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Serie Das hier ist keine Kurzgeschichte

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23.05.2017
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Das hier ist keine Kurzgeschichte

"Ich hasse Menschen, ich konnte diese nervtötenden Kreaturen noch nie leiden." Er saß still da, während ein Haufen sinnbefreite Wörter auf ihn herunter prasselten. "Einfach aufstehen und weggehen, warum tue ich das nur nicht?"
Mit geschlossenen Augen und gesenktem Blick richtete er sich auf, sein Gegenüber hörte einfach nicht auf zu reden. "Einen kurzen tiefen Blick in die Augen des erbarmungslosen Nervenbündels, an ihm vorbei und raus hier, einfach nur raus hier."
Die Wohnung lag im dritten Stock, die Treppen störten ihn schon ab der zweiten Stufe.
Als die Tortur vorüber war, verließ er das Gebäude und machte sich auf den Weg zur U-Bahn. "Wohin?"

Die Frage hatte sich zu Beton verhärtet, es fühlte sich an, als ob ihm eine Kugel ins Gehirn geschossen wurde, nur dass die Kugel stecken geblieben war, sodass sich die Wunde erst langsam, dann immer schneller vergrößerte. Er wusste es nicht. Seine Gedanken, so durcheinander und doch so fokussiert. "Wohin!?" Normalerweise wusste er doch alles!
Die Station, für die er sich entschieden hatte, war verlassen. Kein einziger Mensch zu sehen. "Endlich, allein."
Die Frage, die bis vor kurzem noch in seinem Kopf wütete, hatte sich entspannt. Sie war nun erstmal zufrieden mit der Örtlichkeit und gab ihm Gelegenheit zu denken.

Ein Schatten. "Du denkst doch hoffentlich nicht, dass ich dich nicht gesehen habe."
Schwarzer Nebel baute sich vor ihm auf. "Diese Stimme?!"
Die Stimme, die aus dem Nebel kam, war so entsetzlich laut wie sie leise war.
Aus dem Nebel formte sich eine Gestalt, er konnte sie sehen, ebenso wie sie nicht sichtbar war.
"Was willst du von mir?"
Seine Frage durchbohrte den Nebel förmlich, er hatte nichts gesagt und trotzdem erhielt er seine Antwort. "Du leidest und das ist jämmerlich!" Der Schatten schien genauso nervig zu werden wie die Menschen.
Ohne ein weiteres Wort an die pechschwarze Wolke zu verschwenden, stand er auf und fand sich auf einer Bank wieder. Die Bank war nass, er war nass, die ganze scheiß Umgebung war nass.

Es regnete.

Er versuchte sich zu erinnern, warum war er hier?, wo genau ist hier? Ein kurzer Blick nach oben genügte, er war allein.
Eine schnelle Bewegung zur Hosentasche, ein gezielter Griff und er hatte die Lucky-Packung in der Hand. Nach ungefähr neunzehn Versuchen hatte er alle durchnässten Tabakstängel durch. Keiner wollte brennen.
Er konnte die Sirenen schon hören, bevor er das augenvergewaltigende blaue Licht sah.

Rennen, er hasste Rennen.

Die Regentropfen, die sich durch die Schnelligkeit anfühlten wie Peitschenschläge, hörten nach einer Weile auf sein Interesse auf sich zu ziehen. "Wohin?"
Da war sie wieder, er schaute sich um "Irgendwo muss hier doch Jemand mit Fragen schießen verdammt!"
Alles was sein Blick traf waren graue Wände, schwarze Formen und dunkle Fenster. Er hörte sie, die viel zu laute Stimme, die er kaum wahrnehmen konnte "Du bist jämmerlich!"
Jetzt reicht es.
Eine schwarze Masse bildete sich unter ihm, seine Pupillen schienen sich zu vergrößern, bis sämtliche Farbe aus den grünen Augen verschwunden war. Das Schwarz unter ihm breitete sich aus. Plötzlich wusste er es. "Wohin?"

"In den Schatten!"

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Evillordofdarkness,

und willkommen bei den Wortkriegern.
"Wortkrieger" klingt so harmlos gegenüber EvilLordOfDarkness ;)

Wegen der relativ hohen Fehlerdichte muss ich deinen Text leider ins Korrektur-Center verschieben.
Ich melde mich später noch mal mit ein paar Fehlerbeispielen und Korrekturvorschlägen.

Bis dann.

Beste Grüße,
GoMusic


EDIT:
So, hier einige Beispiele:

"Ich hasse Menschen, ich konnte diese nervtötenden Kreaturen noch nie leiden." er saß still da während ein Haufen sinnbefreite Wörter auf ihn herunter prasselten.
„Ich hasse Menschen, ich konnte diese nervtötenden Kreaturen noch nie leiden.“ Er saß still da, während ein Haufen sinnbefreite Wörter auf ihn herunterprasselten.

Mit geschlossenen Augen und gesenktem Blick richtete er sich auf, sein Gegenüber hörte einfach nicht auf zu reden.
Anstatt Komma würde ich einen neuen Satz empfehlen oder Semikolon.

des erbarmungslosen Nervbündels
Nervenbündels

Als die tortur vorüber war, verlies er das Gebäude
die Tortur, verließ

Ein Schatten. ""Du denkst doch hoffentlich nicht, dass ich dich nicht gesehen habe.""
Warum auf einmal doppelte Anführungszeichen? Andere Person? Du könntest den Text dann z.B. kursiv setzen.
Außerdem sehen die Gänsefüßchen so aus: „Text“ :teach:

""Du leidest und das ist jämmerlich!"" der Schatten schien genauso nervig zu werden wie die Menschen.
„Du leidest und das ist jämmerlich!“ Der Schatten schien genauso nervig zu werden wie die Menschen.

Plötzlich wusste er es. "Wohin?","In den Schatten!“.
Plötzlich wusste er es. „Wohin?"
„In den Schatten!“

Zeilenwechsel bei Sprecherwechsel.
Keine Satzzeichen außerhalb der wörtlichen Rede.

Du hast vier Wochen Zeit für die Korrektur. Wenn du fertig bist, schicke bitte eine PN an Tserk, dem Moderator des Korrektur-Centers. Er verschiebt den Text dann wieder zurück zu den Kurzgeschichten.
Passiert in den vier Wochen nichts, wird der Text gelöscht.

Viel Erfolg bei der Überarbeitung und beste Grüße,
GoMusic

 

Hallo Evil,

wie ich sehe, hast du deinen Text schon bearbeitet. Aber fertig bist du noch nicht; es fehlen mindestens noch massenhaft Kommas, bevor Tserk deine Geschichte zurückschieben wird. Schau mal hier:
http://www.wortkrieger.de/showthrea...rtizipien-und-vieles-mehr&p=345353#post345353
Vielleicht hilft dir das. Oder die Zeichensetzungsregeln im Duden o.ä.

Außerdem sollte dein Text unbedingt einen anderen Titel bekommen.

Grüße vom Holg ...

 

Danke schonmal für die Korrekturen, da ich legastheniker bin, rutschen mir noch einige Fehler durch die Lappen. Allerdings wird außer Rechtschreibung an diesem Text nichts verändert (z.B. der Titel)!

 

Hallo Evillord...!

Du schreibst also deine Texte in einem Rutsch runter und hast auch nicht vor, etwas an ihnen zu ändern (abgesehen von der Rechtschreibung)? Tja, dann lohnt sich ausführliche Kommentierung wohl nicht. Und wenn du echt "keinen Grund hast", hier zu sein ... Ich verschwende meine Zeit, richtig?

Also ganz kurz meine Meinung zum Text:
Gefällt mir nicht. Da ist ein Typ, dem passiert was und der denkt und der ist irgendwo und da ist Nebel und Regen ... Naja, nichts genaues weiß man nicht, oder?
Was fehlt mir an deinem Text? So ziemlich alles, was eine gute Geschichte ausmacht. (Und davon eine Serie? Das solltest du dir echt gut überlegen.)

Falls du besser werden willst beim Schreiben, empfehle ich dir, es doch mal mit Überarbeiten zu versuchen. So ein bisschen Nachdenken über das, was du schreiben willst und wie man das am besten dem Leser vermittelt und so.
Tja, und anfangen zu lesen wäre auch eine gute Idee.

Naja.

Grüße,
Chris

PS: Falls das wirklich "keine Kurzgeschichte", keine Geschichte sein soll, dann wird der Text gelöscht werden, denn hier werden halt Geschichten erwartet. Anderes kannst du in der Blog-Rubrik posten.

 

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