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Serie Das endgültige Ende - Vorwort in theatralischer Effekthascherei

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24.04.2003
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Das endgültige Ende - Vorwort in theatralischer Effekthascherei

Freiheit.
Ein Wort, in großen Lettern überall dort geschrieben, wo es am entferntesten ist.
Die Straßenschluchten saugen mich auf wie einen Wurm, im Staubsauger des Lebens. Kotzt du erst ein Mal irgendwohin, dann pisst und kackst du auch, weil es egal ist. Wer in den Sog gerät, der wird von keinem Rettungsschwimmer mehr an den Strand zurück gebracht.
Und mitten drin immer diese Freiheit, als würden ein paar Buchstaben etwas ausmachen.
Aktion; Reaktion. Das alte Prinzip verharrt wie ein böser Tumor, der einen dort kitzelt, wo die Linguistik das Hirn nicht kratzen kann.
Dabei ist es so einfach. Du musst loslassen. Kaum geboren, greifen wir nach allen möglichen Dingen, um Halt zu suchen. Das kann man nicht spezifizieren. Es ist von Epoche zu Epoche anders.
Wenn dann aber unvermittelt diese gigantischen Tentakel ein neues Geschöpf aus dir bilden, und Ethik, und Moral, und der ganze Mist auf der Strecke bleiben, dann erst erkennst du, wie sehr du bereits in der Anschauung der jeweiligen Zeit gefangen bist. Dann ist die Tür deiner Zelle bereits zugeschnappt und der Schlüssel liegt dort begraben, wo es keine Gräber gibt, weil immer mehr nachrückende Werbebotschaften den mitleidigen Rest deines Verstandes schwammig machen.

Hast du Lust auf ein Abenteuer?

Vergiss deine Neurosen, lass´ sie einfach fallen; denn es gibt eine Welt, in der keine Zwangshandlungen existieren. Kannst du dir vorstellen, abends zu Bett zu gehen, ohne dutzendfach den Lichtschalter auf eine pseudokorrekte Position zu überprüfen? Als Menschen sind wir schwach und zählen belanglose Dinge, weichen bestimmten Mustern auf dem Bürgersteig aus; kontrollieren tausendfach, um sicher zu sein.
Ja...die Neurosen sind unser wahrer Tod.

Und jeder hat sie.

Es gibt sie umsonst.
Nicht wie die Freiheit.

Glaubst du - mein Leser - mir, wenn ich jetzt behaupte, dass es eine Welt in der Welt gibt? Kein märchenhaftes Fantasy Szenario aus dem Kino, und ebensowenig eine Matrix, in der Keanu Reeves die Naturgesetze bricht.

Nein, es gibt eine Welt, die so offensichtlich ist, dass du sie schlichtweg nicht bemerkst.

Eine Welt, die so vollkommen anders ist; und ich habe sie gesehen; habe es mir zur Aufgabe gemacht, über sie zu berichten.

Heute noch werde ich meine erste wahre Geschichte über sie zu schreiben beginnen, und sobald diese fertig ist, werde ich sie dorthin stellen, wo sie jeder lesen kann.

Auch du.

Bist du bereit für Kapitel 1?

 

Hi Cerberus!

Heute noch werde ich meine erste wahre Geschichte über sie zu schreiben beginnen, und sobald diese fertig ist, werde ich sie dorthin stellen, wo sie jeder lesen kann.
Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass du diese Geschichte gleich statt dieses Prologs geschrieben hättest...

Ein Wort, in großen Lettern überall dort geschrieben, wo es am entferntesten ist.
Ja, die Aussage ist schön widersprüchlich, aber: es ist mir zu allgemein. Sicher kann man darin schon ein bisschen Wahrheit erkennen, wenn man nämlich behauptet, kein Mensch sei wirklich frei. Aber da ist mir diese Aussage zu plakativ, zumal du ja keine richtige Erklärung folgen lässt.
Oder tust du das in den folgenden Kapiteln?

Aktion; Reaktion. Das alte Prinzip verharrt wie ein böser Tumor, der einen dort kitzelt, wo die Linguistik das Hirn nicht kratzen kann.
Beschreibst du damit auch diese fremde Welt?
Ich fand diesen Satz höchst verwirrend. Und ich verstehe ihn nicht. Aktion.Reaktion? Wie kann dieses Prinzip verharren? Ist es nicht fundamental? Und was genau ist die Stelle, wo die Linguistik das Hirn kitzelt?

Wenn dann aber unvermittelt diese gigantischen Tentakel ein neues Geschöpf aus dir bilden
Dieser Tentakel? Welcher denn?

Vergesse deine Neurosen
Vergiss

uf eine pseudo korrekte Position zu überprüfen
pseudokorrekt

Nehme ich diese Einleitung zu Ernst, wenn ich versuche, sie zu zerpflücken?
Denn um ehrlich zu sein erinnert mich dieser Text an eine stilistische Spielerei, in der viele Sätze nur wegen bestimmter Wort- und Sinnspielereien bestehen.
Ist es so?

Ich hätte mir gewünscht, dass du vielleicht deinen Prot einführst oder diese Welt in der Welt, von der du gesprochen hast. Das wäre interessanter gewesen.
Natürlich kann ich - wie immer - da nur für mich sprechen und ich weiß ehrlich gesagt nicht, was es künftig von dieser Serie zu erwarten gibt.
Willst du dir einfach nur ein paar Gedanken über unsere Gesellschaft machen? Oder wird es noch richtig gruselig?
Das bleibt abzuwarten...

ABER:
Du machst mir schon den Mund wässrig. Ich würde gerne von dieser Welt erfahren, die du da so andeutest.

Und ja: ich bin bereit für das erste Kapitel. Nur her damit.

In diesem Sinne
c

 

Hi chazar!

Du kannst dieses Vorwort zerpflücken wie du willst, ich werde trotzdem nichts daran ändern (na gut, bis auf die Rechtschreibfehler vielleicht :D ).
Das hat einen ganz bestimmten Grund. Ich habe da eine sehr abgehobene Idee für eine in Episoden aufgeteilte Story, die es in dieser Art bislang (zumindest meines Wissens nach) noch nicht gegeben hat.
Der Gedanke spukt schon seit Ewigkeiten in meinem Kopf herum, ich habe mich bislang aber nie getraut, seine Umsetzung in Angriff zu nehmen. Mittlerweile glaube ich aber, genügend Erfahrung gesammelt zu haben, um mich an ein solches "Großprojekt" heranwagen zu können.
Zuerst sollte es eine lange Geschichte werden, aber da die Serienrubrik so selten verwendet wird, will ich hier mal mit gutem Beispiel vorangehen :D
Ich hoffe sehr, meine Idee wie beabsichtigt rüberbringen zu können.
Kapitel 1 sollte irgendwann im laufe der nächsten Woche fertig sein.

Lass´ dich überraschen!

 

Du kannst dieses Vorwort zerpflücken wie du willst, ich werde trotzdem nichts daran ändern
Das sollst du auch nicht... ich zerplücke es in erster Linie für mich selbst.

Ich habe da eine sehr abgehobene Idee für eine in Episoden aufgeteilte Story, die es in dieser Art bislang (zumindest meines Wissens nach) noch nicht gegeben hat.
Schön.
Du machst mich richtig neugierig. (Das liest sich jetzt vielleicht sarkastisch, ist aber ehrlich nicht so gemeint.)

c

 

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