Das Loch und der Schuh
Das Loch und der Schuh
© 2001 Stephan M. Moll
Er lag da auf dem Boden und streckte seinen Arm tief in das Loch, das sich unter ihm auftat. Als er über diese Wiese ging, ist er mit seinem Fuß in das Loch getreten und hatte sich ihn fast gebrochen. „Glück gehabt!", dachte er sich, denn weit und breit war niemand da, der ihm hätte helfen können. Sein teurer, handgenähter Schuh war in dem Loch stecken geblieben und bei dem Versuch, ihn wieder herauszuziehen, tiefer in das Loch der Wiese gerutscht. Also blieb ihm nichts anders übrig, als sich flach auf den Boden zu legen, um den Schuh in die Finger zu bekommen.
Das Loch hatte erst einen Durchmesser von etwas zehn bis zwanzig Zentimeter - doch nachdem er hineingetreten hatte, vergrößerte es sich kontinuierlich. Je mehr er sich hineinstreckte, desto mehr erweiterte sich der weiche schlammige Boden und öffnete ein noch weiteres Loch im Boden. „Gleich habe ich dich!", maulte er in das Gras, das ihm bereits in die Nasenlöcher piekste - seine rechte Hand drängte sich tiefer in den Boden der Wiese und stand immer wieder kurz davor, den ledernen Rand des Schuhs zu erreichen. Von weitem sah er seinen Wagen, dessen hell leuchtende Lampen die Wiese in ein fahles Licht tränkten - es war Nacht, und der Regen, der vorher getobt hatte, hatte alles ,was auf der Erde lag, durchtränkt. Die Tür seines Wagens stand offen - der Scheibenwischer, noch eingeschaltet, quietschte in kurzen Abständen durch die Nacht. Der Waldrand wirkte bedrohlich, wie ein Vorhang, der für immer gefallen war. Wäre da nicht sein Geiz gewesen - er hätte den Schuh der Wiese geschenkt. Doch er wußte nicht, ob an dem Schuh mehr war - etwas, das ihn vielleicht hätte verraten können, denn seine Schuhe waren etwas besonderes - sie würden die Spur direkt zu ihm legen.
„Nein - ich muß ihn zu greifen bekommen!", stöhnte er und tauchte seinen teuren Anzug tiefer in die matschige Wiese. Das Loch unter ihm weitete sich aus, seine rechte Gesichtshälfte versank im Matsch - er atmete einen kurzen Moment lang Schlamm ein und mußte husten - sein Blick ging zu seinem Wagen, sollte er den Schuh nicht doch vielleicht da lassen, wo er war? - er blickte in die andere Richtung, aus der er kam, bevor er in das Loch geraten war - wenn am nächsten Morgen hier jemand nach Spuren suchen würde, er würde das Loch direkt finden und dann auch den Schuh - am Ende also auch ihn selbst. Er hatte sich selbst in eine Falle bewegt und mußte nun schauen, daß er verschwand, spurlos versteht sich. Und dazu gehörte eben auch der Schuh, der sich immer tiefer in die Wiese am Rande des Waldes bohrte. „Jetzt komm schon!", schrie er den Schuh an, der sich allerdings unbeeindruckt tiefer in das Loch bohrte, er ebenfalls, denn ehe er sich versah, brach unterhalb ihm, tiefer unterhalb der Wiese, Mutterboden fort, die tagelangen Regengüsse hatten in der Wiese, genau an der Stelle, wo der Schuh steckte, das Erdreich fortgespült und einen mannbreiten Kanal ausgewaschen. Der Schuh verschwand nun in der Tiefe und der Mann rutschte auf dem glitschigen Boden hinterher, ehe er sich versah, steckte er nun mit seinem Körper mit dem Kopf nach unten in diesem Loch.
Angst.
Er hustete mehrere Male und versuchte, die Ereignisse zu verstehen, doch es war tatsächlich ausweglos. Er steckte kopfüber in diesem Loch, seine Arme fest an seinen Körper gepreßt, nur seine Beine schauten wenige Zentimeter aus dem Erdloch, das sich durch den Regen gebildet hatte. Je mehr er sich bewegte, desto tiefer rutschte er - Blut schoß in seinem Kopf - ihm ging es schlechter. Wie lange würde er hier stecken bleiben? Von weitem hörte das Quietschen des Scheibenwischers - immer wieder, immer wieder das selbe Geräusch. Er dachte in diesem Moment nicht mehr an seinen Schuh, auch nicht an das, was er hier nachts auf der Wiese getan hatte - er versuchte sich zu bewegen, doch das führte nur dazu, daß er sich immer weiter in das Erdreich bohrte. Über sein Gesicht plätscherte Wasser, Mutterboden steckte in seinem Mund und in seiner Nase, er mußte sich einige Male übergeben - der Scheibenwischer quietschte.
Angst.
Er wußte nicht, wie lange er schon hier in diesem Loch fest steckte, das ohne Vorwarnung zu seiner Falle geworden war. Er spuckte ständig Mutterboden aus, der in seinem Mund war, sein Kopf hämmerte vor Schmerzen und sein Herz pochte immer schneller - er dachte an das, was er getan hatte. „Ob sein Herz auch so schnell gepocht hatte?" Doch seine Gedanken, die er in den letzten Stunden hatten, kreisten eher um die Angst, hier nicht mehr herauszukommen, niemand würde kommen, ihn herauszuziehen! Irgendwann, in mehreren Tagen würde ein Bauer seinen Wagen finden, und dann auf der Wiese zwei Füße im Boden der Wiese entdecken, die zu einem Toten gehörten. Er weinte - er weinte doch sonst eigentlich nie - er bewegte sich noch einmal, doch er rutschte noch tiefer - eine Wurzel streifte sein Gesicht, er blutete - das Blut tropfte in seinen Mund. „Dieser Geschmack" - er wunderte sich selbst über diese Abwechslung, der Geschmack von Blut bäumte ihn innerlich auf, gab ihm ein Zeichen durchzuhalten, auch wenn die Aussicht auf ein qualvolles Ende größer geworden war. Er versuchte, seine Arme zu bewegen, doch sie klemmten zwischen seinem Körper fest - selbst die Finger seiner Hand waren im Boden festzementiert und die Kälte des Boden begann von dort aus langsam in das Innere seines Körper vorzudringen. Der Scheibenwischer quietschte noch immer - wie lange würde er noch aushalten - die Autobatterie war eh schon schwach, vielleicht würde es ja zu einem Wettkampf zwischen ihm und dem Auto kommen. Wer von beiden würde länger aushalten, er im Erdloch dieser Wiese, eingeklemmt und ohne eine Chance sich zu bewegen, oder sein Wagen, dessen Batterie dem Scheibenwischer noch Strom liefern konnte? Er begann, die Sekunden zu zählen, die der Scheibenwischer brauchte um hin und her zu wischen, er zählte und versuchte festzustellen, ob alles gleichmäßig von statten ging - er lenkte sich ab.
Angst.
Der Scheibenwischer ließ nichts mehr von sich hören, er war nun alleine. „Er hat einfach aufgehört zu wischen, wieso, ist die Batterie schon leer?" Er dache nach, ob es nicht vielleicht einen anderen Grund gab, das er nicht mehr an war. „Wie lange bin ich schon hier? Wie lange?", er versuchte seine Gedanken zu sortieren, er versuchte, sich darüber klar zu werden, wie lange er schon hier war. Doch er hatte sein Zeitgefühl verloren, eine Minute dauerte eine Stunde, eine Stunde dauerte ein Leben, bis zum Ende seines Lebens. Doch er war sich im klaren darüber, daß es draußen noch Nacht sein mußte, er hörte Schritte, keine Schritte eines Menschen, er hörte mehrere, hintereinander, so als ob ein Hund auf ihn, auf das Loch zukam.
Ein fester Biß ließ seinen Fußknöchel erzittern, irgendwas hatte in seinen Fuß - den ohne den Schuh, seine Zähne gegraben. Er atmete schneller und sein Blutdruck erhöhte sich. „Was war das ...", doch er dachte nicht ernsthaft daran, zu ergründen, was oder wer das war - er wünschte sich nur noch, das dieser Biß oder die, die noch kommen sollten, die Erlösung bringen würden. Erneut krachte es, das Tier, welches sich an seinem schuhlosen Fuß zu schaffen machte witterte den bevorstehenden Tod seines Opfers und labte sich an dem noch zappelnden Etwas, das es im Boden des Waldes gefunden hatte. Es machte sich an dem Fuß zu schaffen und zog so lange daran, bis der Fuß nur noch an einer dünnen Sehne hing, ein erneute Biß und der Knochen zersplitterte in viele Teile - der Fuß war nun abgetrennt und das unbekannte Wesen machte sich mit seiner Beute auf und davon.
Angst.
Blut tropfte an ihm vorbei in die Tiefe, Blut überzog seinen ganzen Körper. Der Schmerz schoß wie ein Gewitterblitz durch seinen Körper, nur die erwünschte Erlösung wollte nicht eintreten. „Friß meinen Fuß und ersticke daran!", er haßte dieses dumme Tier, das es nicht geschafft hatte, ihn gänzlich zu töten, nur sein Ego war tot - aber sein Körper lebte noch. Er hörte erneut Schritte, diesmal mußten es die von einem Menschen sein, er hörte immer wieder zwei dumpfe Schritte, die auf ihn zusteuerten, nicht mehr vier abwechselnde wie vorhin, als das Tier auf ihn zu kam. Er wollte schreien, er wollte um Hilfe winseln, doch er schwieg, aus irgendeinem Grunde traute er sich nicht zu schreien. Er dachte an seine ursprünglichen Grund hierhin zu kommen, er dachte daran, was er auf dieser Wiese getan hatte und das der Schuh vielleicht ein Wink des Schicksals war, sein Leben zu ändern.
Die Schritte kamen auf das Loch zu, ganz nahe. Er hörte ein Atmen, ein Röcheln, da stand jemand neben ihm und diesem Jemand ging es nicht gut, genauso wie ihm. Er versuchte etwas zu sagen, doch das eingetrocknete Blut vermischt mit dem Mutterboden in seinem Mund ließ kein Wort zu - er atmete wieder schneller, seine Wunde, der Stumpf pochte wie ein Hammer auf seinen Schädel. Die fremde Person kniete sich neben ihn, schaute auf das Bein mit der Wunde. Er im Loch hörte nur ein leises Lachen, eine Stimme, die ihm bekannt vor kam. Er dachte nach - sein Gehirn versuchte das zusammenzusetzen, was oben neben ihm kniete und lachte. „Wer ...", es kam ihm eine Idee, und ihm wurde klar, daß er einen Fehler begangen hatte. Er, der einen Auftrag durchführen sollte, hatte versagte, kläglich versagt. Er sollte morden, mit Auftrag, hier draußen auf der Wiese, doch er verrichtete seine Arbeit nicht gut. Er dachte, daß sein Opfer tot einige Meter tief im Boden lag, doch sein Opfer lebte, wieso wußte er nicht, aber das war nun auch egal. Er begann seinen Mund zu leeren, er spuckte das Blut und den Dreck aus und versuchte einige Wörter zu artikulieren, er hoffte, daß er es hörte, der Mensch, den er doch eigentlich umgebracht hatte. „Hallo, bitte, zieh mich hier ...", er sprach es aus und wartete auf eine Reaktion.
Stille.
Nur der Wald atmete tiefe Züge und die Nacht zeigte erneut ihre Krallen. Der Fremde neben dem Loch rannte fort - man hörte eine Tür zu knallen, es war die des Wagens. Er im Loch spürte die Wunde an seinem Fuß stärker - das Hämmern wurde heftiger. Er hatte den Schlüssel stecken lassen. Von weitem hörte er den Versuch den Wagen zu starten, doch außer dem Anlasser, der sich bemühte, aus der ausgelutschten Batterie Energie herauszuzaubern, hörte man nichts. Der Fremde fluchte - die Tür öffnete sich und man hörte Schritte sich weiter fortbewegen, immer weiter bis man nur noch die Geräusche des Waldes vernahm. Wieder hörte er diese Schritte, aber nicht die eines Menschen sondern die eines Tieres, anscheinend hatte sich das fremde Tier an seinem Fuß sattgefressen und erneut Appetit bekommen. Das Getrappel kam immer näher bis es schließlich neben dem Loch stand. Man konnte deutlich das Auf- und Zuklappen des Maules hören, auch die Zunge, die gierig aus dem Maul rutschte, machte einen schleimig schmatzenden Ton. Der Mann im Loch preßte seine Augen feste zusammen und rechnete jeden Moment mit einem erneuten Biß des Tieres, der auch nicht lange auf sich warten ließ. Herzhaft biß das Tier ein Stück der Wade aus ihm heraus - allerdings mußte es vorher einige Zentimeter Dreck auf die Seite werfen, danach schnappte es sich das Stück Fleisch und schluckte es in einem Stück runter. Der Mann im Loch schrie ununterbrochen, doch das Tier ließ sich davon nicht abschrecken, ein zweites Mal zuzubeißen, erneut schnappte es sich einen Teil des Beines, der Knochen knackte laut und wurde von den mächtigen Zähnen zermalmt. Tränen schossen aus seinen Augen und Schmerzen ließen in bewußtlos werden, doch zu seinem Leidwesen wachte er schneller auf als er es sich wünschen konnte. Draußen hatte es wieder begonnen zu regnen, das Wasser rauschte an ihm vorbei und verwandelte das Loch, in dem er steckte, in einen Wasserabfluß, und nun war er zu allem Überfluß auch noch der Gefahr des Ertrinkens ausgesetzt. Das Tier war verschwunden, der Regen prasselte auf ihn hinunter, er rutschte noch einige Zentimeter tiefer, soweit, das seine Füße nun nicht mehr zu sehen waren, er war unsichtbar geworden, aufgefressen vom Erdboden, steckte er immer tiefer in ihm. Zu allem Überfluß hörte er erneut Schritte, Schritte die anscheinend wieder von einem Menschen stammten. Sie kamen immer näher und blieben dann neben dem Loch stehen. Von ihm im Loch war jetzt nur noch die Schuhsohle zu sehen, das andere Bein, der Stumpf mit der zerfetzten Wade war bedeckt von Schlamm. Wer war das? War sein Opfer wiedergekommen? Wie lange würde er noch aushalten, ehe er ersticken müßte? Eines wurde ihm klar, er schaffte es nicht mehr, ein Wort zu sagen. Er atmete so gut wie möglich durch die Nase, würde er seinen Mund öffnen, so würde Wasser, Blut und Schlamm in ihn hineinlaufen.
Angst.
Doch plötzlich spürte er einen Ruck, sein Körper wurde nach und nach aus dem Loch gezogen, irgendwer zog an seinem Bein und wuchtete seinen mit Schlamm und Wasser vollgesogenen Körper aus diesem teuflischen Loch. Seine Wunde pochte intensiver und Wurzeln kratzten an seinem Gesicht vorbei, schenkten ihm zum Abschied noch tiefe Narben. Mit einem lauten Stöhnen ließ ihn der Fremde auf die Wiese fallen und verschwand im Dunkel des Waldes. Sein Opfer? Er lag da, erst noch bewußtlos, dann benommen, er schaute auf den Rest seinen Beines, blutige Fleischfetzen hingen zur Seite, ein Knochenrest ragte aus dem blutigen Stumpf. Der Vollmond erleuchtete im Umkreis des Loches alles hell - einige Meter weiter lagen Reste seiner Wade. Regentropfen klatschten auf das Fleisch und ein kleiner Teil der Wiese färbte sich rot, doch wo war sein Retter? Von weitem sah er seinen Wagen, dessen Scheinwerfer mittlerweile auch erloschen waren. Die Tür des Wagens stand offen und nichts war vom dem Fremden zu sehen. War es ein Fremder? Oder sein Opfer, das er im Auftrag eines anderen hier auf der Wiese hingerichtet und vergraben hatte, hatte sein Opfer wie durch ein Wunder überlebt? Er mußte es herausbekommen, er hatte die Leiche einige Meter weiter vergraben. „Aber wieso, wenn er es war, wieso hat er mich aus dem Boden gezogen?" Er robbte in die Richtung des Grabes, sein blutiger Stumpf zog eine unregelmäßige Blutspur hinter sich her - er verlor eine große Menge an Blut, aber er lebte noch, bewegte sich noch. Nach einigen Minuten kam er an das Grab, in dem er den erschossenen Mann verscharrt hatte. Er sah zu seinem Entsetzen, daß die Stelle, an der er ihn vergraben hatte, aufgewühlt war.
Angst.
Er rutschte weiter über den feuchten schlammigen Boden, er wollte in das Grab schauen können, das er gegraben hatte, was er mit seinen eigenen Händen zugeschüttet hatte. Er konnte sich noch genau erinnern, schließlich war das erst einige Stunden lange her - oder mehr?
Die Kugeln seiner Waffe hatten den Kopf seines Opfers durchbohrt, das war ja nicht das erste Mal, und er war sich sicher, daß er das nicht überlebt hatte. Er kroch näher an das Grab und schaute hinein - doch der aufgeweichte Rand ließ seine Hände, auf denen er sich abstützte, einsinken und einen Meter tiefer in das Grab rutschen. Er landete mit seinem Gesicht in einem Haufen Fleisch - er drehte sich langsam um und sah in die toten Augen seines Opfers, der Kopf war abgetrennt und lag neben seinem Rumpf, der Bauch war geöffnet und zeigte dessen Inneres. Er rutschte vor lauter Ekel einen Meter auf Seite - das, was sich im Licht des Mondes zeigte war grausam, so etwas hatte selbst er in seiner Killerlaufbahn noch nicht gesehen. Wie furchtbar, dieses grausame Gemetzel. Das, was er üblicherweise tat, war menschenunwürdig, doch was er da sah, raubte selbst ihm den Atem. Nach einigen Minuten des Herzklopfens war sie weder da, die Frage: Von wem war er aus dem Loch gezogen worden? Er schaute nach oben, er sah den Mond, er schaute auf seine Wunde, sein Bein, das nun seltsamerweise nicht mehr blutete. Seine Hände, die eigentlich vor lauter Schwäche nichts mehr fassen konnten, krallten sich in den Rand des Grabes und mit seinem unversehrten Bein sprang er aus dem Grab und landete auf dem Rücken. „Was geht hier vor?" Er drehte sich einige Male hin und her - versuchte aufzustehen. Aufzustehen? In seinem Zustand? Langsam strömten Kräfte zurück, die seiner schwachen Lebensenergie neuen Antrieb lieferten - der Scheibenwischer bewegte sich vielleicht bald wieder. Er lag da, schaute hoch, dem Mond ins Gesicht - ein Wolf heulte von weitem. Ein Wolf? Das Heulen wurde immer lauter - es bewirkte etwas in ihm, seine Energie, seine Vitalität war wieder da. „Ein Wolf? Hier?"
Der Mond begrüßte ihn, der Mond küßte ihn, und seine Aufmerksamkeit fiel auf seinen Körper, der sich veränderte - genau wie sein Inneres, seine Seele, die mittlerweile einem anderem Wesen gewichen war.
Ende.