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Das Monster unter dem Bett

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24.03.2002
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Das Monster unter dem Bett

Jonni lag schlafend in seinem Bett und träumte, er wäre auf Reise durch Joto. Sein treues Pokémon Scherox an seiner Seite. Er liebte Käferpokemon und hatte schon alle, die es gab. Scherox war aber sein Lieblingspokémon. Gerade eben kämpften sie gegen Ash und sein Pokémon Pikatchu. Der Kampf war heiß und Jonni am gewinnen. Scherox hatte alle Pokémon von Ash geschlagen. Nur noch Pikatchu war übrig.
„Scherox, Tackel!“, rief Jonni und öffnete müde seine Augen. Er war nicht mehr in der Jotoliga, wo er gegen Ash kämpfte, sondern lag in seinem Bett bei sich Zuhause in Berlin.
Es erstaunte ihn, dass er aus diesem tollen Traum erwachte. Und nicht mal wusste, weswegen. Seine Kinderzimmeruhr zeigte 01:23 Uhr an. Was hatte ihn geweckt.
Er stand auf und ging in die Küche um sich ein Glas Wasser zu holen. Er gähnt laut, während das kühle Wasser das Glas langsam füllte. Dann trank er es aus und stellte das leere Glas in die Spülmaschine. Müde machte er sich zurück in sein Bett. Er legte sich hinein und machte die Augen zu.
„Jonni!“, drang eine düstre Stimme an sein Ohr. Jonni war hell wach, diese Stimme kam irgendwo aus seinem Zimmer.
Er knipste das Licht an und sah sich in seinem Zimmer um. Nichts. Hier war niemand, diese Stimme musste er sich eingebildet haben. Er legte sich wieder hin und knipste den Lichtschalter aus.
Als, das Licht aus war drang erneut ein Rufen an sein Ohr. Noch einmal und immer sein Name.
„We ... Wer bist du?“, kam es ängstlich von Jonni.
„Ein Freund“, rief die Stimme. „Ich lebe unter deinem Bett und wollte dir mal Hallo sagen.“ Die Stimme klang piepsig, wie die eines Zwerges. Jedenfalls dachte er, dass Zwerge solche piepsigen Stimmen hatten.
„Ein Freund?“, fragte Jonni und krabbelte neugierig zum Ende des Bettes.
„Du bist doch mein Freund, oder Jonni?“, fragte die Stimme. „Du muss wissen, ich lebe seit Ewigkeiten unter deinem Bett und bin hier sehr einsam. Niemand kommt mich besuchen, oder will mit mir spielen.“
„Ähm, ich denke schon“, sagte Jonni. Die Kreatur da unten tat ihm leid. Wenn sie wirklich keine Freunde hatte, dann wollte er ihr Freund sein. „Aber wo bist du, zeig dich mir“, bat Jonni.
„Ich bin unter deinem Bett“, quiekte das Wesen.
„Dann komm herunter vor“, sagte Jonni.
„Das kann ich nicht“, wisperte das Wesen.
„Warum?“ Jonni neigte seinen Kopf neugierig hervor um auf das Ende des Bettes zu sehen, wo die Decke fast den Boden berührte.
„Ich habe Angst“, sagte das Wesen. „Die Welt ist so groß, was, wenn mich irgendjemand ertritt?“
Jonni lachte. „Es ist niemand außer mir in meinem Zimmer. Und ich ertrete dich schon nicht.“
„Ich habe aber trotzdem schreckliche Angst.“ Es war einige Zeit still, dann sagte das Wesen freudig: „Ich habe eine Idee. Warum kommst du nicht einfach zu mir?“
Jonni überlegte. Nix sprach dagegen. Unter seinem Bett war genug Platz, dass er darunter krabbeln konnte. Er stieg vom Bett und hob die Bettdecke hoch. Als er unter das Bett sah erschrak er. Eine grausame Fratze starrte ihn grinsend an und eine knöchrige Hand packte sein Handgelenk, die ihn langsam unter das Bett zog.
Plötzlich schossen ihm Bilder durch den Kopf. Als er noch kleiner war – 5 Jahre war er damals alt – lockte ihn ein Monster vom Bett herunter und versuchte ihn unter das Bett zu ziehen. Von seinen Schreien erwachten seine Eltern und knipsten das Licht an. Dann lies das Monster sein Bein los.
Noch heute trug er von dieser Nacht eine Narbe am Bein.
Wie hatte er dieses Grauen vergessen können? fragte sich Jonni. Genau, seine Eltern hatten ihn zu einer Psychiaterin geschickt und die hatte ihm weisgemacht, dass das alles nur ein Traum war.
Jetzt hielt das grässliche Monster sein Handgelenk mit der Hand umschlungen und zog Jonni unter das Bett.
Was hatte das Monster von seinem Vorhaben abgehalten? Jonni erinnerte sich, wie das Monster aufschrie, als das Licht auf seinen Arm viel.
Jetzt hatte Jonni es. Er griff neben sich und packte die Taschenlampe, die dort lag. Er schaltete sie an, und der Strahl des Lichtes traf das Monster im Gesicht. Es schrie auf, lies Jonni los und verdeckte mit der Hand sein abscheuliches Gesicht.
Jonni jubelte. Er quälte sich unter dem Bett hervor und setzte sich auf. Das rettende Licht schien unter das Bett und das Monster schrie vor Schmerzen. „Du kriegst mich nicht“, jubelte Jonni.
Aber die Freude kam zu früh. Das Licht der Taschenlampe flackerte und ging dann aus.
Das Monster begann zu lachen. „Jetzt gehörst du mir, mein Junge“, rief es und sein langer Arm streckte sich zu ihm aus.
Jonni wollte aufstehen und fliehen, aber war vor Angst wie erstarrt. In seiner Hand hielt er die Taschenlampe fest und schüttelte sie. Sie flackerte einige male auf, aber blieb schwarz. Das Monster zog ihn langsam unter das Bett. Jonni lies die Taschenlampe fallen und sie flog an den Schrank. Als sie dort aufschlug strahlte sie wieder, aber der Strahl viel zur Tür, nicht zum Bett. Sie rollte einige Meter auf Jonni zu und blieb dann liegen.
Das Monster begann amüsiert zu lachen und griff mit seinem Langen Arm nach Jonnis Bein. Seine knöchrige Hand umschlang seine Fesseln und die langen Nägel bohrten sich in sein Fleisch. Jonni schrie auf und warf sich auf den Boden. Er griff nach der Taschenlampe und ...
Das Monster krabbelte weiter unter das Bett und zog Jonni mit sich. Seine Hand verfehlte die Taschenlampe knapp. Er Versuchte daran zu kommen, aber das Monster zog ihn unter das Bett und in eine riesiges Loch in dem Boden.
Jonni schrie, als er in dieses tiefe Loch gezogen wurde. Mit aller Kraft hielt er sich am Bettbein fest. Er spürte, wie andere Monster seinen Körper berührten, sein blutiges Bein gierig ableckten und dem einzelnen Monster halfen ihn in dieses Loch zu ziehen. An dem Rand des Loches, schlugen Flammen empor, die seinen Teppich versenkten.
Seine Kräfte verließen ihn und er gab auf. Die Monsterscharr zog ihn in sein finsteres Grab.

Jonnis Eltern hörten die Schreie ihres 8-jährigen Sohnes. Es war sicher wieder ein Alptraum. Die Mutter ging in das Kinderzimmer um nach dem Jungen zu sehen. Sie knipste das Licht an und konnte ihren Sohn nirgends sehen. Auf dem Boden lag seine Taschenlampe. Die Bettdecke hing am Fußende des Bettes. Etwas rotes war auf dem Boden zu erkennen. Die Mutter ging genauer hin und hob die Bettdecke an. Dieses Rot, es war Blut.
Die Mutter begann zu schreien und rief ihren Mann, er stürmte sofort zu ihr.
„Was ist los?“, wollte er wissen und sah sich im Zimmer um. „Wo ist Jonni?“
Die Mutter begann zu Schluchzen und warf sich in die Arme ihres Mannes. Stumm wies sie auf die blutige Spur, die unter das Bett führte.
Der Vater tröstete seine Frau und brachte sie dann in die Stube. Sie riefen die Polizei an.
Einige Minuten später trafen die Beamten ein. Sie untersuchten Jonnis Kinderzimmer und entfernten das Bett. Die blutige Spur führte darunter. Als das Bett weg war fiel ihr auf einen rabenschwarzen Kreis. Genau dort endete die Blutspur. Es war nur ein Kreis aus Asche. Der Teppich war verbrannt.
Die Beamten sahen sich untereinander verwirrt an. So etwas hatten sie noch nie gesehen.
„Vati, unter meinem Bett ist ein Monster!“, ging es dem Vater durch den Kopf. Er wusste nicht wieso, aber während die Beamten das Zimmer nach weiteren Spuren absuchten ging ihm immer dieses wimmern seines Sohnes durch den Kopf. „Vati, unter meinem Bett ist ein Monster!“ hatte er gesagt. Wimmernd und total verängstigt.
Dieser Satz, würde ihn sein ganzes Leben begleiten. Die Beamten konnten den Entführer nicht finden, denn er war ein Monster. Das Monster unter dem Bett hatte seinen Sohn geholt.

[Beitrag editiert von: Julie@ am 05.04.2002 um 10:58]

 

Hallo Julie,
erstmal: Schön, dass Du auf diese Seite gefunden hast.

Zu Deiner Story:
Die Idee ansolchen ist nichts Neues, was erstmal nicht schlimm ist. Allerdings wirkt Dein Schreibstil etwas holprig, es kommen viele Wortwiederholungen (z.B. allein im ersten Absatz fünf mal das Wort "Pokémon"), einige Satzzeichen- & Rechtschreibfehler vor.

Er war nicht mehr in der Jotoliga, wo er gegen Ash kämpfte, sondern ...
Was hatte ihn geweckt?
Meiner Meinung nach sparst Du auch sehr mit den Personenbeschreibungen - nicht dass ich gerne wissen möchte - welche Farbe Jonnis Schlafanzug hat, aber wenn ein Kind der Protagonist ist, sollte das auch aus der Erzählung heraus deutlich werden - und das tut es nicht. Daher wirkt die Naivität von Jonni für mich unglaubwürdig. Besonders da er drei Jahre zuvor schonmal von einem Monster heimgesucht wurde. Und ich glaube nicht, dass es Psychologen gibt, die so ein Trauma beheben können, so dass es auch nicht mehr in einer ähnlichen Situation wieder aufkommt.
Und noch ein Tip: Zumindestens ich dachte, als ich das erste Mal "Pokémon" las "Oh Nein, bitte nicht...". Natürlich hängt das auch davon ab, für welche Zielgruppe Du schreiben möchtest.

Insgesamt fand ich die Story leider nicht so gut, bei mir hat sich kein Grusel eingestellt. Trotzdem war es für mich auch keine Zeitverschwendung sie zu lesen. ;)

Ach, noch eins: wie kann es sein, dass mir diese Geschichte so bekannt vor kommt? *grübel* Hast Du schon mal woanders veröffentlicht?

Ugh

[Beitrag editiert von: Bibliothekar am 24.03.2002 um 18:53]

 

Hi Bibliothekar!

Erstmal danke für deine Kritik.

Bin auch froh, dass ich mal nen ordentliches Forum für Kurzgeschichten gefunden hab. Zu dem bekannt sein, da würd ich gerne wissen, auf was für verbotene Seiten es dich treibt. Hi hi. Quatsch beiseite. Die hab ich schon zwei mal gepostet und musste immer festellen, das man als unbekanntes Persönchen nie irgendwo gute Kritik bekommt. Manchmal Dank ich Gott wirklich um wenigsten ein bissel Kritik. Na ja, könnte bekannt sein, falls du einer der ca. 1.700 Leutchen bist, die es schon auf meine HP verirrt haben – dem Counter auf meiner Page kann man eh nich trauen, stand letztens auf 0 –, oder wenn du in nem Chat chattest, wo ich öfters bin oder die wahrscheinlich andere Variante, du bist noch in nem Forum, wo ich mal begeistert von war. Das is abgeflaut, nachdem ich gelesen hab über 200 Mal aufgerufen und nur 2 ordentliche Antworten + 1 Plagiatsvorwurf. Entweder kriegt man da kaum antwort oder niemand schreibt was hin.

Was den etwas holprigen Schreibstil betrifft, das ist meine 5. oder 6. Kurzgeschichte. Ich schreib zwar seit 1996 gerne. Aber so richtig erst ab 2001.

Schreibfehler:
Mist, da werden doch noch einige gefundne, obwohl ich das Teil zig mal durchgelesen hab. ;-) Muss mir mal jemanden suchen, der sich das ordentlich durchliest und korrigiert.

Personenbeschreibungen:
Jo, das muss ich auch noch lernen. Hat mir schon mal jemand gesagt.

Das man nicht merkt, das Jonni die Hauptperson ist, ist mir persönlich noch nicht aufgefallen.

Pokémon: Da hat mir mal eine gesagt: „Bäh Pokémon! Les ich nich!“ Ich wollte eigentlich nur ne kleine Traumsequenz von dem jungen reinbringen und da is mir als erstes zum Thema „kleine Jungs“ und „lieben“ Ash und seine Crew eingefallen. Und als bekennender Otaku kenn ich da etliche Folgen von. Kann aber für Leute, die gerne mal ne ordentliche Antwort auf das Thema Animie haben wollen nur zu Ranma ½ raten. Kommt ab 11.4. auf RTL 2.

Noch mal zum Thema bekannt: Nett, das es wenigstens kein Zeitvertreib ist. Hat aber jeder seine eigene Meinung. Ich bin auch jemand, der „Der Herr der Ringe“ nich toll findet (Film). Das war nur die Lieblingsgeschichte von nem Bekannten von mir. Da hab ich mich entschlossen die zu posten.

Das heißt, wer die 2 anderen Teile lesen will, der kann auf meine HP schaun. Das nächste Mal post ich was, dass ich jetzt schreibe. Oder wenn es gewünscht, ne kleine Geschichte zum Thema Ostern.

Gruß Julie@

 

Hi Julie!

Mmh..ich glaub, da haste was falsch verstanden. Ich meinte nicht, dass es nicht deutlich wird, dass Jonni die Hauptfigur ist, sondern dass es nicht deutlich wird, dass er acht Jahre alt ist.

Wegen den Fehlern: Du kannst die Editier-Funktion benutzen um diese zu verbessern. Also halb so wild, zu dem es sich ja in Grenzen hält. Aber trotzdem ist es immer eine gute Idee, auch eine andere Person nochmal Korrektur lesen zu lassen.

Wegen Pokémon:

Und als bekennender Otaku kenn ich da etliche Folgen von. Kann aber für Leute, die gerne mal ne ordentliche Antwort auf das Thema Animie haben wollen nur zu Ranma ½ raten. Kommt ab 11.4. auf RTL 2.
Öhm..aha..hä? :susp:
Mit der Traumsequenz hast Du schon ´ne gute Idee gehabt, aber da hatte diese "Eine" schon Recht - Pokémon kann am Anfang doch etwas abschreckend wirken.

Ugh

 

also am anfang fing die ganze sache recht gutz an, auch wie sie geschrieben war. aber dann in der mitte und am ende fand ich sie nicht mehr so schön ehrlich gesagt. das ist so unspektakulär gemacht alles. ich mein der wird unters bett gezogen (übrigens in jedem bis jedem zweiten satz, aber ich versteh den sinn nicht. dann der ewige kampf mit der taschenlampe. mich hats weder gegruselt noch fand ichs besonders aufregend. sorry is nicht mein ding nächstes mal wirds sicher bessa!

 

@Biblothekar

Ich hätt da wohl besser DB/Z/GT nehmen sollen. ;)

Jetzt schnall ich es, wie du das mit Jonni gemeint hast. Was meine Fehler betrifft, du willst dir sicher nicht die Kurzgeschichte lesen, die ich gerade schreibe. Sind garantiert etliche Fehler drinnen.

 

@ Julie:

Ich hätt da wohl besser DB/Z/GT nehmen sollen.

:susp: Wat?

Und was Deine Fehler betrifft, ich zitiere mich selbst:

Wegen den Fehlern: Du kannst die Editier-Funktion benutzen um diese zu verbessern. Also halb so wild, zu dem es sich ja in Grenzen hält. Aber trotzdem ist es immer eine gute Idee, auch eine andere Person nochmal Korrektur lesen zu lassen.

Und ich würde Deine neue Story gern lesen.

Ugh

[Beitrag editiert von: Bibliothekar am 28.03.2002 um 19:23]

 

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