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Das grosse Spiel

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20.10.2002
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Das grosse Spiel

Das ist das Spiel der Meister meine Damen und Herren. Die ganze Welt sitzt gespannt vor ihrem Bildschirm und in den Cyberlogen.
Das Spiel wird ihnen präsentiert von Tecmon, ihr Cyberlogenpartner. Wählen sie aus 200 Perspektiven und Standorten.
Die By Players Side Loge kostet dieses Jahr nur 250 World Dollar pro Durchlauf.
Dieses Jahr gab es 2.132.332.432 Bewerber. Der Power Conditional Extrem Test hat wieder einmal 500 Teilnehmer herausgefiltert Sie sind die Besten, Die Schnellsten, die Stärksten und die Cleversten. Eine Rekord-Test-Punktzahl von durchschittlich 298 Punkten wurde erreicht, damit wurde das Ergebnis um 20 Punkte im Gegensatz zum letztem Jahr erhöht. Erwarten sie mit Spannung den Kampf um den Master of the World Titel. Der amtierende, seit 4 Jahren ungeschlagene Master of the World Steve Perry bekommt es dieses Jahr mit aussergewöhnlichen Gegner zu tun. Erwarten sie den härtesten und extremsten Wettkampf aller Zeiten. Das große Spiel um dein Leben...

Ich schaltete den Fernseher ab, in der Hand hielt ich den Brief: Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können daß das World Master Qualifying Team sie als Teilnehmer Nr. 123 begrüssen darf. Wir erwarten sie am 12.06.2534 in der CyberMagic Arena. Der Master Bus holt sie um 03:00 Uhr bei ihnen zu Hause ab. Bitte halten sie sich für folgende Pressetermine bereit....
Ich habe mir nie gedanken gemacht über diesen Wettkampf, es ist die größte Ehre dieser Welt überhaupt daran Teilnehmen zu können. Diese Spiele gibt es bereits seit fast 100 Jahren. Es ist die einzige Möglichkeit auf dieser Welt zu solchen Ehren zu kommen.
Nachdem es die Menschheit geschafft hatte alle ihre Probleme zu lösen keimte diese Spielidee. Die Welt war begeistert, niemand hatte Einwände gegen dieses Spiel. Erst waren es nur wenige Teilnehmer, man nannte sie "der haufen Verrückter". Damals war es wahrscheinlich noch unfein um sein Leben zu kämpfen. Zum Glück hat sich die Menschheit weiterentwickelt. Dennoch habe ich ein komisches Gefühl im Magen. Ich habe gehört daß es schlecht ist wenn man Zweifel an seinem Sieg hat. Ich schluckte kurz, stand auf, blähte meine Brust auf und spürrte den Stolz der mich durchdrang. Ich bin dabei, schon als Kind habe ich davon geträumt, ich werde den Titel holen, da bin ich mir sicher. Ich entschloss mich zu zu Martin zu fliegen, er müßte sein Schreiben heute auch bekommen wenn er genommen wird. Ich setzte mich in meinen alten Stormflyer. Er ist jetzt schon 20 Jahre alt. Als mein Vater ihn beim Ford-Flight Master Concern kaufte war er der Hit, er fliegt bis zu 4 fache Schallgeschwindigkeit. Die Trägheitsdämpfer sind auf 98 % Der Intelligent-Private-Pilot kann bis zu 200 Navigationsgedanken filtern und analysieren. Damit liegt die Abflugzeit zu unbekannten Zielen gerade 2 Minuten. Das 4 Fach Düsen System erlaubt eine Navigation die z:B das Umkreisen einer Hautanalysennadel mit der Rumpfnase möglich macht.
Der Stormflyer war damals seiner Zeit vorraus. Leider ist seine Form in der heutigen Zeit ein wenig aus der Mode geraten.
Die Nase war abgerundet und relativ Breit. Das Cockpit hatte eine 3-sc-40 Kraftfeld Windschutzscheibe. Diese Scheiben waren damals noch sehr rückständig, man konnte nur eindimensoinale, gerade Kraftfelder aufbauen. Die Farbe des Fliegers stellt sich optional über Navigationsgedankenfilter je nach Laune des Fliegenden oder manuell ein. Als ich mich in den Stormflyer setzt färbte er sich dunkelrot, das verstand ich nicht ganz, ich war so gut drauf, er hätte Gelb leuchten müssen.
Martin wußte daß ich komme wenn ich angenommen werde, ich kenne ihn jetzt schon seit 15 Jahren. Wir haben uns in der Entwicklungsgehirnübertragungs-Zeit kennengelernt. Er saß am Andock-Ethernet-Brainport neben mir. Ich wußte auch daß er sich was einfallen ließ wenn er auch genommen werden würde. Ich setzte gerade zur Landung an als sich ein Hologramm direkt vor meinem Frontkraftfeld aufbaute. Wie hat er das schon wieder geschafft, es gibt normalerweise keine Möglichkeit die Sicherheitsprotokolle derart zu überlisten. Man kann in den Flugzonen normalerweise kein Hologramm aufbauen. Auf meinem Frontkraftfeld erschien das Annahmeschreiben. Er ist Nr. 41 Während ich zur Landung ansetzte sah ich wie er auf dem Landefeld einen sehr eindrucksvollen Tanz hinlegte und per Flik Flak zur Einstiegsluke zurückkehrte. Auch das war einer seiner Genie streiche. Spezielle Masterfleet Sensoren würden eigentlich jede Landung verhindern wenn sich Personen auf dem Landungsdock befinden. Aber auch hier gab es keine Anzeige. Er beeindruckte mich seit Jahren. Er war weit aus einfallsreicher und cleverer als alle Leute die ich kannte. Etwas in mir ließ mich zusammenzucken als ich daran dachte.
Ich schaltete das Kraftfeld ab und sprang aus dem Stormflyer. Da schallte es mir schon entgegen. "Ben, du Betrüger, ich wußte daß ich das nicht alleine durchziehen muß. Auf dich ist immer verlass". Wir umarmten uns. Er sagte zu mir, also ich bin mir sicher, entweder du oder ich stehen in ein paar Tagen an der Weltspitze.... du oder ich... du oder ich... du oder ich... Ich wußte gar nicht was mit mir los war, ich schien etwas verwirrt zu sein. Ich war wohl einfach viel zu überwätligt von dieser Ehre. " Wir gingen in das Gebäude. Er hatte eine sehr schöne Wohnung. Er lebte auf der 2. Ebene im 17 Stock. Von hier aus kann man die 1. Ebene sehen und er hat direkt vor seinem Fenster einen Deepdown Highway. Die Aussicht ist grandios. Man kann den Highway 10 KM weit sehen. Es gibt selten soviel Platz zwischen den Gebäuden. Ich fragte mich oft ob er bei der Zuteilung der Wohnzellen auch wieder was ausgetüftelt hat. Ich hatte ein leicht flaues Gefühl im Magen. Er hatte eine riesige Kraftfeldscheibe vor der wir nun standen und den vorbeifliegenden Flyer zusahen. Wir schwiegen. Irgendwann sagte er: "Du weißt schon daß das unsere letzten Tage als Freunde sind?" Ich merkte wie ein leichter schmerz durch meine Brust fuhr, es fühlte sich an als würde er sich im ganzem Körper von innen nach aussen bewegte. Als er auf die haut stieß wurde sie kalt, das bündelte sich an meinem Rücken und zog sich über den Nacken hoch bis in den Kopf. Ich zitterte kurzzeitig.
"Ja, ich weiß, aber das ist unwichtig, wir sind dabei". Er sah mich an und sagte:" Ja, das ist richtig. Aber hast du dir mal gedanken darüber gemacht? Ich will dir ja jetzt keine Angst machen aber ich weiß daß ich gewinne." Ich sah ihn fassungslos an. wie konnte er sowas sagen, ich wußte wie gut ich war. Doch andererseits war er mir immer ein wenig vorraus. Aber die Spiele waren jedes Jahr anders, ich könnte Glück haben.... Glück haben... Glück haben. Ich mußte mich setzen. "Hast du dir jemals Gedanken über den Tot gemacht?" fragte ich ihn. Er lächelte mich an. "Nana, denken wir etwa ans Verlieren?"
So kannte ich ihn gar nicht, ich wußte gar nicht was ich sagen sollte. "DENKST DU ETWA ANS VERLIEREN??" er brüllte mich an als wäre er Geisteskrank oder so etwas, Ich stotterte: "Was, wasn los mit dir", "Ich wußte daß du den Schwanz einziehst, du warst immer etwas weich". Jetzt wurde es mir zuviel. Ich stand auf und stieß ihn zurück. "Pass mal auf, ich dachte du wärst mein Freund, du Penner; glaubst du ich will dich als Freund verlieren, lass uns doch wenigstens vernünftig auseinander gehen.", er sah mich an. "Du kapierst es nicht, oder? Ich werde gewinnen, du bist raus, du solltest dich wirklich langsam auf deinen Tod vorbereiten..." er ging einen Schritt zurück und sah mich an."Töte mich" sagte er in einem sehr energischen Ton zu mir. "Was??", "du sollst mich töten!!!". "Wieso? Ich meine, du bist mein Freund, ich..." Auf einmal wurde es mir klar, es machte klick in meinem Kopf, ich könnte so gut sein wie ich wollte, ich würde ihn niemals töten können. Ich sah in seine Augen, ich wußte, er könnte es. Es machte plötzlich alles keinen Sinn mehr. Mein ganzes Leben, meine Träume, der Wunsch zu siegen, alles schwindete in einer kleinen Subcerianen Wolke eines Gleiter dahin. "Du hast recht, ja, du hast recht, ich würde dich wohl niemals töten". Er lächelte nur und sagte leise: "Versager", Ich drückte auf den Kraftfeldschalter und schaltete es ab. Es macht alles keinen Sinn, ich komme um den Wettkampf jetzt nicht mehr herum, gewinnen kann ich auch nicht. Ich will Martin auch nicht gegenüberstehen müssen in dieser riesen Arena.
Jetzt stehe ich hier, vor dem Fenster, Martin lächelt mich an, sein Blick wirkt so Siegessicher. Er ist nicht er selbst. Oder er zeigt endlich sein wahres ich, ich weiß es nicht. Ich merke wie mir der Wind entgegen drückt, ich lasse mich langsam nach vorne fallen. Mein Magen zieht sich zusammen während ich an Geschwindigkeit gewinne und unaufhaltsam dem Boden entgegen stürze. Da schießt es mir durch den Kopf, ich habe keinen Freund der Martin heißt, oh mein Gott, was passiert hier.... Ahhhhhhhhhhhhhhh.

Herzlich Willkommen meine Damen und Herren, heute ist der große Tag, der amtierende Meister hat sich wie immer das Vorrunden.Spiel ausgedacht und konnte so bereits 231 Teilnehmer eleminieren. Wie er das Geschafft hat bleibt natürlich wie immer Geheim, aber eines kann ich ihnen verraten, er war seeeeehr fieeeeeeeeeeeeeeeeeeees. Da, jetzt laufen sie ein, seine Herausforderer, geniessen sie mit uns diesen großartigen Moment

 

Hallo Soulman!
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo ich mit meiner Kritik bei diesem Text anfangen sollte. Erst einmal: Er liest sich quälend, da sich unzählige Fehler durchziehen, die keinerlei Lesefluss aufkommen lassen. Ich glaube, du hast den Text kein einziges Mal durchgelesen. So kommt es zu Sätzen wie:

Erwarten sie den härtesten und extremsten Wettkampf aller Zeiten. Das große Spiel um dein Leben...

Der Wechsel von "Sie" zu "du" passt nicht!

Stilistisch ist der Text leider auch nicht besonders gut geraten.

Die Story macht meines Erachtens auch nicht viel her. Du wirfst da mit Cyber-Begriffen um dich, was mich als "gewöhnlicher" SF-Leser abhält, dem Text zu folgen.
Bei Sätzen wie:

Wir haben uns in der Entwicklungsgehirnübertragungs-Zeit kennengelernt. Er saß am Andock-Ethernet-Brainport neben mir.

stehe ich völlig daneben. Ich weiß, was Ethernet ist, ich weiß, was ein Port ist, ich weiß, was Brain bedeutet. Das heißt aber nicht, dass ich den Wortmix verstehe.
Natürlich ist die SF frei, ihre eigene Welt zu erfinden, ihren eigenen Slang, ihre eigenen Gesetze zu definieren. Aber meiner geringen Meinung nach sollte der Schreiber dem Leser ein Portal in seine Gedanken welt öffnen, anstatt sie mit kryptischer Syntax zu vernageln.

Ohne Zweifel gibt es eine riesige Leserschar, die solche Geschichten gerne liest. Ich gehöre nicht dazu, weshalb ich meine Kritik als jene eines Heinlein- und Dick-Lesers verstanden wissen will. :)

 

Hallo Soulman,
ich schließe mich meinen Vorrednern nicht an. Zwar ist es richtig, daß Dein Text vor Fehlern nur so strotzt - er ist schlampig verfaßt worden. Das ist ärgerlich, denn man muß sich beim Lesen ständig auf die Grammatik konzentrieren und erraten, was denn nun eigentlich gemeint ist. Auch stilistisch und sprachlich habe ich hier schon bessere Texte gelesen. Dein Text ist handwerklich nicht gerade einwandfrei.

Von der Story her gefällt mir die Geschichte aber gut. Gerade daß Du mit diesen "Cyber-Begriffen" um Dich wirfst, ohne sie vorher genauestens erklärt zu haben, gibt dem Leser die Chance, sich jeweils selbst vorzustellen, wie genau das entsprechende Gerät funktioniert. Das allein macht natürlich noch keine gute Geschichte aus. Auch die Idee, daß es tödliche Gladiatorenkämpfe in der Zukunft gibt, ist nicht neu (vergleiche William Gibsons Johnny Mnemonic und Neuromancer-Trilogie mit der Gladiatorin Sally/Molly, oder meinetwegen Band 4 "In höchsten Höhen" der John Difool-Comic-Reihe von Moebius und Jodorowsky; weitere Beispiele auf Anfrage).

Was Deine Geschichte aber besonders macht, ist die Pointe. Es hat mich geärgert, daß Du nur schlechte Kritiken geerntet hast, obwohl ich vom Ende der Geschichte überrascht worden bin. Du schreibst nicht einfach plump "Der Vorjahressieger trickst seine Konkurrenten aus, indem er sie zum Selbstmord treibt", sondern beschreibst das aus der Sicht eines Verlierers. Und wie der Verlierer merkt auch der Leser erst, was los ist, wenn es bereits zu spät ist.

Das hat mir gefallen, und das hat mich sogar dazu bewogen, mich bereits jetzt bei KG.de zu registrieren, obwohl ich noch gar nichts selbst geschriebenes abliefern kann. Nur um meine Meinung hier loszuwerden. Keine Angst, spätere Kritiken werden sicher strenger, und ich hoffe auch auf strenge Kritiken, wenn ich demnächst selbst anfange, eigene Texte hier zu veröffentlichen, aber es ist mir wichtig, auch zu sagen, wo die Stärke eines Autors liegt.

Schöne Grüße von Eni

 

Hi Eni,

danke, meine rechtschreib Schwäche ist mir bekannt, versuche auch daran zu arbeiten. Alles was ich bisher hier geschrieben habe, sind im Prinzip nur erste Gehversuche. Außerdem fand ich es eher interessanter im philosophischen Teil zu schreiben. Diese Geschichte war quasi ein Experiment meinerseits. Ich bin das ganze scheinbar zu überstürzt angegangen, die erste Idee zur Geschichte war dieses Ende. Ich habe dann versucht von anfang an darauf hinzuarbeiten. Irgendwie ist dann unterwegs ab und zu was verloren gegangen.
Ich freue mich aber wirklich daß sie dir gefällt. Ich bin schon sehr gespannt etwas von dir zu lesen.

Bis dahin dann

Soulman

 

Hi Soulman

Wie meiene Vorposter schon sagten: Du schreibst hier um ein alt bekanntes Thema. Mich stört sowas nicht. Sehr gut hat mir gefallen, dass du aus der Sicht eines Verlierers schreibst.

Die zwanghaft reingedrückten Cyber oder SF-Begriffe stören beim Lesen, vorallem weil sie nicht nicht erklärt werden. Bei der beschreibung des Fliegers, die dir sehr gut gelungen ist, stören sie nicht, da man sich darunter etwas vorstellen kann.

Alles andere ist wohl schon von meinen Vorpostern gesagt worden.

Ein kleiner Tip am Rande: Überarbeite deine Story, vorallem in Sachen Satzbau und Rechtschreibung.

So, nun zu den Einzelheiten:

Nachdem es die Menschheit geschafft hatte alle ihre Probleme zu lösen keimte diese Spielidee.

die Menscheit ohne Probleme ist ja noch utopischer als die Welt ohne Geld. Wenn du schreibst: Nachdem die Menscheit die größten Probleme wie Umweltverschmutzung und Krieg gelöst hatten... klingt das viel glaubhafter.

Als du die Wohnung des Freundes beschreibst, werden deine Sätze sehr kurz und der Text liest sich abgehackt.


Wirf die Flinte nicht ins Korn Junge, sondern versuche aus deinen Fehlern zu lernen.

mfg
cronos

 

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