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Das unglaubliche Hobby von Hans!

mat

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01.04.2005
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Das unglaubliche Hobby von Hans!

Hans Kohl war 53 Jahre alt und Gärtner von Beruf. In seiner Freizeit frönte er einem etwas seltsamen Hobby: Dem Züchten von Kohl, jedoch war dies nur ein Nebenhobby, denn noch viel mehr liebte er das Sammeln von alten englischen Briefmarken. Doch dies wäre natürlich auch zu wenig seltsam, wovon ja vorhin die Rede war, was dem aufmerksamen Leser sicherlich nicht entgangen war. Seine wirklich komische Leidenschaft ging zurück in seine Jugendzeit als erst circa 11 Jahre alt war. Damals lebte er zusammen mit seinen Eltern in einem alten Bahnhofsgebäude. Schon damals, vor 40 Jahren verkehrten dort keine Züge mehr, weil es schlichtweg effizienter war, sich mit einem Magnetfeld fortzubewegen. Wie Sie merken spielte sich die Geschichte von Hans Kohl in der Zukunft ab, nämlich im Jahr 2095, respektive 2053. Hans war damals wie gesagt 11 Jahre alt. Die Differenz von 1 Jahr - dem aufmerksamen Leser wird es sicher aufgefallen sein - ist auf eine Anti-Aging-Creme zurückzuführen, die Hans Kohl mit 16, also im Jahre 2058, einmal aufgetragen hatte und ihn um etwa 1 Jahr jünger wirken liess.

Jedenfalls waren wir bei seinem seltsamen Hobby stehen geblieben: Sein Mutter sagte jeweils, dass es gar nicht so sonderbar sei, was ihr Sohn jeweils in seiner Freizeit tat. Sein Vater hingegen pflegte folgendes über die Passion von Hans zu sagen: "Da macht man den Bock zum Gärtner!". Apropos Gärten, der wissbegierige Leser, welcher Sie bestimmt sind, wird sich nun fragen, wie denn Gärten im Jahr 2090 aussehen werden. Hier eine Idee davon: Gleich wie heute, einfach viel futuristischer. Nun aber zurück zu seiner seltsamen Freizeitbeschäftigung: Es hatte etwas mit Raumfahrt zu tun, aber gleichzeitig auch mit Sport und Musik. Alles nahm seinen Anfang im Jahr 2052 als die Sputnik 29 auf dem Mars landete, Hans verfolgte das Ereignis auf seiner Linse. Wieso auf der Linse, wird sich der hellhörige Leser fragen. Schon ab dem Jahr 2028 werden die Menschen quasi fixe Kontaktlinsen tragen, die es Ihnen erlauben, alles Mögliche auf die Linse zu projizieren. Anyway, was Ihnen, lieber Leser, bislang verschwiegen wurde, Hans war ein Cyborg, einige Körperteile wurde dauerhaft entfernt und mit Bauteilen ergänzt, mit dem Ziel, dass Hans sportlich und musikalisch Meisterleistungen vollbringen konnte. Deswegen wurde folgende Änderungen an ihm vorgenommen: Die Finger wurden durch elektronische Komponenten ersetzt, so dass er den Hummelflug in doppelter Geschwindigkeit und fehlerfrei spielen konnte. Zudem wurde sein Herz durch eine elektrisch-mechanische Pumpe ersetzt, so dass er nie ausser Atem kam, wenn er sich sportlich engagierte. So wurde er Weltmeister im Marathonlauf, wo er ohne Stopp die Welt drei mal umrundete. Der achtsame Leser wird sich fragen: Wie ist denn das zu schaffen, selbst mit einem mechanischen Herz, man muss ja noch essen und trinken? Nicht doch, wir befinden uns schliesslich in der Zukunft. Was die Energieaufnahme betrifft, war das bei Hans folgendermassen gelöst: Die Nährstoffe wurden mittels Mikrotabletten verabreicht, täglich drei mal anal die optimale Dosis. Hans musste nichts unternehmen - die Tablette wurden automatisch aus einem angehängten Speicher eingeworfen. Doch nun möchte der geschätzte Leser sicherlich langsam aber sicher wissen, was denn nun dieses seltsame Hobby von Hans war. Das Hobby hatte ja wie gesagt mit Raumfahrt, Sport und Musik zu tun. Nun wird sich der Leser fragen: Was zum Geier könnte das bloss sein? Nun, ganz einfach: Hans liebte es, zu lesen. Er war ein richtiger Bücherwurm. Er las alles von Biografien über Musiker, Sachbücher über Raumfahrt oder auch Sportromane. Was denn daran so seltsam sein soll? Ganz einfach: Es waren ausschliesslich gegenständliche Bücher! In der Zukunft werden die meisten Bücher verbrannt worden sein mangels Brennmaterial oder Hass auf die Wissenschaft. Doch Hans fand in diesem alten Bahnhofsgebäude aus seiner Jugend ein alter Fundus an Büchern; er liebte es darin zu schmökern, während Andere in seiner Zeit mittels eingebauten Mikrochips Bücher vorgelesen wurden und dazu das entsprechende Bildmaterial auf der Linse abgebildet wurde.

Die gespannte Leserin von heute wird sich sicherlich weiter fragen, weshalb niemals die weibliche Ansprechform verwendet wurde, während der Leser angeredet wurde. Dies lag daran, dass es in der Zukunft nur noch ein Geschlecht geben wird, da der Feminismus im Jahr 2080 seinen Peak erreicht haben wird, und alle Frauen sich in Männer verwandeln werden. Hier noch eine kleine Übersicht, was es für weitere spektakuläre Innovationen geben wird bis im Jahr 2095: Es gibt Designer Cyborg-Babys, Unsterblichkeit und Unfruchtbarkeit, es wird einige Zuchtrassen von Menschen geben. Darüber hinaus wird es riesige Dämme geben, welche Metropolen vor Überflutungen schützen, Sex kenne die Menschen nur noch vom Sagen hören. Somit sind wir am Ende dieser kleinen Geschichte von Hans. Wir wünschen dem Leser noch einen angenehmen Tag. Auf Wiedersehen.

ENDE

 

Liebe Leserinnen und Leser

Die Geschichte wurde in Zusammenarbeit mit Norther erstellt.

 

Hallo mat,

Die Geschichte wurde in Zusammenarbeit mit Norther erstellt.
Für diese Geschichte würde ich auch nicht die Alleinschuld tragen wollen. Weiß Norther, dass du ihn hier so bloßstellst?

Nee, im Ernst, das ist nicht gut. Die ständigen und auch zu wenig variierenden Leseransprachen nerven, die Idee, die Zukunft wissentlich im Rückblick zu erzählen, mag ja nett sein, aber wird damit zu sehr kokettiert und auch sprachlich nicht richtig umgesetzt (Futur und Futur II wäre das Tempus meiner Wahl gewesen). Und mit der Zukunftsvision als solche habt ihr euch auch nicht viel Mühe gegeben, oder?
Ich zitiere nur mal:

Apropos Gärten, der wissbegierige Leser, welcher Sie bestimmt sind, wird sich nun fragen, wie denn Gärten im Jahr 2090 aussehen werden. Hier eine Idee davon: Gleich wie heute, einfach viel futuristischer.
Das ist Humor auf Kosten des Lesers. Ich kann mir vorstellen, das beim Schreiben darüber herzhaft gekichert wurde, aber man lacht über die eigenen Witze ja eh meist am lautesten.

Ganz banale Komma- und Grammatikfehler sind auch noch drin, aber nicht mal dazu, die rauszupicken, macht mir die Geschichte Lust. (Und das will bei mir was heißen.)

Kurz und gut: nicht mein Ding. Aber vielleicht findet sich ja jemand, der mir heftig widerspricht.

Nix für ungut.
Ella Fitz

 

Hej mat,

nö, ich widerspreche Ella Fitz nicht.

Sicher ist es Geschmacksache, aber ich mag nicht vom Autor angesprochen werden.
Mich erinnert "euer" Text an Kinderphantasien, die spontan kommen und notiert werden.
Nach dem Motto: was wäre wenn.
Kann man machen. Aber für eine unterhaltende Kurzgeschichte ist sie zu handlungsarm und zum Weiterphantasieren regt sie mich nicht an. Dafür reichen mir keine Andeutungen.

Freundlicher Gruß, Kanji

 

Hallo Mat,
ich habe mich gerade hier angemeldet und deine Geschichte ist die erste, die ich hier lese. Nichts für ungut, aber ich hoffe, hier gibt es besseres zu finden. Man fühlt sich als Lesende nicht ernst genommen. Das Ende wird ein wenig zu lang vorbereitet, dabei passt deine ganze Geschichte in einen einzigen Satz:
Aufgrund von Rohstoffmangel wird es in der Zukunft kaum noch analoge Bücher geben, da auch das Interesse daran schwindet, wird das Lesen von echten Büchern zu einem ausgefallenen Hobby.
Einige andere Ideen, die du da über die Zukunft hast, lassen sich bestimmt auch noch mal verwenden und haben Potenzial.
So weit. E.

 

Hallo mat.

Wow.

Fiktion hin oder her, bei sowas kriegt mein Biologenherz einen tiefen, schmerzhaften Stich:

Wieso auf der Linse, wird sich der hellhörige Leser fragen. Schon ab dem Jahr 2028 werden die Menschen quasi fixe Kontaktlinsen tragen, die es Ihnen erlauben, alles Mögliche auf die Linse zu projizieren.
Zudem wurde sein Herz durch eine elektrisch-mechanische Pumpe ersetzt, so dass er nie ausser Atem kam, wenn er sich sportlich engagierte. So wurde er Weltmeister im Marathonlauf, wo er ohne Stopp die Welt drei mal umrundete.

Der Trick von Zukunftsvisionen und Science Fiction ist ja, dass man sich Dinge ausdenkt, die es noch nicht gibt, die aber theoretisch, nach den Gesetzen der Physik usw, möglich wären, zumindest solang die Geschichte weiterhin auf dem Planeten Erde spielen soll.

Ein Bild auf die Linse zu projizieren macht halt so gar keinen Sinn. Warum auf die Linse? Die Linse ist keine Leinwand, auf die man Bilder projiziert. Die Leinwand ist die Netzhaut, und wenn irgendwo was rauf projiziert wird, dann darauf, die Linse bündelt nur die Lichtstrahlen.

Und außer-Atem-kommen hat nichts mit dem Herzschlag zu tun. Das Herz kann schlagen so schnell es will, das Problem ist doch vielmehr, dass das Blut in der Lunge nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff gesättigt wird um die Muskeln damit zu versorgen. Eine automatische Sauerstoffzufuhr unabhängig von Atmung und Blut'kreislauf' wäre logischer. Mikrochips, die in den Muskeln sitzen und bei Bedarf gespeicherten Sauerstoff direkt in die Muskelzellen injizieren. Whatever.

Vielleicht hättest du statt Science Fiction und Philosophisch lieber den Tag 'Seltsam' auswählen sollen, denn das ist deine Geschichte allemal.

Ansonsten schließe ich mich den anderen in allen Punkten an. Leseransprachen finde ich ebenfalls furchtbar, vor allem wenn sie so häufig kommen und wenn sie einfach falsch sind. Wenn ich den Text lese, angesprochen werde und mir direkt denke "Nein, genau das habe ich gerade eben nicht gedacht!", dann werde ich sauer :D

Freundliche Grüße,
Sommerdieb.

 

Hallo mat,

ich stimme Ella Fitz voll und ganz zu, dass ich an deiner Stelle auch nicht die alleinige Verantwortung für diese krude Geschichte übernehmen wollte.

Auch das direkte Ansprechen des Lesers wirkt auf mich anbiedernd. Muss man nicht tun.

Das Philosophische in deinem Text hat sich mir nicht offenbart

Die Geschichte gefällt mir nicht. Ist eben nicht mein Geschmack.

freundliche Grüße
KPW1202

 

Hallo mat,

wenn im Titel Unglaubliches angekündigt wird, fühle ich mich natürlich sofort angesprochen. Leider kann der Text die geweckten Erwartungen in keiner Weise erfüllen. Ich finde dort nur eine unglaublich nervige Art, den Leser anzusprechen, in fataler Kombination mit einer unglaublichen Fehleinschätzung dessen, was der Leser wohl gerade gedacht haben mag. Außerdem eine unglaublich lieblos ausgestaltete Zukunftswelt, unglaublich viele Nebensächlichkeiten und eine unglaublich fade Pointe.

Auch wenn ich damit nur die Kritiken der anderen Wortkrieger wiederholt habe, war es mir unglaublich wichtig, das loszuwerden.

Grüße vom Holg ...

 

Hallo zusammen

Vielen Dank für eure feedbacks! Ich spüre aus den reactions heraus, dass die Geschichte hier und da noch ein wenig "fine tuning" benötigt, sie aber grundsätzlich ziemlich gut angekommen ist.

@ Sommerdieb: Die wissenschaftlichen "flaws" sind uns bewusst, wurden hier aber gezielt als Stilmittel eingesetzt. Wichtig ist hier eher die Bildsprache, also dass der Leser sofort ein Bild vor Augen hat. Die "scientific correctness" leidet zwar zwangsläufig darunter, dafür erzeugen wir hier eine hohe Spannung, da wir einiges noch der Fantasie des Lesers überlassen.

OK, wir werden eure "Inputs" für unser nächstes gemeinsames Projekt im "backhead" behalten! ;-)

Bis bald,

herzlich

Norther & im Namen von mat

 

Hallo Norther,

wie du aus den Kommentaren schließen kannst, dass eure Geschichte "ziemlich gut angekommen ist", ist mir ein Rätsel ...

Ich muss mich da meinen Vorrednern anschließen. Die Art und Weise, wie ihr den Leser ansprecht, macht sauer, und eure Überlegungen zu der Zukunft erscheinen mir ziemlich gedankenlos. Generell wirkt die Geschichte auf mich, als hättet ihr sie recht lieblos zu Papier gebracht. Ich kann da kein Herzblut erkennen und frage mich, wozu es dafür zwei Autoren brauchte.

Es tut mir leid, aber das ist m.M.n. überhaupt nichts.

Liebe Grüße,
JackOve

 
Zuletzt bearbeitet:

Lieber JackOve,

Hallo @Norther,

wie du aus den Kommentaren schließen kannst, dass eure Geschichte "ziemlich gut angekommen ist", ist mir ein Rätsel ...


Der Norther wird das schon verstanden haben und hat sich mit der Antwort einen Spaß gemacht. Ich würde diese Auslassungen, ähnlich wie die Geschichte selbst, nicht allzu Ernst nehmen. Mat und Norher schneien hier seit Jahren in unregelmäßigen Intervallen vorbei, posten bei dieser Gelegenheit mal mehr mal weniger lustige Blödsinnsgeschichten und erfreuen sich anschließend an den Kommentaren. Muss jeder selbst wissen, ob er darauf eingehen möchte oder nicht.

Einen guten Start in die Woche

Exilfranke :)

 

Hallo Exilfranke,

ist gespeichert. "Blödsinn" passt ja auch zu dem Steckbrief ...

Danke und dito :)

Jack Ove

 

Also solche Unterstellungen lassen wir uns nicht gefallen! Wir geben uns mit unseren Geschichten grosse Mühe. Wir drucken die Reaktionen auf unsere Texte regelmässig aus und verarbeiten diese in gemeinsamen Brainstormings, wozu wir uns sogar persönlich treffen, obwohl wir sehr weit auseinander wohnen. Doch das sind wir unseren Fans schuldig, das ist unsere Devise. Von nichts kommt nichts. Oder anders gesagt: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Insofern ist es unser Bestreben, uns laufend weiterzuentwickeln und eines Tages die perfekte Geschichte zu posten.

Wir halten euch auf dem Laufenden!

Norther & Mat

 

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