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Das Tier und Ich

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31.01.2003
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Das Tier und Ich

Das Tier und Ich

Rastlos wandere ich durch den Wald, längst das Leben vergessen, das ich einst führte und so geliebt habe. Alle die ich kannte müssen verdrängt werden, vergessen, damit der Weg, der vor mir liegt weiter verläuft, mich an das ersehnte Ziel führt. Nichts darf mich aufhalten, nichts darf mich daran hindern, zu wichtig ist jenes Ziel, das einzige was mich noch vorantreibt. Mein Verstand ist nur darauf gerichtet, lässt keinen anderen Gedanken an die Oberfläche meines Denkens, beschützend und konzentriert zugleich. Würde ich die Verzweiflung zulassen, die drohend über mir schwebt, wäre der Weg beendet, das Ziel verloren.
Zweige brechen unter meinen nackten Füßen, doch ich spüre es nicht mehr, denn im Laufe der Wochen zog sich eine Schicht aus Hornhaut darüber und der anfängliche Schmerz verblasste. Früher schämte ich mich meiner Nacktheit, die jetzt so alltäglich ist, wie damals der Gang zur Arbeit. Es gibt kein normales Leben mehr, keine normale Begebenheit, die mich umfängt, nur der Weg, der mich formte und auf diesem schreite ich fern jeden menschlichen Bedürfnisses. Die Natur ist mein Begleiter, der Trost auf dem dunklen Pfad meiner letzten Hoffnung. Nun bin ich eins mit ihr, und wenn mich die Sonne berührt und die schmutzige Haut erwärmt, empfinde ich Dankbarkeit für das Licht, das die Kälte in mir erträglicher macht. Das Lied der Vögel dringt an meine Ohren, das vielfältige Leben des Waldes, nicht länger fremd, nein, ich gehöre ihm an und es ist vertrauter denn je. Manchmal glaube ich die Sprache zu verstehen, glaube zu spüren wie ihr Leben verläuft und was es beinhaltet. Es wäre eine herrliche Erfahrung, wenn da nicht die Angst einen deutlichen Geruch hinterließe, das Gefühl der Bedrohung. Ich weiß wovor sie Angst haben und es stimmt mich bitter, denn sie haben Angst vor mir. Meine Ohren dürfen nicht mehr hören, meine Nase nicht mehr riechen, damit die Bitterkeit abfällt, mich loslässt und der letzte Antrieb wieder das Einzige werden kann, das mich beherrscht.

Die Nacht bricht herein und ich begrüße ihr dunkles Kleid, das mich verbirgt, warte auf die Stunde die den Fluch heraufbeschwört. Wenn es soweit ist, wird mein Schritt beschleunigt und das Ziel rückt in greifbare Nähe. Der, dem ich folge, der, den ich jage, wird meine letzte Beute sein, das ist die Hoffnung die mich erhält. Doch auch ich werde verfolgt, bin Jäger und Gejagter und wenn die Verwandlung vollendet, bin ich das Erstere, kehre den Kreis um und stehe ganz am Anfang. Eine düstere Ahnung sagt mir, dass meine Hoffnung dann zunichte ist und ein Leben allein nicht ausreicht. Ich kann es nicht ändern, kann die Zeit nicht zurückdrehen, die Zeit als das Blut meiner Familie an meinen Händen klebte, der Moment in dem ich in ihren Überresten erwachte, dass Schmerzhafteste was ich je erlebt. Zum Töten verdammt durch einen einzigen Biss. Damals war ich ahnungslos, voller Unglauben, doch als das Dorf in dem ich lebte, zerfetzt vor meinen Füßen lag, wusste ich um die Bedeutung des wilden Tieres, das mich einst angefallen. Jetzt ist es an mir, das Morden zu beenden, den zu finden der mich schuf, damit ich ein letztes Mal Mensch sein kann, die letzte gute Tat in meinem unheiligen Dasein, die das Leben aller beschützt. Obwohl ich nie an Gott geglaubt, bete ich, dass niemand meinen Weg kreuzen möge, denn keiner kann mich halten. Die, die es versuchen, werden ohne mein menschliches Bestreben zum Sterben verurteilt sein, wenn der Instinkt eines Tieres mein Handeln übernimmt. Doch die Gebete verlaufen ins Nichts. Hinter mir zerteilt elektrisches Licht die Dunkelheit und kommt langsam näher. Stimmen hallen durch die Nacht, begleitet vom Gebell der Hunde, die im Gegensatz zu ihren Herren die Gefahr wahrnehmen, die mir vorauseilt.

Dann ist es soweit, der Vollmond geht auf, das Gegenstück der Sonne, das mir die Kraft verleiht meinen Weg zu vollenden. Die Macht, die in mir wächst schmerzt, je mehr sie sich erhebt. Meine Muskeln schwellen und aus der Haut strecken sich Haare, die schon bald einen dichten grauen Pelz bilden, der meinen gesamten Körper umhüllt. Die Glieder sind nun stark und flink, bewaffnet mit langen Klauen, die mühelos durch das Fleisch meiner Opfer dringen können, sobald ich eines gefunden. Mein Schädel verformt zu einer Maske des Schreckens, meine Ohren spitz wie die des Wolfes und mein Mund ist nicht länger derselbe, sondern ein triefendes Maul mit messergleichen Zähnen darin, die erwartungsvoll nach Beute gieren. Meine Augen machen die Nacht zum Tag und nicht die kleinste Bewegung entgeht ihren aufmerksamen Blicken.
Noch kann ich meinen Weg nicht fortsetzen, denn meine Verfolger sind sehr nahe und ich begehre ihre Hüllen, die meinen Trieb des Tötens stillen werden. Das ist der Hauptbestandteil meines neuen Seins, meine Bestimmung in dieser Form, in der ich jetzt bin, neu geschaffen durch den Fluch, der nur den Tod schenkt.
Die sonst treuen Begleiter an den Seiten der Menschen beginnen zu winseln und flüchten schließlich, ahnen das Geschenk das ich ihnen bereite. Doch die Herren schreiten weiter, lassen ihre Diener zurück und beweisen so etwas wie Mut. Ich hetze auf einen Baum, will sie überraschen indem ich den Ersten im Flug zerfetze.
Und so geschieht es.

Ich springe hinab und als ich auf den Boden lande, fällt auch ein Mensch auf die kalte Erde, besudelt durch das eigene Blut, das sich in Strömen über ihn ergießt. Das Geschrei der Verbliebenen erhebt die dunklen Gefühle in mir und ihre Angst ist ein Wohlgeruch, der süß in meine Nase steigt. Durch diesen unwiderstehlichen Duft angezogen, befalle ich den Nächsten und das Brechen seiner Knochen ist eine erneute Erhebung, die wie eine Sucht in meinem Innersten aufwallt. Bleierne Kugeln dringen in mein Fleisch und halten mich für Sekunden davon ab den Nächsten anzufallen.
Ihre Waffen sind nutzlos, eine leere Hoffnung die ich zunichte mache. Doch als sie es erkennen ist es zu spät. Der Kreis verläuft längst in entgegen gesetzter Richtung und in diesem bin ich der Stärkere und meine Werkzeuge sind mächtiger als die ihren. Einer nach dem andern fällt und sie erkennen erst im letzten Moment die Bedrohung, die ich darstelle, erkennen erst jetzt dass ihr Leben ein Ende hat.
Nur Einer ist noch unverletzt und seine verzweifelte Flucht gleicht einer Sackgasse, in die ich ihn mit Wonne treibe. Ein Spieltrieb erwacht und ich schleiche nur langsam auf meine Beute zu, lasse mir Zeit, um dem gehetzten Opfer einen Rest Hoffnung zu bewahren. Der Geruch der Angst versiegt mit dem Tod, deshalb gewähre ich ihm die letzten Schritte, damit ich mich an seinem Gefühl laben kann.
Ein menschlicher Funken in mir beginnt zu glühen, erinnert mich an das eigentliche Ziel und an das, was ich wirklich bin. Ein Kampf stoppt mein Handeln, entfacht den Funken zu einem großen Feuer, das sich im Hirn ausbreitet und diesem einen Befehl sendet, dem ich mich nicht widersetzen kann. Die Bestie hat verloren und kehrt zurück, um die Leichen zu zerfetzen, in Stücke zu reißen, ist wütend der Erwehrung die sie erfährt.

Dann sind wir wieder eins und setzen den Weg fort.
Die Nacht mein einziger Begleiter, der die Gegend um mich herum in neues Licht taucht, das düster strahlend mein Sein erfüllt. Das ist die Heimat des Tiers, der Bestie, die nur dort existieren darf, dann zum Vorschein kommt, wenn der klare Tag durch verhüllende Finsternis ersetzt wird. Mit ihr erwachen die Bewohner des Waldes, blicken neugierig von Bäumen herab und manche flüchten vor dem Geruch, der mir entströmt. Eulen rufen nach mir, ängstliches Gekreische von Katzen dringt an meine Ohren und ein Reh zittert in der Nacht. Sie sind nicht die Beute die ich will, befriedigen nicht meine Lust am Töten, zu gering ihre Kampfbereitschaft und zu schnell versiegen ihre Leben, kaum des Jagens wert. Ich ignoriere die schwachen Lichter, die von den Geschöpfen des Waldes ausgehen, lasse mich durch nichts mehr ablenken und nehme endlich den vertrauten Geruch wahr, den ich zu finden hoffte. Ganz in der Nähe schreitet Meinesgleichen durch die Vollmondnacht, deutlich spüre ich die Präsenz, dieselbe Überlegenheit die mich beherrscht.
Die Erde unter meinen Pranken gibt nach und hinterlässt meine Spur, die von der Schnelligkeit des jagenden Tieres zeugt, einem Tier, das über der Natur steht, sich über sie erhoben hat und selbst imstande ist, ihren größten Widersacher, den Mensch, mit Leichtigkeit zu besiegen. Der kalte Wind zieht wie ein schwacher Hauch an meinem Fell vorüber, weht an meinem Schädel vorbei und wird durch meine geifernden Lefzen zerschnitten. Ich folge dem der mich verfluchte, der die Bestie in mir weckte, um meine Verzweiflung mit ihm sterben zu lassen. Krähen fliegen erschrocken von ihren hohen Aussichtsplätzen auf und ihr panisches Lied dringt zu mir hinab, als ich wie der Wind selbst unter den Bäumen entlang brause.
Verwirrt bleibe ich stehen, denn sein Geruch liegt hinter mir. Habe ich ihn verfehlt? Bin ich an ihm vorüber gezogen, ohne es zu bemerken? Doch diese Fragen sind belanglos, denn auch er weiß um meine Präsenz und wird nicht das überraschte Opfer sein, das ich vorzufinden hoffte.
Als etwas wie ein Hammer in meine Seite prallt, bin ich es, der überrascht ist und die leichte Benommenheit, die mich nun überkommt, mahnt meinen Fehler, könnte sie doch meinen Tod bedeuten. Blitzschnell umkreist er mich und reißt ein Stück Fleisch aus meiner anderen Seite, so dass der Schmerz zu brennen beginnt. Ich wende den Schädel zu ihm, doch es ist zu spät, mein massiger Körper wird zu Boden gerissen und das triumphierende Gebrüll meines Gegners, lähmt meinen Verstand für einen Augenblick. Erneut stürzt er sich auf mich und zerfetzt mühelos Teile meines Körpers. Das rasende Untier nutzt die scharfen Klauen, die ihm gegeben, um eine Wunde nach der anderen in meinen Leib zu reißen, gräbt seine Zähne in meine Hinterläufe und zerschmettert die Knochen darin. Den Schmerz missachtend bäume ich mich auf, will ihn mit meinem klaffenden Maul packen, doch erneut drückt er mich zu Boden. Seine Pranken liegen fest auf meinem blutenden Körper und er zerrt die Organe darunter an die Oberfläche. Das schmatzende Geräusch das ihn dabei begleitet, erinnert mich an mein Versagen, daran, das ich verloren habe, das Tier bin, das gefressen wird, anstatt selbst zu fressen. Noch bevor die Betäubung meinen Schmerz erlöst, lässt er ab von mir, denn ich bin ruhig, stelle mich tot. Obwohl die Qual meiner Wunden beinahe unerträglich ist, entfährt mir kein Laut und keine Bewegung verrät mein Leben. Ich zehre von den letzten Kraftreserven, die in mir verwurzelt, um diesen Zustand so glaubhaft wie möglich aussehen zu lassen. Er fällt darauf herein und wendet sich ab, richtet sein Haupt auf den Mond und beweint den gefallenen Bruder, den er töten musste, weil dieser sich weigerte das Dasein zu akzeptieren, das er ihm einst geschenkt. Als das Klagelied beendet und der Trauernde einen letzten Blick auf mich richtet, packe ich zu, verbeiße mich in seiner Kehle und lasse nicht mehr los. Panisch richtet er mit seinen Klauen noch mehr Schaden an meinem Körper an, so dass sich mein Leib anfühlt wie eine einzige blutende Wunde, aber mein Maul kann sich nicht mehr öffnen, denn der Schmerz schlägt meine Zähne aufeinander und das Fleisch dazwischen bietet nun keinen Widerstand mehr. Er reißt sich los und fällt durch den Schwung, auf das kalte Reich der Erde. Blut spritzt aus der zerfetzten Kehle und trocknet Minuten später in dem dichten Pelz des regungslosen Körpers.
Nur sehr vage spüre ich die Verwandlung von einem Tier in den Menschen, der ich einst war und der Schmerz scheint vergessen, tritt leise in den Hintergrund. Vorsichtig drehe ich meinen Kopf zur Seite und erblicke zum ersten Mal die wahre Gestalt hinter dem Fluch. Trotz des zerfetzten Halses zeigt er eine Spur von Erlösung in den Zügen und seine toten Augen blicken dankbar in die Meinen. Ich wage es nicht an mir hinab zu sehen und schaue stattdessen in die dunkle Weite des Nachthimmels und wenn es nichts mehr gibt als sternenloses Schwarz, bin ich als Mensch gestorben.

 

Hallo Gollum!

Ich fang mal mit dem Positiven an:

Du schilderst die Zerissenheit und Verzweiflung deines Hauptcharakters sehr gut. Ich stehe solchen Werwolf- oder auch Vampirgeschichten meist sehr kritisch gegenüber, aber in diesem Fall konnte man noch recht gut den Mensch erkennen, der dein Prot. einmal war.

Was mich gestört hat: die Handlung spielt doch in der modernen Zeit, du erwähnst elektrisches Licht usw. Warum dann die teils altertümliche Sprache?

Auch hat die Story noch einige Rechtschreibfehler, die solltest du noch korrigieren. Ein paar Absätze wären auch nicht schlecht :-)

Zur Spannung: nun, es ist ja von Anfang an klar, daß der Mensch zum Wolf geworden ist. Seine Jagd bzw. Flucht schilderst du recht ansprechend, wenn jetzt auch bei mir persönlich keine rechte Spannung aufkommen wollte.

Das er zum Schluß stirbt war mir klar, hat mich daher auch nicht überrascht. Ich dachte halt an Selbstmord oder Ähnliches.

Wie gesagt, ich bin hier glaube ich der Falsche für diese Art von Story. Kann einfach mit Werwölfen nichts anfangen.

Gruß
Mike

 

Hi Mike!

Das ich in einer altertümlichen Sprache geschrieben habe, war mir beim Schreiben eigentlich nicht bewußt. Ich habe einfach nur, wie immer, mich von meinem Gefühl leiten lassen.
Rechtschreibfäller? Word hat doch nischt unterstrichen. Allerdings habe ich, wie immer, einige Kommafehler drinne. Wär dir dankbar, wenn du mir ein paar Beispiele liefern würdest. (also für die Rechtschreibfehler)
Bin kein Freund von Absätzen, sollte aber echt mal drüber nachdenken - weil, lässt sich besser lesen.
Freut mich, das du die Geschichte trotz Abneigung gegen Werwölfe und Ähnliches gelesen hast.

Ohh man, in Zukunft antworte ich nur noch, wenn ich nüchtern bin.

Danke und Grüße vom momentan Weinerfülltem gollum

 

Hi,

hier einige der Rechtschreibfehler:

"damit der Weg, der vor mit liegt" , der vor mir liegt

"darauf gerichtet, läst keinen" , lässt keinen

" will sie überraschen idem" überraschen indem

Und noch ein paar kleine, les es dir einfach noch mal durch. Außerdem fehlen noch einige Kommas und auch die Groß- Kleinschreibung solltest du noch überprüfen, z.B. das Brechen der Knochen, anstatt das brechen der Knochen.

Handelt sich nur um Kleinigkeiten.

Gruß
Mike

 

Achte mal auf deine ganzen Relativsätze, da fehlt fast jedes mal n Komma.

 

Hi ihr zwei!

Danke für eure Hinweise! Werde mich wahrscheinlich in den nächsten Tagen dransetzen und korrigieren. Meine Güte, das frißt ja langsam mehr Zeit als das Schreiben selbst, aber was tut man nicht alles um seine Fehler auszumerzen.
Danke nochmal und freundliche Grüße vom fehlerhaften Teufel der sich da gollum nennt

 

Hallo, Gollum!

Diese Geschichte, ist, wie soll ich sagen...

OBERAFFENGEIL!

Deswegen werde ich sie jetzt auch empfehlen.

Der Stil ist geradezu poetisch, bringt Verzweiflung und Tragik voll zur Geltung und löst eine Welle von Emotionen bei mir aus. Leider ziemlich viele OG-, Komma-, und Grammatikfehler drin, aber das kannst du ja mal bei nächster Gelegenheit ausbügeln.

Was erstaunlich ist: ich mag sonst keine Ich-Erzähler, die sterben (der Logik wegen). Aber hier paßt es irgendwie.

r

 

Hallo Relysium!

Tja was soll ich sagen?
Wie wäre es damit: Danke! Bin irgendwie gerührt.
Was mich allerdings ein bischen nervt, sind die von dir erwähnten Fehler. Da dachte ich alles ausgemerzt zu haben und dann stellt sich das Gegenteil heraus. Naja, was soll's. Muß ich halt dran arbeiten.

Viele Grüße von gollum,
über seinen Fehlern brütend

 

Hi smeagol...

eine in allem stimmige Geschichte hast du da geschrieben, die vor allem durch ihre Sprache lebt. Sie schwebt irgendwo zwischen Gedicht und Text.
Aber leider ist die Story selbst der Schwachpunkt, denn zu einfach ist deine Geschichte, zu vorhersehbar. Aber dennoch finde ich sie sehr lesenswert und jedes Mal wenn ich zu einem fremden post eine Kritik schreibe fühle ich mich komisch, da ich sie bestimmt nicht besser machen könnte...
NaJa. In diesem Sinne...
morti

 

Hi Morti!

Danke für deine Kritik! Na ja, es kam mir beim Schreiben auch nicht darauf an, eine originelle Handlung hervor zu zaubern, sondern die Sichtweise eines Verfluchten zu schildern.

Freundliche Grüße

gollum/smeagol
jekyll/hyde

 

Ich finde, manche Leute sind zu sehr darauf fixiert, Spannung vorgesetzt zu bekommen und überrascht zu werden. Damit entgeht ihnen leider der Löwenanteil des Genusses guter Prosa. Wie war das doch gleich: Wenn man nur einen Hammer hat, sieht alles wie ein Nagel aus.

Sicher ist es nicht verkehrt, spannend zu schreiben und sich eine treffende Pointe auszudenken, aber manche Geschichten haben nun einmal eine andere Intention, und wenn sie es schaffen, die gewünschte Saite beim Leser erklingen zu lassen, haben sie ihren Zweck erfüllt und dürfen als hervorragend bezeichnet werden.

Diese Geschichte schildert in erster Linie verzeifelt-getriebene Gefühle, und damit trifft sie ins Schwarze.

r

 

Hallo Gollum!

Eigentlich kann ich dem, was meine Vorredner gesagt haben, nicht viel hinzufügen, wobei ich mich speziell Relysiums Aussage in seinem letzten Kommentar anschließen möchte.

Meiner Meinung nach hast Du die Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung des Prot. sehr eindringlich geschildert und ihm dabei seine menschliche Würde gelassen.
Hat mir sehr gefallen!

Hier ein kleiner Grammatikfehler, über den ich gestolpert bin:

... nur der Weg, der mich formte und auf diesem schreite ich fern jedem menschlichen Bedürfnis.
Richtig wäre: ... fern jeden menschlichen Bedürfnisses.

Aragorn

 

Hallo!

Jo, noch mal danke für eure Beiträge!

Aragorn: Hab's gleich ausgebessert. Danke für den Hinweiß!
Ich hoffe die Geschichte ist nun relativ fehlerfrei.

gollum

 

Wahnsinn! Hammerhart! Ich bin hin und weg! Du bist Gott!
Muss mal gucken, was es noch so von dir hier gibt...

Arry

 

Wahnsinn! Hammerhart! Ich bin hin und weg! Du bist Gott!

Äh... Hm... Du hast ein :huldig: vergessen.

Nach neuesten Umfragen wurde mir meine Göttlichkeit aberkannt, als ich in einem Nobelrestaurant einen Hamburger gegessen, dabei laut gerülpst und mich zudem von oben bis unten mit Ketchup bekleckert habe.

Aber selbst ein Gott ist nicht perfekt, oder? Meine göttliche Philosophie lautet: Ein Tag ohne Ketchupflecken auf der Hose, ist ein verlorener Tag! Also merket auf und vernehmet meine sinnfreien Worte!

Oh, fast hätte ichs vergessen: Wenn du ein Abo für den Wachturm haben willst, gib mir bitte deine Kontonummer plus Abbuchungserlaubnis. Gott ist nämlich knapp bei Kasse.

Muss mal gucken, was es noch so von dir hier gibt...

Wenn du diese Drohung tatsächlich wahrmachst, wirst du feststellen, dass ich bei Weitem nicht so gut bin, wie du glaubst. Also tu's nicht! Bewahre dir deinen Glauben! Ansonsten sehe ich mich leider gezwungen dich aus meinem Himmelsreich zu verbannen und deine Seele an die Konkurrenz zu verscherbeln!

 

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