Das Ende
ich bin mir zwar nicht sicher obs hier reinpasst, aber nun gut...
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Das Ende
Er sitzt an seinem Tisch, die Sonne durchflutet das ganze Zimmer. Eine dampfende Tasse Kaffee steht vor ihm. Sein blick geht ins leere, starr blickt er in den Raum. Er ist allein in seiner Wohnung.
Sein leerer blick wendet sich zur Eingangstür, er steht auf, greift seinen Schlüssel und verlässt seine Wohnung. Auf dem Weg zur Haustür, reagiert er nicht auf den Gruß einer alten Frau. Sie ist sehr wundert, dass er nicht reagiert; das ist doch sonst nicht seine Art, denkt sie sich während sie ihm nachblickt.
Zu seiner rechten sind die Briefkästen. Seiner ist total überfüllt, doch das scheint ihn nicht zu stören. Ohne ihn auch nur zu beachten, geht er an ihm vorbei und verlässt das Haus.
Als er an sein Auto kommt, blickt er zur Straße. Eine Gruppe von kleinen Kindern geht vorüber. Die Schule muss wohl grad aus sein.
Er lässt sein Auto an und fährt los. Sehr sicher hält er die Geschwindigkeit; er scheint seinen Weg sehr genau zu kennen. Die Straße auf der er sich nun befindet führt ihn Richtung Innenstadtring.
Er biegt in eine kleine Steinstraße ein, stellt den Motor ab, lässt den Schlüssel aber stecken, steigt aus und lehnt sich an sein Auto, so als ob er auf jemand bestimmtes warten würde.
Ein Mann, in einem schwarzen Anzug mit roter Krawatte geht an ihm vorbei. Zwei Frauen, die eine in einem blauen Kleid, die andere in einem Hosenanzug, sehn ihn an und scheinen sich über ihn zu unterhalten. Die eine blickt ihm tief in die Augen, doch er beachtet sie nicht, er beachtet niemanden.
Als plötzlich ein junges blondes Mädchen, mit wunderschönen blauen Augen aus einem Hauseingang fast direkt tritt.
Ihr Gesicht strahlte, sie hat etwas was die meisten Menschen sofort merken lässt wenn ein solcher Mensch den Raum betritt.
Auch auf ihn scheint sie eine besondere Wirkung zu haben. Er kann seine Augen nicht von ihr lassen.
Als sie in die Reichweite seiner Arme kommt, öffnet er in einer schnellen Bewegung die hintere Tür seines Autos, zieht sie an seinen langen Haaren ins Auto und schlägt ihr hart auf den Kopf. Alles was er dort tut, sieht aus als wenn er das was er dort tut schon oft gemacht hätte. So eine Präzision und so eine Schnelligkeit legt er in diesem Moment an den Tag.
Schnell geht er um sein Auto, blickt kurz auf den Körper auf seiner Rückbank, steigt ein und fährt los.
Er befindet sich nun seit gut einer halben Stunde auf der fahrt zu seinem unbekannten Ziel. Als er in eine kleinere Seitenstraße, die links von der Landstraße führt, abbiegt. Diese Straße führt zu einem kleinen See, an dem es an diesem warmen, aber bewölkten Tag absolut leer ist.
Er trägt den vom harten schlag noch immer betäubten Körper an den Strand und legt ihn vorsichtig auf den warmen Boden.
Wieder dieser leere, wieder dieser starre blick hinaus auf den See.
Doch diesmal wird er zurückgerufen, das junge Mädchen fängt an zu husten und sich zu übergeben.
In einer unvermittelten, schnellen Bewegung, schmeißt er sich auf sie und fängt an auf sie einzuprügeln. Immer kräftiger schlägt er zu, er fängt an zu weinen und zu schreien. Mit jedem Schlag kräftiger und lauter und im gleichen maß werden seine Schläge härter. Hass und Wut zeichnen sich in seinem Gesicht ab. Seine Augen sind blut rot.
Das kleine Mädchen blutet am Kopf, auch aus ihren Ohren kommt blut. Sie bewegt sich nicht mehr. Aber es scheint fast so als würde sie weinen.
Im scheint es zu genügen. Mit Freude betrachtet er sein Werk. Er grinst, jetzt wo er neben ihr steht.
Er nimmt ihren Körper vorsichtig hoch, er trägt sie mit der gleichen Vorsicht die er schon an den Tag legte als er sie zum Strand getragen hat.
Langsam geht er ins Wasser des Sees, ihren Körper in den Armen. Ihr Kopf und ihre Arme hängen gen Boden, aber auch jetzt hatte sie noch dieses besondere an sch, auch jetzt sah sie noch wunderschön aus.
Als er bis zu den Hüften im Wasser stand, legte er ihren Körper vorsichtig ins Wasser und drehte sie, so dass sie zum Grund blickt.
Ihr goldenes Haar schimmert in der inzwischen hell strahlenden Sonne, als sie langsam von im weg trieb.
Er fährt nach Hause, dort angekommen, leert er seinen Briefkasten und geht in seine Wohnung. Die ganze Zeit ein lächeln auf den Lippen. Er sieht fast verliebt aus. In seiner Wohnung angekommen, setzt er sich an seinen Tisch, blickt strahlend in den hellen Raum und nimmt einen schluck aus seiner Kaffeetasse.