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Das Gute und das Böse

Pat

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24.11.2001
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Das Gute und das Böse

Das Gute und das Böse

In einem kleinen Dorf lebte einmal ein Bäckermeister, der war ein gar böser Mann. Er hatte für keinen Menschen ein freundliches Wort und war der ganzen Welt und sogar sich selbst gram. Zudem war er sehr geizig. Jede Nacht zählte er all' sein Geld, das von Tag zu Tag mehr wurde.

Doch obgleich der Bäckermeister ein überaus reicher Mann war, gab er niemals ein Stücklein Brot umsonst heraus. Ja, er betrog sogar zuweilen seine Kundschaft, indem er altes und schlechtes Brot verkaufte.

Eines Morgens kam ein frommer Mann zu ihm und bat: "Guter Herr, meine Frau ist krank. Wir haben kein Geld, um etwas zu Essen zu kaufen, auf daß sie wieder gesund werden möge. Ich bitt' Euch von Herzen, gebt uns ein kleines Stücklein Brot. Ich habe zwei kräftige Hände und will Euch Eure Freundlichkeit mit schwerer Arbeit vergelten!"
Doch der Bäckermeister sprach: "Geh mir aus den Augen, Hungerleider! Bringst Du mir Geld, so bekommst Du Brot! Bringst Du mir keines, so müssen Du und die Deinen elendiglich verhungern!" Sprach's und warf dem armen Mann die Haustüre vor der Nase zu.
So ein böser Mann war der Bäckermeister, daß er nicht einmal mit einer kranken Frau Mitleid hatte.

Eines Mittags kam ein Kind zu ihm gelaufen und sprach: "Guter Bäckermeister, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang muß ich auf dem Felde arbeiten, um meine Mutter und meine Geschwister zu ernähren. Aber die Arbeit ist schwer, und ich bin vor Hunger schon ganz schwach. Ich bitt' Euch von Herzen, gebt mir ein kleines Stücklein Brot. Ich habe kein Geld, aber aus Weidenruten kann ich gar feine Flöten schnitzen und Euer Herz mit lieblicher Musik erfreuen!"
Doch der Bäckermeister sprach: "Geh mir aus den Augen, erbärmlicher Wicht! Bringst Du mir Geld, so bekommst Du Brot! Bringst Du mir keines, so müßt Du elendiglich verhungern!" Sprach's und warf einen dicken Stock nach dem Kinde.
So ein böser Mann war der Bäckermeister, daß er nicht einmal mit einem armen Kind Mitleid hatte.

Eines Abends kam ein kleiner Hund zu ihm gelaufen und sprach: "Mein guter Herr, seht', mein Bein ist verletzt und schmerzt gar sehr. Ich bitt' Euch von Herzen, gebt mir ein kleines Stücklein Brot. Ich habe kein Geld, aber ich kann Euer Haus bewachen, auf daß Euch kein Feind je etwas zuleide tut!"
Doch der Bäckermeister sprach: "Geh mir aus den Augen, widerwärtige Kreatur! Bringst Du mir Geld, so bekommst Du Brot! Bringst Du mir keines, so mußt Du elendiglich verhungern!"
Sprach's und versetzte dem Hund einen Fußtritt.
So ein böser Mann war der Bäckermeister, daß er nicht einmal mit einem kleinen Tier Mitleid hatte.

Nun begab es sich aber, daß der böse Bäckermeister eines Nachts ganz allein in seiner Backstube saß und sein Geld zählte. Gierig strichen seine langen Finger über die Goldstücke, und der Schein des Kerzenlichts spiegelte sich in seinen Augen.
Plötzlich schien es dem Bäckermeister, als wehe ein kalter Windhauch durch das Zimmer. Das Kerzenlicht flackerte wild und verlosch schließlich. Vollkommene Dunkelheit umschloß den Bäckermeister, und doch wußte er, daß er nicht mehr allein im Zimmer war. Ein kaltes Grausen erfaßte ihn. Mit zitternder Hand entzündete er die Kerze erneut und erwartete, den Teufel in Menschengestalt oder Schlimmeres gar zu sehen. Doch vor ihm stand weder der Beelzebub noch ein garstiges Ungeheuer, sondern ein winziges Männchen, kaum höher als zwei Daumen. Es trug einen ärmlichen, abgewetzten Umhang und einen alten, geflickten Hut. Sein langer Bart war dünn und zottelig. Es stand gebeugt, als würden große Schmerzen es plagen, aber seine Augen blickten freundlich.
"Guten Abend, Herr Bäckermeister" sprach das wundersame Männchen. "Ich bin gekommen, weil ich arm und hungrig bin. Ihr seid ein reicher Mann. So gebt mir einen Taler, auf daß ich mir etwas zu Essen und Medizin gegen die Schmerzen kaufen kann."
Der Bäckermeister aber, dessen Angst beim Anblick des winzigen Männchens verflogen war, lachte laut und rief: "Du Wicht, elender Zwerg! Du wagst es, in mein Haus einzudringen und um Almosen zu betteln? Wart' nur, Dir will ich etwas geben gegen Deine Schmerzen!" Sprach's und schwang den eisernen Schürhaken, um das Männchen damit aus dem Haus zu jagen.
Als aber der Bäckermeister den Schürhaken auf den Kopf des Männchens niedersausen lassen wollte, durchfuhr ihn ein mächtiger Schmerz. Ein helles Licht erfüllte den Raum und blendete ihn. Er konnte sich nicht mehr bewegen und sah voller Entsetzen, wie sich das Männchen verwandelte:
Es trug nun einen Umhang, silbern wie der Mond, und einen spitzen Hut, golden wie die Sonne. Sein langer Bart war weiß wie Schnee. Seine Augen jedoch blickten nicht mehr freundlich, sondern schleuderten Blitze.
Und mit mächtiger Donnerstimme sprach das Männchen:
"So höre denn, Bäckermeister! Verflucht seiest Du für Deine Bosheit! All' Deine bösen Taten sollen sich ins Gute wandeln, und all' Deine guten Taten ins Böse! Die Menschen werden Dich meiden und ausstoßen. Allein und voller Einsamkeit sollst Du Dein Leben fristen. Erst nach sieben mal sieben Jahren, wenn alle Menschen Dich vergessen haben, soll dieser Fluch von Dir genommen werden!"
Ein letztes Mal schleuderten seine Augen Blitze, dann verschwand das Männchen mit lautem Getöse.
Der Bäckermeister stand noch lange Zeit unbeweglich, den Schürhaken in den hoch erhobenen Händen haltend.
Die Nacht wurde zum Morgen und der Morgen zum Tag.
Endlich konnte der Bäckermeister sich wieder bewegen. Er ging wie im Schlaf in seine Backstube, um sein Tagewerk zu vollbringen. Eine Zeitlang war ihm, als träume er. So kam es, daß er zwar unaufmerksam zu den Leuten war, nicht jedoch herzlos und böse.

Am nächsten Morgen jedoch kehrte seine wahre Natur zurück.

Als ein armer Wanderbursche zu ihm in die Backstube kam, um Brötchen zu kaufen, so legte der Bäckermeister ihm schlechte in sein Säcklein. Doch siehe da, als der Bursche das Säcklein nahm, verwandelten sich die schlechten Brötchen in wunderbares, duftendes Brot! Der Mann schaute verwundert erst in das Säcklein und schließlich auf den bösen Bäckermeister. Dann jedoch faßte er sich ein Herz und er rief: "Vergelts Euch Gott, guter Mann!" - und hinaus war er zur Tür, ehe der Bäckermeister es sich anders überlegte. Dieser wunderte sich gar arg: "Kann dies mit rechten Dingen zugehen?" Das Männchen kam ihm in den Sinn, aber er lachte und sprach: "Ha, lächerlicher Zwerg, Du machst mir keine Angst!"

Bald darauf begegnete ihm ein altes Bettelweib auf der Straße. Sie streckte dem Bäckermeister ihre knorrige Hand entgegen und bat um ein Almosen. Voller Zorn erhob dieser seinen Stock, um die alte Frau zu schlagen. Doch siehe da, wie durch ein Wunder verwandelte sich der Knüppel in seiner Hand in eine rote Rose! Das Bettelweib nahm erfreut die Rose und sprach: "Ein Taler wäre mir lieber - aber sei es drum! Vergelts Euch Gott, guter Mann!"
Dem garstigen Bäckermeister blieb vor Staunen der Mund weit offen stehen. "Dies ist unmöglich, dies ist unmöglich!" murmelte er schließlich grimmig vor sich hin.

Indessen hatten sich seine guten Taten im Dorf herumgesprochen. Die Leute auf der Straße begannen ihn freundlich zu grüßen, wenn sie ihn sahen.

Auch ein kleines Mädchen hörte von der wundersamen Wandlung des Bäckermeisters. Es lief zu ihm hin, um ein Stücklein Kuchen von ihm zu erbitten. Als der böse Bäcker des Kindes ansichtig wurde, ergriff er einen Eimer heißes Wasser und goß ihn über den Kopf des Mädchens. Doch siehe da, das heiße Wasser verwandelte sich in lauter kleine Kuchenstückchen! Das Kind sammelte die Stücklein rasch ein und rief: "Ich dank Euch sehr, gute Mann. Vergelts Euch Gott!"

Den bösen Bäckermeister jedoch übermannte der Zorn, denn er sah, daß die Prophezeiung kleinen Männchens eingetreten war.
"Willst Du mich zum Narren halten, Du elender Wicht?" schrie er. "Soll ich all meine Habe durch Verschwendung verlieren? Nun denn, ich werde Dir mit gleicher Münze heimzahlen!"
Dann lachte er hämisch und rief: "Meine schlechten Taten haben sich in gute verwandelt. Wollen wir doch einmal sehen, ob sich meine guten Taten in schlechte verwandeln können!"

Als nun wieder der arme Wanderbursche in seine Backstube kam, um Brot zu kaufen, so gab er ihm ein heißes, duftendes Brot und sprach: "Hier, guter Mann, nehmt dies als Geschenk von mir, denn ihr seid gar zu arm!" Der Wanderbursche freute sich sehr und nahm das Brot. Doch da verwandelte es sich vor seinen Augen in Würmer und Spinnen. Der Bäckermeister lachte laut über seinen bösen Streich und jagte den Burschen zur Tür hinaus.

Bald darauf begegnete er dem alten Bettelweib erneut. Er holte eine rote Rose unter seinen Rockschößen hervor und überreichte sie ihr mit den Worten: "Dies ist für Euch, gute Frau!" Die Bettlerin streckte erfreut die Hand nach der Rose aus. Doch da verwandelte sich diese in einen dicken Knüppel, der auf dem Buckel des Weibleins einen lustigen Tanz vollführte. Der Bäckermeister lachte böse und rief: "Dies soll Dir eine Lehre sein, altes Bettelweib!"

Wenig später kam das kleine Mädchen wieder an seine Tür, um ein Stücklein zu erbitten. Der Bäckermeister gab ihr eine Schüssel voll feinstem Kuchen. Beglückt ergriff das Kind ein Stücklein und wollte es in den Mund stecken. Doch da verwandelten sich alle Küchlein in stinkenden Unrat. "Dies geschieht Dir recht, elendes Balg!" lachte der böse Bäcker. " Nun weißt Du, wie es denen geht, die an meiner Tür betteln!" Sprachs' und warf das arme Kind von seinem Hof und die Schüssel voll Unrat hinterher.

Es begab sich, daß eines nachts ein schreckliches Gewitter über das kleine Dorf hereinbrach. Ein Blitz schlug in die Backstube ein und setzte sie in Brand. Doch obgleich der böse Bäckermeister das Feuer mit Wasser zu löschen suchte, schlugen die Flammen immer höher.
"Helft mir, gute Leute!" rief der Bäcker den Menschen des Dorfes zu. "Ich will Euch reichlich entlohnen!"
Doch niemand rührte eine Hand für ihn und die Backstube brannte bis auf die Grundmauern hernieder.
Als auch nicht mehr ein Stein über dem anderen stand, wandte sich der Bäcker den Dorfleuten zu, die in einem großen Kreis um ihn herum standen.
"Geh, Bäckermeister!" sprach der Schuster und blickte drohend. "Geh fort aus diesem Dorf und kehre niemals zurück, wenn Dir Dein Leben lieb ist!"
Als der böse Bäcker in die finsteren und unerbittlichen Gesichter sah, wußte er, daß kein Betteln und kein Barmen ihm helfen würden.
Er wandte sich ab und ging in den Wald hinein.

Sieben Jahre irrte er im tiefen Wald umher. Er aß Wurzeln und Beeren und er trank den Regen und den Morgentau. Er baute sich eine Hütte aus Zweigen und Laub und führte ein recht erbärmliches Leben.

Der Bäckermeister trotzte den Naturgewalten, kämpfte gegen Stürme und Regen. Doch sein Herz war noch immer verbittert.
Und nach zweimal sieben Jahren kamen die Tiere des Waldes freundlich zu ihm, aber er jagte sie fort.

Er sah frühmorgens die Sonne aufgehen, und am Abend untergehen. Er lauschte dem Regen in der Nacht und hörte das liebliche Singen der Vögel am Tage.
Ohne daß er es bemerkte, verlor der Fluch, der auf ihm lastete, mehr und mehr seine Macht.
Und nach dreimal sieben Jahren öffnete er sein Herz den Tieren und nahm sie bei sich auf. Wagte sich jedoch ein Mensch in die Nähe seiner bescheidenen Behausung, so jagte er ihn fort.

Der Bäcker lernte alle Pflanzen und Tiere des Waldes kennen. Er sah den Wechsel der Jahreszeiten und erkannte die Schönheit der Natur.
Und nach viermal sieben Jahren öffnete er sein Herz auch den Menschen und half den Armen und Kranken, die an seine Hütte kamen.

Und obgleich er in großer Einsamkeit lebte, war er glücklich und zufrieden. Er war dankbar für die Freundschaft der Tiere und die Gaben der Natur. Der Ruf des alten Einsiedlers drang weit über den Wald hinaus.
Und nach fünfmal sieben Jahren kamen alle Tiere des Waldes und die Menschen der nahen Dörfer mit ihren Sorgen und Nöten zu ihm. Wohl sah er auch bekannte Gesichter aus seinem alten Heimatdorf, aber niemand erkannte in ihm den bösen Bäckermeister.

Nach sechsmal sieben Jahren stand eines Tages das kleine Männchen vor ihm. Es blickte ihn freundlich an und sprach: „Nun denn, Bäckermeister. Ich sehe, daß Du Buße getan und Dein Leben geändert hast. Die Zeit Deiner Prüfung ist noch nicht vorbei, aber ich werde Dich dennoch aus deiner Einsamkeit befreien und Dich zu den Menschen zurückkehren lassen."
Der alte Einsiedler aber antwortete: „Ich danke Dir, gutes Männchen. Jedoch bin ich zufrieden mit meinem Leben. Die Tiere des Waldes sind meine Freunde und die Menschen kommen mit ihren Sorgen und Nöten zu mir. Ich bin dankbar für das was ich habe und bin und benötige nichts weiter."
Das Männchen sah, daß der böse Bäckermeister gut und bescheiden geworden war. Es lächelte leise und sprach: „So sei es!" Dann verschwand es.

Nach sieben mal sieben Jahren fühlte der Einsiedler seine Kräfte schwinden und den Tod nahen.
„Ich will noch einmal die Stätten meiner Jugend sehen, bevor Gott mich zu sich ruft." sprach er zu sich selbst. Er schnürte ein kleines Bündel und machte sich auf den Weg in sein Heimatdorf, das er seit fast fünfzig Jahren nicht mehr gesehen hatte.
Vieles hatte sich verändert. Kaum ein bekanntes Gesicht erblickte er. Die Häuser waren größer und schöner als damals und anstelle seiner alten Backstube stand eine neue.
Eine dralle Frau mit einer Schüssel Linsen saß davor und lächelte dem alten Einsiedler freundlich zu. Zu ihren Füßen spielten zwei Kinder und blickten neugierig auf den Fremden.
Aus der Backstube trat ein hochgewachsener, älterer Mann. „Gott mit Euch!" grüßte er. „Wohin des Wegs?"
Der Einsiedler legte seine Hand auf den Kopf des einen Kindes und sprach: „Vor langer Zeit lebte ich in diesem Dorf. Aber vieles hat sich verändert im Laufe der Zeit, und auch dieses Haus kenne ich nicht."
Da antwortete der Mann: „Vor einem halben Jahrhundert stand an dieser Stelle eine alte Backstube. Sie gehörte einem bösen und geizigen Bäckermeister. Zu dieser Zeit zog ich als Wanderbursche durch das Dorf. Auch ich bekam die Bosheit dieses Mannes zu spüren, als er mir eines Tages Würmer und Spinnen statt Brot verkaufte."
Der alte Einsiedler schaute in die Augen des hochgewachsenen Mannes und erkannte in ihm den jungen Burschen wieder. „Bitte sprecht weiter!" sagte er ergriffen.
„Nun denn." antwortete der Mann. „Eines nachts herrschte ein schreckliches Unwetter und ein Blitz schlug in das Haus ein. Der Bäckermeister versuchte die Flammen zu löschen, aber sie verzehrten alles."
Die Stimme des Mannes wurde traurig. „Niemand von uns half ihm. Er besaß nunmehr nur noch das, was er auf dem Leibe trug und verschwand noch am selben Tag. Niemand hat ihn je wieder gesehen noch etwas von ihm gehört."
Da sprach der Einsiedler: „Doch tatet Ihr nicht recht, den Bäckermeister hinfortzujagen, da er doch ein garstiger Mensch war?"
„Gewiß, er war ein böser Mann." erwiderte der Hochgewachsene. „Und dennoch war er ein Geschöpf Gottes und auf unsere Barmherzigkeit angewiesen. In den vielen Jahren, die seitdem vergangen sind, dachte ich oft an ihn und betete für ihn. Vielleicht hat das Schicksal es gnädig mit seiner armen Seele gemeint."
„Ihr habt ihm verziehen?" fragte der alte Einsiedler.
Da sprach der hochgewachsene Mann: „Schon vor langer Zeit."

Der alte Einsiedler neigte den Kopf und sagte: „Gott segne Euch und Eure Familie, guter Mann. Ihr seid eine wahrhaft barmherzige Seele." Dann wandte er sich ab und ging still und glücklich zurück in seinen Wald.
Als er in seiner kleinen Hütte angekommen war, legte er sich auf sein Reisiglager, faltete seine Hände über der Brust und schlief lächelnd ein. Er schlief den tiefen, letzten Schlaf, den alle Menschen auf der Erde schlafen, wenn die Zeit denn gekommen ist.
Im Traum sah er das kleine Männchen an sein Lager treten. Es reichte ihm freundlich die Hand und sprach: „Komm mit mir! Es ist soweit!"
Und während sich in der kleinen Hütte die Abenddämmerung über den nunmehr reglosen Leib des Einsiedlers senkte, schwebte seine Seele froh und leicht hinauf, geradewegs in den Himmel hinein.

 

Schönes Märchen! Schön geschrieben, mit eindringlichen Bildern, flüssig zu lesen - rundum gut gelungen, so daß ich gar nichts weiter hinzuzufügen habe.
Gruß,

chaosqueen :queen:

 

Hi Pat,

ein wirklich wunderschönes Märchen, ich habe es mit Begeisterung gleich zweimal hintereinander gelesen.

Vor allem auch die Sprache, die Du benutzt hast, erinnert mich an den Stil von Grimm, Bechstein, Hauff und den anderen grossen Märchenerzählern ihrer Zeit.

Ich hoffe, mit der Zeit noch mehr in diesem Stil zu lesen zu bekommen.

Liebe Grüsse
P.

 

Hi Pat
Ich fand die Geschichte cool.
Die Geschichte ist zwar lang , aber besser als gar keine Geschichte.
Weiß zwar net was ich da schreibe , aber egal! :lol:

 

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