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Das Ende des Sommers

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18.01.2004
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Das Ende des Sommers

Trügerische Idylle

Trügerische Idylle

Ende September lag eine bedrückende Stille auf unserer Reihenhaussiedlung. Dabei hatte alles so schön angefangen. Dieser bilderbuchartige Sommer. Das rege Treiben in den Gärten. Die Kinder tollten auf dem Rasen und in den Planschbecken. Hunde und Katzen lagen friedlich nebeneinander. Wegen der Hitze waren sie zu faul, um sich gegenseitig zu jagen. An schattigen Plätzen unter Bäumen sah man die Erwachsenen vor sich hindösen. Alles schien wie immer. Auch unsere direkten Nachbarn, die Kleinschmidts, taten das, was sie immer taten, so sah es jedenfalls aus. Sie stellten ihre Liegestühle auf den akkurat gepflegten Rasen in die pralle Sonne und verbrachten dort den ganzen Nachmittag. Die Stühle standen immer so dicht nebeneinander, dass sich die Armlehnen berührten. Wenn Herr Kleinschmidt, er war Angestellter in einem kleinen mittelständischen Unternehmen, nach Hause kam, setzte sich das Ehepaar in ihre Liegestühle. Sie reichte ihm den Kaffee und ein Stück Kuchen, selbstgebackenen versteht sich. Den ganzen Nachmittag plauderten sie und tranken Kaffee. Dem Anschein nach waren die Kleinschmidts ein glückliches Paar, Mitte Fünfzig. Marlene Kleinschmidt, eine kleine etwas dickliche Person ging darin auf, das Haus und den Garten in Ordnung zu halten und für ihren Mann dazusein, wenn er erschöpft nach Hause kam. Sie umsorgte ihn rührend. Fritz Kleinschmidt war ein für sein Alter sehr gutaussehender und charmanter Mann. Er achtete sehr auf sein Äußeres und trieb regelmäßig Sport. Einmal in der Woche hatte Fritz Kleinschmidt einen sogenannten Männerabend. Jeden Dienstag ging er um Punkt 19.00 Uhr aus dem Haus und kam erst gegen Mitternacht wieder heim. Seine Frau erzählte mir einmal, dass er sich Dienstags immer mit seinen Freunden traf und zum Bowling ging.
Irgendwann, es war so Mitte des Sommers, änderte sich von einem auf den anderen Tag etwas. Unsere Nachbarin saß von nun an alleine in einem der Liegestühle. Der Platz neben ihr blieb leer. Zuerst wunderten wir uns nicht. Es kam manchmal vor, dass Fritz Kleinschmidt seine Schwester in Bayern besuchte oder auf Geschäftsreise war.
Nach einer Woche war er immer noch nicht zurück. Frau Kleinschmidt saß nach wie vor jeden Tag in ihrem Liegestuhl und schien das schöne Wetter zu genießen. . Ihren Mann hatte ich wohl seit fast zwei Wochen nicht mehr gesehen. Als ich mit ihr am Gartenzaun plauderte, fragte ich beiläufig, „Hallo Frau Kleinschmidt, ist alles in Ordnung bei ihnen, ich habe ihren Mann schon solange nicht mehr gesehen! „Ach wissen Sie, der ist auf einer längeren Geschäftsreise im Ausland und besucht anschließend noch seine Schwester in Bayern.“ Sie wirkte etwas fahrig und wechselte schnell das Thema: „Und sie, wann fahren sie denn in den Urlaub?“ In dem Moment hatte ich den Verdacht, dass Herr Kleinschmidt vielleicht gar nicht verreist war. Irgendetwas stimmte nicht, das spürte ich. Hatte er eine Freundin? Hatte er seine Frau verlassen, wegen einer Jüngeren? Ich sah Frau Kleinschmidt aufmerksam an und bemerkte, dass sie gestresst aussah. Na ja, was ging es mich an, so etwas kommt in den besten Familien vor.
Mich beschäftigten zu der Zeit auch ganz andere Dinge. Wir wollten zwei Tage später in den Urlaub fliegen und ich hatte noch einiges zu erledigen. Bis zum Antritt unserer Reise blieb der Stuhl neben Frau Kleinschmidt leer.
Als wir nach drei Wochen aus dem Italienurlaub zurück kamen, schien alles wie immer. Das heißt, nicht ganz, denn es war Nachmittag und beide Liegestühle der Kleinschmidts standen unbenutzt an ihrem Platz. Es war weit und breit nichts von Herrn oder Frau Kleinschmidt zu sehen. Das Haus umgab eine merkwürdige Stille. Der sonst so gepflegte Rasen schien lange nicht mehr gemäht worden zu sein. Alles wirkte wie ausgestorben. Was war da bloß passiert?„Ist dir die Stille drüben bei den Kleinschmidts auch aufgefallen,“ fragte ich meinen Mann. Der warf einen kurzen Blick aus dem Küchenfenster, zuckte mit den Schultern und meinte: „ Ja, wird wohl niemand Zuhause sein, sind bestimmt kurzfristig in den Urlaub gefahren.“ Ich dachte noch eine Weile über die Kleinschmidts nach und kam zu dem Schluss, dass mein Mann Recht hatte. „Bestimmt ist sie ihrem Mann zu seiner Schwester nachgereist und sie verbringen ein paar schöne Tage in Bayern! Rief ich meinem Mann hinterher, der schon fast wieder draußen war, um das restliche Gepäck reinzutragen.

Am nächsten Morgen holte ich wie immer die Zeitung aus dem Briefkasten, suchte meine Zigaretten und wollte mir gerade einen Kaffee eingießen, als ich das Bild auf der ersten Seite sah. Eine kleine dickliche Frau in einem lila Kleid, Mitte fünfzig wurde in Handschellen von der Polizei abgeführt. Das Gesicht konnte man nicht erkennen, es war mit einem schwarzen Balken verdeckt. Ich las die Überschrift und mir stockte der Atem: .
„Eifersuchtsdrama in Reihenhaussiedlung“:
„Ehefrau vergiftete ihren Mann mit einem Unkrautvernichtungsmittel. Die halbverweste Leiche wurde im Keller des gemeinsamen Hauses gefunden. Ein Klempner hatte sie hinter dem Heizungskessel in einem großen Plastikmüllsack entdeckt, als er die Heizung turnusmäßig kontrollieren wollte. Frau Marlene K. ist geständig und gab zu Protokoll, dass ihr Mann, Fritz K. sie seit Jahren betrog. Als er sie dann auch noch verlassen wollte, fasste sie den Entschluss ihn zu töten.“
Ich legte die Zeitung zur Seite. Fassungslos sah ich aus dem Fenster. Die Liegestühle standen immer noch mitten auf dem Rasen. So dicht nebeneinander, dass die Armlehnen der beiden Stühle sich sanft berührten.
Editiert von carrie am 28.01.2004 um 17:55 Uhr

 

Hallo Carrie,
ehrlich gesagt finde ich den Text nicht besonders spannend. Und das müsste er eigentlich sein, weil du ihn hier gepostet hast. Zunächst wird ein langweiliges Spießeridyll beschrieben (gähn), und als dann eine Frage auftaucht, für die der Leser sich interessieren könnte (wo ist der Nachbar?), verrätst du sofort die Lösung. So geht das nicht in diesem thread. Fang besser an mit einer Frage (Wo ist Herr Kleinschmidt?) und schildere dann die Suche nach ihm.
Beste Grüße
knagorny

 

Hallo knagorny,,
tut mir leid, dass du die KG nicht spannend findest.
wenn sie deiner Meinung nach hier nicht richtig gepostet ist, wo soll ich sie dann unterbringen?
Grüße
carrie

 

wenn sie deiner Meinung nach hier nicht richtig gepostet ist, wo soll ich sie dann unterbringen?
Das ist keine Frage des Postings. Eine Geschichte muss immer spannend sein, auch wenn sie bei "alltag" oder "fantasy" gepostet ist. Dass du diesen thread gewählt hast zeigt ja, dass du auch willst, dass sie spannend ist. Und das ehrt dich auch. Nur musst du sie halt entsprechend bearbeiten. Versuche, dich in den Leser zu versetzen, der deine ersten Sätze liest. Und dan überlege dir, warum er weiterlesen sollte.

Beste Grüße
knagorny

 
Zuletzt bearbeitet:

Lieber Knagorny,
danke für deine Tipps, ich sehe es aber ein wenig anders wie du!
Diese Geschichte ist bewußt so geschrieben, d.h. ich habe mir sehr wohl etwas dabei gedacht, eine spießige Atmosphäre zu schaffen, die schwer und träge ist und dann das entsprechende Ende findet. Wenn du sie nicht spannend findest, tut mir das leid. Aber vielleicht gibt es ja Leute, die das etwas anders sehen und denen diese Art von Geschichten gefällt. Damit, dass du sagst, diese Geschichte ist schlecht, kann ich leider nicht soviel anfangen. Ich kann nur daraus schließen, dass du diese Art von Geschichten nicht magst. Das ist aber dein Problem.
liebe Grüße
carrie

 

Hallo carrie,
als Neuling bei KG. bringst Du Dich gleich so ein und bekommst keine Kritik. Das ist ungerecht und darf nicht sein!
Stimmt ja auch nicht ganz, oder?
Vor der Meckerei erst das positive:
Deine Geschichte war angenehm zu lesen. Holprigkeiten sind mir nicht aufgefallen.
Spannend ist sie m.M.N. schon, wenn sie auch recht spät kommt. Vielleicht kann man besser „interessant“ sagen.
Vielleicht hätte ein Satz am Anfang genügt, um gleich Spannung aufzubauen:
-Kleinschmidts waren ein ganz normales Ehepaar...Dachte ich!
Nur so mal grad meine Idee.
Natürlich hätte ich mir auch ein etwas seltsames Verhalten von Frau Kleinschmidt gewünscht, und am Ende dieser merkwürdigen Geruch.
Also, ich meine einfach, daß da etwas Pfiff fehlt.

Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind:
..............
Am Ende des Sommers lag eine bedrückende Stille auf unserer Reihenhaussiedlung. Dabei hatte alles so schön angefangen. Dieser bilderbuchartige Sommer.
............Sommer, Sommer

............
friedlich l nebeneinander
........... l muß weg.

............
dass siech die Armlehnen
...........sich

............
Ihren Mann hatte ich wohl seit fast zwei Wochen nicht mehr gesehen, als ich mit ihr am Gartenzaun plauderte, fragte ich beiläufig, wo denn er denn sei.
............müßten das nicht zwei Sätze sein?

Gerne gelesen
Gruß
Manfred

 

Lieber Manfred,
DANKE! Endlich eine konstruktive Kritik. Ich war schon ganz verzweifelt, keiner scheint sich für meine KG zu interessieren, dachte ich. Du bist mein Lichtblick.
Deine Kritikpunkte finde ich sehr gut und ich werde sie umsetzen. Die Fehler korrigiere ich gleich.
Danke lieber Manfred
Liebe Grüße
carrie

 

Hallo carrie,

ich habe meine Kritik unbeeinflusst von denen der anderen Leser geschrieben – im wesentlichen stimme ich aber mit deren Meinungen überein.

An sich finde ich deine Geschichte ganz in Ordnung – Spannung kam allerdings wirklich kaum auf, auch bei mir nicht. Und wenn, dann höchstens ab der Mitte, und auch da hielt sie sich leider in Grenzen. Eigentlich schade.
Falls du vorhast, die Geschichte noch einmal diesbezüglich nachzubearbeiten, würde ich dir daher auch empfehlen, schon zu Beginn des Textes einen Hinweis auf das Ende einzubauen, durch den die Neugierde des Lesers auf das Ende geweckt. Beispielsweise könnte der Erzähler / die Erzählerin ja irgendetwas Merkwürdiges im Nachbarsgarten beobachten oder dergleichen.

Falls es dir bei der Geschichte aber eher auf die spießige Atmosphäre ankam, wie du selbst in deinem Posting schreibst, kann ich sagen, dass dir die gelungen ist. Ich konnte mich durch sie den Sommer leicht vor Augen führen und finde, du hast ihn anschaulich beschrieben.

Ein paar Dinge im Detail:

Das rege treiben in den Gärten
Treiben
Sie reichte ihm den Kaffee und ein Stück Kuchen, selbstgebackenen selbstverständlich
Wiederholung gefiel mir persönlich nicht so gut – ist wohl Ansichtsache.
Vorschlag: »selbstgebacken versteht sich.«
Mir fiel auf, das der sonst so gepflegte Rasen lange nicht mehr gemäht worden war.
dass
beim durchblättern der Zeitungen
Durchblättern

Viele Grüße,

Michael :)

 

Hi Michael,
danke für's lesen und beurteilen. Das mit der fehlenden Spannung werde ich nochmal überdenken. Wenn ich es so recht überlege, habe ich sie hier reingesetzt, weil ich Spannung mit Krimi gleichgesetzt habe. Ich dachte wohl, Mord passt! Also für mich lag bei der Geschichte der Schwerpunkt nicht so sehr auf Spannung sondern wirklich mehr auf Atmosphäre. Insofern ist sie hier vielleicht nicht richtig plaziert, ich wüßte aber auch nicht sorecht, wo ich sie sonst reinsetzen soll.
Die von dir aufgezeigten Fehler werde ich natürlich sofort ändern.
Mein Kommentar soll nicht aussagen, dass du unrecht hast. Durch deine Zeilen ist mir erst jetzt so richtig aufgegangen, dass ich unter Spannung etwas anderes gesehen habe, als gemeint ist. Naja, ab und an hat man halt mal ein kleines Brett vorm Kopf. Aber mein Problem ist, wenn sie hier nicht passt, wohin dann damit.

liebe Grüße
carrie

 

Hi noch mal,

zur Rubrik: Für die erste Hälfte der Geschichte wäre sicherlich "Alltag" passend – das Ende schließt diese Rubrik aber dann wohl aus. "Krimi" gibt es ja nicht zur Auswahl ... eventuell würde ich daher zu "Sonstige" tendieren, das würde es noch am ehesten treffen. "Spannung" ist aber sicherlich auch nicht ganz verkehrt. Deine Entscheidung. :)

Viele Grüße,

Michael :)

 

Liebe Carrie,
also mir hat deine Geschichte gefallen. Konnte beim Lesen, diese kleine spießige Reihenhaussiedlung beinah vor meinen Augen sehen, und ich denke, das ist es was man beabsichtigt, wenn man Geschichten schreibt.

Besonders gelungen finde ich den letzten Satz, der läßt so ein dumpfes Gefühl (passend zur Geschichte) zurück.

Die Anregung von Dreimeier

-Kleinschmidts waren ein ganz normales Ehepaar...Dachte ich!

finde ich nicht schlecht, obwohl du mit deinem Satz

die Kleinschmidts, taten das, was sie immer taten, so sah es jedenfalls aus.

dergleichen ja eigentlich schon ausdrückst.

Liebe Grüße
Angela

 

Liebe Angela,
danke für das lesen meiner KG. Ich freue mich, dass sie dir gefallen hat. Das dir das mit dem letzten Satz aufgefallen ist, finde ich toll. Sonst scheints nämlich keiner gemerkt zu haben. Und meine Absicht hinter der Geschichte hast du natürlich auch richtig erkannt.
vielen Dank für deinen Kommentar, es tut gut auch mal etwas positives zu hören.
Liebe Grüße
carrie

 

Hallo Carrie,

erst einmal vielen Dank für das Lesen meiner Story. Dass wir "Kollegen" sind, konnte ich jetzt auch feststellen (ich hab mich übrigens für den Busfahrer entschieden :)).
Ich finde deine Geschichte gut gelungen, besonders dieses spießige Getue von Leuten, die nichts anderes zu tun haben, als ihre Nachbarn zu beobachten.

Und dann der Schock mit dem Mord, eine gute Lektion für besonders neugierige Nachbarn.

Viele Grüße
Norden

 

Hi carrie!
Ach jetzt wollt ich mich mal ordentlich revanchieren und mehrere deiner Storys kritisieren *plumps*! Da hast du erst eine geschrieben! :D
Gut, äh... Wo fang ich an? Ahja: Dein Stil ist im Grunde ganz okay, die Story lässt sich gut lesen: Einfach aber präzise und anschaulich. Zwei ´Dinge sind mir noch aufgefallen die noch nicht genannt wurden:

"extremen Hitze" - Jaja ich weiß, ich bin kleinlich, aber findest du nicht dass das Wort HITZE diese Extremität schon zur genüge ausdrückt? Dieses extrem davor kannst du dir sparen, Hitze ist das Wort für extreme Wärme. Wenn du mit Adjektiven sparst wird dein Text flüssiger. Soetwas ähnliches hast du nochmal gemacht:

"träge vor sich hindösen" - In dem Wort "dösen" steckt für mich "träge" schon drin, kannst du also getrost streichen ;)
Mehr hätte ich da erstmal nicht auszusetzen.
Achja, hm... Du beschreibst diese spießige Atmosphäre übrigens sehr gut
Jaaaa, Rechtschreibfehler sind mir keine aufgefallen aber ich bin auch die absolute Oberrechtschreibniete *seufzt*

Zum Inhalt: Jaja die Spannung... Sie blieb echt ein bisschen aus. Ich kann dir aber auch genau sagen warum: Der ganze Text ist im Grunde eine narrative Zusammenfassung. Sowas kannst du zwar mal einbauen aber es ist besser wenn der Leser das Geschehen quasi "live" miterleben kann, kannst du mir folgen?
Zumindest das Gespräch hättest du ausbauen können, also nicht in passiver Rede.
Ungefähr so
"Ach, Frau Kleimann, sonnen sie sich wieder, wo ist denn ihr Mann?" Ich lehnte mich über den Gartenzaun hinüber. "Ach, der ist auf Geschäftsreise..."
Oder irgendwie so und dann hättest du ZEIGEN können wie sie das Thema wechselt, also:
"Achja, übrigens, können sie mir nochmal sagen wo dieser neue Friseursalon ist?"
Verstehst du? Und du hättest einen merkwürdigen Blick von ihr beschreiben können, so kommt in dem Leser viel eher ein unheimliches Gefühl hoch, und er vermutet etwas. Das ist besser als wenn du einfach nur so erzählst, "ja sie lenkte ab" "Ja sie war eigentlich ganz normal".
Dasselbe würde ich auch mit dem Schluss machen.
Beschreib wie deine Prota zum Briefkasten geht, wie sie sich Kaffe brüht, ihre Pantoffeln anzieht, und wie dann ihr Blick plötzlich auf die Schlagzeile fällt. Beschreibe das Bild, dass auf der Zeitung abgedruckt ist, das Gesicht von Frau Kleimann mit so einem schwarzen Strich auf den Augen oder so.
Ich denke so könntest du eine größere Spannung erzeugen :)

Ich hoffe das dir das ein bisschen geholfen hat
Ciao
Satansbraut
:baddevil:

 

Hi Satansbraut,
danke fürs lesen und für die tollen Anregungen. Du hast uneingeschränkt recht, aber ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich Lust habe es nochmal alles zu ändern. Aber ich werde deine Ratschläge beherzigen bei meiner nächsten KG.
So wünsche ich mir die Antworten!! Konstruktiv und hilfreich, danke nochmal dafür und
glg
carrie

 

na ja unspannend finde ich es nicht, eigentlich sogar recht ansprechend, hast mit mir einen stammleser gefunden, und den beiträgen nach zu urteilen, noch einige mehr gg*

 

Hi Carrie,

Deinen Stil finde ich sehr gut: unprätentiös, präzise, anschaulich und angenehm lesbar.
Ein bisschen erinnert er mich an Susanne Mischke (z.B. Mordskind), auch deine Thematik, die Reihenhaussiedlung etc.

Ein bisschen war ich überrascht, dass die Geschichte so schnell zu Ende war. Du könntest den Plot mehr ausbauen, komplexer und damit auch spannungsvoller gestalten.So entwickelt sich alles all zu simpel.

lg Pe :)

 

Hi Schriftbild,
es freut mich natürlich sehr, dass ich in dir einen Stammleser gefunden habe und dir meine Geschichten gefallen.

Hi Petdays,
danke fürs lesen meiner KG, sicher hast du recht, aber ich hatte diese KG unter der Vorgabe geschrieben, dass sie eine bestimmte Seitenzahl nicht überschreiten durfte, deshalb das kurze Ende. Ich werde mir die KG auf deine Anregung hin nochmal ansehen.

glg an euch Beide
carrie

 

Hi Alle,
jetzt habe ich die KG etwas geändert und hoffe, dass sie wenigstens etwas spannender ist. Mehr geht nicht, dann müßte ich wohl eine ganz neue Geschichte schreiben.
lg
carrie

 

Hallo, hier Erbsenzähler Gernot!

Ich finde, die Satansbraut hat gute Anregungen gebracht. (Satansbraut: Stelle Dich mir gerade als eine Bikerin mit Fammentattoos mit Lesebrille und Schreibmaschien vor, stimmt das?)

Mein Credo, mein Gral, mein Amen des Schreibstils sind die kurzen Wörter. Ausserdem keine Adjetive und viiiiele, starke Verben. Du fängst an mit:

Ende September lag eine bedrückende Stille auf unserer Reihenhaussiedlung.

Schneller liest sich:

Ende September drückte eine tiefe Stille auf die Reienhäuser.

Statt:

Dieser bilderbuchartige Sommer.

geht auch:

Ein Sommer aus dem Bilderbuch..

Alles in allem finde ich Deine Sätze sehr klar, und vor allem leicht zu lesen. Du machst kaum Schachtelsätze, und - großes Lob - gleichst alle Sätze der logischen Reihenfolge an. Du schreibst:

Als ich mit ihr am Gartenzaun plauderte, fragte ich beiläufig, „Hallo Frau Kleinschmidt, ...

Ärgerlich, aber weit verbreitet sind Sätze wie:

Einmal fragte ich beiläufig "Hallo Frau (lange Rede)...", als ich mit ihr am Gartenzaun plauderte.

Weiter so!

Gernot

 

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