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Das Kind ohne Schuhe

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26.11.2002
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Das Kind ohne Schuhe

Prolog

„Tut mir leid Spinky. Es ist soweit.“
Damion Moore lächelte. Sein graues Haar war zerzaust, er hatte dunkle Ringe unter den Augen, so als hätte er seit Tagen nicht geschlafen. Doch er sah immer noch stattlich aus in seinem mit Diamantsplittern besetztem Anzug aus Titanfaser. Obwohl seine sonst ruhige und durchsetzungsfähige Stimme kaum merklich zu zittern begonnen hatte, wirkte er noch immer mächtig.
Man schrieb das Jahr zweitausendachthundertneunundneunzig. Die Globalisierung war seit zweitausendachthundertsechzig abgeschlossen; um Kriege zu vermeiden, gab es keine Staaten mehr auf der Welt. Der Planet Erde wurde von nur einem Mann regiert, nämlich von Moore. Es hatte wirklich nie mehr Krieg gegeben, seit die Erde vereint war, aber stattdessen hatte Damion der Unterdrücker, wie ihn alle Menschen nannten, für einen blutigen Aufstand gesorgt, der nun in vollem Gange war. Natürlich hatte Präsident Moore von vornherein mit so etwas gerechnet, und daher hatte er eine unvorstellbar grausame Waffe konstruieren lassen, die er nun einsetzen würde. Der Ingenieur Danny Spink nannte sie nur den „Totalzerstörer“.
Während der Pate des Gerätes nun unter Schock stand, näherte sich Moore mit schnellen Schritten der Schaltzentrale. Er legte seinen Finger auf einen rot leuchtenden Knopf. Dann blickte er den erstarrten Mann, der mit weit aufgerissenen Augen in einen glockenförmigen Sessel gepresst dasaß, an und flüsterte:
„Goodbye Erde, Spinky es tut mir wirklich ausgesprochen leid.“
Und der einflussreichste Mann auf dem Planeten drückte den Knopf bis zum Anschlag durch, woraufhin die gesamte Zivilisation der größten nur vorstellbaren atomaren Katastrophe aller Zeiten zum Opfer fiel.


Beate erwachte in ihrem Kinderzimmer. Sie schaute an die Decke über sich, die übersäht war mit Sternen, die normalerweise im Dunkeln leuchteten. An diesem Morgen jedoch war es schon zu hell, und das kleine Mädchen bemerkte, dass die Decke auf einmal schief hing. Hätte sie sich gerade aufgerichtet, wäre sie vermutlich mit dem Kopf dagegen gestoßen.
„Mommy!!!“, schrie die Kleine sofort. Aber niemand antwortete. Beate verließ ihr Zimmer und machte sich auf den Weg nach unten in die Küche. An der Treppe angekommen musste sie jedoch feststellen, dass sie diese aber auf keinen Fall benutzen konnte. Da sie ihren Vater ausgestreckt auf dem Boden im Korridor liegen sah, fasste sie sich ein Herz und kletterte ängstlich und sich am Treppengeländer festhaltend auf ihn zu.
„Daddy?“, fragte sie. „Daddy warum schläfst du denn auf dem Fußboden? Und warum...“.
Aber nun verstand Beate, wie alles zusammenhing. In der Küche fand sie ihre Mutter genauso vor. Tot. Auch wenn sie keine Ahnung hatte, weshalb so etwas mit ihren Eltern passiert war, war sie doch schon alt genug, zu verstehen, dass sie sich wohl ein neues Zuhause suchen musste. Sie wollte das Haus verlassen und jemanden suchen, der ihr half. Da fiel Beate ein, dass sie ihre Puppe Susie im Bett vergessen hatte. Sie fing jetzt doch noch an zu weinen, wegen ihren Eltern, wegen Susie, wegen der Hilflosigkeit, die sie so schlimm noch nie gespürt hatte, aber vor allem aus Wut.
„Ich hasse euch! Warum muss so was ausgerechnet mit meinen Eltern passieren? Ich hasse euch alle da draußen und diese blöde Welt!“, brach es aus dem fünfjährigen Mädchen hervor. Sie schämte sich immer ein wenig und war verwundert über den Hass der manchmal in ihr zu stecken schien. Aber es kümmerte sie nicht. Dann musste sie es halt ohne Susie schaffen. Und, nebenbei bemerkt, ohne Schuhe. Die waren nämlich auch oben.

Beate hatte fest mit Hilfe von irgendwoher gerechnet, aber was sie in den letzten zwei Stunden gesehen hatte, war nicht sehr befriedigend. Auch die anderen Häuser sahen so wie (oder noch schlimmer) als ihr Elternhaus aus. Eingestürzt, abgebrannt oder was auch immer. Und sie traf keinen lebenden Menschen, bis sie am Waldrand war. Warum sollte sie es nicht im Wald versuchen? Obwohl die Bäume nicht besser aussahen als der Rest der Stadt, lief sie auf dem Pfad entlang. Kleine Steine pieksten ihr in die Fußsohlen und der Staub ließ Beate nach einiger Zeit armselig aussehen. Sie hatte Hunger und Durst und vor allem sehnte sie sich nach etwas wie einem Zuhause, einer Heimat. Sie wollte nicht wahrhaben, dass das hinter ihr noch länger eine Heimat sein sollte. Doch wer weiß, wo und ob sie die jemals finden sollte.

Gegen Abend, als es dunkel wurde, erblickte Beate ein kleines Haus. Das wahr recht merkwürdig, denn sie konnte sich nicht erklären, warum jemand dort ein Haus haben sollte. Als die Bäume noch nicht abgebrannt waren, hätte man sich da, wo das Haus stand, mitten im Wald befinden müssen. Sie war wirklich schon sehr weit gegangen, oder nicht?
Das Gebäude war verlassen, stellte sie fest. Sie verließ es nach einem kurzen nächtlichen Aufenthalt drinnen, und ging tiefer in dem Wald hinein. Und nach einiger Zeit wieder hinaus.
Und dann kam sie zu den Totenhäusern. Diese Häuser lagen nicht erst seit vorgestern brach, sondern schon viel länger, und sie kannte sie. Wenn auf der kleinen Straße, die an ihnen vorbeiführte, Autos fuhren, waren die Häuser nichts als Schandflecke. Aber jetzt, wo die Welt „in die Luft geflogen“ war, machten sie dem Kind ohne Schuhe Angst.
„Nur schnell an diesen Baracken vorbei...“, dachte sie. Sie blickte nach unten. Zwischen und auch unter ihren Füßen sah sie Unkraut. Rund um die Totenhütten war der weg überwuchert davon, niemand hatte seit 20 Jahren mehr in diesen vier hohlen Häuserblöcken gewohnt, oder auch nur einen Fuß reingesetzt. Die uralte Post in den zugestopften Briefkästen war längst verschimmelt, in einem hatten sogar Mäuse ihr Nest gebaut, wie Beate angewidert bemerkte.
Auf jeden Fall waren die Häuser das toteste, was sie je gesehen hatte.
Vielleicht doch nicht...
Im nächsten Moment, sie strich sich gerade mit den kleinen Händen über die blutenden Füße, stolperte aus dem dritten Eingang, Nr. 34, ein Mann. Ein abgemagertes Etwas von einem Mann. Er war schmutzig, seine Kleidung zerfetzt, und er kroch auf Beate zu.
„Wer sind sie?“, fragte das Kind ohne Schuhe zitternd.
„Ein Arschloch!“, keuchte er, „Ich bin an dieser Scheiße Schuld! Ich hätte diesem Monster eine Kugel in den Schädel jagen sollen, dass sein Gehirn durch den ganzen verdammten Raum spritzt! Aber jetzt ist es zu spät und diese perverse Sau sitzt auf dem Thron und lacht!“, schrie der Kerl und spuckte Blut. Beate hatte Angst. Todesangst. Als sie davonrennen wollte fiel sie hin und er packte sie am Kragen.
Er flüsterte ihr ins Ohr: „Keine Angst Kleines. Ich tu dir nichts, ich tu dir bestimmt nichts! Mein Name ist Spink. Du kannst mich aber Danny nennen, das tun alle...ähm...das taten alle.“
Sie gab es auf, war nur noch geschockt. Dann sagte sie: „Gut. Danny, haben sie...?“
„Sag du!“, unterbrach er das kleine Mädchen.
„Gut. Hast du irgendwo andere Menschen gesehen? Hoffentlich!“
„Nein.“ Resigniert spuckte er noch mehr Blut zwischen das Unkraut. Dann fragte er Beate nach Wasser, und sie entschlossen sich, in das Waldhaus zurückzugehen.
Als sie ankamen, bemerkte Beate, dass sich etwas verändert hatte. In der Dämmerung war das flackernde Licht im Fenster unschwer zu erkennen.
„Was ist das denn nun schon wieder?“, fragte Danny sofort. „Sieht aus wie Kerzenlicht.“, erwiderte Beate. Da war Danny auch schon an der Tür und sprach mit jemandem.

Beate war froh darüber, dass ihre Füße nicht den Boden berührten, dank des hohen Stuhls, auf dem sie saß. In der Hütte war es eiskalt. Danny unterhielt sich mit Adalita, der alten Frau der das Haus angeblich gehörte. Beate hörte nicht zu, sie hörte etwas anderes. Klack klack klack...ganz leise und schnell hintereinander. Der Topfdeckel der verkehrt herum auf den Tisch lag und hin und her wackelte und sich dabei drehte erzeugte dieses Geräusch. Es war nervtötend.
Der Deckel fiel herunter und das Glas zersprang in tausend Scherben. Reflexartig zog Beate die Füße nach oben. Sie wusste nun, wie es sich anfühlte, wenn man mit nackten Füßen in Scherben oder was auch immer trat. Die alte Frau hatte geschrien. Das tat sie immer, wenn so etwas passierte. Genau wie sie auch immer eine ihrer Kerzen anzündete, eine uralte mit einem Abbild der Jungfrau Maria drauf (Danny fragte sich, wie selten sie die wohl benutzte, denn obwohl sie eine Antiquität war, waren seit dem Kauf erst zwei Zentimeter heruntergebrannt).
„Cynthia?“, fragte die alte Frau.
„Fast neunhundert Jahre...du bist noch immer da und immer noch kümmerst du dich um die ganze Scheiße. Aber jetzt ist jemand anders dran und ich weiß auch schon wer...“, erklang eine hochnäsige aber trotzdem freundliche Frauenstimme. Beate fielen dazu merkwüderweise zwei Worte ein: rund und eckig. (oder war es eckig und rund?)
Die Reihenfolge schien eine Bedeutung zu haben.
„Cynthia, wer soll das denn diesmal sein? Wenn nicht ich...“
„Der Junge. Der mit den Schrammen, du weißt schon, dieser Verrückte.“
Danny warf einer Ecke des Raumes einen bösen Blick zu, obwohl er keine Ahnung hatte, wo die dumme Stimme herkam.
„Junge du weißt was du zu tun hast.“ sagte Cynthia.
„Was denn?, fragte Danny.
„Das wird dir meine liebe Verwandte sagen.“, antwortete Cynthia und die Kerze erlosch.
Adalita wollte sie in ihre Manteltasche stecken, ließ sie aber fast fallen denn Beate sagte:
„Schau mal Danny, ein Millenium-Mädchen!“ Sie hielt ihn ein Foto vors Gesicht, dass in einem Rahmen aus Holz steckte. Danny fiel fast in Ohnmacht.
Beate fragte die Frau wo sie das herhatte, schließlich hätte das Mädchen der Mode nach zu urteilen Anfang des 21. Jahrhunderts gelebt haben müssen.
„Vor neunhundert Jahren“, wiederholte Danny Spink die Worte von Cynthia.

Sie kamen an Beates Haus vorbei. Die Kleine fing an zu weinen, wahrscheinlich weil ihre Füße so sehr schmerzten, froren und was auch immer. Sie wollte nicht mehr weitergehen ohne Susie und ihre Schuhe. Sie schrie ihren ganzen Hass Danny ins Gesicht, weil er ja zugegeben hatte, dass alles seine Schuld war, obwohl sich Adalita nicht ganz sicher war, ob er Recht hatte. Die kleine rannte davon, ins Haus hinein. Ihre Mutter lag noch immer auf dem Küchenboden, war jetzt aber mottenzerfressen. Danny kam ihr gefolgt und wollte sie trösten.
Zu Spät.
Das Schubfach offen. Die Messer auf dem Boden verstreut.
Das größte davon in Beates kurzem, dünnen Hals.
Frisches Blut in einer toten Welt...
Einer Welt, die nicht für Kinder gemacht ist.

Danny und Adalita schleppten sich die Landerampe hinauf. Sie stützten sich gegenseitig. Tränen hatten ihnen die Gesichter verschmiert, die Augen gerötet und anschwellen lassen.
„Du meinst er ist noch da drin?“, fragte Adalita erschöpft.
„Ja, ganz sicher. Dieses perverse Arschloch hat von da die beste Aussicht. Sein Panoramafenster würde ich nicht öffnen um mich weit rauszulehnen, wenn ich nicht fünfhundert Meter tief fallen will. Der Obermacker muss schließlich sehen, was sein Fußfolk treibt, selbst wenn keins mehr da ist“. Danny klang unglaublich genervt.
„Hauptsache du bist auch ganz sicher , dass er UNS nicht gesehen hat!“, lächerlicherweise lachte Adalita.
„Nein hat er nicht, glaub mir ich weiß wie man hier unbemerkt rein und raus kommt.“
Danny drückte den Knopf, der einen kleinen Hintereingang öffnete. Nun sahen sie in den großen Raum, in dem ein großer Mann im silbernen Anzug dastand, aus einem gigantischen Fenster sah und sich beinahe totlachte. Wut stieg in Danny auf, schäumende Aggression gegen Damion Moore, den Mann, der nur LACHTE!
„Los, hol die Kerze raus! Wenn du nicht weißt, was ich tun soll, und ich es nicht weiß, dann weiß es diese Cynthia!“, flüsterte Danny mit knirschenden Zähnen.
Adalita redete mit Cynthia und erfuhr, dass Danny Moore aufhalten solle, denn er hätte vor, etwas absolut bescheuertes zu tun. Nun fing auch Cynthia an zu lachen.
Zu laut.
Moore drehte sich um and sah Danny aus seinen eisblauen Augen an. Er sah gesünder aus als vor einer Woche, sofern Danny überhaupt noch Zeiträume einschätzen konnte, seit er Beate getroffen hatte.
Adalita erschrak und ließ die Kerze fallen. In zwei Sekunden hatte Moore Danny Spink gepackt und gegen eine Wand geschleudert. Die alte Frau bückte sich atemberaubend schnell nach der Kerze und hielt sie schützend vor dem Körper. Aber Moore hatte nicht mal vor ihr Respekt. Danny beobachtete die Situation mit stärker werdenden Kopfschmerzen.
„Spanner und Killer wolltest du ausschalten, hast es aber nicht so recht geschafft. Ein kleines Mädchen habt ihr beide auf dem Gewissen. Ich habe keine Ahnung, warum du alte Fotze dich für unsterblich hältst!“, schrie Moore durch den Raum. Bei der Sache mit dem Mädchen hatte er Danny angeschaut, dem speiübel war, genau wie damals als...er konnte sich kaum erinnern.
Jetzt schaute er ungläubig, als er das Wort unsterblich hörte, doch dann fiel es ihm ein – neunhundert Jahre – Millenium-Mädchen...
Moore ergriff die Kerze. „Spinky, ich beweise dir, das die Alte NICHT unsterblich ist. Sie genau hin.“ Er nahm ein Messer und stach wie verrückt auf die Jungfrau Maria ein – er lachte wieder – und Adalita löste sich in Luft auf. Vorher konnte Danny noch sehen, wie sie das wirkliche Aussehen einer neunhundertjährigen Frau annahm. Da war nicht mehr viel.
Dann hörte er Cynthia ein letztes Mal rufen: „Du weißt, was du zu tun hast, Junge!“.
Moore war zu sehr mit lachen beschäftigt, als dass er Cynthia gehört hätte. Vielleicht aber hatte sie ja auch nur in Dannys Kopf geschrien.
„So, und jetzt sind wir allein und du kannst mir helfen, das hier zuende zu bringen.“ , sagte Moore zu Danny, lächelte und streckte ihm eine Hand entgegen.

„Du kommst hier nicht weg, Spink!“, schrie Moore und packte Dannys zerfetztes Hemd von hinten, um ihn zurückzuziehen. Er fesselte Danny an den Glockenförmigen Sessel und während der sich zu befreien versuchte, hielt Damion einen Vortrag über seine Pläne, die er mit seinem Planeten hatte. Aber Moore hatte ein Problem. Er konnte sich nicht mehr daran erinnern, wo der Schlüssel zum Einleiten der Armageddon-Funktion von Spinks Maschine abgeblieben war. Es hatte nur einen Schlüssel dafür gegeben. Wenn man ihn hätte kopieren wollen, brauchte man einen Mann dafür: Danny. Nur der Ingenieur wusste, wie der Schlüssel nachgebildet werden konnte. Noch dazu besaß auch nur er das Unikat. Er hatte es Moore nie gesagt, trotzdem schien der Präsident es plötzlich ganz genau zu wissen.
„Komm schon Spink, sei einmal ein guter Junge und gib mir den verdammten Schlüssel!“, Moore wurde mit jedem Wort lauter und fügte hinzu: „Wenn nicht, dann...“
„Dann WAS! Einem perversen Spinner wie dir helfe ich niemals!“, spuckte Danny verächtlich. Er versuchte erneut sich zu befreien als plötzlich

Danny Spink spürte einen stechenden Schmerz in seiner Hand und Blut spritzte in sein Gesicht. Moores Messer steckte etwa zwei Zentimeter über seinem rechten Mittelfinger fest, den er Moore schon immer mal gerne gezeigt hätte. Jetzt konnte er es nicht mehr. Jetzt konnte er nur noch schreien und zusehen, wie Moore ihm die Zähne aus dem Mund schlug. Als die ersten kleinen weiß-roten Scherben auf den Boden fielen, zog Moore das Messer aus Dannys Hand und Spink übergab sich. Moore zog seinen Kopf an den Haaren nach hinten, egal ob Spink deswegen den Sessel voll kotzte, und schnitt ihn sauber die Kehle durch. Ein Schwall Blut ergoss sich unter, hinter und neben dem Glockensessel. Nachdem Moore die Fesseln aufgetrennt hatte, sank Danny nach vorn und kam in der roten Pfütze zu liegen, zuckte noch ein weinig rum und
„Na komm, Junge, gib endlich den Löffel ab!“, scherzte Moore.
Danny tat, was sein Boss verlangte.


Epilog


Moore bückte sich, drehte Dannys Leiche um, würgte kurz und nahm ihm dann etwas ab, dass um seinen Hals hing und mit Blut und Kotze beschmiert war. Er lief damit zu einer Schaltzentrale links von sich und steckte das Ding in einen Schlitz. Dann lachte er.
„Mein Gott, ich habe wirklich gesehen was ich gesehen habe!“ Verliebt schaute er das Ding in seiner Hand an, dann blickte er auf den blutüberströmten Ingenieur herab und sagte lächelnd: „Tut mir leid Spinky. Wenn es dann wirklich soweit ist, kannst du nicht mehr dabei sein.“
Damion Moore bekam einen letzten Lachanfall und leitete die
Armageddon-Funktion ein.

26/11/02
by J. Morales
© 2002

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Jana und erstmal willkommen bei kg.de!

Bin auf die Geschichte gestoßen, weil mich der Titel neugierig machte.

Insgesamt finde ich die Endzeitgeschichte von den Ansätzen her nicht wirklich schlecht.
Dennoch könnte man die Geschichte in vielerlei Hinsicht noch steigern.
An einigen Stellen wirkt sie etwas unglaubwürdig. Und dass man ein Armageddon mit nur einem einzigen Knopfdruck einleiten kann, klingt für mich zu einfach und konnte mich nicht überzeugen.
Aufs Ende hin ist mir die Geschichte ehrlich gesagt zu lange geworden, da mein Interesse am Inhalt beim Lesen nachließ.

Am besten fand ich die Stelle, als Beate das Haus verließ und alleingelassen die Gegend erkundetete. Da wusste man noch nicht, worauf die Geschichte hinausläuft und bedingt kam Atmosphäre auf.
Der Rest war leider ziemlich unspektakulär.

Die Charaktere waren durch die vielen verschiedenen Namen für mich etwas verwirrend und für meinen Geschmack zu schnell eingefügt. Die Überschrift trifft nicht den Kern der Sache, da, wenn ich die Geschichte richtig verstanden habe, Beate nur eine untergeordnete Rolle spielt. Besser hätte mir gefallen, wenn du noch mehr Personenbeschreibungen mit eingebaut hättest.

Das Ende war zwar nicht unbedingt absehbar, gefiel mir aber nicht besonders, da es mir zu eindruckslos war.

Sprachlich gefiel mir diese Stelle am besten:

Damion Moore lächelte. Sein graues Haar war zerzaust, er hatte dunkle Ringe unter den Augen, so als hätte er seit Tagen nicht geschlafen. Doch er sah immer noch stattlich aus in seinem mit Diamantsplittern besetztem Anzug aus Titanfaser. Obwohl seine sonst ruhige und durchsetzungsfähige Stimme kaum merklich zu zittern begonnen hatte, wirkte er noch immer mächtig.
Hier hast du die Person dem Leser sehr schön dargestellt und man konnte sich Damion Moore bildhaft vorstellen.
Schade, dass du diesen Stil nicht bis zum Ende durchgehalten hast.

Ansonsten ist der sprachliche Stil zwar nur durchschnittlich, aber ganz in Ordnung.

Einige Anmerkungen:

Man schrieb das Jahr zweitausendachthundertneunundneunzig. Die Globalisierung war seit zweitausendachthundertsechzig abgeschlossen; um Kriege zu vermeiden, gab es keine Staaten mehr auf der Welt
Dass du die Zahlen ausschreibst, gefällt mir gut, da das allgemein bei Prosawerken üblich ist. Dennoch lesen sich zwei so lange Zahlen etwas schwerfällig.
Vorschlag: Die zweite Zeitangabe durch "...war seit neun Jahren abgeschlossen" ersetzen.
Und der einflussreichste Mann auf dem Planeten drückte den Knopf bis zum Anschlag durch, woraufhin die gesamte Zivilisation der größten nur vorstellbaren atomaren Katastrophe aller Zeiten zum Opfer fiel.
Hier eine Stelle, die für mich schier unglaubwürdig klingt.
In der Küche fand sie ihre Mutter genauso vor. Tot. Auch wenn sie keine Ahnung hatte, weshalb so etwas mit ihren Eltern passiert war, war sie doch schon alt genug, zu verstehen, dass sie sich wohl ein neues Zuhause suchen musste.
Formulierung gefällt mir nicht.
Auch die anderen Häuser sahen so wie (oder noch schlimmer) als ihr Elternhaus aus
Schließende Klammer zu früh gesetzt.
Sie wollte nicht wahrhaben, dass das hinter ihr noch länger eine Heimat sein sollte. Doch wer weiß, wo und ob sie die jemals finden sollte.
Unschöne Wiederholung
Das wahr recht merkwürdig, denn sie konnte sich nicht erklären, warum jemand dort ein Haus haben sollte
war
Auf jeden Fall waren die Häuser das toteste, was sie je gesehen hatte.
Formulierung gefällt mir nicht. "toteste" evtl. durch "lebloseste" ersetzen. Bin mir nicht sicher, ob man das Wort dann groß schreiben müsste.
Im nächsten Moment, sie strich sich gerade mit den kleinen Händen über die blutenden Füße, stolperte aus dem dritten Eingang, Nr. 34, ein Mann
Die Tausenderzahlen hast du ausgeschrieben, "vierunddreißig" überraschenderweise nicht.
merkwüderweise
Tippfehler
Die kleine rannte davon, ins Haus hinein
Kleine
Der Obermacker muss schließlich sehen, was sein Fußfolk treibt, selbst wenn keins mehr da ist
Fußvolk
„Hauptsache du bist auch ganz sicher , dass er UNS nicht gesehen hat!“, lächerlicherweise lachte Adalita
Groß geschriebene Wörter wirken, als würde man SCHREIEN. Evtl. durch Kursivsetzung ersetzen, um das Wort zu betonen. Großbuchstaben würde ich nur in den wenigsten Fällen einsetzen.
"lächerlicherweise lachte" klingt auch unschön.
Besser z. B. "absurderweise lachte"
Moore ergriff die Kerze. „Spinky, ich beweise dir, das die Alte NICHT unsterblich ist. Sie genau hin.“
Sieh
So, und jetzt sind wir allein und du kannst mir helfen, das hier zuende zu bringen.“
zu Ende
Er fesselte Danny an den Glockenförmigen Sessel
glockenförmigen
Er versuchte erneut sich zu befreien als plötzlich

Danny Spink spürte einen stechenden Schmerz

Unvollständiger Satz vor Absatz.
Falls das Absicht war, kam - zumindest bei mir - nicht unbedingt Spannung auf. Dann evtl. umformulieren.
Nachdem Moore die Fesseln aufgetrennt hatte, sank Danny nach vorn und kam in der roten Pfütze zu liegen, zuckte noch ein weinig rum und
„Na komm, Junge, gib endlich den Löffel ab!“, scherzte Moore
Satz liest sich nicht flüssig und ist nicht vollständig.
"wenig"
Moore bückte sich, drehte Dannys Leiche um, würgte kurz und nahm ihm dann etwas ab, dass um seinen Hals hing und mit Blut und Kotze beschmiert war
das
Mein Gott, ich habe wirklich gesehen was ich gesehen habe!“
Satz gefällt mir nicht.

Fazit:
Für den Anfang schon mal nicht schlecht, aber ich denke, es ist noch viel Arbeit notwendig, um eine richtig gute Geschichte draus zu machen. Also dranbleiben und weiterschreiben.

Schade, dass ich dir kein positiveres Feedback geben kann. Aber vielleicht sind ja meine Anmerkungen hilfreich für dich und ich denke, eine ehrliche und objektive Meinung ist dir vermutlich lieber wie eine Beschönigung der Geschichte.

Viele Grüße,
Michael :)

 

Danke erst mal für die erste Antwort. Kritik ist ja das was ich wollte, weil das auch meine erste Geschichte ist. Mir war natürlich klar, dass ich am Anfang nicht alles richtig mache. Ich hätte ohne deine Hilfe etwa 50% der Tippfehler total übersehen...

und zur zweiten Antwort: Mir persönlich gefällt der Titel nicht so gut, vielleicht hab ich ihn nur deshalb genommen, weil ich ihn schon im kof hatte, als die Geschichte noch nicht fertig war...

 

@ Bogdan
Bitte unterlasse solche völlig sinnlosen Kommentare, wenn du zur Geschichte nix zu sagen hast. Das nächste Mal lösche ich solche Postings. Danke.

@ Jana
Die Zerstörung der Erde ist ein immer wieder interessantes Thema. Du hast dir ziemlich viel mit dem Text vorgenommen - zu viel, denke ich.
Das fängt schon beim Tempo an: Im ersten Absatz überschlägst du dich:

Der Planet Erde wurde von nur einem Mann regiert, nämlich von Moore. Es hatte wirklich nie mehr Krieg gegeben, seit die Erde vereint war, aber stattdessen hatte Damion der Unterdrücker, wie ihn alle Menschen nannten, für einen blutigen Aufstand gesorgt, der nun in vollem Gange war. Natürlich hatte Präsident Moore von vornherein mit so etwas gerechnet, und daher hatte er eine unvorstellbar grausame Waffe konstruieren lassen, die er nun einsetzen würde.

Das alleine wäre schon Stoff genug für eine eigene Geschichte. Hier fasst du jedoch lediglich zusammen. Wobei mir nicht klar ist, wie und warum dieser Damion ein Unterdrücker sein kann, wenn Moore der mächtigste Mann der Erde ist?

Danach folgt eine ganz gute Beschreibung der Katastrophe, indem du ein kleines Mädchen als Beobachter einführst. Leider gehts ab da steil bergab mit der Story.
Erstens einmal denkt und handelt KEIN 5jähriges Kind so wie Beate.

Auch wenn sie keine Ahnung hatte, weshalb so etwas mit ihren Eltern passiert war, war sie doch schon alt genug, zu verstehen, dass sie sich wohl ein neues Zuhause suchen musste

„Ich hasse euch! Warum muss so was ausgerechnet mit meinen Eltern passieren? Ich hasse euch alle da draußen und diese blöde Welt!“, brach es aus dem fünfjährigen Mädchen hervor. Sie schämte sich immer ein wenig und war verwundert über den Hass der manchmal in ihr zu stecken schien

Sorry, aber das alles klingt nach einem mindestens doppelt so altem Kind.
Außerdem glaube ich, dass ein Kind eher traumatisiert wäre, wenn es seine Eltern plötzlich tot vorfände, anstatt sich Gedanken über ein neues Zuhause zu machen. Für mich hört sich diese Stelle an, als wäre ihre Puppe kaputt und sie mache sich Sorgen, wo sie eine neue herkriegt.

Dann lässt du Beate sterben und fährst mit anderen Personen fort. Okay, soll wohl überraschend wirken, aber für mich liest sich die Story dadurch wie ein schlecht geschnittener Film, wo mal eben Personen auftauchen und wieder verschwinden, nachdem man sich an sie gewöhnt hat.
Auch der Showdown ist dir nicht gerade geglückt, wie ich meine.

Auf stilistische Mängel hat dich Michael bereits aufmerksam gemacht.

Also: Ich finde die Story keineswegs übel, nur müsste sie kräftig nachbearbeitet werden, um aus ihr eine gute Story zu machen. In dieser Form wirkt sie zu unausgegoren.
Ach ja: Bitte keine halbseitigen Leerabsätze einfügen. :)

 

mein posting ist nihct sinnlos. der sinn meines postings war, auszudrücken, dass ich den titel inspirierend und berührend finde. dass das auf den rest des werks nicht zutrifft, wollte ich nicht explizit ausdrücken.

 

Bogdan: Wie auch dir bekannt sein dürfte, sollen hier Geschichten und nicht Titel kritisiert werden! Was ein Autor mit einem Posting wie

der titel ist wundervoll

anfangen soll, darüber kannst du im Kaffeekranz diskutieren, aber bitte nicht hier. Wäre ich der Autor, würde ich mir ziemlich verarscht vorkommen.
Bitte das zur Kenntnis zu nehmen und keinen Discours darüber an dieser Stelle.

 

Ich hab jetzt schon ein Bisschen nachgedacht, wie ich die Geschichte ändern soll. Aber ich hab noch keine Ahnung, was ich mit Beate anstellen soll. Älter machen will ich sie nicht, weil sie ein besonderes Kind ist, und deshalb meiner Meinung nach auch so reagieren kann, wie sie es in der Geschichte tut. Aber ich glaube den Part, wo sie Danny siezt, muss ich ändern. Denn Erwachsene zu siezen ist etwas, was wirklich kein 5jähriges Kind tun würde.
Ich weiß nicht...wie stellst du dir das denn vor dass ich Beates Reaktion ihrem Alter anpasse? Ich hab überlegt, dass sie ihren Hass vielleicht nicht rausschreien sollte, sondern dass eher alles in ihrem Kopf abläuft.
Wäre das besser?

 

Hi Du!

Das meiste wurde ja schon gesagt, aber ich wollte nochmal was zum Wort "totesten" sagen. Genaugenommen gibt es sowas nicht, denn wenn man tot ist kann man nicht noch mehr sterben.
Zum Beispiel machen viele den Fehler und sagen soetwas wie: "Ich war der Einzigste". Auch für "einzig" gibt es keine Steigerungsform, denn wenn ich der einzige im Raum bin kann ich nicht noch einziger werden, weißt du?

Mache auf jeden Fall weiter! Bin schon auf die Verbesserung gespannt :)

Grüße

 

Klar mach ich weiter!
Ich weiß nicht wann ich mal dazu komme, was zu verbessern, hab als Abiturientin viel zu tun....:D
Aber auf jeden Fall helfen mir manche Tipps auch bei den andren "Projekten" die ich laufen hab, die sollen aber eigentlich etwas länger werden.
Aber ich hatte vor kurzen auch wieder ne Idee für eine Kurzgeschichte.
Das mit dem "totesten" klingt für mich auch von Anfang an komisch, aber mir ist noch nix Besseres eingefallen.
Vielleicht muss ich nochmöla an den echten "Totenhäusern" vorbeilaufen (solche Dinger stehen bei uns im Neubaugebiet..)und dann fällt mir sicher was besseres ein.

 

@Rainer (5J. <-> Verhalten):

Öhm, Deine Glaskugel ist glaube ich etwas beschmutzt :D.
In neunhundert Jahren wird m.E. viel passieren (vorausgesetzt, wir überleben die schwarze Zeit, die jetzt so langsam morgendämmert - was ich nicht glaube).

Ne, ist es wirklich so unrealistisch anzunehmen, dass sich die Erwachsenen in neunhundert Jahren in Quadratwurzeln unterhalten und die 5-Jährigen auf Goethe-Niveau miteinander bavardieren werden? Nun, in Anbetracht der heutigen medialen Volksverdummung könntest Du wahrhaftig Recht haben. Aber an sich finde ich es möglich, rein wegen dem Wachstum der menschl. Intelligenz.

@Jana:

Grrr, wenn ich nur wüsste, wie ich's Dir erklären kann. Die Geschichte hat Potenzial, keine Frage, aber sie ist ...wie meine Vorredner schon geschrieben haben: sie ist noch zu unrein und holprig. Wenn ich an meinen Geschichten arbeite dann mache ich es folgendermaßen: Ich schreibe zuerst wie meine Finger lustig sind. Meine Gedanken sollen nur irgendwie aufs Papier, damit ich mich im Weiteren um Form und Sprache kümmern kann. Dann lese ich mir mein Geschreibsel selbst vor. Und wo ich stocke höre ich sofort auf und gucke was falsch läuft. Bin ich damit fertig, fang ich wieder von vorne an mit dem Vorlesen, bis zur nächsten Stelle, und so geht es immer weiter, Absatz für Absatz. Man schleift seine Geschichte glatt, mit dem Mund quasi, wie man neue Fuß- oder Volleybälle einspielen (annnutzen) muss, ehe sie benutzbar sind. Schließlich hat man ein Schriftstück, das in jeder Hinsicht mit dem eigenen Sprachgefühl korreliert. Denn unglatt wird es noch genug anderen Augen erscheinen.

 

Wie findet ihr das eigentilch, dass meine kurze, kleine Geschichte einen Prolog/Epilog hat?

 

Hallo Jana,
Wie schon meine Vorredner muß ich sagen, daß ich die Grundidee und den Einstieg gut finde. (Ich meine übrigens, dass man in einer so kurzen Geschichte nicht Prolog und Epilog drüber schreiben sollte. Das kannst du tun, wenn du nen Roman draus gemacht hast ;)


Mich stört
1.) der sprachliche Bruch nach dem Prolog. Der Anfang ist gut ausgearbeitet der Rest klingt mehr nach dem Ergebnis einer langweiligen Mathestunde, in der du doch ab und zu mal aufpassen mußtest. :)

2.) Der etwas sinnlose Tod des Mädchens. Man erwartet, daß das Mädchen eine tragende Rolle spielt. Ich persönlich würde vorschlagen, sie am Leben zu lassen und die ganze Geschichte aus ihren Augen zu erzählen.
Interessant wäre auch eine Suche nach dem Grund für ihr überleben, wärend alle anderen sterben. (Aber vielleich führt das auch zu weit von der eigentlichen Story weg.)
Ich finde es nicht so entscheidend, wie alt das kleine Mädchen ist. Da kann sich im Menschlichen Reifungsprozess den nächsten 900 Jahren noch viel tun.
Wichtig finde ich, das der Charakter in sich stimmig ist. Es ist ein Kind, in dessen Umgebung sich gerade alles verändert hat. Sie ist verunsichert, alleingelassen. Sie hat Angst. Sie geht auf die Suche. Da läßt sich viel draus machen!

3.) Als die alte Frau und die Kerze mit ins Spiel kamen, hab' ich den Überblick über die Charaktere verloren. Da muß du etwas klarer werden.

4.) Was macht die Armageddon-Funktion am Ende denn noch? Dannys Waffe löst doch schon am Anfang einen atomaren Exodus aus. Da bleibt für Armageddon nicht mehr viel übrig.

@Rainer:
Damion und Moore haben so viel miteinander zu tun wie Vor- und Nachname. Deshalb kann der eine Unterdrücker sein während der andere die Welt beherrscht :D

Gruß von lucutus

 

Ach ja: Zur Beschreibung von Beates Gefühlen, Gedanken usw. Bedenke aber, dass´kleine Kinder Kinder zwar alle üblichen menschlichen Gefühle haben, sie aber noch nicht in erwachsener Form verbalisieren können. Beschreibe wie ein Kind Wut fühlt oder was man beobachten kann, wenn ein Kind wütend ist. Dann wirds stimmiger.

lucutus

 

Was ist denn nun mit dem Unterdrücker?? Ich meine damit ein Mensch alle anderen beherrschen kann, muss er sie doch irgendwie unterdrücken...anders kann ich mir das nicht vorstellen...
Oder wie meint ihr das?

 

ich hab noch was vergessen, ich find es super das endlich mal jemand nach Adalita fragt. Das hab ich mir nämlich schon fast gedacht...
Na ja beim überarbeiten werd ich auch zu ihr noch ein bisschen mehr erklären, damit es verständlicher wird

 

Ich geh grad mal meine alten Beiträge durch, und ich hab hier das Gefühl, das ein Beitrag dem Serverausfall zum Opfer gefallen ist.

Ich meine, etwas zum Thema "Unterdrücker" geschrieben zu haben.
Jedenfalls denke ich, dass jemand, der über einen längeren Zeitraum die gesamte Menschheit beherrschen will, es sich nicht leisten kann, dies mit despotischen Mitteln zu tun. Ohnehin denke ich, dass die wahren Lenker des Weltgeschehens in wenigen Konzernzentralen sitzen. Sicher hat Rupert Merdoch mehr Macht im Common Wealth als der brittische Premier Toni Blair.
Wer die Medien beherrscht, hat den größten Einfluss auf die Menschen. "Brot und Spiele", dass wussten schon die römischen Cäsaren ;)

Für deine Story braucht es allerdings einen Herrscher, gegen den die Bevölkerung aufsteht.
Ich denke aber, dass es für deinen Plot nicht notwendigerweise um die ganze Welt gehen muss. Ein Land (selbst ein ganz kleines) reicht, um im Prinzip die selbe Geschichte erzählen zu können. Und kleine Länder mit despotischen, selbstgerechten Regenten gibt es ja genug....

Gruß :: lucutus

 

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