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Das Märchen vom weiblichen Orgasmus
Vor langer, langer Zeit, in einem fernen Königreich, da lebte ein unermesslich reicher König, mit seiner unermesslich klugen Königin. Der unermesslich reiche König braucht uns nicht weiter zu interessieren, er spielt in unserer Geschichte keine große Rolle. Der Ordnung halber merken wir an, dass er einen dicken Kugelbauch hatte, ein gemütlicher, sanfter Mensch war und seine Frau über alles liebte.
Die Königin wollen wir uns jedoch etwas genauer ansehen. Sie war zwar nicht besonders schön, aber wie bereits erwähnt, war sie besonders klug. Außerdem selbstbewusst, schlagfertig, zielstrebig, mutig und raffiniert. Es wundert uns also nicht, dass sie den König zu allem überreden konnte, was sie sich in den Kopf gesetzt hatte. Diese Königin nun, hatte zwei Töchter. Und hier beginnt es interessant zu werden.
Die eine Tochter nämlich, nennen wir sie Isabella, war wunderschön anzusehen, mit einem so strahlenden Lächeln, dass man meinte die Sonne ginge auf wenn sie den Raum betrat. Ihr rotgoldnes Haar fiel in prächtigen Locken über ihre zierlichen Schultern und bedeckte den biegsamen Rücken fast bis zu dem knackigen, apfelförmigen Prinzessinnenpopo hinunter. Ihre spitzen Brüste stachen keck durch ihr spitzenbedecktes Hemdchen und ihre Haut war zart und durchscheinend wie Alabaster. Sie konnte essen was sie wollte, die königliche Waage zeigte stets fünfzig Kilo und ihre Figur blieb immer sensationell. Schlank, mit langen Beinen und flotten Kurven. Ein zarter Duft von Maiglöckchen und grünen Äpfeln ging von ihr aus und alle Männer die näher als fünf Meter bei ihr standen, bekamen gewaltige Erektionen, ob sie wollten oder nicht. Übrigens wollten alle. Bei Hofe wurde hinter vorgehaltener Hand darüber spekuliert, wer wohl der Erzeuger der Prinzessin sei, denn von der Mutter hatte sie die Schönheit ja offensichtlich nicht, und der König, ihr angeblicher Vater, war auch nicht gerade ein Schönling. Aber trotz aller Gerüchte, wusste niemand etwas Näheres.
Die andere Tochter nun, Isadora, war das richtige Kind ihrer beider Eltern, das hätte auch der bösartigsten Verleumder sofort zugegeben. Die, sagen wir es freundlich, eher üppige Figur hatte sie von ihrem Vater, dem König. Von ihrer Mutter hatte sie ein etwas windschiefes Gesicht und das mausfarbene, dünne Haar, das sich nie vernünftig frisieren lies. Von der Natur schließlich hatte sie leicht glänzende Gesichtshaut und den einen oder anderen wenig dekorativen Pickel im Gesicht, oder auf dem Prinzessinnenpopo, der schon eher ein Prinzessinnenstutenarsch war. Obwohl sie ein wenig jünger als ihre schöne Schwester war, hatte sie auch schon ein wenig Orangenhaut, was ihre Stimmung auch nicht gerade hob. Ihre Wirkung auf Männer hielt sich also in Grenzen.
Kam bei einem Fest oder einem Empfang ein Mann in die Fünf-Meter-Zone von Isabella und spürte er, wie sich seine Hose ausbeulte bis er es nicht mehr aushielt, so lief er meist rasch in die Fünf-Meter-Zone von Isadora und schon kehrte wieder schlaffe Ruhe in seinem Schritt ein. Standen die beiden Prinzessinnen jedoch zusammen und unterhielten sich beide mit dem Gast, sodass er gezwungen war beide abwechselnd anzusehen, kam es oft zu einem regelrechten Jojo-Effekt. Ein dauerndes An- und Abschwellen in der Hose amüsierte den geübten Beobachter. Verließ dann Isadora plötzlich den kleinen Kreis, fehlte sie als Regulativ und manch ungestümer Verehrer zog sich mit hochrotem Kopf und einem dunklem Fleck am Hosenstall zurück.
Dabei war Isadora klug wie ihre Mutter, sanft und liebevoll wie ihr Vater, ein starker Charakter wie ihre Schwester und sie hatte, das bewies sie oft abends im Familienkreis, ein Talent zur Schauspielerei. Da unterhielt sie die Eltern und ihre schöne Schwester oft stundenlang mit ihren drolligen Faxen, Grimassen und der Imitation von Tierstimmen. Doch das nur nebenbei erwähnt. Denn eigentlich begann sich zu dieser Zeit ihr heiteres Gemüt zu verfinstern. Und das kam so:
Wie es wohl zu allen Zeiten gewesen ist, wollten sich die beiden Prinzessinnen zwar nicht zu früh verheiraten lassen, aber einem kleinen Vorgeschmack auf die Ehe waren sie nicht abgeneigt. Nun bemerkte aber Isadora schmerzlicher denn je, den Unterschied zwischen sich und ihrer Schwester. Isabella pflegte, wenn es sie gelüstete, das Fenster ihres Schlafgemaches nur leicht anzulehnen, sich vor dem erleuchteten Fenster ein wenig zu dehnen und zu strecken und dann zur Ruhe zu begeben, in der frohen Erwartung des Kommenden. Nachdem sich im königlichen Schlosspark fünf, sechs Kerle die Schädel eingeschlagen hatten, stieg der Stärkste von ihnen zum Fenster empor und Isabellas Bett tanzte bis zum Morgengrauen.
Isadora hingegen, öffnete ihr Fenster sperrangelweit, machte über eine halbe Stunde gymnastische Übungen vor dem erleuchteten Fenster und zog schließlich sogar in ein Gemach im Erdgeschoß des Schlosses, ohne dass auch nur irgendwer Notiz davon nahm. Das ging einige Wochen so und Isabella hatte schon Bekanntschaft mit dem halben männlichen Königreich geschlossen, während noch kein einziger Jüngling, Bursche oder Mann Einlass in Isadoras Gröttchen begehrt hatte. Da reichte es Isadora und sie vertraute sich ihrer Mutter an. Diese hatte sogleich Mitleid mit ihrer Tochter, war sie doch selbst nicht mit übermäßiger Schönheit gesegnet.
Königin: Ich verstehe ja, dass dich das schmerzt mein Täubchen, aber glaube mir, so überwältigend ist es auch wieder nicht.
Isadora: Vielleicht. Aber ich hätte das doch gerne selbst beurteilt. So wie Isabella. Und nachdem sie nun schon Monatelang jede Nacht ein bis drei Kandidaten hat, dürfte es doch nicht ganz uninteressant sein.
Königin: Na ja, ich glaube bei Isabella ist es eher ein Spiel. Eine Art Bewerb, weißt du, nach dem Motto: Wen kann ich noch aller haben? Oder so…
Isadora: Ich verlange ja gar nicht, dass sich jede Nacht ein halbes Dutzend Kerle um mich prügelt. Aber ab und zu einen Mann im Bett, das wäre schon gut für mein Selbstbewusstsein.
Königin: Ach Kind. Na gut, ich kümmere mich darum…
Am selben Abend, hatte Isadora noch gar nicht richtig mit ihrer Gymnastik angefangen, da kam ein großer gut aussehender Prinz durch das Fenster gestiegen. Ein wahres Prachtexemplar mit breiten Schultern, muskulösen Armen und Waschbrettbauch. Er riss sich das Hemd vom Leibe, tat ein selbes bei ihr und warf sie auf das Bett. Es folgten zwei Stunden körperlicher Anstrengung. Er entjungferte sie und penetrierte sie in nahezu jede Körperöffnung. Mehrmals entlud er sich dabei und begleitete diese Ereignisse jeweils mit heiserem Röhren. Dann gab er ihr einen flüchtigen Kuss und war flugs wieder durch das Fenster entschwunden. Isadora war selig. Ihre Prinzessinnenmöse brannte, ihr Prinzessinnenschließmuskel brannte und sein Sperma war in ihren Haaren, auf ihren Brüsten und auf den Prinzessinnenlaken. Sie konnte kaum gehen, kannte seinen Namen nicht und hatte Knutschflecken. Mit anderen Worten: es war ein voller Erfolg.
Am nächsten Morgen hüpfte Isadora herum wie ein Gummiball. Sie plapperte beim Frühstück ohne Unterlass, kniff einen Diener in den Po und wiederholte immer wieder, wie herrlich das Leben doch sei. Der König wunderte sich, während sich Isabella und die Königin vielsagend ansahen. Isadoras gute Laune hielt auch den ganzen Tag an. Sie fühlte sich frisch, stark und schön. Äh… na ja, zumindest gut aussehend. Sie hatte geschlafen wie ein Baby und konnte es nicht erwarten heute Nacht wieder Besuch zu bekommen, obwohl ihr ganzer Unterleib noch brannte wie Feuer und sie überall blaue Flecken hatte, denn zärtlich war der Kerl nicht gewesen.
Am Abend ging Isadora besonders früh in ihr Gemach. Sie machte alibihalber ein paar Übungen vor ihrem Fenster und wartete sodann auf ihrem Bett auf den gestrigen Sexgott.
Er kam nicht.
Sie wartete auf dem Bett, auf dem Sofa, auf einem Stuhl, beim Fenster, im Dunkeln, bei Licht, sie wartete sehnsüchtig, gespielt gleichgültig, wütend, zornig und ohnmächtig.
Er kam nicht.
Schließlich schlief sie ein. Gegen Morgen wachte sie auf und wollte enttäuscht das Fenster schließen, weil es kalt geworden war. Da sah sie ihn. Er kletterte gerade aus Isabellas Fenster heraus und über die Schlossfassade hinunter. Er sah ziemlich erschöpft aus. Isadora erschien an diesem Morgen nicht zum Frühstück. Besorgt kam die Königin auf ihr Zimmer.
Königin: Was ist los mein Kind?
Isadora: Ich hasse meine Schwester!
Königin: Es ist nicht wie du denkst.
Isadora: Ach! Hat nicht meine schöne Schwester ihre Schönheit dazu verwendet mir den bisher einzigen Liebhaber auszuspannen?
Königin: Leider nein. Deine Schwester hat ihre Schönheit eingesetzt um einen ihrer Liebhaber zu erpressen. Wenn er zu ihr wollte, musste er es erst dir besorgen.
Isadora: Ich hasse meine Schwester!
Königin: Dann hasse lieber mich. Sie hat nur getan worum ich sie gebeten habe. Ich wollte, dass du das bekommst wovon du schon solange träumst.
Isadora: Ok, dann hasse ich eben dich.
Königin: Gut.
Isadora: Und meine Schwester.
Königin: Sie kann nichts für ihr gutes Aussehen, genauso wie du oder ich für unser bescheidenes Aussehen können.
Isadora: Also wen soll ich jetzt hassen, deiner Meinung nach? Ich meine, muss ich jetzt immer Isabella bitten einen ihrer Liebhaber zu erpressen, wenn ich einen Mann möchte. Und der vögelt nur deshalb wie ein Verrückter in mich rein, weil er an sie denkt?
Da wurde die Königin sehr traurig, denn sie wusste, dass ihr Kind Recht hatte. Weil sie aber eine sehr kluge Königin und außerdem eine sehr raffinierte Königin war (klug und raffiniert ist nämlich nicht dasselbe, müsst ihr wissen), hatte sie bald eine Idee. Sie hatte nämlich viel Zeit damit verbracht die Männer zu studieren, teils in ihrem Bett (sie war wie beschrieben zwar nicht die Schönste, aber zielstrebig, raffiniert und wohl auch ein bisschen herrisch, und einer Königin schlägt man schließlich nur schwerlich einen Wunsch aus), teils im Schlafgemach von Isabella, wo sie oft aus einer geheimen Nische dem bunten Treiben zusah. Und nun reifte in ihr ein Plan, mithilfe dessen sie ihre Tochter, viele Frauen und sogar viele Männer glücklich machen wollte.
Königin: Ich hab’s
Isadora: Was?
Königin: Ein Mittel mit dem du die Männer an dich bindest.
Isadora: Du meinst ein Zauberpulver?
Königin: Nein. Schauspielerei und Geheimniskrämerei.
Isadora: Was?
Königin: Frag nicht immer „Was?“, höre lieber meinen Plan. Was machen Männer, am Ende eines Aktes?
Isadora: Das ist unfair! Du weißt genau, dass ich nur einen hatte. Und der hat geröhrt wie ein Hirsch und mir weißes schlabbriges Zeug von seinem Schwanz in die Haare gespritzt.
Königin: Äh… dort gehört es eigentlich nicht hin. Aber du hast gesehen was er dabei tut und wie er schaut und wie er dabei ist.
Isadora: Ja, er sieht leidend drein, verkrampft sich, sein Ding zuckt und dieses Zeug wird herausgeschleudert und er grunzt und stöhnt als hätte er Schmerzen. Alles in allem eine bemitleidenswerte Figur.
Königin: Sehr gut. Das weiße Zeug heißt Sperma. Und die spastischen Zuckungen von seinem Ding, das übrigens Penis heißt, nennt man Orgasmus. Es ist sein Höhepunkt der Erregung und löst seine Verkrampfungen auf, ähnlich wie Niesen. Es dient dazu das Sperma herauszuschleudern.
Isadora: Na prima. Und?
Königin: Frauen schleudern nichts, daher haben sie auch keinen Unterleibsniesanfall.
Isadora: Klar.
Königin: Allerdings…
Isadora: Allerdings… ?
Königin: Wenn eine Frau behaupten würde, sie hätte so einen Niesanfall unter der Gürtellinie gehabt, nur eben ohne Auswurf…
Isadora: Also ohne dass sie dieses weiße Rotz durch die Gegend schleudert…
Königin: Genau! Also, dann könnte das eigentlich niemand überprüfen.
Isadora: Ok, aber wozu soll das gut sein?
Königin: Na ja, um sich interessant zu machen. Sieh mal Tochter, entweder eine Frau sieht aus wie Isabella, oder sie sieht nicht so aus wie Isabella. Wenn sie so aussieht – gut, dann braucht sie sich, wie du selbst gesehen hast, um Gespielen, Verehrer, Partner und Versorger keine Gedanken machen, die stehen Schlange. Wenn nun eine Frau nicht ganz so aussieht wie Isabella, muss sie sich irgendetwas einfallen lassen, um für die Männer interessant zu sein. Zum Beispiel – einen Frauenorgasmus. Oh Gott, ich glaube ich habe gerade etwas erfunden, um das in der Zukunft noch viel Wirbel gemacht werden wird.
Isadora: Ich glaube ich verstehe dich. Ha! Das probieren wir doch glatt aus.
Königin: Gut. Ich überrede Isabella wieder einen ihrer Liebhaber zu dir zu schicken, und wenn er sich auf dir abmüht…
Isadora: …sag’ ich ihm, dass ich gerade so ein Ding erlebe.
Königin: Aber Blödsinn. Wenn du so etwas beiläufig erzählst, merkt er doch sofort den Betrug und hält dich bestenfalls für eine Lügnerin. Du musst es ihm nachmachen. Du musst es ihm in Allem nachmachen, außer eben diesem Erguss.
Isadora: Na ja, das wäre auch schwer gegangen.
Königin: Also, mal sehen ob ich noch alles weiß. Denn dein Vater ist schon lange nicht mehr aktiv, und die Zeiten als ich mir mit Witz und Charme und Macht und Geld ein paar knackige Jünglinge ins Bett geholt habe, sind auch schon fast vorbei. Na ja. Du musst den Mann beobachten und sein Verhalten kopieren. Damit es glaubwürdiger ist (bedenke, dass du ja keinen Ausstoß als Beweis hast) musst du lauter sein als er. Also keuchen, stöhnen, schreien und ganz ekstatisch mit den Armen und Beinen rudern. Außerdem musst du…
Isadora: Lass mich nur machen Mutter. Kümmere du dich um den Liebhaber, die Schauspielerei habe ich selber ganz gut d’rauf.
Königin: Aber ich will alles erzählt bekommen, hörst du? Jede Kleinigkeit, sonst komme ich beim nächsten Mal selber nachsehen…
An diesem Abend ließ Isadora wieder ihr Fenster offen und siehe da – die Königin hatte Isabella erneut erfolgreich überredet ihr einen ihrer Liebhaber zu schicken. Es war ein schwarzhaariger Riese, über und über mit Muskeln bepackt und über den Muskeln wuchs ihm die Körperbehaarung wie ein dichter Pelz. Er war so überaus scharf auf Isabella, die schöne Prinzessin, dass er dem Handel nur unter der Bedingung zugestimmt hatte, nicht erst morgen zu ihr kommen zu dürfen, sondern noch heute Nacht, nachdem er es mit Isadora getrieben hatte. So saß also Isabella in ihrem Schlafgemach, summte ein Liedchen, löste Kreuzworträtsel auf und wartete, bis der Riese sein Geschäftchen mit Isadora verrichtet hatte. Sie saß eine Stunde, sie saß zwei Stunden – aber der Riese kam nicht. Und das kam so:
Der schwarzhaarige Riese wollte es natürlich so schnell wie möglich hinter sich bringen, um zu Isabella zu kommen. Er schlug seine Augen zu Boden um Isadora nicht zu genau ansehen zu müssen und begann ihr nach guter alter Tradition die Kleider vom Leibe zu reißen. Isadora ihrerseits öffnete ihm einfach die Hose und begann an seinem Glied zu lutschen und zu saugen. Nicht dass eine solche Behandlung dem Riesen fremd war (auch Isabella war sehr geschickt), aber Isadora imitierte seine Heftigkeit und das brachte ihn ziemlich auf Touren. Er beschloss sich zu revanchieren und lies ihr ein leidenschaftliches männliches Vorspiel angedeihen.
Dieses Vorspiel war von Männern seit tausenden von Jahren erprobt und bereitete Frauen immer wieder große Freude. Es bestand aus zirka dreißig Sekunden Intensivbearbeitung ihrer Brüste, wobei aus Effizienzgründen beide Hände im Einsatz waren. Die bewährte Methode des Knetens und Quetschens der Brüste, raffiniert unterbrochen durch abwechselndes Langziehen und Zwicken der Brustwarzen, sowie mehrere Herzhafte Bisse, sorgten auch bei Isadora für frohe Erwartung und kaum zu überbietende Vorfreude.
Schließlich intensivierte der Riese das sich nun schon endlos lang hinziehende Vorspiel durch kräftiges Klatschen auf die Prinzessinnenarschbacken und kam dann zum Höhepunkt (nein, noch nicht ganz zu seinem, sondern zum Höhepunkt des Vorspieles). Das erregende Spiel gipfelte nämlich im „auf-das-Bett-werfen“ der Prinzessin Isadora, dem Auseinanderreißen ihrer nackten Schenkel und dem brunftigen Grunzen beim Anblick ihrer nackten Scham. Als kleine Zugabe spuckte der Riese noch auf seine Hand und rieb damit zweimal über die Isadoramöse. Dann ging er ans Werk. Er rieb genüsslich über seinen Ständer und platzierte seine Eichel zwischen ihren Schamlippen. Es gab ein schmatzendes Geräusch und nach der ersten Probebohrung, die noch in relativ gemächlichen Tempo erfolgte, begann er nach guter alter Manier zu rammeln wie ein Verrückter. Zur Luststeigerung setzte er erneut die Brustquetschmethode ein. Nun war es für die schauspielbegabte Prinzessin Zeit mit ihrer Vorstellung zu beginnen.
Sie holte tief Luft und begann wie ihre asthmakranke Tante zu röcheln. Gleichzeitig grub sie ihre Fingernägel tief in den Pelz und wohl auch die Haut des Riesen. Anschließend warf sie ihre geöffneten Beine, zwischen denen der Riese wie ein Rammbock werkte, in die Luft und versuchte mit ihren nackten Fersen Triolen auf dem behaarten Arsch ihres Adonis zu trommeln. Dieser zeigte sich beeindruckt von soviel Begeisterung und verdoppelte seine Anstrengungen. Isadora ging dazu über wie ein Baby zu jammern und warf ihren Kopf hin und her. Dann spürte sie, wie sich der Riese auf seinen Höhepunkt vorbereitete, zwei Minuten waren mittlerweile ja fast um. Sein Kopf war hochrot, sein Gesicht verzerrt seine Hände verkrampften sich um ihre Brüste seinen Atem hielt er an und rammte seinen Schwanz verzweifelt in ihren Unterleib. „Jetzt gilt es!“, dachte Isadora und legte los.
Sie brüllte los wie am Spieß, sodass im ganzen Schloss die Scheiben klirrten und die Hunde in ihr Geheul einstimmten. Sie packte den Kopf des Riesen, schlug ihn mehrmals unter lauten Schreien (auch seinen) gegen den Eckpfosten ihres Himmelbettchens, das in diesem Moment zusammenbrach. Eng umschlungen rollten die beiden zu Boden und Isadora begann auf ihrem behaarten Zuchtstier zu reiten. Gleichzeitig trommelte sie auf seine Brust, schrie ein hohes Staccato von Tönen und lies ihr Becken um seinen Schwanz tanzen. Mal warf sie die Arme in die Luft als wollte sie zum Himmel flehen ihr etwas zu schicken das ihr half diese Qual zu ertragen, dann wiederum presste sie ihre Hände gegen die eigenen Brüste und röchelte während sie fieberhaft ihre Warzen mit den Fingern reizte, schließlich hielt sie mit einem Male inne, stieß einen gellenden Todesschrei aus und lies sich dann leblos auf den Riesen fallen.
Der Riese lag da wie hypnotisiert. Sein Glied war vor Schreck schlaff geworden, Orgasmus hatte er keinen gehabt, aber an das dachte er momentan nicht. Er konnte nur an das soeben erlebte denken. Was war das gewesen? Hatte die Prinzessin Isadora einen epileptischen Anfall gehabt? War sie jetzt ohnmächtig? Sollte er Hilfe holen? Oder war sie tot? Würde man ihn köpfen? Was um alles in der Welt sollte er nun tun? Er hatte so etwas noch nie erlebt. Er musste auf jeden Fall irgendwie unter der auf ihm zusammengesackten Isadora hervor. Mit aller Kraft gelang es ihm die beleibte Prinzessin zur Seite und somit von ihm runter zu rollen. Mühsam richtete er sich auf und schlug Isadora leicht mit der Hand auf die Wangen um sie zu wecken. Endlich schlug sie die Augen auf und sah um sich.
Isadora: Wo bin ich? Was ist geschehen?
Riese: Holde Prinzessin, ihr seid in eurem Schlafgemach und hattet einen kleinen Schwächeanfall. Nichts Ernstes.
Isadora: Ach ja, jetzt erinnere ich mich wieder. Das Feuerwerk in meinem Leib, die Explosion. Oh Himmel! Seid ihr ein Gott?
Riese: Wie meinen? Ich ein… äh, nein, ich fürchte nicht. Wie war das noch mal mit dem Feuerwerk?
Isadora: Als ihr mich so kräftig durchgevö… äh, so intensiv berührt habt, da ging es in heißen Wellen durch meinen Körper und als ihr dann so fest und so schnell wurdet, da fühlte ich wie mein Kochtopf sich anschickte überzugehen, mir wurde heiß und kalt und schwarz vor den Augen und dann kam die Explosion, die schöner war als alles was ich bisher erlebt habe und dann muss ich ohnmächtig geworden sein.
Riese: Aber das klingt ja grade so, als hättet ihr einen Orgasmus gehabt, wie ein Mann!
Isadora: Orgasmus? Was ist denn das? Wie ein Mann, sagt ihr?
Riese: Jaja, das ist, na ja, das ist, äh, also ein Mann braucht das, vier oder fünfmal täglich, es dient seiner Gesundheit, Zufriedenheit, gibt Lebenskraft und so… Außerdem helfen die Zuckungen das Sperma aus den Eiern zu …, also nicht direkt aus den Eiern, zumindest nicht das Ganze, also irgendwie, ich meine, es hilft.
Da kam dem Riesen ein furchtbarer Verdacht und blitzschnell hatte er die Prinzessin gepackt und so gedreht, dass er ihren Unterleib begutachten konnte. Aufatmend ließ er sie wieder los. Kein Schwanz. Auch kein Sperma. Das war grade noch mal gut gegangen.
Isadora: Und nur Männer haben einen, wie sagt ihr…, Organismus?
Riese: Orgasmus! Äh ja. Das ist eine männliche Errungenschaft, so wie die Jagd, der Krieg, das Pinkeln im Stehen und äh… die Selbstbefriedigung.
Isadora: Aber alles was ich erlebt habe scheint ja auf einen typisch männlichen Superorgasmus hinzudeuten, oder?
Riese: Äh ja.
Isadora: Dann bin ich also die erste und bisher einzige Frau die einen Orgasmus hatte?
Riese: Äh ja.
Isadora: Dann bin ich also etwas Besonderes, um nicht zu sagen etwas Einzigartiges. Und ihr seid sicher, dass keine andere Frau…?
Riese: Also ich hatte bisher leider nur hundertfünfundsechzig, weil ich lange im Krieg war und dort war die Auswahl gering, hätte ich nicht meinen Stallburschen und meine Hände gehabt – ihr würdet einen gebrochenen Mann ohne jeden Lebensmut vor euch sehen, aber… egal. Also ich hatte hundertfünfundsechzig und habe alle nach meinem Patentrezept behandelt, also mit Busenquetschen und allem. Und ich schwöre euch, dass das ganze tolle Programm bei keiner die Wirkung wie bei euch hatte.
Isadora: Ich bin also die einzige Frau mit Orgasmus. Ich bin einzigartig!
Riese: Super. Gratuliere! Da könnt ihr schon stolz darauf sein, holde Prinzessin. Echt geil!
Während dieser Unterhaltung suchten die Beiden ihre Kleider zusammen, warfen die aufgescheuchten Diener und Zofen hinaus, die wegen Isadoras Geschrei geglaubt hatten ein Mord wäre passiert und in das Prinzessinnengemach gestürzt waren, und schließlich schickte sich der Riese an, nach gutem altem Hausbrauch wieder beim Fenster hinauszusteigen, als es ihm plötzlich wie Schuppen von den Augen fiel. Er stieß einen lauten Freudenschrei aus, warf die Arme in die Luft, fasste dann die dicke, äh nein, die beleibte Prinzessin Isadora um die Mitte und vollführte mit ihr einen Freudentanz durch das Gemach, dass die Wände wackelten.
Riese: So eine Freude! So eine Freude!
Isadora: Das ist nett, dass ihr euch so für mich freut. Ich finde meine Orgasmusfähigkeit auch überaus erfreulich.
Riese: Ach was. Natürlich seid ihr etwas Besonderes. Aber ich, ich bin etwas Wunderbares! Ich habe einer Frau den ersten Orgasmus der Welt verschafft. Oh Mann bin ich gut. Wow. Ich bin ein Supermann. Ich habe es geschafft! Ich bin der Orgasmusexperte, der Höhepunktweltmeister, der Vögelkönig, der Fickgott, der Weibsvolkbeglücker...
Der Riese konnte sich gar nicht fassen vor Freude. Er küsste Isadora immer und immer wieder auf Wangen und Stirn, drehte mit ihr wieder eine Tanzrunde im Zimmer und wiederholte immer wieder sein Heldentat. Schließlich konnte er sich nicht mehr halten, riss das Fenster auf und schrie in den nächtlichen Schlosspark hinaus:
Riese: Hey Welt! Hey Weiberwelt! Ich bin es, der Superstecher! Hört ihr Mädchen, hört ihr Damen, ihr Mägde, Jungfrauen und Dirnen, hört auch ihr Prinzessinnen, ihr Gräfinnen und Herzoginnen, hört mich an, denn ich bin derjenige, der es euch abartig gut besorgen kann. Ritter Superstecher ist da! Ritter Superstecher, der gerade den weiblichen Orgasmus in die Welt gebracht hat. Fragt die Prinzessin Isadora, wer der ärgste Rammler weit und breit ist, fragt sie doch wer sie zum Jaulen und Winseln gebracht hat. Und vor allem: Fragt sie wer ihr den ersten weiblichen Orgasmus der Welt besorgt hat. Ha! Isabella, hast du gehört? Deine Schwester hat einen Orgasmus gehabt. Durch mich!! Rate mal, was ich jetzt mit dir mache… Hihihi…
Der Riese hüpfte vor Freude eine Weile auf einem Bein am Fenstersims herum, bevor es Isadora zu bunt wurde und sie von seinen Selbstbeweihräucherung genug hatte. Ohne Umschweife schloss sie das Fenster und stieß dabei (natürlich unabsichtlich) den Riesen vom Fenstersims. Da aber, wie wir wissen, ihr Zimmer im Erdgeschoss war, fiel er nur in einen Rosenstrauch, fluchte ein bisschen wegen der Dornen in seinem Pelz und stieg freudig erregt in den zweiten Stock zu Isabella hinauf.
In der Zwischenzeit lief Isadora zu ihrer Mutter um Bericht zu erstatten. Sie erzählte dass die Sache zwar ausgezeichnet geklappt hatte, ihr Galan aber vor Stolz fast geplatzt wäre und nun an der Grenze zum Größenwahn stehe. So hatte sie sich das eigentlich nicht vorgestellt. Aber die Königin beruhigte sie.
Königin: Keine Angst, Täubchen, der kriegt sich schon wieder ein. Sobald er merkt dass seine anderen Gespielinnen keinen Orgasmus haben, kommt er wieder gekrochen und macht seine Turnübungen schön brav in dir. Und ab heute wird deine Auswahl beachtlich sein.
Isadora: Was denn? Mit meiner Frisur? Mit meiner Haut? Mit meinen Bein-Bauch-Po-Problemen? Willst du mich verarschen?
Königin: Sprich nicht so mit deiner Mutter! Du vergisst, dass der Möchtegernorgasmusspender von heute Freunde hat. Er macht jetzt noch die Nummer bei Isabella, spritzt vor Stolz und Geilheit in vier Minuten, bringt sie nicht zum Orgasmus, weil es den bei Frauen ja gar nicht gibt, wie wir wissen, schiebt es auf sie und dann dauert es noch ungefähr fünfunddreißig Minuten, bis seine Kumpels wissen, dass er einer Frau, nämlich dir, einen Orgasmus gemacht hat.
Isadora: Und?
Königin: Und? Du vergisst, dass Männer Wettbewerbssüchtig sind. Schneller, höher, stärker. Wer isst die meisten Zwetschkenknödel, wer hat den größten Pimmel, wer kann am weitesten pinkeln, usw. Sie werden sofort versuchen, es ihm nachzumachen und sogar besser als er zu sein. Arme Frauen in der Umgebung, die nächsten Wochen werden furchtbar sein…
Isadora: Und?
Königin: Und, und, und… Kannst du dir das nicht denken? Wenn es bei keiner klappt, werden sie überlegen warum. Und irgendein Schlaukopf kommt dann drauf. Dass es nicht dein Supermann war, der das Besondere vollbracht hat, sondern du. Und dann kommen sie.
Isadora: Und stehen Schlange vor meinem Gemach, wie vor dem von Isabella.
Königin: Und du bist endlich glücklich.
Isadora: Ich liebe dich, Mama!
Königin: Ich hab dich auch lieb mein Prinzesschen!
Alles war in Ordnung und Isadora ging schlafen. Zwar tat ihr der ganze Körper noch ziemlich von den groben Riesenhänden weh, aber sie war voller Hoffnung für die Zukunft. Trotz ihrer kleinen äußerlichen Nachteile, würde sie bald die begehrenswerteste Braut im ganzen Land sein. Mit diesen schönen Gedanken schlief sie ein.
Am nächsten Morgen kam Prinzesschen Isabella gut gelaunt zum königlichen Frühstückstisch gehüpft, pfiff eine fröhliche Melodie und reckte ihre spitzen Brüste stolz vor sich her. Die Königin und Isadora sahen sich fragend an. Warum, zum Teufel, war Isabella so gut aufgelegt?
Isadora: Na, wie war’s gestern noch mit dem behaarten Riesen?
Isabella: Oh, es ging so.
Königin: Hat er irgendetwas über Isadora gesagt?
Isabella: Oh ja. Er hat mir alles erzählt. Sehr schlau von dir, Isadora, ihm einen Orgasmus vorzuspielen. Aber er hätte es mir gar nicht erzählen müssen, ich habe es ja gehört, so wie übrigens alle Leute im Schloss und der näheren Umgebung. Deine Kenntnisse in der Tierstimmenimitation haben das Ganze zu einem vielfältigen akustischen Leckerbissen gemacht und einige Männer ziemlich neugierig.
Königin: Red nicht so geschwollen. Sag lieber wie er dann bei dir war.
Isabella: Na ja, er hat gleich seine Heldentat erzählt, sich gerühmt der einzige, wahrhafte Hengst im ganzen Königreich zu sein und angekündigt, dass er es mir ebenso besorgen werde wie dir.
Isadora: Und dann?
Isabella: Tja, dann hat er das Übliche gemacht, einen Schnelldurchlauf durch alle seine Disziplinen: Busenquetschen, Arschbackenkneten, Beineauseinanderreißen und Kitzlerkauen und das Ganze in normaler Vorspiellänge, also zirka fünfzig Sekunden lang. Dazwischen steigerte er meine Erregung durch etliche, zwischen den Zähnen herausgestoßenen, zotigen Phrasen, die politisch nicht ganz korrekt waren.
Königin: Und dann?
Isabella: Dann stürzte er sich über mich und begann seinen zugegebenermaßen recht ansehnlichen Harten in mich zu bohren. Alles in Allem eine der üblichen Durchschnittsnummern, obwohl ich zugeben muss, dass ihm das gesteigerte Selbstbewusstsein als Mann ganz gut stand, und nicht nur das Selbstbewusstsein. Jedenfalls nach ein paar Minuten, als zu befürchten war, dass es bei ihm nun nicht mehr lange dauern würde, geriet ich völlig außer mir. Ich schluchzte, wimmerte, jammerte, flehte um Gnade und zerkratzte ihm Hals, Schultern, Oberarme und natürlich seine Arschbacken. Das hat mir übrigens wirklich Spaß gemacht. Dann machte ich noch einige der Stimmübungen, die mir unser Gesangslehrer aufgetragen hat, wobei ich aber immer wieder meinen Oberkörper ruckartig vom Bett aufriss, um gleich darauf wieder kraftlos zurückzusinken und unverständliches Zeug lallend den Kopf von einer Seite auf die andere rollte. Das zeigte bei ihm Wirkung und er spritzte, dass es eine helle Freude war. Wahrscheinlich sitzt er in diesem Moment im Wirtshaus und hunderte Männer hören mit hochrotem Kopf und offenen Mündern, dass er heute Nacht nicht nur zwei Prinzessinnen gevögelt, sondern auch den weiblichen Orgasmus in die Welt gebracht hat.
Isadora sprang wütend auf:
Isadora: Du falsche Schlange! Du hast ihm auch einen Orgasmus vorgespielt! Dazu hattest du kein Recht. Das war meine, äh… Mamas Idee.
Isabella: Gemach, gemach meine Liebe. Dafür dass ich dir großzügigerweise diese Woche schon zwei Liebhaber geschickt habe, kommst du mir ein wenig undankbar vor.
Königin: Aber du hast doch genug, da kannst du doch auch einmal an deine Schwester denken, Isabella.
Isabella: Hab ich ja, hab ich ja. Aber nun gedenkt sich mein Schwesterlein mit ihrer kleinen Vorstellung interessant bei den Männern zu machen und das ohne Rücksicht auf mich. Ich habe in der Nacht schon vor mir gesehen, wie die Männer nachts im Schlosspark Schlange stehen um auch einmal mit der einzigen orgasmusfähigen Frau der Welt zu verkehren und sich dann als große Helden zu fühlen. Und meine Furche bleibt ungepflügt? Nein, nein. Da musste ich handeln. Außerdem, hat irgendjemand gerade behauptet ich hätte den Orgasmus vorgetäuscht? Wie kommt ihr zu dieser Annahme? Das war eine völlig natürliche körperliche Reaktion von mir, es ist mir sozusagen passiert. Ein herrliches Gefühl übrigens.
Isadora: Du verlogenes, gemeines Biest. Du verhurte, ausgefickte Schnalle, du…
Königin: Keine Ausdrücke! Verstanden?
Isadora: Aber Königinmutter, sie ist doch eine gottverdammte…
Isabella: Liebe Schwester. Ich kann leider nichts dafür, dass du mir Erstens in Schönheitsfragen nicht ganz das Wasser reichen kannst und Zweitens offenbar Schwierigkeiten hast den sexuellen Höhepunkt zu erlangen. Denn siehe, ich habe dem Riesen natürlich gesagt, dass du leider gezwungen bist etwas vorzuspielen, was sich bei mir völlig natürlich abspielt, weil er so ein toller Liebhaber ist.
Königin: Ok, du hast recht Isadora, sie ist eine verfickte Drecksnutte und eine…
Isabella: Keine Ausdrücke! Ich kann auch nichts dafür Mama, dass dir dieses Vergnügen bisher versagt blieb. Schade, denn ich finde das Gefühl so himmlisch!
Königin: Leck mich!
Von nun an gingen sich die Schwestern aus dem Weg und auch die Königin wollte mit Isabella nichts mehr zu tun haben. Diese heiratete auch bald darauf in ein anderes Land und betrog ihren Mann, einen superreichen, supergeilen König nach Strich und Faden. Der Orgasmustrend jedoch, schlug voll ein. Die Einführung einer allgemeinen Schulpflicht setzte sich viel langsamer durch, neue Erkenntnisse der Wissenschaft wurden weitaus kritischer beäugt als dieses sexuelle Wunder. In weniger als drei Jahren hatten bereits neunzig Prozent aller Frauen weltweit richtige, echte, nichtgespielte Orgasmen und die ganz frechen begannen sogar schon mit multiplen Orgasmen anzugeben. Doch nach und nach wurden die weiblichen Höhepunkte zur Selbstverständlichkeit und bald dachte niemand mehr an früher, als es noch keine gegeben hatte.
Zuhause bei Isadora und ihren Eltern, dem beleibten König und der schlauen Königin, ging alles seinen gewohnten Gang. Die Sexualpartner von Isadora mussten immer noch durch sanfte Gewalt „überredet“ werden mit ihr zu verkehren und sie spielte, der Mode entsprechend, immer noch ihre Erfindung vor, deren Plagiate einen Siegeszug um die Welt angetreten hatten. Weil sie aber die echte Tochter ihrer Mutter war, kam ihr eines Tages eine glänzende Idee:
Isadora: Mutter, Königin, Freundin, hör’ mich an.
Königin: Na mein Kind, was hast du auf dem Herzen?
Isadora: Ich weiß jetzt, wie ich die Kerle so verunsichern kann, dass sie mir aus der Hand fressen.
Königin: Aber Schatz, du weißt doch was passiert ist, als wir den Orgasmus erfunden haben. Alle haben es dir nachgemacht und die Ritter und Knechte, die Bauern und Knappen, die Bürger und die Bettler, alle nehmen sie jetzt den weiblichen Orgasmus als Selbstverständlichkeit hin und huren immer noch herum wie eh und je, ohne dass sich deine Auswahl wesentlich vergrößert hat.
Isadora: Ja, aber diesmal mache ich es umgekehrt. Das wird sie so total verunsichern, dass sie uns Weibern quasi aus der Muschi äh…, aus der Hand fressen werden.
Königin: Ich höre.
Isadora: Also ich lasse mir durch die Dienerschaft wieder so einen Kerl herbeischaffen, bearbeite ihn mit dem Mund und lasse ihn losrammeln.
Königin: Sehr originell.
Isadora: Dann stöhne ich ein wenig lauter, was meistens recht bald zu seinem Höhepunkt führt.
Königin: Und was ist neu daran?
Isadora: Neu ist, dass ich ihm, wenn er zufrieden grunzend seine Hosen hochzieht, eröffne, dass es leider diesmal bei mir nicht geklappt hat, er sich aber keine Gedanken machen soll, das sei vermutlich nicht seine Schuld, wahrscheinlich sei ich zu abgelenkt gewesen, obwohl, eigentlich, äh…, tja, alle anderen Männer bisher hätten mich mühelos dorthin gebracht.
Königin: Fantastisch Tochter. Du bist ein raffiniertes Luder! Obwohl… Du weißt, Männer sagen sich oft: „Angriff ist die beste Verteidigung!“. Was ist, wenn er etwas von „Frigide Schlampe“ murmelt und „bisher hat sich noch keine beschwert“, oder „ich hab noch jede richtige Frau befriedigt“. Du weißt ja wie Männer sind.
Isadora: Tja, das ist allerdings richtig. So ein Spargel bricht nicht gleich. Aber wichtiger als das was er aus Scham, Furcht oder Verteidigungsstrategie sagt, ist doch was er in Wahrheit denkt. Und spätestens wenn es eine Wiederholung der Situation gibt, vielleicht sogar mit einer anderen Frau, ist er fällig. Dann hat seine Eitelkeit den nötigen Dämpfer und er zieht den Schwanz ein. Und was glaubst du, Mütterlein, wie er sich dann fühlt, wenn ich ihn zu einer Wiederholung einlade und ankündige ich sei entspannter. Natürlich will er da den Beweis antreten, dass er es jeder Frau gut besorgen kann. Und wenn ich ihm dann das übliche Theater vorspiele, ist er Wachs in meinen Händen.
Königin: Und um die Spannung zu steigern, klappt ’s nur jedes dritte oder vierte Mal. Zuckerbrot und Peitsche, das ist es. Du bist genial meine Tochter.
Isadora: Ich weiß.
Königin: Aber ich fürchte, bis alle Frauen dieses Spiel beherrschen, werden noch ein paar hundert Jahre vergehen.
Isadora: Ist mir wurscht. Ich denke hier nicht an die Macht des weiblichen Geschlechtes an sich, sondern vor allem an meine über ein paar dutzend Kerle, die mir fortan hündisch ergeben sein werden und mich glücklichlecken sollen.
Die Königin und ihre Lieblingstochter Isadora umarmten sich und hofften, dass alles so geschehen würde, wie Isadora es sich ausgedacht hatte. Und so geschah es…