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Das Leben, das Universum und der ganze Rest...

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25.08.2001
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Das Leben, das Universum und der ganze Rest...

I. Gedanken in mir 09.03.00

Seine eigene Situation erkennen, mit geöffneten Augen durch die Welt laufen. Was passiert um mich herum, in was für einer Situation stecke ich. Wo liegt die nächste Tür. Fragen die mir durch den Kopf fegen. Das, oder die eigentlichen Probleme liegen meist direkt vor meiner Nase, was mir aber auch in der Regel erst danach bewusst wurde. Sie drücken sich aus in allem uns umgebenem.
Mit welchen Leuten habe ich Kontakt. Welche Faser Energie sehe ich in ihnen. Was für Menschen treffe ich am Tag. Welche Emotionen spüre ich häufig. Was träume ich. Vielleicht sehen wir uns auch in anderen Rollen, wenn wir schlafen.
Das Problem liegt nur darin die Welt feinstofflich zu betrachten, da wir seit frühster Kindheit auf das materielle konzentriert sind, so daß wir uns leicht darauf versteifen. Jedoch ist es nur ein Mittel zum Zweck, ein Wegweiser. Symbole auf alle uns erdenkliche Art und Weise, verpackt in Verschlüsselungen die so bunt und Farbenprächtig sind, daß sie uns zu sehr beeindrucken. Sie sind, oder scheinen so wahnsinnig komplex und zufällig, daß sie den Blick der Einfachheit vollkommen verdecken. Durch die Medien bekommt man dazu noch solch einen großen Informationsfluß, das wir total orientierungslos werden.

Zu viele Informationen, zuviel Materie mit versteckten, einfachen Botschaften die nicht alle für uns im momentanen Zeitpunkt richtig oder angebracht sind. Wir bekommen Informationen aus Situationen in die wir nicht gehören und die mit uns nichts zu tun haben und das im Überfluß (siehe Talk Shows). Wir können gar nicht verarbeiten was wir alles sehen.
Wir denken nicht darüber nach, auch nicht versuchen wir uns in die anderen Personen hineinzuversetzen, oder sie auf unsere Momentane Situation zu übertragen. Wir akzeptieren, schließen ab und fragen uns ob wir zb. Einen Film gut oder schlecht, langweilig oder voller Energie ist. Wir achten auf die Spezialeffekte1 auf sympathische Schauspieler, auf eine uns angenehme Ambience. Wir beurteilen ihn oberflächig, ob wir ihn vielleicht weiter empfehlen. Nicht viel Zeit benutzen wir dafür und schon geht's weiter, in unserer menschlichen, groben Selbstüberschätzung denken wir, wir hätten ihn verstanden, aufgenommen und verarbeitet. Nur wir vergessen unser Unterbewußtsein, was keine kleine Rolle dabei spielt.
Die Informationen sinken tiefer und tiefer. Die nicht verarbeiteten Informationen manifestieren sich in unserem Gefühl, oder werden durch Träume wieder ins Bewußtsein gerufen um noch einmal darüber nachzudenken. Wir überfordern unseren Geist und merken es auch noch an Kopfschmerzen, Energie und Ideen-losigkeit. Wir sind total vollgestopft, so voll, daß wir fast überlaufen. Wir sind müde und erschöpft, wollen schlafen um diesem miesen Gefühl zu entfliehen. Dann macht sich unser Unterbewußtsein an die Arbeit. Nicht viele Stunden später fängt der Fluß leider wieder an zu wirken. Nicht genug Zeit für unser Unterbewußtsein, aber es geht weiter und weiter, der Fluss stoppt nicht, und wir fangen an nicht mehr richtig zwischen persönlichen oder Medien bedingten Informationen zu unterscheiden. Wir sehen nur noch schwer unsere Probleme, iritiert durch äußere Einflüsse.

Wir verfangen uns in einem Problem und verarbeiten es nur noch sehr oberflächig, wir kreieren eine Zeitschleife, eine art Raum um uns herum die nur eine Tür aufweist. Jedoch bekommen wir von allen Seiten zu geschriehen, daß es noch andere Türen gibt. Das Leid wird immer größer, der Kampf immer hoffnungsloser. Wir werden orientierungslos und geben mit der Zeit den Kampf auf. Den Kampf die Tür zu suchen, zu finden und hindurch zu gehen. Wir halten diesen Schmerz nicht mehr aus und suchen einen Schlupfwinkel, indem wir sicherer sind als in der Mitte der Beschallung. Wir flüchten uns in eine Ecke, in eine Ecke die warm und angenehm ist, in der wir uns geborgen fühlen und richten unsere Konzentration auf das was uns am liebsten ist. Wir konzentrieren uns so stark, benutzen all unsere Energie und die Welt um uns herum verblasst allmählich. Die Welt unserer Konzentration nimmt mit der Zeit Konturen an, wir schmücken ihn und gewöhnen uns langsam daran. In dem Raum der eigentlich nur eine Zwischenstation in unserem Leben ist. Wir geben uns damit zufrieden, aufgegeben zu haben nicht mehr kämpfen zu müssen. Wir fühlen uns in Sicherheit, in einer uns immer und immer vertrauteren Welt die wir selbst kreieren. Wir drehen uns in diesem Teufelskreis und welken langsam vor uns hin, immer unmöglicher erscheint uns der ausstieg daraus. Shit happens!!


II.

Extreme Gefühlswallungen von nervös, leicht hektisch, aufgeregt, dem kribbeln des Bauchchakras bis hin zu locker, ausgeglichen, ein wohltuendes Gefühl verbunden mit einem fröhlichen Unternehmungsdrang.

Man weiss nie was auf einen zukommt, man spürt dennoch, dass eine gewaltige Emotion im Anmarsch ist, wohin sie führt ist offen. Als würde sich ein Energieball einem nähern und man bemerkt zuerst die äußeren Schichten seiner Aura, die schon relativ intensiv sind und darauf schließen lassen, dass der eigentliche Kern immense Dimensionen annehmen könnte.

Es kommt langsam, ziehend, aufbauend und wieder abschwellend, es ist dennoch immer existent, was einem immer bewußter wird.

Dann trifft es einen und man ist in seinem Ursprung berührt.
Das Leben, das Universum. Ein fantastisches Wunder, voller Komplexität in allen Pollen, in allen Größen. Ein Kunstwerk, aber auch genauso ein Schlachtfeld des ohnmächtigen Chaos und grenzenloser Verwirrung. Die Energie die in uns ist und alles um uns herum verbindet nimmt Formen an und manifestiert sich überall und immer um uns herum.

Wir sind so in diesem Fluß integriert, dass es einem manchmal schwer fällt sie richtig einzuordnen. Man durchlebt die Pole und schwingt mit ihnen, durch diesen Mysteriösen Spirituellen Traum der zusammen gehalten wird durch die Zeit, die man nur in sehr kurzen Zeiten überwindet.

Alles entwickelt sich, nur spüre ich den Schatten der Menschen der auf ihren Schultern lastet, wie ich meinen eigenen spüre. Ich fühle aufgestaute Energie, die nicht genug gepuffert wurde und somit zu unkontrollierten Ausbrüchen führt (siehe Jerusalem).

Egal wohin ich schaue sehe ich nur Verdrängungsmaschinen, wenige
Menschen wissen, wie sie ihren Dampf richtig rauslassen, ihre Energie kompensieren.
Überall ist es am knistern und brodeln. Einzelne Energien blitzen ganz kurz auf und verschwinden im nächsten Moment wieder. Wir alle sind am kämpfen, doch haben die meissten keine Ahnung gegen was sie kämpfen. Ich denke, dass wir alle dem gleichen Gegner gegenüber stehen. Uns selbst. Auf der Suche nach der wahren Identität der Seele.


III.

Mein Geist unternimmt eine Reise. Ich sehe unsere Galaxie, bewege mich auf den äußeren Arm zu. Ich tauche ein in unsere Milchstrasse, Sternen Systeme ziehen an mir vorüber und ich nähere mich unserem Sonnensystem. Ich passiere Pluto und durchdringe die Ringe des Saturn. Angezogen von der Schönheit der Erde dringe ich in die obere Atmosphäre ein und sehe wie Europa immer größer wird. Die Reise geht weiter auf den Süd-west teil Deutschlands zu. Ich sehe den Flughafen, den Main, dann ein Dorf auf einem kleinen Hügel, das Süd-ost viertel des Dorfs, ein Garten, eine Wiese. Das saftige Grass wird immer detailreicher und ich erkenne die Tautropfen die daran herunterkullern, durchdringe die Erde und verschiedene Gesteinssorten. Ich merke, daß es immer heißer wird, dann...flüssiges Gestein, ich schwebe durch einen scheinbar unendlichen Lavasee und nähere mich dem Erdkern. Ich bin im innersten dieses Planeten und sehe nun winzige Teilchen vor mir, es scheinen Atome zu sein die umeinander kreisen und eine Art Tanz an diesem unglaublichen Ort vollbringen...

Wie weit könnte diese unvorstellbare Reise noch gehen, wie klein ist der kleinste Teil oder der größte. Hört es irgendwann auf oder geht es immer weiter. Wir sind in der Mitte von irgendwo, aber auch das ist nur unsere Subjektive Meinung. Genauso wie du bin auch ich der Mittelpunkt. Wir alle sind die Mitte von uns und zusammen wieder die Mitte von etwas größerem. Wie verhält es sich mit der Zeit. Ich denke zurück und versuche mich zu erinnern, doch es ist wie ein dunkles Loch, das immer näher kommt um so weiter ich mich von der Gegenwart entferne! Doch fühle ich etwas vertrautes hinter diesem Loch, eine gewisse Wärme.

Doch gehe ich noch weiter zurück, gab es Kriege vor mir, Entwicklung verschiedener Zivilisationen, sie kamen und gingen, wie auch die Ägypter, Atlantis oder die Dinosaurier. Immer dunkler wird die Vorstellung dieser Reise. Aber was ist die Gegenwart oder die Zukunft, geprägt durch Erfahrungen denken wir manchmal die Zukunft zu kennen.

Ich lebe hier im jetzt, sitze, atme sehe und höre. Ich spüre wie die Zeit vergeht, jetzt in diesem Moment, sie ist wie eine Welle auf der man reitet, mitgenommen wird. Ich entspanne mich und fühle wie sie existent ist..., doch was ist mit Dir, ein anderer Ort zu einer anderen Zeit mit einer anderen Wahrnehmung, spürst du sie so wie ich oder anders. Jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde die wir leben schwingen wir auf den Wellen der Zeit, doch können wir sie alle auf verschiedene art und Weise Wahrnehmen. Was ist wenn wir schlafen, wenn wir träumen.

In meinen träumen nehme ich die Zeit ganz anders wahr, sie spielt eine ganz andere Rolle, es ist nicht mehr so wichtig was, wonach kommt. Aber wie verhält es sich mit der Zukunft wenn wir die Mitte sind, jedoch in der Zeit fließen. Was ist mit Deja vu’s in denen ich das Gefühl hatte, diese Situationen zu kennen. Was ist mit Visionen in denen Leute unbewußt glauben in die Zukunft zu sehen. Ich denke die Zukunft besteht aus Wahrscheinlichkeiten, sie ist ständig in Bewegung, aber das übersteigt meinen Erfassungsbereich. Manchmal wenn ich mich durch die Welt bewege habe ich das Gefühl, daß mir meine Umwelt etwas zeigen will, mich auf etwas hinweisen will.
Als Kind hatte ich öfter das Gefühl, daß alle außerhalb von mir unter einer Decke stecken und ich der einzige bin der nicht dazugehört. Obwohl ich Bezugspersonen hatte fühlte ich mich so alleine,...alleine gelassen in der Mitte, irgendwie abgeschnitten von dem was um mich herum existiert. Manchmal sieht es so aus als ob die Umwelt sich heimlich berät und mich dann Dinge erleben lässt, die mich auf etwas hinweisen wollen, wobei ich nicht das Gefühl habe, das sie es bewußt tut sondern das sie gar nichts davon mitbekommt.

Eine Verbindung zwischen meiner Mitte und der Mitte des größeren, deren Bestandteil ich bin. Eine Verbindung die tief in mir ist, tief unten in meinem Unterbewußtsein, die dennoch immer in Bewegung ist. Wenn die Verbindung durch mein Unterbewußtsein existiert dann weiß die Mitte des größeren auch immer was ich noch zu lernen habe und was momentan am bedeutensten für mich ist. Die Umwelt kreiert sich nach meinem Unterbewußtsein welches wiederum von meinem Bewußtsein beeinflusst ist.

Durch das Außen erfahre ich mich selbst. Höre ich auf die Welt von außen und gehe diesen, meinen Impulsen nach, dann bewege ich mich rythmisch im Fluß der Zeit. Mit jedem Menschen, Tier oder jeder Pflanze in dieser und in allen anderen Galaxien verhält es sich gleich, alles kreiert seine eigene Umwelt. Sie wird kreiert, jeden Tag so schnell und natürlich, daß wir es gar nicht sehen und die meißten es vergessen.

Ich schwinge mit der Zeit und fühle sie immer intensiver, es kann alles passieren, alles ist möglich. Wir sind es die durch unser Denken und fühlen die Welt so aussehen lassen wie sie ist.

Überfordert fühle ich mich manchmal, wenn ich sehe in was für einer wahnsinnigen Komplexität ich lebe. Ich sehe jedoch auch das es noch sehr viel zu lernen gibt. Dann nehme ich mich nicht mehr so wichtig und mache mir bewußt, daß mich meine Impulse auf diesem Weg führen werden. Alles was ich sehe zeigt mir wie das Universum funktioniert.

Ich versuche die Augen offen zu halten und alles auch mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, welches mir sehr schwer fällt. Ich bin auf der Suche nach dem eigentlichen Sinn der Dinge und will die Welt fühlen, mit meinen Sinnen erleben, mich nicht verstellen und keine unnötigen Gedanken machen.

Die Welt offenbarte sich mir in Situationen in denen ich die Ruhe spürte und frei war von Gedanken.

Ich bin auf der Suche nach Harmonie in meinem Körper meinem Geist und meiner Seele.

 

Kurzkritik:

a) Dies ist mal wieder keine Kurzgeschichte (ich habe das Gefühl, die werden hier langsam zur Minderheit).

b) Der Titel ist einfach geklaut. Soll das ein Witz sein?

 

:( Hi Sven,

wie die Moderatoren schon erwähnt haben, es ist wirklich schade das du diese, wundervoll philosophischen Gedanken, nicht in eine kleine Handlung eingebaut hast.

:rolleyes: Potenzial hast du in dieser Richtung, das merkt man deinen Gedanken an. Ich denke jeden Menschen holt die Sehnsucht nach dem metaphisichen Wahrheiten ein, gibt deiner nächsten Geschichte einen Character. Ich würde mich darauf sehr freuen wenn du ein paar Gedanken-Punkte in so eine Geschichte einbauen würdest.

:D Was den Inhalt betreffend angeht, so kan ich die sagen: Du musst die Menschen verstehen, dann werden sie dir auch zuhören und dich vielleicht auch verstehen.

Ich glaube, es wird bald eine Art "Tipps für Kurzgeschichten geben" Link geben, wo man sich etwas orientieren kann, um seiner Kurzgeschichte den letzten Feinschliff zu geben.

 

Schon schade wenn man Titel einfach klauen muss - gibt es nicht sogar einen Titelschutz für Texte/Bücher?

Und dann - man erhofft sich - nachdem der Titel schon geklaut ist - eine Story im Sinne D. Adams zu finden - witzig, Ideenreich ...

Aber: Nur eine Anhäufung von Gedanken ...schade....

 

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