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Das Leben und Frauen sind verrückt

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20.10.2002
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Das Leben und Frauen sind verrückt

Er hörte den Satz in seinen Ohren: Du bist ein riesen Arschloch, wie kannst du mir sowas antun. Er lächelt nur, dreht sich um und geht.

Wie herzlos ist dieser Mensch, denkt sich der Leser. Doch ist er das?
Hier die Geschichte über einen Mann, über den sich Frauen immer beschweren.

Er war Jung, er war schlau, doch leider fehlte ihm das Selbstvertrauen. Er konnte nichts dafür, der Grund dafür ist in seiner Kindheit zu finden, aber das ist eine andere Geschichte. Sein größter Wunsch war es, jemanden zu finden, der ihn versteht und ihm die Liebe geben kann, die er schon lange vermisst.

Er verliebte sich, doch er war unbeholfen. Die Frau, die er liebte, lachte über ihn.
Er kam darüber hinweg, wollte jemand sein, den die Frauen mögen, er war nett, hilfsbereit und zuvorkommend. Die Frauen nutzen es, sehr sogar. Doch das war auch alles, sie wollten einfach nur gut befreundet sein mit ihm. Er fragte sich: War es nicht das, wie sich Frauen einen Mann wünschten? Scheinbar nicht.

Der Schmerz der Einsamkeit machte ihn fertig, er glaubte immer noch an das Gute in der Welt. Doch für all sein bestreben bekam er nur immer wieder das berühmte Messer in die Brust gedrückt.

Er war bereits der Liebling all seiner Freunde und Freundinnen, ihm wurde gesagt, er hat einen guten Charakter, er sein der beste Mensch auf der Welt, er ist immer da wo es brennt und er war der Meinung, irgendwann wird sowas sicherlich belohnt.

Und da trat sie in sein Leben, die wunderbarste Frau, die er je getroffen hat.
Sie war Verständnisvoll, sie war immer für ihn da, wenn er Probleme hatte, war eine gute Selle und Single. Er verliebte sich. Er tat alles für sie, er gab sich die größte Mühe und überwand sich, ihr die Liebe zu gestehen.

Und da war es wieder, das Messer.

Er lag am Boden, er konnte nicht mehr, verletzt und hilflos und dann kam der Moment, der sein Leben veränderte. Er sagte „Nein“, jetzt reicht es.

Das Thema Frauen war für ihn keines mehr, er kümmerte sich nur noch um sich. Hilfsbereit sein wollte er nicht mehr, er konnte auch nicht mehr.
Er brauchte lange, aber er schaffte es, ihm waren jetzt alle anderen egal, er wollte sein Leben so gut wie Möglich in den Griff kriegen, wer nichts mit ihm zu tun haben wollte, hat halt Pech gehabt.

Doch dann kam das Staunen, plötzlich gab es Frauen, die sich mit ihm treffen wollten, aus heiterem Himmel bekam er sogar Liebesgeständnisse.
Alleine dieser Umstand, brachte ihm dazu, sein breites Grinsen nicht mehr lozsuwerden. Diese Absurdität, wenn man einfach mal darüber nachdenkt.
Aber er wollte von seiner linie nicht weg.

Er fing an, zu nutzen,was ihm so geboten wurde, ließ sich nie auf mehr ein.
Sein Herz war für nichts zu begeistern. Das lag daran, daß er sich selbst nicht unbedingt leiden konnte. Er wußte, daß er nicht nett ist, daß er kein guter Mensch mehr war. Und er fand es nicht richtig, daß er dafür geliebt wird.

Diese Geschichte ist ein kleiner Denkanstoß für alle Frauen.
Seid ihr euch sicher, daß ihr wisst, was ihr tut?

 

Hi Soulman,

ja, ja, "du musst ein Schwein sein..." sangen schon die Ärzte(Prinzen?)...

ich denke fast die hälfte aller "männer" denken irgendwann einmal in ihrem Leben, was du hier aufschreibst.. und die hälfte der frauen auch.. ohne zu philosophisch werden zu sollen: verliebtheit auszulösen braucht häufig bewunderung - und die geht oft mit stärke, selbstbewußtsein, coolheit bei den auswahlkriterien der frauen und schönheit, erotische ausstrahlung bei denen der männer einher... wenn es klappt, erhalten dann erst anschließend die "freundschaftlichen" kriterien bedeutung..."sich verkaufen" erhält leider auch in zwischenmenschlichen beziehungen eine immer höhere bedeutung...(besser als früher, da floß dann ja wirklich geld)

auch ich hatte mal so eine phase wie du sie beschreibst....bla bla bla... :D

nützt es dir etwas, wenn ich dir sage: am ende gewinnen meist die guten??..;)

zur story: es ist keine story - erzähle doch die geschichte mit deiner traumfrau, flechte ihre vorgängerinnen in die einleitung ein, beschreibe deine wünsche und wie sie enttäuscht werden - verändere an der realität, was einer geschichte hilft, für leser interessant zu sein..und erzähle dann, wie es als böser mensch läuft...

das könnte dann das ende der story sein - in zehn jahren machst du aber wahrscheinlich dann eine fortsetzung - erst wie leer du dich fühlst nach gewisser zeit als *piep* - und wie du dann doch die liebe deines lebens trifft....

liebe grüße, streicher

 

Hallo Soulman,

klasse Beitrag, deine Geschichte, die leider nur zu wahr ist. Sie spricht mir schon deshalb aus der Seele, weil ich teilweise ähnliche Erfahrungen wie die Figur deiner Handlung machen musste. Du hast das Thema meiner Meinung nach sehr gut herüber gebracht und ohne viel Schnörkel das Wesentliche doch einfühlsam geschildert.

Ich möchte mich "Streicher" anschließen, eines sei dir gewiss: Am Ende gewinnen immer die Guten. Auch wenn der Weg dorthin noch so steinig ist!! Denke auch daran, dass jeder seines Glückes Schmied ist. Eine etwas andere Ansicht gewissen Dingen bzw. Situationen gegenüber kann jedem helfen, die Dinge auf einmal in einem ganz anderen Licht sehen. Selbstvertrauen kann man kontinuierlich aufbauen! Stell dir mal die Frage: Wie wäre es, einfach mal NEIN zu sagen?? Ist man dann sofort ein "Arschloch"?? Oder verschafft man sich lediglich Respekt?? Was andere Menschen denken ist zweitrangig. Dennoch: hier ist Fingerspitzengefühl gefragt.

Kann ein Mensch sich um 180° drehen? Ich denke nicht, auch deine Figur bleibt im Grunde seines Herzens immer derjenige, über den die Frauen lachen. Das ist auch gut so, denn sensible Menschen auch mit wenig Selbstvertrauen sind "wertvolle" Menschen. Wir sind keine Maschinen. Jeder sollte so akzeptiert werden wie er ist und es gibt auch Frauen, die dies tun!!

Liebe Grüße
Tobi

 

Hi,

die Geschichte ist nicht wirklich eine Geschichte, das stimmt, ich fande nur, daß es etwas ist, worüber man schon sehr gut nachdenken kann. Ist es nicht Absurd, daß Frauen sich in Männer verlieben, die so sind, wie die Männer über die sie sich aufregen um dann im nachhinein aus diesem mann jemanden machen wollen, in den sie sich nie verleben wollen. Das Frauen sich jeglicher Logik entbehren ist ja bekannt. Aber das macht nun wirklich kein Sinn. Ich habe Arbeitskolleginnen die sich beschweren, wie unsensibel Männer sind und scheinbar nicht wissen, daß genau sie der Grund dafür sind.
Oder, wie es auch schon ein Weiser Mann sagte; Die Anzahl der idealen Ehemänner entspricht genau der Anzahl der Frauen, die erklären können was ein idealer Ehemann ist.
Ist zwar nicht so ganz richtig, denn daß was sie erklären, was einer ist entspricht sicherlich nicht den Männern in die sie sich verlieben aber das stellen sie erst nach Jahren fest.

Und nochwas zu: Das gute siegt immer. Dazu sollte man gut, erstmal definieren. Das scheint in dem Fall fast nicht möglich

 

Hi soulman, ich will gar nicht kommentieren, was du schreibst. Aber sag mal: "Wir Männer" wollen doch auch mehr mit frauen anfangen, als sie anzuschauen und mit ihnen ins bett zu gehen - trotzdem schauen wir den "schönen, gutgebauten" viel mehr hinterher als einer frau, die vom ideal mehr abweicht.. und nennen das dann "tolle" frau..

ist ähnlich absurd und entbehrt ebenfalls jeglicher logik..oder?

das ganze ist nicht logisch.. das machts ja auch so schön spannend..*smile*

die guten: ein guter freund sagte mal: "jede frau hat ihre fehler - man muss sich eine suchen, mit deren fehlern man leben kann." heißt: wenn man sich nicht vom wesentlichen ablenken lässt, findet man das (irgendwann) auch..

grüße, streicher

 

Da muß ich dir leider wiedersprechen, das ist genau das Problem, ich bin nunmal scheinbar nicht normal, es geht mir nicht bei Frauen als erstes um Sex oder darum sie ins Bett zu kriegen. Ich muß im Prinzip so tun als wäre es so. Um dem immer gleichen, typischen Baltzverhalten gerecht zu werden.
Verstehe mich nicht falsch, ich stehe auf Sex. Aber das steht nicht bei mir an erster Stelle und desshalb ist es auch für mich total unbefriedigend mal hier, mal da etc.

Aber ich glaube, diese diskussion gehört wohl nicht mehr so hier hin.... wie komme ich zur Psychatrie??ß

:D

 

Psychatrie? - na da bist du hier auf dieser seite schon ganz schön richtig - komm mal zu einem treffen, wirst dich pudelwohl fühlen..:D

 

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