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Das traumhaft schöne Meer

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09.11.2007
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Das traumhaft schöne Meer

Zwei Menschen, sie liegen auf ihren Handtüchern und lauschen dem Meer, das in gleichmäßigem Takt die Wellen an das Ufer spülen lässt. Die warme Sonne scheint am Abend des Tages sanft auf sie hinab und lässt keine Sonnenbrände entstehen. Sie wollen nun das Ende des traumhaften Tages mit einer Runde Schwimmen im salzigen Meer, das sie wie auf Wolken trägt, abschließen. Fußabdrücke im nassen Sand entstehen, als sie zum glitzernden Meer gehen und mit langsamen Schritten immer mehr Wasser ihren Körper umhüllt. Allmählich nähert sich der große heiße Ball am Himmel dem Horizont. Sanft streicht das angenehm kühle Wasser an ihnen vorbei. Es ist glasklar, man kann jeden einzigen Stein, jede Koralle und jeden kleinen Krebs auf dem Meeresboden sehen. Gleitend überwinden sie kleine Wellen. Sie liegen auf ihren Rücken im Wasser und unter ihnen spielen kleine, große, mittlere, dicke und dünne Fischchen in den prächtigsten Farben. Haie sind weit entfernt von der Ruhe die sich an diesem Tagesende ausgebreitet hat. Nur ein leises Rauschen ist zu vernehmen.
Die Stille des Abends wird von nichts unterbrochen und lässt ein Gefühl aufkommen, als bliebe die Zeit stehen. Fast ist die Sonne verschwunden, nur wenige Sonnenstrahlen sind noch zu sehen.
Bald bricht die Nacht ein. Hoch am Himmel steht der orangefarbene Mond, der einen langen Schein auf das Meer wirft. Gemeinsam sitzen die beiden am Strand und denken an den wunderschönen Tag, der ihnen mit so viel Freude und Geruhsamkeit gedient hat.

 

Es passt leider nicht ganz hier her, jedoch weiß ich nicht wo es sonst hineinpassen würde... :-/

bye

Marlene

 

Hallo GreenLeaf!

Erstmal ein herzliches Willkommen auf kg.de!

Es passt leider nicht ganz hier her, jedoch weiß ich nicht wo es sonst hineinpassen würde...
Dazu gibts die Rubrik 'Sonstige', denn wirklich philosophisch ist deine Geschichte nicht. Eigentlich ist es ja auch nur eine Momentaufnahme, keine wirkliche Geschichte. Ich habe nichts gegen Momentaufnahmen, aber dann müssen sie schon wirklich gut sein.
Was ich von deinem Text leider nicht sagen kann.

Hier habe ich zum ersten Mal gesehen, was es bedeutet, zu viele Adjektive zu benutzen. Hab das schon überall im Kaffeekranz gelesen und so, aber wirklich aufgefallen ist es mir an einer Geschichte nicht - bis jetzt. Beispiele:
- Die warme Sonne
- des traumhaften Tages
- im salzigen Meer
- im nassen Sand
- zum glitzernden Meer
- mit langsamen Schritten
- das angenehm kühle Wasser
- jeden kleinen Krebs
- kleine Wellen
- kleine, große, mittlere, dicke und dünne Fischchen in den prächtigsten Farben. (dieses Beispiel spricht Bände!)
- ein leises Rauschen
- der orangefarbene Mond
- an den wunderschönen Tag

Puh. Das erschlägt deine Geschichte wirklich. Ich sage nicht, dass du die Adjektive alle rausnehmen sollst. Eigentlich kann ich dir gar keine großartigen Tipps zur Überarbeitung geben, zumal es sich bei diesem Text nicht so richtig lohnt. Betrachte es als Übung. Das klingt jetzt hart, ist es aber nicht. Geschichten mit einem spannenden Plot oder so lohnen sich zur Überarbeitung, oder vielleicht ist das auch Ansichtssache.
Mit der Geschichte an sich konnte ich auch ziemlich wenig anfangen. Eigentlich ist es ein schönes Bild, das du zeichnen willst, aber bei mir persönlich ist da gar nichts entstanden. Heile Welt sag ich nur. Ich hab nichts gegen positive Geschichten, so darf man das nicht deuten. Aber die ist nicht mehr positiv, sondern kitschig. Und das ist nichts für mich.

Aber in deinem Schreibstil sehe ich durchaus Potential, ich glaube du solltest einfach weiter üben, dir Ratschläge zu Herzen nehmen und vor allem auch hier im Forum Geschichten lesen, kommentieren usw. Das hilft immer. Am meisten lernt man ja aus seinen Fehlern. ;)

Also nicht aufgeben, liebe Grüße!
apfelstrudel

 

Ehrlich gesagt war ich zuerst etwas traurig über diese Kritik, da ich eine 1 darauf bekommen hatte (ich habe das mit 12 geschrieben...). Ich dachte darüber nach ob diese ganzen Einser nur Lügen waren und ob ich doch nicht so gut war für das ich mich hielt.
Ich nehme an, dass du das mit diesen 12 Jahren nicht wusstest. Darf ich dich fragen was du sonst geantwortet hättest?..

Es klingt vielleicht etwas Arrogant wenn ich das alles sage, doch ich dachte einfach besser zu sein und wenn man erkennt wie "gut" man eigentlich wirklich ist, ist das etwas komisch für mich. Im Singen meinte ich früher auch immer besser zu sein und jetzt habe ich seit dem so viele Vergleiche gesehen bzw. gehört und man kommt sich automatisch schlecht vor.

Ich weiß selbst nicht so genau was ich denke. Wahrscheinlich habe ich es auch etwas zu dramatisch beschrieben.

LG

Marlene

 

Hallo GreenLeaf!

Ich nehme an, dass du das mit diesen 12 Jahren nicht wusstest. Darf ich dich fragen was du sonst geantwortet hättest?..
Das wär mir sowas von schnuppe gewesen. Das ist eine objektive Kritik und keine Anschuldigung, das solltest du unterscheiden. Natürlich ist es am Anfang schwer, Kritiken nicht persönlich zu nehmen, mir ging das auch so und das ist unabhängig vom Alter. Außerdem bist du ja jetzt 13 und das ist kein so großer Unterschied. Das ist ja ein Forum, in das man Geschichten stellt, um ein Feedback zu bekommen und nicht die Bestätigung, wie gut man doch ist usw. usw. Das wäre ja irgendwann langweilig, man will ja was lernen.

Was die Schulnoten angeht: Das ist überhaupt kein Vergleich. Ich hatte früher auch immer 1en im Singen (zum Glück hab ich kein Musik mehr :D) und du würdest mich nicht singen hören wollen. :D
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass du darauf eine 1 bekommen hast, aber das ist eben nur der Deutschunterricht. Ich weiß nicht, wie ich dir das noch besser erklären soll. Es geht hier um Kurzgeschichten, also um Schriftstellerei (wenn ich das mal so ausdrücken darf, ohne jetzt arrogant zu sein), das ist nicht vergleichbar mit dem Unterricht in der Schule, wo die Rechtschreibung und Kreativität bewertet wird. Und der Ausdruck natürlich, und das alles ist bei dir ja in Ordnung. Aber eine Kurzgeschichte ist dann doch ein bisschen mehr, verstehst du?

Wahrscheinlich habe ich es auch etwas zu dramatisch beschrieben.
Nein. Am besten, du liest meine Kritik nochmal gründlich, ich hab nix von zu viel Dramatik gesagt.

Nimm's leicht und lern einfach aus deinen Fehlern. Deshalb bist du ja hier, oder? ;) Niemand will dir hier was Böses, okay? Tut mir leid, wenn ich so hart rübergekommen bin, das wollte ich wirklich nicht.

Liebe Grüße,
apfelstrudel

 
Zuletzt bearbeitet:

Es ist schon okay ich bin nur grad ein bisschen schlecht drauf.
Mit dramatisch meinte ich nicht meine Geschichte sondern das was ich geschrieben hab aber ist ja egal.
Es hat auch etwas mit privaten Dingen zu tun, wieso ich so darüber denke.

 

Hallo GreenLeaf,

ich finde deine Impression hier stilistisch sehr gut und ich finde im Gegensatz zu apfelstrudel nicht, dass sie ein Zuviel an Adjektiven enthält.

Leider aber ist eine Impression (und mehr kann ich hier einfach nicht sehen) nicht schon eine Geschichte (und müsste gemäß unseren Regeln daher eigentlich gleich wieder gelöscht werden, aber ich drück hier mal ein Auge zu ...) Es fehlt irgendeine Art von Konflikt, aus dem heraus sich im Anschluß eine Handlung ergibt. Es passiert halt einfach nichts. Und das macht den Text für mich leider ziemlich langweilig, da spannungslos.

Weiterhin kommt hinzu, dass der Text kein bisschen philosophisch ist. Das ist an sich nichts schlimmes, aber wenn ich mir in einer Rubrik, die die Bezeichnung "Philosophisches" trägt einen Text zu Gemüte führe, dann erwarte ich naheliegenderweise einen philosophischen Text (andernfalls könnte man sich die ganzen Rubriken sparen).

Nun handelt es sich hier meines Erachtens nach um einen in erster Linie romantischen Text (die Sonne, der Mond, das klare Wasser usw. ...). Warum steht er dann nicht in Romantik/Erotik?


Also, das nur nebenbei zur Rubrikzuteilung. Zurück zum Inhalt des Textes. Wieder im Gegensatz zu apfelstrudel empfand ich deine Impression weder als kitschig, noch als eine Art Vorspielung einer "heilen Welt". Immerhin wird ja alles sehr physisch beschrieben und nirgendwo überzeichnet. Ohne Überzeichnung kann es aber keinen Kitsch geben. Daher kann ich letzteren nicht erkennen (allenfalls die Stelle "Ende eines traumhaften Tages" könnte man als kitschig bezeichnen - das reicht aber nicht, um den ganzen Text als kitschig einzuordnen).

Was mir dagegen ganz erheblich fehlte ist das völlige Fehlen einer Beschreibung der "zwei Menschen" und ihrer Empfindungen. Ich erfahre noch nicht einmal, ob es sich bei diesen zwei Statisten (die in meinen Augen eigentlich nur die Funktion einer Art Medium zwischen dem Leser und den diversen aufgezählten Naturereignissen erfüllen) um einen Mann und eine Frau oder um zwei Männer oder um zwei Frauen oder gar um eine(n) Frau/Mann und ein/ihr Kind handelt. Das empfinde ich als erheblichen Mangel.

Auch einen Namen haben die beiden Menschen offenbar nicht verdient (was den Eindruck einer reinen Naturbeschreibung noch verstärkt).


Fazit:
Eine Beschreibung ist noch keine Geschichte.
In einer Geschichte spielen stets Menschen die Hauptrolle (auch in Fabeln!)
Romantik hat an sich nichts mit Philosophie zu tun (auch, wenn es freilich Grauzonen zwischen diesen beiden Bereichen gibt)

Philo

 

eigetnlich ist es ja auch keine geschichte, sondern eine beschreibung.. ich vergesse das immer, dass man das nicht hier hinein stellen sollte.. :-/
es sollte ja auch eigentlich gar nicht um diese zwei Menschen gehen sondern um das Gefühl das es ihnen vermittelt oder so auf die Art... :)

LG

Marlene

 

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