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Das Trommeln des Regens

Seniors
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06.02.2001
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Das Trommeln des Regens

Das Trommeln des Regens

Wir, die wir auf Erden verweilen, teilen alle dieselbe Angst.
Und das ist die Angst, zu gehen.

Das kleine Mädchen stand in ihrem dreckigen, braunen Kleid neben dem Euroscooter mit Extra-Loopings und Karosserieüberschlag. Ihr Haar wurde von einem rosa Schleifchen zusammengehalten, das jedoch kaum auch nur einen Teil der verfilzten Locken bändigte. Sie hatte einen Lolli in der kleinen, von Speichel benetzten Kinderhand – sie summte ein Liedchen und wippte dabei vor und zurück.
Das kleine Mädchen fiel niemandem auf. Vielleicht war sie noch zu klein. Vielleicht war sie aber auch schon zu groß.
Sie stand da, einfach da, summte und starrte wie gebannt auf den Euroscooter – mit all diesen Loopings und all diesen bunten Jugendlichen darin, die sich die Seele aus dem Halse schrien.
Mit kindlichen, naiven Tapserschritten hopste sie vor den Scooter und blieb dann wieder stehen.
Sie war fasziniert.
Hingerissen.
Schon gar hypnotisiert, denn sie starrte voller Hingabe auf das Treiben vor ihr.
Sie starrte direkt hindurch und war wie in Trance.
Und plötzlich – ganz unvorhergesehen, wie es bei Kindern so üblich ist – steckte sie sich den Lolli in den Mund, drehte sich um – und hüpfte summend davon.

Sie dachte an den großen, schlanken Mann mit Bart und langen Haaren, der in Lumpen gehüllt und sehr freundlich war. Sie hatte ihn sofort gemocht, denn ganz viele Kinder waren um ihn herum versammelt – und er lachte viel und seine Augen leuchteten immer vor lauter Freude.
Was hatte er zu ihr gesagt?
„Keine Angst, mein Kind. Keine Angst.“
Was hatte er vorgehabt? Sie wußte es nicht.
Der Mann sprach, ohne die Lippen zu bewegen. Er nahm sie in die Arme, ohne Arme zu haben – und der Bart war genau wie der seines Vaters, obwohl er gar keinen Körper hatte.
Der Mann war freundlich zu ihr und ihre Augen leuchteten, wenn sie an ihn dachte.
Aber was hatte er gesagt? Sie wußte es nicht mehr.
Und das brachte sie zum Weinen.

Der Tag war heiß und gegen Abend begann es zu regnen. Zunächst tröpfelte es – und dann kam ein Sturzbach vom Himmel.
Was hat er zu mir gesagt?, dachte das Mädchen und fröstelte. Es war wichtig gewesen. Unwahrscheinlich wichtig...
Der Lolli in ihrer Hand schmeckte nicht mehr – aber sie lutschte immer noch an ihm.
Regen. Trommeln. Plock... Plock... – PLOCK! -... plock...
Wer war der Mann? Und was sollte sie tun?
Sie wollte wieder weinen, aber dann hob sie den Kopf und sah einen Mann vor sich.
Es war ein ganz normaler Mann; ganz in braun gekleidet, sogar noch mit braunem Hut. Er wirkte sehr gepflegt und vornehm. Und er strahlte eine angenehme Autorität aus, die das Mädchen faszinierte.
Der Mann schien auf etwas (oder jemanden?) zu warten und starrte immer wieder auf seine goldene, sehr wertvolle Armbanduhr. Er trug keinen Bart. Und er war auch nicht in Lumpen gehüllt.
Das Mädchen verzog das Gesicht.
Sie dachte an den netten Mann mit den langen Haaren und verglich ihn mit diesem Herrn, der da vor ihr stand und von dessen braunem Hut dicke Wassertropfen auf den Asphalt purzelten.
Sie beobachtete ihn, dann seufzte sie, nahm den Lolli aus dem Mund und ging auf ihn zu. Sie zupfte an seinem Mantel. Mit großen, naiven Augen sah sie zu ihm auf. Augen, wie sie nur Kinder haben konnten.
Der Mann drehte sich um und ging kopfschüttelnd davon.
Das Mädchen sah ihm nach, bis er aus ihrem Sichtfeld verschwunden war. Dann setzte sie sich wieder auf die Treppe, die zum Euroscooter (mit all diesen schreienden Menschen!) hinaufführte.
Und weinte.
Das Trommeln des Regens.
Und weinte.
(plock, PLOCK)
Und weinte.

Das kleine Mädchen – pitschnaß, nervös, aufgeregt, verängstigt – schniefte und erhob sich. Sie konnte nicht den ganzen Tag über weinen. Sie konnte nicht hier im Regen sitzen und alles um sie herum sein lassen.
Der Euroscooter war so wichtig gewesen. Das wußte sie noch.
Abgesehen davon, daß sie es wußte, spürte sie es.
So, wie sie gespürt hatte, daß der feine Mann nicht der schlanke Mann mit Bart gewesen sein konnte.
Sie stand da und sah sich um.
Hier ein Liebespaar, das sich küßte.
Dort ein Mädchen, das mit zwei Buben in Pfützen hüpfte und sich über das aufspritzende Wasser freute.
Hier ein alter Mann, der mit dem Stock versuchte, einen Hund abzuwehren.
Dort Trauben von Menschen, die ganz hingerissen von der Losbude waren.
Aber das alles war doch gar nicht wichtig! Was war es schon für sie? Für das kleine Mädchen mit ihrem braunen Kleidchen? Was war es für das kleine Mädchen, das neben dem Euroscooter stand und vergessen hatte, was der Mann in Lumpen und mit Bart zu ihr gesagt hatte, als sie auf seinem Schoß saß und in seine Augen sah?
Sie hatte keinen Durst und keinen Hunger.
Sie hatte auch kein Geld. Trotzdem spürte sie, daß sie mit ihm fahren mußte, daß es wichtig für sie war, in einen von diesen schön-verzierten Wagen zu sitzen und zu lachen, zu spüren, wie das war...
Zu spüren, wie alles in ihrem Bauch ziepte, wie sie schreien, wie sie die Arme ausbreiten und in den Himmel starren würde... Das alles... Und dann-
Das kleine Mädchen genoß den Regen auf ihrer zarten, weißen Haut und ging eine Stufe nach der anderen empor. Ihr kleines Mädchenherz schlug heftig, schlug ganz schnell – so aufgeregt war sie.
Mit einem nervösen Lächeln auf den Lippen wartete sie ab, bis die Wagen zum Stillstand gekommen waren – und ging auf einen zu.
Fliegen. Das Trommeln des Regens. Die Gedanken. Die Freiheit. Die ausgebreiteten Kinderarme. Lachen.
Das Lachen in ihrem kleinen, naiven Mädchenherzen.
Das war es, was der Mann zu ihr gesagt hatte. Oder etwa nicht?
Nur das, nur, nur das konnte es gewesen sein.

Sie stieg ein, und ihr folgte ein junger Mann, vielleicht sechzehn oder siebzehn Jahre alt. Er setze sich neben sie, beachtete sie aber nicht weiter.
Das war dem kleinen Mädchen nur recht so. Sie lachte. Ihre Augen strahlten in blanker Vorfreude.
Die Musik ertönte, der Sprecher schrie seine Worte ins Mikrophon.
Es geht gleich los! GLEICH GLEICH GEHT ES LOS !!! YEAH !!! YEEEAAAHHH!!!!! SCHNALLT EUCH FESTE AN!!!!
Die Stange wurde zurückgezogen und das kleine Mädchen umklammerte sie. Der Regen trommelte auf ihren Kopf, durchnäßte ihr braunes Kleid völlig – zumindest erschien es ihr so.
„Seid Ihr bereit?“, flüsterte sie und sah den Jungen neben ihr von der Seite her an.
Er beachtete sie nicht, grinste, winkte einer Traube von Menschen zu, die wahrscheinlich seine Freunde waren.
Er hatte Freunde.
Aber das war dem kleinen Mädchen egal.
„Seid Ihr bereit?“, fragte der Typ im kleinen Häuschen, der die Instrumente, den Speed - einfach alles regulierte.
„Das wird die Show Eures Lebens!“, schrie das kleine Mädchen in den Himmel, in den Regen – überall hin, wenn auch nur aus ihr heraus.
„Das wird die Show Eures Lebens!“
„Haltet Euch fest!“
„Haltet Euch fest!“
Den Rest hatte sie vergessen. Der Rest war wie weggefegt...
Die Karosserie setzte sich in Bewegung, sie setzte sich in Bewegung (!FLIEGEN!), das Ziepen begann – und...
Der Junge neben ihr schrie schon.
Das Mädchen verzog das Gesicht, grinste, winkte, wie der Typ neben ihr, lächelte.
Es wurde schneller.
„Schneller!“, schrie sie aus sich heraus. O, wie diese Kinderaugen leuchteten!
„Schneller!“, brüllte der Mann im Häuschen – ein dicker Mann mit Brille und Sommersprossen.
Aber der nette, dürre Mann mit Bart und langen Haaren mochte auch ihn, das wußte sie.
Und plötzlich ging es los! Hoch! Hoch! Hoch in den Himmel!
Das Ziepen verwandelte sich – es wurde anders, es wurde angenehm, stetig, pulsierend.
(schneller, schneller, schneller!)
Sie hielt sich ganz feste fest. Sie genoß das Gefühl von Freiheit.
„Keine Angst“ hatte der Mann gesagt. Jetzt wußte sie auch, warum er es zu ihr gesagt hatte.
„Ich habe diesen Weg auch gehen müssen. Ein zweites Mal. Wir müssen ihn alle ein zweites Mal gehen.“
O, es war doch nicht schlimm! Lieber, netter Mann, das ist doch nicht schlimm! Warum sollte sie denn Angst haben? So frei, wie sie sich fühlt?
Sie lachte. Der Wind peitschte den Regen in ihr kleines Gesicht. Sie rümpfte die Nase, spürte, wie ihr Tränen aus den Augen gepreßt wurden, als es losging. Als es wirklich losging.
Als die Karosserie begann, sich zu drehen und überzuschlagen. Als alles begann, plötzlich...
Plötzlich...
(komisch zu werden)
Das kleine Mädchen bildete sich ein, es sei nicht weiter tragisch.
(Wir müssen ihn alle ein zweites Mal gehen)
Der Junge neben ihr ignorierte sie. Ignorierte sie, als sie anfing, sich an das Metall um sie herum zu drücken, zu pressen, es zu halten, es nicht weggleiten zu lassen...
Sie rutschte. Sie drohte, unten durch zu rutschen und aus dem Karussell zu kippen. Aus dem Euroscooter, der ihr so gefallen hatte...
Nein, jetzt war es nicht mehr schön.
(ein zweites Mal)
Sie krallte sich fest. Ein Fingernagel brach ab. Ihre Beine waren bereits draußen, waren für sie unbeweglich.
Sie sah, wie sich ihre Sehnen spannten, sie schrie (!!!!! AUFHÖREN AUFHÖREN !!!!!)
Und plötzlich wußte sie, daß es wirklich das zweite Mal war; sie ließ los.
Das Letzte, was sie sah, war der Junge, der lachte und schrie – und immer mal wieder seinen Freunden zuwinkte.
Und sie weinte.
Das Trommeln des Regens.
Und weinte.
(plock, PLOCK)
Und weinte.

Als sie wieder zu sich kam, lag sie auf etwas Weißem. Der nette, dünne Mann beugte sich mit leuchtenden Augen über sie. Seine verfilzten Haare kitzelte ihre Wangen.
Er lächelte.
Sie lächelte.
„Das hast du wirklich gut gemacht“, sagte er mit dieser von Leid und Liebe geprägten Stimme.
Glück machte sich überall in ihr breit.
Er reichte ihr die Hand und half ihr auf.
„Ich möchte dir etwas zeigen“, sagte er und sie gingen auf diesem weißen Zeug, das unendlich zu sein schien.
Sie gingen und gingen.
Und plötzlich lichtete sich der Nebel (?) und das Mädchen blieb stehen.
Ihre Augen weideten sich. Ihr Kinn klappte hinunter.
„Mom...“, stammelte sie, als sie die Frau sah, die mit ausgebreiteten Armen auf sie zukam.
Der Mann, der sie immer noch an der Hand hielt, nickte und drückte sie. Ging vor ihr auf die Knie und umarmte sie.
„Ich bin stolz auf dich. Jetzt bist du ein Kind Gottes“, sagte er. Dann musterte er sie schweigend. Traurig. „Ich muß jetzt gehen.“
Sie umklammerte ihn, wie ein Ertrinkender seine Hoffnung.
„Kommst du wieder?“, fragte sie und lautlose, dicke Tränen purzelten von ihren Wangen, durch dieses weise Zeug hindurch.
„Nein“, sagte er. „Aber das ist nicht schlimm. Ich muß anderen Kindern helfen.“
„Anderen Mädchen?“, sagte das kleine Mädchen und schniefte. Er reichte ihr ein weißes Taschentuch und zerzauste ihr Haar.
„Du wirst mich nicht mal vermissen...“, lächelte er.
Und dann ging er. Ging gebückt, mit einem leicht krummen Rücken. Ging und hinterließ das kleine Mädchen, das sich umdrehte und ihrer Mutter in die Arme fiel.
Ein zweites Mal. Um die Seele zu befreien.
Und alles, alles war doch gar nicht so schlimm.


Stefanie Kißling, 1. Juli 2001

 

Schoene Geschichte.
Du hast gezittert, als du das geschrieben hast und bist zu dem Kind geworden, dass du einmal warst. Dreh dich dreh dich und immer mehr...

Nur Kinder koennen sich wundern und keinen Angst haben.

Weiter so!
Liya

 

Hallo Stephy!

:p Du hast das kleine Mädchen so zauberhaft beschrieben, z.B. mit "kindliche naive Tapserschritte". Das läst mitfühlen und man fühlt sich gleich anwesend im Jahrmarkt-Geschehen.

<IMG SRC="smilies/heilig.gif" border="0"> In der Geschichte entwickelt sich dann auch mehr und mehr der mysteriöse philosophische Aspekt. Ich habe mich auch gefragt was die Überschrift so bedeutend macht. Nun das Trommeln des Regens versetzen das Mädchen wohl in einen Zustand der Traurigkeit, aber auch des Nachdenkens, oder der Sehnsucht.

:eek: Dann, es mag beim ersten lesen kaum auffalen, die Erinnerung des Mädchens an den schlanken man mit dem Bart.

Der Mann sprach, ohne die Lippen zu bewegen. Er nahm sie in die Arme, ohne Arme zu haben – und der Bart war genau wie der seines Vaters, obwohl er gar keinen Körper hatte.
Meine Assoziation: Er sprach in ihre Erinnerung, gab ihr das gefühl von Sicherheit, erinnerte sie an ihren Vater, obwohl der nicht mehr lebte. Aber meinst wirklich du "seines Vaters"? Das hat mich stuzig gemacht. Dann schien ihr der Euroscooter so wichtig, war er symbolisch? Sie hatte sich so sehr darauf konzentriert das sie sogar die Ansagen des E.Sooter-Sprechers wiederholen konnte. Später als ihr die Worte des bärtigen Mannes einfielen, bekam sie auch die Bedeutung zu spüren. Sie hatte keine Angst mitzufahren, aber dann sah sie was sie hatte und was sie zu verlieren schien. Ist sie runtergefallen und dann im Himmel vor ihren Eltern zu sich gekommen? Und dann keine Spur mehr von dem "Plock, PLOCK" Regen. Nun dann hätte der Titel auch "Vom Regen in die Traufe heissen können."

<IMG SRC="smilies/eek2.gif" border="0"> Das Ganze hat mich schon etwas schokiert und verwirrt.

;) Nun, ich denke das Intermezzo mit dem eleganten Mann sowie der Junge, der neben ihr in dem Wagen saß, die ganze Dramatik der Geschichte etwas dämpft. Sie hatte doch kein Geld und ist trotzdem mitgefahren? War sie wirklich da und der Gefahr ausgesetzt? Vielleicht sollte es dieses Mädchen nur in unserer Vorstellung geben und uns sagen "hört auf das Trommeln des Regens, erinnert euch an meine Geschichte und denkt daran das der Regen auch mal aufhört."

<IMG SRC="smilies/cwm15.gif" border="0"> Aber es kann auch sein, das mit dieser Geschichte die philosophischen Gedanken karrussel fahren gehen. Die Geschichte ist kompakt, stellt Fragen an den Leser und lässt einen dabei zunächst im Regen stehen.

<IMG SRC="smilies/thumbs.gif" border="0"> Ich will mehr Geschichten solcher Art, denn es sind letztlich unsere Gedanken die eine Geschichte formen, aber auch die Geschichten die unsere Gedanken beflügeln.

 

Hey, vielen lieben Dank, Benjamnin!!! ;)

Ich glaub, ich muß die Geschichte doch noch etwas umschreiben, weil es wohl schwer ist, den Sinn und alles herauszufinden. Ich dachte, es sei klar, aber ich hab jetzt schon von mehreren gehört, daß es eben NICHT klar ist...

Also der "nette dürre Mann", das soll Jesus sein.
Sein lieber Vater ist demnach natürlich Gott... ;)
Das Mädchen ist vom ersten Moment an tot - kann aber keinen Seelenfrieden finden. Jesus sagte zu ihr, sie müsse den Weg ein zweites Mal gehen (das heißt soviel, wie; wir sterben alle zweimal :( ---> müssen quasi den schrecklichen Schritt nochmal gehen, damit unsere Seele damit fertig wird (oder so - hihi)). Sie muß noch einmal mit diesem Euroscooter fahren - denn das war ihr tot.
Das Mädchen wird gleich zu Beginn ja nicht beachtet - von niemanden (weil sie ja längst hinnüber ist) und schließlich will sie ja diesen Typen auf sich aufmerksam machen... Aber der schaut wahrscheinlich nur laufend auf seine bescheuerte Armbanduhr, weil er auf jemanden wartet, der einfach nicht kommt - und schließlich geht er ja.
Zum Schluß stirbt sie ein zweites Mal, spricht noch mit Jesus und fällt ihrer Mutter in die Arme... ;) Ein trieeefendes Happy-End... buäh. :rolleyes: ;)

Man kann den Text natürlich auch auf viele andere Arten sehen. Da gibt es kein Richtig und kein Falsch. Und nur, weil ich das Ding geschrieben hab, heißt's nicht, daß es auch so sein muß... :)

Ich bin Dir auf jeden Fall sehr dankbar für Deine Kritik, Benjamin. Werde mir das alles auch noch mal durch den Kopf gehen lassen...

Vielen Dank!

Griasle
stephy

P.S.: Wegen dem Titel; det kann man interpretieren, wie man will...

 

Danke, Heiko!
Na ja, Gott gibt doch ein gutes Thema ab, oder nicht??? :rolleyes: :D :D

Griasle
stephy

 

Hallöchen!
Erst durch deine Erklärungen ist mir klar geworden, was du mit der Story aussagen wolltest.
Erinnerungen an "The sixt sense" wurden wach.

 

Wie ist der Film? Hab ich nämlich nie gesehen... :(

Griasle
stephy

 

<IMG SRC="smilies/thumbs.gif" border="0"> Sixth Sense? Trickreich gemacht und das fällt erst am Schluss richtig auf. Du solltest ihn dir mal ansehen stephy, es ist einer der anspruchsvolleren Filme.

<IMG SRC="smilies/smilewinkgrin_ron.gif" border="0"> Dadurch merkst du zu verstenen, dass Realität jenes ist, was jeder selbst durch seine Psyche und Probleme verursacht. Der Trick ist es dies zu erkennen. Ich sage nur ...

Sie sehen nur was sie sehen wollen.

 

hey Stephy,

ist ne absolut gute Geschichte. Mir gefaellt diese absolut kindliche Naivitaet von der man beim Lesen richtig angesteckt wird.

Hat zwar ein paar kleine Stellen, die nicht ganz nachvollziehbar sind, ueber diese schaut man aber fasziniert von der Gesamtausgabe gerne hinwg.

Ach ja und "Sixth Sense" ist sehenswert und enthaelt ein in jedem Fall philosophische Ansaetze

Mach weiter so :)

 

Aha. Hört sich gut an! Ich kenne nämlich nur "Echoes - Stimmen aus der Zwischenwelt" mit Kevin Bacon. Fand ich ziemlich cool, den Film. Und irgendwie hat der dann damals meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen - da ist die Sache mit dem "sechsten Sinn" wohl untergegangen... :(
Aber; nachholen werde ich es noch! Versprochen! :rolleyes: :D

Danke für die Kritiken!


Griasle
stephy

 

Hallo Stephy

Gefiel mir gut Diese Regengeschichte, zumindest besser als die Gewitterstory.
Aber Du warst wohl beim Schreiben dieser Geschichte in ner anderen,friedlicheren Verfassung.

Auch wenn ich persönlich ebenfalls so meine Probleme mit dem"Klassischen"Glauben habe, denke ich auch oft über solche Themen nach.

Schaden kann sowas ja schließlich nicht, oder ???

Schreib mal wieder was(ich meine damit ne Geschichte)außer Kritiken !!!

Machste das ???

Gruß vom Lord :)

 

grins@Lord :D

Ich schreib immer Geschichten, aber ich setz die Wenigsten davon ins Internet... Bin zu feige... :rolleyes: :( *gg*

Vielen Dank für's Lesen!

Griasle
stephy

 

Deine Geschichte hat mich im wahrsten Sinne des Wortes "umgehauen"!!! Großes Kompliment!
Du schreibst so schön genau und bildhaft ohne dabei unwichtige Details einzufügen.
Muss zwar gestehen, dass ich die genaue Bedeutung des Ganzen auch erst nach deiner Erklärung verstanden habe, aber das tut dem Ganzen an sich keinen Abbruch!!
Und mir ist dabei aufgefallen, dass man die Aussage vielleicht auch auf andere Bereiche übertragen kann als auf den Tod. Dass, wenn man geht oder gehen muss (egal von wo und wohin, man kann ja auch Beziehungen verlassen zum Beispiel), dass dann auch die Seele damit einverstanden sein muss. Weil ansonsten eben nur der halbe Weg gegangen ist und der Seelenfrieden sich nicht einstellt...hmmmmm...na ja, war so mein Gedanke...
Danke für diese Geschichte jedenfalls! Sie hat meinen Tag um einiges bereichert!

liebe grüße, luftgängerin

 

Hallo stephy.
Also, die Geschichte ist ja schon etwas älter, oder? Ich kann mich erinnern, sie vor eingen Monaten gelesen zu haben.
Also erstens:Ich finde, die Geschichte ist sehr leicht zu verstehen. Deine Idee finde ich in Ordnung aber jetzt mal ehrlich: Dieser Gott- Aspekt ist doch wirklich ezwas hochgegriffen.
Tut mir leid, aber du stellst ihn so dar, wie jeder ihn vor sich hat. Du ahlst dich in diesem alten Klischee, und das gefällt mir überhaupt nicht. Sie trifft ihre tote Mutter? Tut mir leid, aber dieses Motiv kennen wir alle aus netten Sonntags- Unterhaltungsfilemn, die man sich mit seiner Familie ansieht.
Bist du Christ? Das fände ich interessant für die Aussage deiner Nachricht bezüglich dieser Geschichte.
lyrik

 

Du hast vollkommen recht, lyrik. Ist ziemlich typisch, die Vorstellung, daß man nach dem Tod eben seine Verwandte wieder trifft und all das. Ist einfach Klischee. Stimmt vollkommen und ich möchte mich deshalb auch gar nicht rechtfertigen - weil es keine Rechtfertigung dafür gibt. ;)

Ich bin überhaupt kein Christ. Ich bin Atheist. Aber ich schreibe gerne über das Leben nach dem Tod. Ob jetzt humorvoll oder philosophisch - ist mir echt ganz gleich. Ich mag's, verschiedene Glaubensrichtungen und Ansichten in Geschichten zu verarbeiten. Gott selbst ist meiner Meinung nach ohnehin die beste (Satire- hihi)-Figur, die man sich vorstellen kann... :D Aber egal.

Griasle und danke für die Kritik!

stephy

[Beitrag editiert von: stephy am 28.11.2001 um 13:39]

 

Was soll ich groß sagen - eine sehr hübsche Geschichte! Ich habe weniger auf den, na, nicht gerade originellen Inhalt geachtet, sondern auf den Stil.
Sehr lyrisch, große Klasse! Das gefällt mir! Wahrscheinlich bist du nun verwundert, aber entgegen meinem Image muss es nicht immer supertolle Action sein, die mich fesselt. Ich kann auch ruhigen Storys was abgewinnen, wenn ich sie interessant finde. So wie diese hier. :)

 

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