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Das Geheimnis meines Erfolges

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25.12.2002
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Das Geheimnis meines Erfolges

Das Geheimnis meines Erfolges


Mit dem Malen hab ich angefangen, als meine Frau bei einem Autounfall ums Leben kam. Das war inzwischen dreizehn Jahre her.
Wir kannten uns gerade mal vier Jahre, dann haben wir geheiratet. Ihr Vater war ziemlich wütend auf sie, als sie es ihm erzählte. Mich kann er bis heute nicht leiden.
Meine Eltern hingegen waren froh, dass sie jetzt auf Enkelkinder hoffen konnten. Dazu sollte es nie kommen.
Nachdem wir elf Monate lang glücklich verheiratet waren starb sie in unserm Wagen, einem kleinem Fiat Punto, der alt und klapprig war als ich ihn das erste -und zu einem Würfel zusammengefahren als ich ihn das letzt mal sah. Er war dunkelblau, Marie wollte ihn unbedingt haben, ich hab mir gedacht warum nicht, wir brauchen ihn nur zum fahren, nicht um damit Schönheitspreise zu gewinnen.
Nachdem sie starb begann ich mit malen. Ein Psychologe der sich meiner angenommen und mich sechs Monate behandelt hatte, empfahl es mir. „Es bringt sie auf andere Gedanken“, hieß es.
Geholfen hat es mir, nicht nur seelisch. Ich konnte auch ein paar Bilder absetzen. Nicht für viel Geld aber dennoch für eine schöne Summe, zumindest für mich als Bibliothekar. Ich konnte schon als Kind gut malen, hätte aber nie gedacht, dass ich damit mal Geld verdienen könnte.
Damals als bei mir eingebrochen wurde, hatte ich mal wieder ein künstlerisches Tief. Ich wusste nicht was ich malen sollte, hatte auch keine rechte Lust dazu. Ich hatte ein Gemälde angefangen, wusste aber nicht wie es damit weitergehen sollte. Ich spielte mit dem Gedanken es wegzuschmeißen, überlegte es mir dann aber anders, weil ich schon so viel Arbeit hineingesteckt hatte.

Es war ein sonniger und sehr heißer Freitag gewesen. Ich hatte meine liebe Not die ganze Zeit in der stickigen, kleinen und bis zum Kochen aufgeheizten Bibliothek zu verbringen. Wie gesagt sie ist nicht sehr groß, genau wie unsere Stadt und es arbeiten außer mir nur noch fünf weiter Personen hier. Also können wir es uns nicht leisten, uns während unserer Arbeitszeit vom Platz zu entfernen.
Als ich nach Hause kam, das weiß ich noch genau, hab ich mir erst einmal ein Bier aus dem Kühlschrank geholt und ich vermag mich ebenfalls zu erinnern, dass ich meinen Kopf, zumindest für ein paar Sekunden, tief in den Schrank gesteckt hab.
Nachdem ich in mein Wohnzimmer gegangen bin und mich auf dem alten Ohrensessel meiner Mutter, Gott hab sie selig, gesetzt hatte, öffnete ich das Bier. Es tat gut als das Getränk meine vertrocknete Kehle hinunterrann. Herrlich. Dann zündete ich mir eine Zigarre an und lehnte mich zurück. Ich rauchte genüsslich und trank mein Bier dazu. Dabei machte ich mir weder Gedanken über die Arbeit, meine tote Frau oder daran dass ich zur Zeit nichts gescheites auf die Leinwand brachte. Diese stand in einem Gästezimmer das ich zum Atelier umgewandelt hatte, im zweiten Stock meines Hauses.
Ich schaute einfach nur aus dem Fenster, von welchem ich auf einen kleinen Bach hinabsah. Sein fließen, das beständige plätschern beruhigt mich ungemein.
Irgendwann schlief ich ein.
Als ich aufwachte waren vier Stunden vergangen. Draußen begann es zu dämmern und die Luft kühlte langsam ab. Die Grillen begannen ihre Sommernacht Konzerte. Ich stand auf und warf meine Zigarren Kippe in den Mülleimer. Die Bierflasche legte ich in einen Korb den ich im Flur vor der Eingangstür hingestellt hatte, indem ich alle leeren Mehrwegflaschen hineinstellte. Dann machte ich mir zwei Brote, eins mit Leberwurst, das andere mit Salami und setzte mich vor den Fernseher, die Nachrichten waren vorbei und sonst kam nichts was mich noch weiter vor dem Flimmerkasten hätte fesseln können, also ging ich, nachdem ich fertig gegessen hatte in die Küche und trank noch ein Glas Wasser. Nachdem ich geduscht hatte, ging ich sofort ins Bett.
Ich konnte nicht schlafen.

Jetzt gingen mir all die Gedanken durch den Kopf, die ich am Nachmittag, mit Hilfe des Bieres und der Müdigkeit die ein solcher Tag mit sich bringt, vermeiden konnte.
Meine Bilder. Ich hatte lange nicht mehr gemalt. Ich nahm mir vor am nächsten Tag wieder zu beginnen, was, wusste ich noch nicht. In meinem inneren dachte ich mir aber schon das, das nichts werden würde.
Nachdem ich noch eine Weile wach gelegen hatte schlief ich doch irgendwann ein, es muss so gegen eins gewesen sein.
Ich wurde von Schritten geweckt. Ganz leise und unbestimmt, strich jemand durch mein Haus. Es dauerte eine Weile bis ich verinnerlichte was das zu bedeuten hat. Dann kam die Angst.
Ich hatte keine Waffe in meiner Wohnung, geschweige denn in meinem Schlafzimmer. Ich sah auf den Wecker, die rotleuchtenden, digitalen Zahlen zeigten mir dass es sieben Minuten nach fünf war. Sollte ich die Polizei anrufen? Nein, vielleicht verschwindet der, die oder das gleich wieder. Ich hatte keine Lust draufzugehen.
Die Schritten kamen näher und ich hörte wie diese Person die Treppe hochstieg. Die Tür meines Schlafzimmers stand einen Spalt offen. Das mache ich immer im Sommer, bessere Luftzirkulation.
Ich kroch etwas weiter unter die Decke aber so dass ich noch die Tür im Blick hatte. Der Mond stand gut. Er erhellte den Raum und ein Lichtstrahl schoss hinaus in den Flur.
Mein Puls war schnell. Meine Herz springt mir aus der Brust, dachte ich.
Die Schritte kamen näher. Sie schlürften über das Parkett der Diele.
Eine Silhouette erschien. Sie blieb stehen. Durch den Türspalt konnte ich die Augen erkennen. Die Augen. Sie waren weiß, ausdruckslos. Die Fratze des Todes.
„Hallo, Onkel!“, die Gestalt hatte etwas gesagt. Es war eine Männerstimme, die aber doch krächzend hoch klang. Ich war nicht im Stande etwas zu antworten. Ich rechnete damit das er in mein Zimmer kommen und mich erstechen, erschießen, erdrosseln würde. Aber ich würde mich wehren. Oh, ja. Komm nur!
Ich hörte wie die Schritte weiter über das Parkett schlurften.
Er ging weiter. Eine Tür wurde geöffnet. Es konnte nur mein Atelier sein, es lag am Ende des Ganges.
Ich hörte wie die Gestalt den Raum betrat, die Tür wurde geschlossen. Stille.
Ich lag circa fünf Minuten lang still in meinem Bett ohne mich zu rühren. Ich lauschte. Nichts. „Was macht der da?“, fragte ich mich.
Schnell stand ich auf rannte zur Tür, schlug sie zu und drehte den Schlüssel. Dann nahm ich die kleine Kommode die neben der Tür und vor einem alten Spiegel meiner Mutter stand und schob sie vor die diese.
Als ich den Lichtschalter betätigte, kam mir die Helligkeit nicht so blendend vor, wie sonst. Egal. Ich ging zum Telefon. 110.
Nachdem ich dem Polizisten, am anderen Ende der Leitung, alles durchgegeben hatte was nötig war, setzte ich mich links neben die Tür. Ich war mit einem Kerzenständer bewaffnet. Der hat scharfe Kanten.
Ich hörte die ganzen neun Minuten nichts bis die Polizei kam. Das Blaulicht, welches die Decke von draußen beschien, beruhigte mich.
Erst als ich hörte das sich ihre Schritte im zweiten Stock befanden stand ich auf, kippte die Kommode um und drehte den Schlüssel. Als ich die Tür aufriss starrten mir zwei Pistolenläufe und vier Augen entgegen. Sie erkannten zum Glück, das ich nicht der Einbrecher war und gingen weiter zu der einzigsten weitern Tür auf dieser Etage.
Schnell war ich wieder in meinem Zimmer und lauschte. Mit einem Schlag öffneten sie die Tür, dass ich dachte sie fällt aus den Angeln.
„Hände hoch!“.
Ich hörte ein gequältes schreien aus dem Atelier. Schon wieder diese schreckliche Stimme.

Nach einer Tasse Kaffee fühlte ich mich besser. Ich war im Polizei Revier um fragen zu beantworten und ebenfalls Antworten auf die gestrige Nacht zu erhalten. Zwei Beamten waren im Raum, einer saß vor mir, der andere hackte an seinem Schreibtisch auf der Tastatur des Computers rum.
„Nun, Herr Omson, wir können ihnen sagen, das wohl nichts aus ihrer Wohnung entwendet wurde. Jedenfalls hatte unser Freund nichts dabei.“
„Ja, es fehlt auch nichts, heute morgen hab ich mich umgesehen, es war alles da wo es sein sollte.“
„Sehr gut. Da hätten wir das geklärt. Ehhm, wissen sie schon, dass der Einbrecher gestern Morgen aus der Psychiatrischen Heilanstalt hier in der Nähe geflohen ist?“
Die beiden sahen mich an und warteten auf eine Antwort. Nein ich wusste es nicht und ich denke dass sie es an meinem Gesicht ablesen konnten.
„Er ist eine Multiple Persönlichkeit, ein Schizo. Er ist, drei Personen in einer. Eigentlich ein 36 jähriger Bankangestellter, vor ein paar Jahren soll er dann wohl rumgesponnen haben. Er ist auch ein 48 jähriger Killer, der seinen Nachbarn umgebracht hat. Na ja und dann gibt es noch das neun jährige Mädchen in ihm, das war heute morgen bei ihnen zu Hause. Nur zeigt es sich nicht besonders oft. Er ist meist der Banker oder der Killer. Sie hatten Glück.“
Ja ich hatte Glück, nicht nur das. Ich hatte wie man so schön sagt, so richtig Schwein gehabt.
Das Mädchen, der Mann oder wie auch immer, hatte an meinem Bild gemalt. Es war gut. Es war fast fertig.
Man hatte den Mann auf dem Hocker vor der Leinwand und mit einem Pinsel bewaffnet festgenommen. Er hatte einfach an meinem Bild gemalt. Es war gut, verdammt gut.
Ich habe es zu beendet. Später hab ich es verkauft, für die höchste Summe bis dahin.
Inzwischen hab ich eine eigene Galerie in der Hauptstadt und kann von den Gagen des Malens leben.
Ich bin Herbert Omson. Das ist das Geheimnis meines Erfolges!
Danke Marie.

 

Hallo Frederik,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich den Schluss richtig verstanden habe:
Der Ich-Erzähler ist die gespaltene Persönlichkeit. Zu Beginn der Geschichte ist es der Bankangestellte. Später bildet er sich den Einbrecher nur ein. Er selbst hat das Bild gemalt und weiß es später nicht mehr? Oder liege ich falsch?

Der Satz „Ich bin Herbert Omson“ hat mich etwas verwirrt. Er wird ja von der Polizei als Herr Omsen angesprochen, da weiß er ja, wer er ist. Also bräuchtest Du es später meiner Ansicht nach nicht noch einmal zu erwähnen.

Was mir aber – wenn meine Vermutungen richtig sein sollten – nicht klar ist oder etwas unglaubwürdig erscheint, ist die Tatsache, dass Omsen in seinem Haus ist, nachdem er aus der Heilanstalt ausgebrochen ist, und dass ihn die Polizisten nicht zu erkennen scheinen. Wenn sie nach einem Entflohenen suchen, haben sie doch bestimmt Fahndungsfotos.

Oder habe ich die Story doch falsch verstanden?

Ein paar Anmerkungen bzw. Tipps noch zur Sprache:

Mit dem Malen hab ich angefangen, damals, als meine Frau bei einem Autounfall ums Leben kam. Ja.
Das „damals“ und das „Ja“ würde ich weglassen. Es passt zwar in eine wörtliche Rede, aber bei der Ich-Erzählung würde ich (ist meine persönliche Einschätzung) nicht so viele von diesen Füllwörtern verwenden.

„Das“ und „dass“ verwechselst Du manchmal.

waren froh das sie jetzt auf Enkelkinder hoffen konnten.
Hätte aber nie gedacht das ich damit mal Geld verdienen könnte.
Dann machte ich mir zwei Brote, eins mit Leberwurst, dass andere
froh, dass sie jetzt
gedacht, dass ich damit
mit Leberwurst, das andere
Nachdem sie starb begann ich mit malen. Ein Psychologe der sich meiner angenommen und mich sechs Monate behandelt hatte, empfahl mir zu malen.
Auf solche Wortwiederholungen solltest Du achten. Es hört sich meist nicht so gut an, wenn das gleiche Wort öfter hintereinander auftaucht.
Mein Vorschlag:
Nachdem sie gestorben war (Plusquamperfekt bei „nachdem“), begann ich mit dem Malen. Ein Psychologe, der mich sechs Monate lang behandelt hatte, ermutigte mich dazu.
Dann zündete ich mir eine Zigarre an und lehnte mich zurück. Ich paffte meine Zigarre und trank mein Bier
Vorschlag, um das doppelte Zigarre zu vermeiden:
Dann zündete ich mir eine Zigarre an und lehnte mich zurück. Ich rauchte genüsslich und trank mein Bier dazu.

Dieser Satz ist insgesamt zu lang:

Ich paffte meine Zigarre und trank mein Bier und machte mir weder Gedanken über die Arbeit, meine tote Frau oder daran dass ich zur Zeit nichts gescheites auf die Leinwand brachte, die in einem Gästezimmer das ich zum Atelier umgewandelt hatte, da ich nie Gäste hatte, im zweiten Stock meines Hauses, stand.
Ich würde mehrere Sätze daraus machen. So ist er schwierig zu lesen.
Da! Eine Silhouette erschien
Das „Da!“ würde ich weglassen. Solche Einwürfe passen eher in die Comicsprache. In einer Kurzgeschichte würde ich damit nicht arbeiten. Die Passage ist auch so spannend genug, ohne die Spannung künstlich mit so einem Ausdruck anzuheizen.

Ich würde Dir noch empfehlen, die Geschichte noch einmal (oder auch mehrmals) Korrektur zu lesen, da noch ein paar Fehler drin sind. Wenn Du den Text aufmerksam durchgehst (erfahrene Schriftsteller empfehlen beim Korrigieren LAUT LESEN), findest Du sicher noch einiges, was Du verbessern kannst.
Überhaupt ist das mein gutgemeinter Rat: Einen Text sollte man so lange überarbeiten, bis man der Meinung ist, das alles passt. Und nicht erschrecken: Einen Text zehnmal (und öfter) zu überarbeiten, ist bei vielen Schriftstellern Standard bzw. Minimum. Es gehört viel Übung dazu. Das macht nicht immer Spaß und ist manchmal „harte Arbeit“, aber man lernt dadurch ständig Neues hinzu und kann sich dadurch verbessern.

Viele Grüße und viel Spaß

Christian

 

Hallo Frederik,

Deine Pointe hat mir gut gefallen und bezieht sich elegant auf deinen Titel.
Der Text läßt sich in großen Teilen flüssig lesen.
Es gibt aber noch einige Holperstellen, die geglättet werden müssten.

Ich habe die Geschichte ganz anders als Criss verstanden:
1. Mann leidet unter Tod seiner Frau.
2. Psychologe empfiehlt als Therapie Malen.
3. Unser Bibliothekar entwickelt das zur zweiten Passion, bisher nur mit bescheidenem Erfolg.
4. Der nächtliche Einbruch
5. Die Polizei nimmt den Einbrecher im Atelier fest.
6. Der Bibliothekar hat Gück gehabt: der Einbrecher ist ein entflohener Straftäter, Mörder und hat den Bibliothekar nicht nur verschont, sondern auch das angefangene Bild genial beendet.
7. Alle Leute glauben, der Bibliothekar hätte diesen Geniestreich selbst hingelegt und er wird reich und berühmt. ; )

Für mich ist der Einbrecher die multiple Persönlichkeit, die - in der Gestalt des Mädchens - ausnahmsweise mal ein gutes Werk vollbringt.
Der Bibliothekar weiss das, ist aber schlau genug, das "Geheimnis seines Erfolges" nicht zu verraten.

Das "Danke Marie" am Schluss kann ich aber nicht einsortieren.

Das "Schizo" würde ich streichen. Das hat nichts mit multipler Persönlichkeit zu tun.

Details

Nachdem wir elf Monate lang glücklich verheiratet waren starb sie in unserm Wagen, einem kleinem Fiat Punto, der alt und klapprig war als ich ihn das erste -und zu einem Würfel zusammengefahren als ich ihn das letzt mal sah. Er war dunkelblau, Marie wollte ihn unbedingt haben, ich hab mir gedacht warum nicht, wir brauchen ihn nur zum fahren, nicht um damit Schönheitspreise zu gewinnen.

Ich musste den Abschnitt zweimal lesen, dabei ist er gar nicht so chaotisch, wie ich zunächst vermutet hatte. Die fehlenden Kommas erschweren es wirklich, in Sinnzusammenhängen zu lesen.
Damit du mal selbst siehst, wie dein Text durch etwas Korrekturlesen gewinnt, korrigiere ich dir eine Stelle. Der Rest ist für dich;):
>
Nachdem wir elf Monate lang glücklich verheiratet waren, starb sie in unserem Wagen, einem kleinem Fiat Punto, der alt und klapprig war, als ich ihn das erste Mal und zu einem Würfel zusammengefahren, als ich ihn das letzte Mal sah. Er war dunkelblau. Marie wollte ihn unbedingt haben. Ich hab mir gedacht, warum nicht, wir brauchen ihn nur zum Fahren, nicht um damit Schönheitspreise zu gewinnen.

Fazit: gut unterhalten. Angenehmer Erzählton. Pointe entbehrt nicht eines gewissen Witzes.

Dennoch: Zur Professionalität gehört das Korrekturlesen. Und ich opfere meine Zeit lieber professionell redigierten Texten.

lg Pe

PS: Ich wäre schon an deiner "Auflösung" des Plots interessiert.

 

Hi Freddy,

bevor ich mich jetzt zur deiner Story äußere, erstmal zu Criss.

Criss das hast du wirklich falsch verstanden! Der Ich-Erzähler ist nicht der Psychopath, der aus der Anstalt entflohen ist! Den hat er sich wirklich nicht eingebildet, sondern der Schizophräne Phsycho malt auch tatsächlich das Bild. Nur bildet er sich zu der Zeit ein, dass er das 9-jährige Mädchen ist, und nicht der Killer, was für den Ich-Erzähler zweifelos schlimmer gewesen wäre.

Ich hoffo ich hab jetzt nicht gelogen und alles richtig interpretiert,aber sostimmts doch, oder Freddy?

Zu den Fehlern:
Criss hat natürlich recht, du hast schon ziemlich viel Fehler reingehauen, am meisten Groß/Kleinschreibung.
Aber wenn du noch mal drüber gehst, ist das schon okey.

Diese Story ist bereits eine deutliche Steigerung zu deiner letzten, DER FLÖTENSPIELER.
Vom Schreeibstil und auch vom Thema wirkt sie deutlich reifer und professionäler. Wieviel zeit liegt zwischen den beiden Storys?

Spannung baustdu gut auf, auch wenn sich der wirkliche AHA Effekt erst zum Schluss einschleichst, wenn der Polizist erzählt, dass der Schizo diesmal nur das Mädchen ist, und nicht der Killer, der er ja viel häufiger ist.

Gut fand ich auch das "HALLO ONKEL" was einen zunächst auf die falsche Fährte führt, und später, wenn man die Auflösung kennt, einen einen Schauder über den Rücken laufen lässt.

Kurzes Fazit: Wesentlich besser als deine erste Story, vor allem, weil du einen wirklichen Charakter erschaffen hast, mit dem man mitfühlen kann.

Schreibst du eigentlich nur HORROR, oder bekommen wir hier auch noch in anderen Rubriken was von dir zu lesen?

Alles Gute für 2003!

 

Guden Fredy!

Deine Erzählung ist noch etwas hängend, aber langsam kommst du dahin. Das mit dem Psychopaten habe ich nicht ganz verstanden, soll diese Geschichte nun aus Sicht des Psychopaten geschrieben sein?? Wenn der Künstler die Multiple Persönlichkeiten hat, dann ist die Geschichte sehr gut! Ansonsten, weiß ich nicht so recht worauf es hinaus sollte...

Mach weiter, ich lese natürlich auch die nächste ( und tu mir den Gefallen, lass ein wenig Blut spritzen und ein wenig gemetzel aufkommen!!)

Slayer

 

zum sinn:

also ich hab mir gedacht, dass ein psycho bei dem maler einbricht und sein bild malt....also genau wie es petdays interpretiert.

zu meinen fehlern:

die rechtschreibung...ahhhhhh!
ich tue mich nachwievor schwer damit.im letzten diktat hatte ich ein 4 *schäm* aber im aufsatz (eine kurzgeschichte) ein 1 (eigentlich zwei).
naja ich hoffe das ich das noch lerne!;)

zum horror:

ich schreibe sowieso nicht soviel und irgendwie zieht mich dieses makabere an:p
stephen king meinte einmal das schriftsteller eine art filter im kopf haben in dem die dinge des tages stecken bleiben, bei ihm sind es halt, naja...so sachen;)

danke für euer statement!:cool:

 

Hallo Frederik und ihr anderen!

Da lag ich ja wohl völlig daneben. :dozey: :bonk:

Ich bin Herbert Omsen. Das ist das Geheimnis meines Erfolges. Danke Marie.
Ich denke, dass mich hauptsächlich dieser Schluss zu meiner Annahme verleitet hat. Der Name Marie wurde vorher, wenn ich mich nicht irre, nicht erwähnt. Woher kennt er ihn also? Kann natürlich sein, dass die Polizei ihn genannt hat, was aber nicht im Dialog steht. Ich hatte angenommen, dass der Ich-Erzähler seinem anderen Ich dankt. :dozey:

Ich hatte den Satz, in dem steht, dass der Mann vor dem Bild verhaftet wurde, nicht wörtlich genommen, sondern ihn als Hirngespinst des Erzählers angesehen.

Das mit der Rechtschreibung wird schon. Sowas kann man üben. Und wozu gibt’s den Herrn Duden?

Ich wünsche Euch allen einen Guten Rutsch und alles Gute fürs neue Jahr!

Christian

 

ich hab den namen einmal kurz am anfang erwähnt!
es ist ja so dass seine frau sterben musste dass er mit dem malen anfängt >>> dadurch verdient er später sein geld!;)

 

Hallo Frederik,

Deine Geschichte ist schon eindeutig, am Schluß hätte der Maler sich vielleicht bei seiner verstorbenen Frau und dem `Mädchen´ bedanken sollen. Erst hatte ich erwartet, daß die Polizei niemanden findet, das `Mädchen´ weiterhin zum Malen kommt, der Mann also von ihr abhängig ist, da er `ihre´ Qualität nicht erreicht. Besonders gekonnt ist die Bemerkung „Onkel“, sie wird erst spät verständlich, erzeugt im Nachhinein einen Spannungsbogen.

Alles Gute,

tschüß... Woltochinon

 

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