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Das Orchester

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31.12.2004
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Das Orchester

Das Orchester
Von Ingrid Linnenberger

Die Orchesterprobe ist heute sehr anstrengend. Die Musiker sind erschöpft und sie sehnen die Pause herbei. Doch der Dirigent bittet noch einmal um volle Konzentration. Schließlich ist das Konzert in Kürze und es werden immer noch Fehler gemacht.
Nach einer Stunde ist es dann so weit. Endlich Pause! Der Dirigent ist zufrieden. Die "Slawischen Tänze" von Antonin Dvorak sollen aufgeführt werden. Dieser Tanz Nr.1 in C-Dur ist schwer zu spielen und die Musiker müssen immer wieder üben und proben.
Bevor die Musiker aufstehen werden die Instrumente vorsichtig abgelegt, die Pikkoloflöte, die Oboen, die Klarinetten, die Fagotte, die Hörner, die Trompeten, die Posaunen, die Pauken, die große Trommel, das Becken, die Triangel und die Streichinstrumente,
Oboe und Klarinette sind erschöpft. Die Flöten und Pikkoloflöten meinen dagegen: "Wir können das nicht verstehen, dass ihr müde seid. Wir sind noch frisch wie am Anfang der Probe! Unsere Möglichkeiten sind noch lange nicht erschöpft!"
Das Fagott mischt sich nicht in die Unterhaltung ein und bleibt sehr ruhig und gelassen.
Die Pikkoloflöte deutet dies als hochnäsig und eingebildet und sagt dann: "Die Probe muss für Sie ja sehr anstrengend gewesen sein. Sie sind nicht mal in der Lage Ihre Meinung zu äußern. Ich gebe zu, dass Sie es als Bassinstrument nicht leicht haben. Aber andere auch nicht!".
Die Oboe mischt sich ein und sagt zu der Klarinette: "Sie haben ja Recht! Aber ich muss auch sagen, dass der Klang des Fagotts sehr schön ist; so weich und sympathisch."
Die Klarinette regt sich auf: "Ich will mich ja nicht in den Mittelpunkt stellen. Doch meine Töne sind mindestens genau so schön."
"Jetzt reicht es aber!" Die Posaune ist sehr aufgebracht. "Was bildet die Klarinette sich überhaupt ein? Schließlich hat sie hier in diesem Tanz zunächst mal nichts zu tun. Den Rhythmus des Stückes haben wir anzugeben: die Blechinstrumente und die Schlaginstrumente. Und erst viel später kommen die Klarinetten zum Einsatz!"
Die Meinungsverschiedenheiten dauern an. Dann wird es der Trompete zu viel und sie meldet sich lautstark mit einem kräftigen, kurzen Trompetensolo. Sofort sind alle verstummt. "Warum streitet ihr? Überlegt mal. Wir müssen alle unseren Beitrag leisten, damit das Stück gut wird. Jeder hat seine Aufgabe und alle wollen gute Musik machen! Das und nichts anderes ist unser Lebensinhalt!"
Die Instrumente sind nach kurzer Bedenkzeit einsichtig geworden, noch rechtzeitig vor Pausenende. Die Musiker kommen zurück, nehmen ihre Plätze ein und greifen ihre Instrumente. Nach kurzem Einstimmen hebt der Dirigent den Taktstock. Dann der Einsatz!
Der Tanz Nr.2 in C-Moll wird geprobt. Oboe und Fagott, die das Thema bilden, musizieren sehr harmonisch. Dann beginnen die Violinen, schließlich die Trompeten. Das Stück wird ohne Fehler gespielt. Der Dirigent und die Musiker sind sehr zufrieden!

 

Hallo Aster und herzlich Willkommen!

Eine nette Geschichte zum alten Thema Teamwork. Hat mir ganz gut gefallen, allerdings glaube ich, dass viele Kinder damit erstmal nichts anfangen können werden - sie kennen die Musik nicht, die Instrumente nicht. Auf der anderen Seite kann das natürlich die Neugierde fördern. :) Für welches Alter hast Du sie geschrieben?

Manches ist noch sehr unübersichtlich. Zum Beispiel:

werden die Instrumente vorsichtig abgelegt, die Pikkoloflöte, die Oboen, die Klarinetten, die Fagotte, die Hörner, die Trompeten, die Posaunen, die Pauken, die große Trommel, das Becken, die Triangel und die Streichinstrumente,Oboe und Klarinette sind erschöpft.
zuerst die Aufzählung und dann ohne Punkt ein neuer Hauptsatz, der mit Instrumenten weitergeht ... trenne die Sätze besser.

Auch kannst Du manchmal Wiederholungen vermeiden, z.B:

Dann wird es der Trompete zu viel und sie meldet sich lautstark mit einem kräftigen, kurzen Trompetensolo.
naja, welches Solo denn sonst. ;) Kann ruhig weg, das zweite Trompete.

Ansonsten gefällt mir Dein Einstieg hier ganz gut.

schöne Grüße
Anne

 

Hallo Anne,

danke für deinen Verbesserungsvorschläge! Das ist mir beim Lesen überhaupt nicht aufgefallen!

Ich dachte mir, die Geschichte ist für Kinder ab 10 Jahre. Die können das schon verstehen.

Liebe Grüße Ingrid

 

Hi Aster!
Hat mir ganz gut gefallen, nur denke ich auch, dass die meisten Kinder doch etwas überfordert sein könnten. Zum einen mit den vielen Namen der Instrumente und auch mit C-Dur zum Beispiel.
Allerdings finde ich die Geschichte etwas zu kurz geraten.
Die Idee find ich originell und witzig. So eine Instrumenten-Geschichte habe ich noch nicht gelesen ;)

So, nun noch ein paar Bemerkungen:

Die "Slawischen Tänze" von Antonin Dvorak sollen aufgeführt werden. Dieser Tanz Nr.1 in C-Dur ist schwer zu spielen und die Musiker müssen immer wieder üben und proben.
Ich frage mich, ob Kinder was mit dem Namen anfangen können. Und ob sie wissen, was C-Dur ist... Warum lässt du den Namen nicht einfach weg oder ergänzt etwas, damit die Kinder wissen, wer das ist. Und das C-Dur würde ich auch streichen, schreib doch einfach, dass es schwer zu spielen ist.

Bevor die Musiker aufstehen werden die Instrumente vorsichtig abgelegt, die Pikkoloflöte, die Oboen, die Klarinetten, die Fagotte, die Hörner, die Trompeten, die Posaunen, die Pauken, die große Trommel, das Becken, die Triangel und die Streichinstrumente.
Puh, ein seeehr langer Satz. Ich würde auf die Aufzählung der einzelnen Instrumente verzichten. Ich würde sie im Laufe der Geschichte einbringen. Alle auf einmal (und es sind ja doch einige) ist mMn etwas anstrengend. Zumal.. naja, ob sich die Kinder vorstellen können, wie die aussehen? Oder wie sie klingen? Ich weiß nicht recht...

Oboe und Klarinette sind erschöpft. Die Flöten und Pikkoloflöten meinen dagegen:
Oboe und Klarinette benutzt du als Namen wie Anne, Dennis ect., Flöten und Pikkoloflöten sind dagegen wieder ein Begriff für alle (Flöten/Pikkolo)-Instrumente in dem Orchester. Das passt nicht. ich würde eine Flöte sprechen lassen, nicht alle. Und entweder du schreibst Artikel dazu oder du lässt sie ganz weg, aber bitte nicht mischen.
(so, cih hoffe, es ist klar, was ich meine :shy: )

Sie sind nicht mal in der Lage, Ihre Meinung zu äußern.

Ich gebe zu, dass Sie es als Bassinstrument nicht leicht haben. Aber andere auch nicht!".
Kein Punkt nach den Anführungszeichen!

 

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