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Das Brot

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11.09.2001
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Das Brot

Traurig saß der kleine Fritzli auf der Fensterbank und sah hinaus. Es regnete und der Hund lag draußen in einer Pfütze und wurde dementsprechend nass. Der kleine Junge schaute ihm dabei zu, während ihm ein Tränchen aus dem linken Auge floss. Eine weitere Träne floss, denn Fritzli saß im warmen, trockenen Wohnzimmer und durfte bei dem Regen nicht mit dem nassen Hund spielen.
Ein paar Meter hinter ihm saß, alt und grau, der Opa in seinem alten, schweren Sessel und seufzte laut. Daraufhin wurde er auf den Opa aufmerksam und blickte zurück. Freundlich sah der Opa ihn mit seinen lieben Augen an und fragte seinen Enkel, ob er nicht Hunger habe. Die Mama hatte ihm ein Brot eingepackt, bevor sie zur Arbeit ging und gab es Fritzli mit zu seinem Opa, der auf ihn aufpasste, bis die Mama von der Arbeit wieder kam.
Der Opa war schon zu alt und seine Finger zu krumm, um ein Brot zu schmieren, daher brachte er immer sein eigenes kleines Brot mit.
„Fritzli“ sagte der Opa leise und sah auf das Brot, das der kleine Junge sich gerade in den Mund stecken wollte. Doch Fritzli nahm das Brot wieder herunter und hörte dem Opa zu.
„Fritzli“ sagte der Opa wieder, „ich möchte dir eine Geschichte von Familie Bär erzählen.“
Der kleine Fritzli liebte Geschichten und sperrte sofort seine kleinen Ohren auf. Das Brot noch immer in der Hand haltend, blickte er den Opa mit großen Augen an, der begann, seine Geschichte zu erzählen:

„Es war einmal eine Bärenfamilie. Der Mamabär, der Papabär viele, viele kleine Bärenkinder. Eines Tage backte Mamabär ein Stück Honigkuchen. Das Kuchenstück war gerade groß genug, um den Hunger eines Bärenkindes zu stillen. Doch das erste Bärenkind wollte es nicht essen. Es sagte:
„Thomias schaut so hungrig aus. Ich mag ihn nicht hungern sehen, während ich meinen Hunger stille.“
Mamabär lobte das Bärenkind dafür, dass es seinen Kuchen für das Brüderchen hergab. Doch auch Thomias wollte den Kuchen nicht essen. Er begann zu weinen, weil Isolde-Bär sehr traurig aussah. Das machte das Herz des kleinen Thomias sofort weich. Er gab den Kuchen an Isolde-Bär weiter, die ihn ein paar Minuten auf ihrem Tellerchen liegen ließ. So wechselte der Kuchen von einem Bärenkind zum Nächten. Es vergingen Tage, dann Wochen. Schließlich war der Kuchen verdorben und die Bärenkinder verhungerten qualvoll vor den traurigen Augen von Mamabär und Papabär.“

Der Opa beendete seine Geschichte und sah sehr traurig aus. Der kleine Fritzli dachte kurz nach. Dann gab er sein Brot dem Opa. Der Opa lächelte, aß das Brot und legte sich schlafen.

by Neawoulf

 

Hallo Neawoulf!
Ich weiß nicht recht, was ich von deiner Geschichte halten soll.
warum erzählt der Opa Fritzli diese, mir seltsam vorkommende, Geschichte? Was will er damit bezwecken? Dass Fritzli ihm das Brot gibt, oder wie? Das verstehe ich nicht.
Was möchtest du den Kindern sagen? Meinst du, die Kinder verstehen das? (das frag ich jetzt nicht nur, weil ich es nicht verstehe :D)

Zwei Dinge sind mir noch aufgefallen:

Ein weiteres Tränchen floss, denn Fritzli saß im warmen, trockenen Wohnzimmer und durfte bei dem Regen nicht mit dem nas-sen Hund spielen.
Als du die Geschichte geschrieben hast, hast du einige Wörter anscheinend getrennt.
Deshalb sind hier einige Wörter mitten in der Zeile getrennt. Daraufhin solltest du deine Geschichte noch mal durchsehen und die Stellen ändern.

Und dann schreibst du sehr oft 'Fritzli'. Das wirkt monoton und langweilig. Vielleicht fallen dir noch ein paar andere Formulierungen ein. :)

bye und tschö

 
Zuletzt bearbeitet:

Danke für deinen Kommentar. Dass du einige Dinge nicht verstehst, ist gewollt :) Ich schreibe fast immer so, dass sich der Leser seine eigene Meinung bilden muss. Ich will nicht alles erklären oder vorinterpretieren. Warum der Opa diese Geschichte erzählt hat bzw. warum Fritzli ihm das Brot trotz des traurigen Endes der Geschichte dennoch gegeben hat, bleibt deiner Fantasie überlassen :)

Ich werd sehen, dass ich ein paar "Fritzlis" streichen kann... das mit den Trennstrichen ist mir gerade erst aufgefallen, werde ich auch ändern. Ich habe in Word die automatische Silbentrennung eingeschaltet und die scheint sich beim Kopieren des Textes wohl nicht ausgeschaltet zu haben.

*hinzufüg*
Habe den Text nun ein wenig bearbeitet, um die genannten Kritikpunkte zu entfernen.

Greetings by Neawoulf

 

Hallo nochmal!
Okay, ist ja auch in Ordnung, wenn du der Fantasie des Leser einiges überlässt. Aber ich denke, dass die Kinder das einfach nicht verstehen werden...ich denke mal (das sag ich jetzt einfach mal so..sorry) dass ihnen die Geschichte so einfach eher nicht gefallen wird...Weil sie sie nicht verstehen, weil sie nicht verstehen, warum Fritzli dem Opa das Brot gibt.. (kann ich mir jedenfalls vorstellen)

bye und tschö

 

Bei dieser Geschichte habe ich, wie schon häufig, damit gekämpft, in welche Kategorie sie gehört. Alltag? Humor? Oder doch ne Kindergeschichte? Ich habe mich für den letzten Punkt entschieden, aber ich denke, man sollte die Geschichte trotzdem nicht zu ernst nehmen :) Immerhin könnte das Ende doch zu interessanten Erklärungsversuchen führen, wenn ein Kind fragt: "Warum hat denn der Fritzli sein Brot dem Opa gegeben?" :D

Greetings by Eric

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Eric,

diese Geschichte gefällt mir leider überhaupt nicht, weder als Kindergeschichte, noch als Geschichte für eine andere Rubrik. Da Du sie in "Kinder" gepostet hast, werde ich mich allerdings im Folgenden auf ihre "KInder-Qualitäten" beziehen.

Zuerst einmal habe ich den Eindruck, dass Du die Geschichte nicht sehr sorgfältig geschrieben und sie wahrscheinlich auch nicht oft Korrektur gelesen hast.

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Korrekturbemerkungen am 30.6.03 gelöscht, nachdem Neawulf seinen Text überarbeitet hatte.
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Du siehst, sechs Bemerkungen zu neun Zeilen Text. Schade. In dem restlichen Text sind ebenfalls noch einige "Zinken", ich habe aber jetzt nicht genug Zeit, diese herauszusuchen.

Ein weiterer Krtikpunkt für mich ist Deine an manchen Stellen gewollt kindliche Sprache: Tränchen, Opa hat "liebe Augen", sehr oft das Wort klein, z.B.: "Der kleine Fritzli liebte Geschichten und sperrte sofort seine kleinen Ohren auf. " Für mein Gefühl ist das manchmal zuviel des Guten...

Und nun möchte ich noch etwas zum Inhalt und der Aussage Deiner Geschichte sagen:
Für mich war klar, der Opa erzählt die Geschichte von den Bärenkindern, die alle lieber Hungers sterben, als einem Bruder /einer Schwester etwas wegzuessen, weil er selbst hungrig ist und will, dass sein Enkel ihm das Brot schenkt.

Der Opa tut also nichts anderes, als mit moralischem Zeigefinger zu Fritzli zusagen: "Ei, ei mein Junge. Die Bärenkinder sind so lieb und geben alle etwas ab. Da wirst du doch deinen alten Opa nicht verhungern lassen?" Solche Geschichten würde ich meinen Kindern oder Enkeln nicht gerne vorlesen.

Es tut mir Leid, aber ich mußte das hier deutlich sagen.

Gruß
Barbara

 
Zuletzt bearbeitet:

*edit*
Versehentlich doppelt gepostet, daher nun leer.

 

Ich stimme deinen Kritikpunkten zu, al-dente. Ich habe tatsächlich einige Fehler übersehen *schäm* Hoffe, ich habe alle korrigiert, meist übersieht man die eigenen Fehler am schnellsten (zumindest ist es bei mir so).

Was allerdings den Inhalt betrifft, werde ich nichts ändern. Klar, es scheint so, als habe der Opa die Geschichte erzählt, damit Fritzli ihm das Brot gibt... aber hätte er die Geschichte dann nicht positiver enden lassen? Irgendeine Art Belohnung für die Bärenkinder dafür, dass sie ihr Essen teilten bzw. weitergaben?

Ich habe diese Geschichte nicht ausschließlich für Kinder geschrieben... mein erster Gedanke war einfach, dass es eine lustige Geschichte werden sollte und irgendwie glaube ich, dass sie hier ein wenig zu ernst genommen wird.

Greetings by Eric

 

Hallo Neawulf,

ich habe die Fehlerliste aus meinem ersten Posting gelöscht, da Du die dort aufgezählten Unstimmigkeiten bereinigt hast.

Liebe Grüße
Barbara

 

Meine Güte, tropical island!
Ich habe mir dein Profil angesehen.
In allen deinen bisherigen Kommntaren hast du den Autor beschimpft. Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann sind das Leute, die andere persönlich angreifen und sich nicht auf deren Geschichten beziehen.
Hättest du wenigstens etwas Sinnvolles im Bezug auf die Geschichte gesagt...
Aber jemanden, der sich Mühe gegeben hat vollkommen
sinn- und grundlos zu beleidigen ist das Allerletzte. :xxlmad:
ZUR GESCHICHTE:
Lieber Neawulf, ich finde deine Geschichte etwas konfus und etwas komisch für eine Kindergeschichte.
Vielleicht solltest du sie verschieben?
Auch ist mir der Sinn nicht ganz klar.
Warum erzählt der Opa eine solch verdrehte Geschichte?!
Na, aber sonst ist die Story noch nicht mal übel:)
Taslum

 

@Taslum
Nun... ich gebe zu, dass die Geschichte in der Tat etwas konfus ist. Je mehr Meinungen ich darüber höre, desto mehr denke ich auch, dass die Rubrik "Humor" oder "Seltsam" vielleicht besser passen würde.

Falls ein Moderator anwesend sein sollte: Kann ruhig in einer der o. g. Rubriken verschoben werden.

Im Prinzip habe ich diese Geschichte als eine Parodie auf verschiedene Kindergeschichten geschrieben ohne mich speziell auf eine bestimmte Geschichte zu beziehen.

@Tropical-Island
Du kannst gern meine Geschichten zerrupfen und kritisieren, wie du willst. Jedoch mag ich es nicht, wenn man mich persönlich kritisiert, wo du nur meine Geschichten kennst... nicht jedoch mich.

Greetings by Neawoulf

 

Alles tropisch, Neawoulf!

Ich entschuldige mich für mein völlig inakzeptables Fehlverhalten dir gegenüber!!! Ich nehme alles zurück, es war wirklich nicht persönlich gemeint!

Tropische Grüße!:cool:

 

Hallo Neawoulf,
ich finde die Geschichte etwas konfus,aber sonst ist sie ganz ok.
ZU TROPICAL- ISLAND:
Dein Verhalten ist nur sehr schwierig zu entschuldigen!

Loop:cool:

 

Übrigens war die Entscheidung die Geschichte zu verschieben genau richtig.

Loop:cool:

 

Hätte der kleine Fritzli das Brot selbst gegesen: a) um nicht zu verhungern (quaaaaaalvoll), und b) damit es nicht verdirbt....wäre ein wenig Lächeln bei mir drinnen gewesen...

Nun ja. Für mich issis nüscht.

 

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