

 

Hallo Tilledi Klack,
den Titel finde ich spannend und die Rubrik "Seltsam" mag ich auch gerne.
Allein, ganz ohne Absätze kann ich das nicht lesen. Da es für Dich bestimmt schneller geht ein paar einzubauen als für mich, meinen Stolz zu überwinden und eine Lesebrille zu kaufen, bitte ich Dich darum.
Grüßle Gretha

 
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Hola Tilledi Klack,

Dein ominöser Satz in Deinem Profil

Warum bist du hier?:

Stelle keine Ansprüche
macht mir einen herzlichen Willkommensgruß schwer. Dennoch: Willkommen im Forum.
Trotzdem ist mir nicht klar, was Du damit sagen willst. Könnte man so auslegen, dass hier 08 / 15 das Tagesprogramm ist, eben ohne Ansprüche. Das wäre nicht sehr nett.
Passt aber zu Deiner Geschichte. Für mich wirkt sie wirr, auf einem Trip runtergeschrieben.
Zitat Tilledi Klack:
Ich verstand K was er sagte, was er meinte K blieb mir ein Rätsel.

Gut getroffen, genau das wollte ich Dir auch sagen! Bei einer Handvoll Fehler hätte ich mir die Mühe gemacht, Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten, doch schon beim Überfliegen Deines Textes standen mir die Haare zu Berge, denn das würde eine Mordsarbeit bedeuten.
Es wäre besser, wenn Du Dich nochmals ransetzen würdest, denn die meisten Fehler kannst Du selbst erkennen. Es ist nur schlampert geschrieben. Nimm Dir Zeit, es hat keine Eile.

Schnäppschen?
Gerne, ich mag beides: Schnäpschen und Schnäppchen.

José

 

Hallo Tilledi Klack,
schön, dass Du meiner Bitte gleich gefolgt bist. Ich fürchte nur, es liegt noch viel mehr im Argen. Ich habe mal die ersten Zeilen ein bisschen gelesen und zeige Dir auf, was unter anderem nicht stimmt:

So, nun ich habe mich hier eingefunden. Hier habe ich Zeit. Hier werde ich nachdenken können. In aller Ruhe. Anfangs dachte ich es wäre ein dumme Idee hier einzusteigen , aber jetzt bin ich froh.Es gefällt mir hier.
Wirklich, nein, außerordentlich unerwartet und überraschend wie gemütlich es doch hier ist. Ich bin, doch in der Tat, ganz erstaunt.

Sechs mal "hier" in fünf Zeilen. Das ist viel zu viel. Beim Schreiben immer darauf achten, Wortwiederholungen zu vermeiden. Zumal die ersten Sätze problemlos in einen gescheiten Platz gehabt hätten. Ist alles irgendwie doppelt und dreifach. Auf die Lehrzeichen rund um Satzzeichen musst Du auch achten:
Idee hier einzusteigen , aber jetzt
Kein Leerzeichen vor, nur nach dem Komma.
froh.Es gefällt mir hier.
Hier auch, keines vor, nur nach dem Punkt.
Die ersten zwei drei Sätze sind entscheidend für eine Geschichte, wenn man will, dass sie gelesen wird, müssen sie perfekt sein und Hunger auf mehr machen.

"Schnäppschen?, Schnäppschen!"
Einmal abgesehen davon, dass man "Schnäpschen" mit einem p schreibt, was soll das Komma nach dem Fragezeichen? Wenn die wörtliche Rede geendet hätte, als so:
"Schnäpschen?", "Schnäpschen!"
Hätte das vielleicht Sinn gemacht.
Schnäppschen?, Nein.
Hier auch, was willst Du damit sagen? Und dann das "Nein" groß, sorry, das ist Kraut und Rüben.

Eine schöne Straße. Ich mochte diese Straße wirklich, eine Allee.
Straße, Straße. Warum nicht: Eine schöne Straße, die ich mochte, eine Allee? Man muss nicht dauernd alles wiederholen, das langweilt nur.

Kastanien-Blätter
Warum nicht Kastanienblätter?

Immer wieder. es konnte einem geradezu schwindelig werden, betrachtete man sie zu lange. Wirklich schwindelerregend schön.
Schwindelig und schwindelerregend. "Es" nach dem Punkt ist klein geschrieben.


So, hier lasse ich es mal gut sein, ich denke, Du musst noch mehr Mühe rein stecken.
Und dabei wünsche ich Dir viel Spaß.
Liebst, Gretha

 

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