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Das Seminar

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22.09.2008
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Das Seminar

„Guten Tag, die Herren“, schrie der Seminarleiter, ein großer, etwas gedrungener Mann mit einer Hornbrille und nach hinten gekämmtem, etwas längeren Haar. Der Anzug war von vorzüglicher Qualität, die Farbe ein ungewöhnliches Dunkellila.
„Guten Tag, die Herren“, wiederholte er.
Es klang wie „Gutään Tääg“.
„Ich darf sie hier zu unserem exklusiven, speziellen, äußerst speziellen sogar, außergewöhnlichen Lehrgang für Leitwölfe – das sind sie, meine Herren - begrüßen. Das wird hier ein Workout für die Elite, denn nichts anderes sind sie, meine Herren“, rief er begeistert den sechs Anwesenden zu, ausnahmslos Männer mittleren Alters, die ihn ausdruckslos und stumm musterten.
Noch waren sie nicht aufgetaut, noch hingen sie nicht an seiner Angel.
Sie befanden sich in einem gut fünf Meter hohen Raum mit gewölbter Decke, die Wände bestanden aus metergroßen Granitblöcken, so perfekt geschnitten, dass die Fugen beinahe unsichtbar waren. Ein kleinerer Saal einer Burg – nicht der Festsaal, der wäre zu groß gewesen – aber das Ambiente war wuchtig, die Mauern für die Ewigkeit gebaut. Sie saßen in hohen, aus altem, dunklem Holz gefertigten Sesseln mit hohen Rückenlehnen.
Der Seminarleiter ließ ein Haifischlächeln aufblitzen.

„Es wird hier keine Unterlagen geben, kein Programm und diese alberne Vorstellungsrunde schenken wir uns auch, denn wie ich meine, kann ich sie bereits identifizieren.
Ich kenne nur die Namen der Teilnehmer, habe aber bewusst darauf verzichtet mir die Gesichter dazu einzuprägen.
Ich werde mir anders zu helfen versuchen: Ich vertraue auf ihren Geschmack und ihr Konzernbewusstsein, sowie ihre Fähigkeit dies in ihrer Kleidung auszudrücken. Ich werde die Namen anhand der Kleidung erraten.“ Er breitete die Hände in einer überschwänglichen Geste aus und wies dann auf den Mann direkt vor ihm, einen wuchtigen, untersetzen Mittfünfziger, dessen Kiefermuskeln ohne Unerlass spielten, als würde er ununterbrochen etwas zwischen seinen Zähnen zermahlen.
„Seville Row, natürlich maßgeschneidert, Krawatte – verzeihen sie – unpersönlich, man möchte unwillkürlich an einen Herrn der BT denken, was selbstverständlich falsch ist. Ich begrüßte sie Herr Haupe von der DB, wirklich schade, dass es keine ordentlichen Schneider in Deutschland gibt!“ Die Kiefer stoppten einen Moment in ihrem Mahlprozess, die Augenbrauen hoben sich unmerklich. Der Mann nickte stumm.
Der Seminarleiter rieb sich vergnügt die Hände.
„So der schwierigste Fall wäre erledigt – immer die härtesten Brocken zuerst, sage ich“, feixte er. Er scharrte ein wenig mit den Füßen, die in erstaunlich schillernden Stiefeln steckten.
Er wandte sich dem Mann links von Haupe zu.
„Gucci bleibt Gucci, nicht wahr? Zeitlose Eleganz, mit ein wenig Temperament – Gutään Tääg, Herr Lendotta, wie läuft das Geschäft?“ Der blasse Mann mit den kurz geschorenen blonden Haaren lächelte flüchtig.

„Chinas Wirtschaft rast – und ihre Manager ebenfalls, mit unseren Wagen“, sagte er mit kaum wahrnehmbarem Akzent.

Der Seminarleiter erriet jeden Namen, nur beim letzten Teilnehmer stutzte er.
Sein Gesichtsausdruck wurde unsicher, er ging sogar zu dem schweren eichenen Tisch zurück, auf dem einige Papiere lagen.
Er warf einen Blick darauf, zuckte dann ratlos die Schultern, ließ versuchsweise den Haifisch strahlen, wurde aber dann ernst.
„Es kann sich nur um eine gewiefte Tarnung handeln. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sich ein Mann des größten Lebensmittelherstellers der Welt in einen H&M Anzug wirft um zu einem Seminar zu erscheinen. So etwas würde so ein Mann doch nicht einmal zum Kohle schaufeln anziehen!“

Der letzte Mann, der sich in den Stuhl ganz außen in den Schatten platziert hatte, grinste verlegen.
„Es ist so – ich bin als Vertretung hier, quasi krankheitshalber, eigentlich. Man wollte die immens hohen Seminarkosten nicht verfallen lassen, deshalb… Ich bin eigentlich nur Abteilungsleiter … der Anzug … ich mag die Farbe und er sitzt recht angenehm“, sagte er verlegen.

Er sprach etwas leise, er war der jüngste der Anwesenden, etwas über Vierzig.
Der Seminarleiter erstarrte. Er richtete den Blick kurz zu Boden, atmete tief durch. Die Augen hinter den Fensterglasbrillen wurden dunkel vor Zorn.

„Sie sind also AUSHILFSWEISE hier? Wie schön. Das hier ist ein Seminar für die ELITE, verstehen sie?“, fauchte er.
Die anderen Teilnehmer fixierten den Abteilungsleiter, betrachteten den billigen Anzug, die leicht ausgelatschten Schuhe.

„Ich kann auch gehen…“, begann der Abteilungsleiter.
„Nein, nein, sie bleiben hier. Ihr Konzern hat ja schließlich auch BEZAHLT, nicht wahr? Wieso schicken sie nicht das nächste Mal einfach, was weiß ich, den Koch der Firmenkantine?“, brüllte der Seminarleiter.

Der Abteilungsleiter richtet sich auf.
„Ich gehe“, verkündete er.

„Sie bleiben!“, antwortete der Seminarleiter unheilvoll, schritt zu der schweren Eichentür, verriegelte sie, versperrte das gusseiserne Schloss und ließ den Schlüssel in seine Armanijacke gleiten.
„Aber in diesem Stuhl dürfen sie nicht sitzen, diese Stühle sind für die Elite reserviert. Stehen sie auf und stellen sie sich in die Ecke, mit dem Gesicht zur Wand“, forderte ihn der Seminarleiter auf.
„Aber…“
„Aufstehen. In die Ecke. Gesicht zur Wand. Sie beleidigen die Herrschaften hier mit ihrer Clownaufmachung, mit ihrer Anwesenheit. Sie atmen die Luft, die andere brauchen“, schrie der Mann in den Schlangenlederstiefeln.

Der Abteilungsleiter suchte in den Gesichtern der anderen Teilnehmer nach Unterstützung und fand kalte Verachtung.
Er stand auf und begab sich in die Ecke des Raumes, hob noch einmal die Arme und drehte sich schließlich zur Wand.

Das Seminar begann. Der Leiter sprach von Visionen, von Stärke und Durchsetzungsvermögen. Er forderte die Teilnehmer auf, sich gegenseitig in die Augen zu starren.
„Keiner von euch sieht zu Boden, weicht dem Blick aus! Ihr seid die Elite!
Ihr seid die Herrscher der Welt! Niemand ist euch gleich! Gott liebt euch!
Jeder von euch ist ein Leitwolf, der das beste Stück Fleisch zu bekommen hat!“, schrie der Seminarleiter mit gerötetem Gesicht.
„Wiederholt es, schreit es aus vollstem Herzen, es ist eure Bestimmung!
Vernichtet jeden Rest von Scham in euch!“, forderte er die Teilnehmer heraus.
„Leitwolf“, schrie er.
„Leitwolf“, kam es etwas zögernd von den Stühlen, jemand kicherte leise.
„LAUTER“, verlangte der Leiter.
Das Echo wurde stärker.
„Steht auf, ballt die Fäuste, schreit es der Welt ins Gesicht!“ „LEITWOLF!“ „Ihr seid die Elite, sagt es, schreit es“, verlangte der Seminarleiter.
„ELITE!“
„Noch einmal!“
„ELITE!“
„Ihr seid Herrscher, schämt euch nicht dafür, lasst es raus!“, forderte der Leiter.
„Herrscher, Herrscher, HERRSCHER!“, brüllt es rings um ihn herum.
Der Seminarleiter nickte zufrieden.

Er scheint voll in seinem Element, doch etwas hemmt ihn.
„Leistung, Leistung, Leistung, Härte, gnadenlose Härte, ihr seid die Leitwölfe…, begann er wieder, etwas zerstreut. Sein gegeeltes Haar hatte sich gelöst, dunkle Strähnen hingen über die Hornbrille.
Er schnüffelte in der Luft.
„Hier wittere ich etwas. Ich wittere Schwäche, ich wittere ein WILD!“, sagte er.
Er lief in die Ecke zum Abteilungsleiter, die Absätze seiner Schlangenlederstiefel knallten laut auf dem Steinboden.

Er drehte den Abteilungsleiter zu sich herum und begann auf ihn einzuprügeln bis der zu Boden ging. Es waren gekonnte Schläge, geschmeidige Grade, flinke Jabs, ein grausamer Uppercut.
Einer der Teilnehmer stand auf und ging auf ihn zu. Es war ein hagerer, grauhaariger Mann.
„Das geht zu weit“, sagte er nachdrücklich.

Der Seminarleiter starrte ihn kurz an und ignorierte ihn dann.
Wild keuchend lief er an dem Mann vorbei, zurück zu seinem Eichentisch, öffnete seine Laptoptasche und kramte eine Handvoll kleine Dosen hervor.
„Pfefferspray für alle!“, schrie er und drückte jedem Teilnehmer eine Dose in die Hand.
„Ich werde hier einschreiten, das ist nicht in Ordnung“, sagte der Hagere und starrte dem Leiter in die Augen.
Der Seminarleiter warf ihm die Dose an die Brust. Sie fiel ungefangen zu Boden.
„Ihr müsst herrschen! Ihr müsst SIEGEN! Spürt ihr die MACHT?“, rief er.
Dann lief er wieder zu dem Abteilungsleiter, der sich schwach am Boden wand und begann die Dose auf ihn zu entleeren.
„Kommt endlich! Siegt! Herrscht! Seid eins mit eurer eigenen Gewalt!“, schrie er.
Die Teilnehmer hatte es nun gepackt. Sie umringten den wimmernden Mann am Boden und sprühten die Flüssigkeit der Dosen in das blutige Gesicht bis sie leer waren.
Einer trat unbeholfen mit den Guccischuhen auf ihn ein, doch die anderen begnügten sich mit dem Pfefferspray.
Der Grauhaarige packte den Seminarleiter und zerrte ihn weg, dann knallte er einem anderen Teilnehmer ungeschickt die Faust ins Gesicht und stellte sich vor den Wehrlosen.
„HALT, das ist FALSCH! Seid ihr alle BESCHEUERT?“, schrie er.
Danach machte sich Stille breit, der Seminarleiter forderte sie auf, sich wieder auf die Stühle zu begeben.
„Nichts hiervon wird diesen Raum verlassen“, raunte er und strich sich die losen Haarsträhnen wieder fest. Er ging wieder zum Eichentisch und holte ein Handtuch aus seiner Laptoptasche, plötzlich ertönten feste Schritte und wenig später stand der Abteilungsleiter neben ihm.
Der Seminarleiter reichte ihm das Handtuch und der Abteilungsleiter wischte sich das Gesicht sauber.
„Kunstblut und Wasser“, sagte er vergnügt und grinste in die Runde.

„Danke für die einleitenden Worte, Herbert“, sagte er zu dem Seminarleiter, „ab jetzt übernehme ich.“
Er wandte sich lächelnd an den hageren Mann, der vorhin einzuschreiten versucht hatte und nun verwirrt das vorherige Opfer anstarrte.

„Sie sind ein emotional gefestigter Mann mit einem Wertekodex, der auch nicht durch Gruppendynamik beeinflussbar ist. Sie haben dieses Seminar bestanden, als einziger. Sie sind ein fertiger Mensch, ich gratuliere“, sagte er.
„Das war alles?“, fragte der hagere Mann verwundert.
„Sie haben sich in einer außergewöhnlichen Situation bewährt. Das, und nur das, war der Zweck dieses Seminars. Sie haben bestanden und sind bereit für die höchsten Weihen der Unternehmensführung“, sagte das „Opfer“.
„Hier ist ihr Diplom. Applaus bitte. Alle anderen hier sind Teil des Seminarteams“, sagte er.
Fast alle standen auf und applaudieren. Nur ein anderer Teilnehmer sah verdutzt drein.
„Bitte verlassen sie uns jetzt, die Nachbesprechung ist das wichtigste Element, um unser Seminar noch weiter zu verbessern. Haben sie uns die Vorstellung abgenommen?“ Der hagere Mann nickte, nahm das Diplom halb erfreut, halb verwirrt entgegen und verließ den Raum, nachdem ihm Herbert, der Lederstiefelmann, die Tür aufsperrte.
Nachdem die schwere Eichentür wieder geschlossen war, drehte Herbert den anderen den Rücken zu und sagte: „Alle die zum Team gehören, bitte zu mir.“
Ein einziger, etwas fülliger Mann Mitte Fünfzig blieb in seinem Stuhl bleich sitzen.
Alle anderen gesellten sich zu Herbert und dem „Opfer“.
Das „Opfer“, Herbert und der Rest des Teams sahen ihn einige Sekunden eindringlich an.
„Nun“, sagte „Das Opfer“ und die anderen des Teams produzierten einen erfreuten Gesichtsausdruck, „nun, da wir das Hippiearschloch los sind, können wir mit dem Seminar für gehobene Führungskräfte loslegen.“
Er deutete auf den verbliebenen Mann, dem eine einzelne Schweißperle auf der Stirn stand. Seine Hände ruhten auf den Lehnen des Stuhles, zitterten nicht. Er war aufmerksam und begriff schnell.
„Sie sind der Mann für ganz Oben.“

 

Hallo phiberoptic

Dein Seminar liest sich flüssig, eloquent verfasst und amüsant aufgereiht. Den Dreh zur Satire gewinnt es mir im letzten Drittel, womit allerdings auch klar wird, dass mit dem Eckensteher eine Schau abgezogen wird. Die Figuren als auch das Geschehen, von gröbsten Überspitzungen abgesehen, sehr realistisch.

Sehr gern gelesen, wenn es auch nicht vordergründig haften bleiben wird.

Gruss

Anakreon

 

Grüß dich phiberoptic,

schön, wieder einmal einen Text zu lesen, der satirisch und gut geschrieben ist. Schreibtechnisch kaum Einwände; zwei Anmerkungen noch:

Er drehte den Abteilungsleiter zu sich herum und begann auf ihn einzuprügeln bis der zu Boden ging. Es waren gekonnte Schläge, geschmeidige Grade, flinke Jabs, ein grausamer Uppercut.
Ich weiß weder, was Jabs noch Uppercut sind, da solltest du dir vielleicht überlegen, ob du das nicht etwas deutscher formulieren könntest ;)
Die Teilnehmer hatte es nun gepackt. Sie umringten den wimmernden Mann am Boden und sprühten die Flüssigkeit der Dosen in das blutige Gesicht bis sie leer waren.

Gesicht, bis sie


Interessant hätte ich auch gefunden, wenn wenigstens eine Frau dabeigewesen wäre. Die hätte gar keine Sonderrolle spielen müssen, sondern auch nur Statistin sein können - das hätte etwas authentischer gewirkt ;)

Liebe Grüße
bernadette

 

Hallo phiberoptic,

oho. Sehr schön die Kleine. Und endlich mal wieder auch wirkliche Satire. Zwischenzeitlich, als Du den Typen hast verprügeln lassen, da dachte ich noch, na, wenn ihm das Ding jetzt mal nicht entgleitet. Aber passt schon. Ellenbogengesellschaft - mal ausgelebt.

Schön fand ich die Stelle, wo der Abteilungsleiter sich in die Ecke stellen stellen sollte. Das war für mich der schönste Kniff im Geschehen.

Ich kann hier gar nicht so viel kritisches sagen, weil, ich habe es einfach wirklich gern gelesen. Und nebenbei auch überhaupt nicht mehr auf irgendwas geachtet. Und stimmt, eine Frau hätte bei sein dürfen, fände auch, die würde den Geschmack abrunden.

Beste Grüße Fliege

 

Überspitzt

gesagt, haben Frauen "Da oben" nichts zu suchen, eine reine Männerdomäne.
Was ich erlebt habe, lässt diese Satire verblassen, denn das in die Ecke stellen und verprügeln lässt sich ohne weiteres verbal bewerkstelligen.
Und die Prügler kriegen die Lorbeeren, so die bittere (oder amüsante, je nach Sichtweise) Lektion.
Die Wirtschaftswelt ist ein Kindergarten.

 

Guten Abend,

hat mir sehr gefallen, die Geschichte. Diese Art der Gruppendynamik erinnert mich ein wenigan "die Welle", die ja auch einen Bezug zum Nationalsozialismus herstellt. Ins Verbale übertragen ist dieses Verhalten leider auch heutzutage keine Seltenheit...

Die Wende in der Geschichte, der Moment in dem der Seminarleiter das kleine Schauspiel beendet, kommt für mich unerwartet und ist deshalb umso stimmiger.
Hut ab vor dem innovativen Abteilungsleiter, würd' ich sagen. Die Teilnehmer haben ihre Lektion wohl gelernt. :)

Damit meine Kritik nicht ganz unkonstruktiv bleibt, noch etwas Formelles ;):

ein großer, etwas gedrungener Mann mit einer Hornbrille und nach hinten gekämmtem, etwas längerem Haar.

An manchen Stellen rutschst du ins Präsens. Es wirkt so, als hättest du die Geschichte ursprünglich im Präsens geschrieben, dich aber dann doch für die Vergangenheit entschieden und im Eifer des Gefechts einige Sätze außen vor gelassen (geht mir zumindest oft so).
Oder war das Absicht?

"Sie" in der Höflichkeitsform schreibt man groß.

Das wär's auch schon mit dem i-Tüpftel-Gereite.
Danke für die Geschichte, hab sie gern gelesen.

Liebe Grüße

 

ja

habs ursprünglich in der Gegenwartsform geschrieben, dann umgeschrieben und dann zwei? Sätze in der Gegenwart gelassen. Fand ich an diesen Stellen einfach passend, danke für die Kritik!

lg

 

Hallo Phiberoptic!

Hat mir sehr gefallen. Hatte von der ganzen Situation ein Bild vor mir.
Sehr nett!

LG Katze

 

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