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Das Schicksal

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12.06.2002
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Das Schicksal

Das Schicksal

Das Schicksal...

Es begab sich zu einer Zeit, als die Menschen glaubten, dass ihr Leben bereits vorbestimmt sei und deshalb, egal, was und wie sehr sie es auch versuchten, nicht beeinflussbar war.Damit die Kraft, die sie nicht besiegen konnten in Worte zu fassen war, nannten die Menschen sie: Schicksal.
Ein recht nichtssagender Name, obwohl die Menschen mit ihm vielerlei Dinge und Ereignisse verbanden und diese zu erklären, vermochten die Menschen nicht.
Viel, viel Last und Leid verbanden sie mit diesem Unbeschreiblichem und ein Jeder, der sich aufmachte, um seinem Schicksal zu begegnen, musste ebenso viel Leid und Schmerz erfahren, wenn nicht mehr, als Jener, der reglos darauf wartete, dass das Schicksal ihn finden würde.
Eines aber vermochte Keiner : Sie konnten ihrem Schicksal nicht entgehen.

Doch blieb die Hoffnung...

Die Hoffnung...

Das wenige Wissen, welches die Menschen über Generationen über das Schicksal gesammelt hatten, gaben sie weiter und weiter, an die nächste Generation.Doch auch die jungen, starken und mutigen Menschen, die sich aufmachten, ihr Schicksal zu bekämpfen, zu ändern, konnten es nicht, so sehr sie es auch versuchten.
Entgingen sie gerade noch ihrem Schicksal, so ereilte es sie sogleich im nächsten Moment.
Auch sie sammelten ihre Erfahrungen und gaben sie an die nächste Generation weiter, die wiederum die Hoffnung hatte, seinem Schicksal entgehen zu können, doch auch sie vermochten es nicht.

So enstand die Angst...

Die Angst...

Ein Jeder, der sich aufgemacht hatte, sein Schicksal zu finden, zu bekämpfen und zu ändern, jeden Dieser, ereilte irgendwann einmal die Angst.Eine tiefe und durchaus begründete Angst.Hatten doch so viele Generationen bereits versucht, ihr Schicksal zu ändern und ihm zu entgehen, und hatten auch sie selbst es versucht, gelungen war es nie Jemandem.
Diese Angst lähmte sie und so gaben sie das Wissen um diese Angst an ihre Söhne und Töchter weiter, obwohl sie wussten, dass auch Diese in irgendeinem Moment dieser Angst ins Gesicht sehen mussten, ohne etwas dagegen tun zu können.

So enstand die Gewissheit...

Die Gewissheit...

Eine Jeder Derer, die es ändern wollten, hatten das erlebt, was auch jedem Menschen vor ihnen passiert war, der versuchte, den Lauf der Dinge zu beeinflussen, so mussten die Menschen irgendwann einsehen, dass es keinen Weg gab, seinem Schicksal zu entrinnen.
Es begab sich also, dass sicherlich Jeder versuchte, das Schicksal zu ändern, doch gelang es Keinem und als der Mensch am Punkte der Gewissheit angekommen war, versuchte er, mit seinem Schicksal zu leben.
Allmählich erkannte der Mensch, dass das Schicksal nicht nur schlechtes tat, denn sicherlich verhalf es Vielen auch zu Glück, so beschloss er, auch die schlechten Zeiten auf sich zu nehmen, denn er wusste, dass das Schicksal keinesfalls so sehr böse war, dass es ihm nur schaden wollte.
Auch wenn er Generationen lang versucht hatte, diese schlechten Zeiten von sich abzuwenden, erkannte er, dass es nichts Gutes ohne etwas zuvor Schlechtes geben konnte.

So enstand das Glück...

Das Glück...

Hatte der Mensch noch so lange versucht, dem Schlechten zu entgehen, welches sein Schicksal für ihn bereit hielt, so wusste er jetzt, dass er das Gute, was das Schicksal für ihn bereit hielt, erst schätzen konnte, wenn er auch das Schlechte erfahren hatte.Er lernte leben mit seinem Schicksal.
Gab es auch noch so schlechte Zeiten, wusste der Mensch, es würde wieder besser werden und eines Tages würde er sein Schicksal auch im Glück finden.
Auch wusste der Mensch, dass das Schicksal niemals so grausam war, ihn ohne jegliches Glück sterben zu lassen, weil er für all die grausamen Zeiten belohnt werden würde.

So enstand die Liebe...

Die Liebe...

Beeinflusst durch das Schicksal irrte der Mensch Jahrtausende durch diese Welt und versuchte nur die guten Zeiten zu erfahren.
Vermochte er dies nicht, so verbitterte er und verzweifelte, gab sich und alles Andere auf, bis einen schönen Tages auch für ihn das Schicksal etwas bereit hielt und zu ihm führte, was ihn für alles Schmerzende entschädigen sollte.


Mein Schicksal führte dich zu mir...

Lauryn
Für Sarah

 

Hi Lauryn,

die "Geschichte des Schicksals" und seine Auswirkungen: finde ich einen sehr interessanten Ansatz, einzig der letzte Abschnitt scheint (meiner Ansicht nach) nicht ganz zur Reihe (Schicksal, Hoffnung, Angst,..) usw. zu passen. Bis dahin bauen die Bausteine des Textes konsequent aufeinander auf. "Die Liebe" ist m.E. nochmal eine Kurz-Wiederholung der vorangegangenen beiden Absätze. Sie müsste aber eher aus dem Wissen um das Glück entstehen und sich daraus weiterentwickeln.

Die Form des Textes, auch die Anlehnung an eine "Menschheitsgeschichte", finde ich gut, die Lesbarkeit ist auch OK.

:)

 

hey, du ....
es ist nicht überarbeitet worden und wurde innerhalb von 30 minuten erstellt, war ne fixe idee und gut ist.
allerdings geht es bei diesem unfertigen ding nicht darum, dass sie menschen ihrem schicksal entgehen wollen, sondern um die entwicklung zu der erkenntnis, dass es nicht nur negative aspekte hat. naja,wie auch immer hab halt keine zeit für irgendwelche arbeiten daran....
liebe grüße trotzdem und danke für deine bemühungen
Lauryn

 

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