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Das blaue Dings

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30.03.2009
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Das blaue Dings

Aufgeregt lief Gustav um dieses neue Gebäude herum.
Gleich dreimal.
Er hatte es entdeckt und wer es findet, darf es auch behalten – weiß doch jeder!
Er umrundete es ein viertes Mal. Einmal im Leben hatte er etwas besonderes und nicht dieser doofe Rafael!
Bei der fünften Runde ahnte er schon, dass irgendetwas nicht stimmte.
Beim sechsten Mal war er sich sicher: dieses Gebäude hatte keinen Eingang, kein Fenster, kein gar nichts.
Er lief noch ein siebtes Mal um dieses hellblaue Dings ohne Öffnung, das mitten auf seiner Wiese gelandet war.
Gustav setze sich auf einen Stein und schlug zwei seiner Beine übereinander.“Pfff! War ja klar!“ maulte er leise. „Da hab ich einmal Glück und dann so was!“
Er streckte seine Fühler und schmollte.

Ganz langsam nistete sich Wut in seinem Bauch ein.
Bestimmt steckte wieder Rafael dahinter!
Rafael,“ motzte er mit gerümpften Mandibeln vor sich hin, „wie das schon klingt! Ein Marienkäfer mit wunderschönen Punkten, der fliegen kann und den sogar die Menschen mögen!“
Ja, er war wütend! Richtig wütend. Stinksauer, um genau zu sein!
Er sprang von dem Stein, nahm Anlauf, rannte los und trat so fest er konnte gegen das blaue Dings.
Der Schmerz fuhr ihm durch den linken kleinen Fuß durch das ganze Bein und fast bis in den Rückenpanzer.
Kleine Blitze tanzten vor seinen Augen. Nach kurzer Zeit fühlte sich der Fuß ganz taub an.

Und das blaue Dings hatte nicht einmal ein Geräusch gemacht!
Gustav stiegen vor lauter Wut Tränen in die Augen. Er trat zwei Schritte zurück, dann rannte er mit gesenktem Kopf gegen das Dings. Mit lautem Rumms landete er auf dem Rücken.
Ausgerechnet auf dem Rücken!
Jede Assel lernte als aller erstes in der Asselschule, dass DAS niemals passieren durfte!
Gustav zappelte wild mit Armen und Beinen. Dann hielt er still und lauschte, doch außer seinem eigenen Herzklopfen konnte er nichts hören. Er zappelte wieder, diesmal noch wilder, bis er ganz außer Atem war. „So wird das nichts, Gustav!“, schalt er sich selber.
„Und alles nur wegen Rafael! Immer alles wegen Rafael!“
Gustav verschränkte all seine Arme und Beine.

„Schwung!“ schoss es ihm durch den Kopf, „es muss einfach klappen, sonst...“
Gustav hatte das Gefühl, als würde es immer enger in seinem Hals. Er hatte Angst.

Er verlagerte sein Gewicht auf die linke Seite. Dann auf die rechte und wieder auf die linke. So schaukelte er von einer Seite auf die andere, immer schneller: hin und her, hin und her.
Erleichtert spürte er, wie der nächste Schwung ihn auf die Kante seines Panzers hob, versuchte mit aller Kraft, sich auf den Bauch zu drehen. Dann fiel er zurück.
„Ich weiß, dass das geht!“, stieß er zwischen den Mandibeln hervor.
Er lag ganz still, sammelte noch einmal alle Kraft und kippte nach rechts. Als er am höchsten Punkt war, warf er sich auf die linke Seite. Rumms lag er bäuchlinks im Gras.

„Hallo?“, hörte er eine dumpfe Stimme. „Hallo? HALLO!“
Gustav sah sich um.
„Ist da jemand?“, fragte er erschrocken zurück.
Gustav wurde es plötzlich heiß und kalt zugleich, sein Brustpanzer kribbelte und er ließ die Fühler hängen . „Rafael!“, flüsterte er.
War er also tatsächlich schon wieder hereingefallen?

„Hallo! Dem Himmel sei Dank! Hilfe! Ich wurde entführt, verschleppt! Eingesperrt! Man hält mich gefangen! HILFE!“
Die Stimme kam aus dem Dings!
„Rafael?“
„Ja! JA! Ich bin hier! Gustav? Bist du das Gustav? “

Ohne zu antworten setzte sich Gustav wieder auf den Stein.
Missmutig starrte er auf seinen viertrechten Fuß, den, der hinten so ein bisschen krumm war.
Rafaels Füße waren alle ebenmäßig und schwarz und sie glänzten sogar ein bisschen.
"Was, wenn es stimmt?", dachte er. "Was wenn Rafael wirklich gefangen ist?"

Und wenn er ihn nun einfach in dem Dings ließ?
Ihm konnte ja keiner etwas vorwerfen, er hatte ihn ja schließlich nicht eingesperrt und das Dings hatte keine Öffnungen, danach hatte er bereits gesucht.

„Gustav?“ Rafaels Stimme klang verzweifelt.„Gustav!“
Der Assel-Junge seufzte und sprang von dem Stein.
„Ja“, rief er missmutig, „ich bin ja hier. Wie bist du denn überhaupt da hinein gekommen?“
Neugierig drückte Gustav sein Ohr an die blaue Dingswand.

„Na so, wie Marienkäfer immer in alles hinein kommen. Ich hab nicht aufgepasst, ein Kind hat mich gesehen und kaum, dass ich ach du Krabbelkäfer sagen konnte, saß ich auch schon in diesem schwarzen Loch. Zusammen mit zwei Stöckchen, einem Gänseblümchen und ein paar gepflückten Grashalmen. Weißt du vielleicht, warum sie immer Grashalme dazulegen? Glauben sie, ich häkel mir daraus Socken?“ Rafael war jetzt richtig in Rage und er sagte noch vieles mehr, doch Gustav hörte gar nicht zu.
War es vielleicht doch nicht so toll, ein Marienkäfer zu sein?

Dass er fliegen konnte, schien ihm jedenfalls in diesem Moment nichts zu nützen.
Doch bevor er diesen Gedanken zu ende denken konnte, sackte die Erde etwas nach unten.
Und dann noch einmal.
Gustav schmiss sich auf den Boden und legte die Fühler ganz flach an den Panzer.
„Menschen!“, rief er fast starr vor Schreck. Gustav nahm all seinen Mut zusammen erhob sich und rannte so schnell er konnte zurück zu dem Stein. Er grub wie wild mit den Erstarmen, zog seinen Brustschild ein und quetschte sich in die kleine Lücke.
Er verschluckte sich fast, so schnell ging sein Atem.
Er spürte, wie das Blut in seinem verletzten Fuß pochte und seine Fühler zuckten nervös hin und her.
„Normalerweise stecken sie mich in ein Glas und kommen mit ihrem Gesicht ganz nahe, gruuuselig, sag ich dir! Meistens sind es eklige Gurkengläser. Du hast ja keine Ahnung, wie die stinken! Manchmal nehmen sie auch Marmeladengläser, die riechen wenigstens gut! Sie stechen Löcher in den Deckel, weißt du?“ Rafael redete und redete und Gustav spürte mit jedem Beben, wie die Menschen näher kamen.
„Achtmal bin ich diesen Monat schon knapp entkommen!“
Gustav presste sich immer noch an den Stein. Asseln steckte keiner in ein Glas, nicht einmal ohne Blümchen, Gras und Stöckchen. Mit Asseln machten Kinder ganz andere Dinge!
Gustav lugte unter dem Stein hervor. Zwei riesige Menschenkinder blieben direkt vor dem Dings stehen!

Das erste Menschenkind hockte sich vor das blaue Dings, in dem Rafael gefangen war und hob es an einer Seite vorsichtig an.
„Er ist noch unter dem Eimer! Hast du das Gurkenglas? Nun mach schon!“

Gustav wusste, das er JETZT eine Entscheidung treffen musste.
Er hatte das Gefühl, dass ihm keines seiner Beine gehorchen wollte.
Aber er konnte Rafael doch nicht einfach im Stich lassen! Selbst wenn der ein blöder Angeber war.
Er rannte los und schrie so laut und gefährlich er konnte.
Er kletterte auf den rosigen Kinderfuß und brüllte und schrie.

Endlich: das Menschenkind sah auf seinen Fuß und schrie ebenfalls. Es sprang auf und schlug wie wild mit seinen zwei Armen nach Gustav. Mit dem Handrücken stieß es gegen das blaue Dings und das Dings, das Eimer hieß, fiel um.
Gustav hörte, wie Rafael surrend die Flügel bewegte – dann wurde ihm schwarz vor Augen.
Als er die Augen wieder aufschlug, saß Rafael vor ihm.

„Danke“, sagte er leise. „Danke, dass du mich gerettet hast!" Er malte mit einem seiner perfekt geformten Beine Linien in die Luft. Dann sah er hoch. "Ach wär ich doch auch so wie du!"
Gustav blinzelte. „Wie ICH?“
„Ja,“ murmelte Rafael. „Du traust dich sogar ins Freie, wenn die Sonne scheint und die Menschenkinder draußen sind. Du passt in jede Ritze und du hast diesen tollen grauen Panzer.“
Gustav starrte Rafael misstrauisch an. Der Marienkäfer sah aus großen, schwarzen Augen zurück.
„Ach das,“ sagte Gustav und dachte bei sich: „Vielleicht ist es doch nicht so schlecht, eine Assel zu sein.“

 

Salve Wolfskind,

erst einmal herzlich willkommen hier!

Einen netten kleinen Zweitstand lieferst Du ab, dem es an nichts mangelt, außer an ein paar Leerzeichen.
Wirklich, die Charakterisierung der Assel hat mir gefallen, auch die artüberschreitende Hassliebe, und dass gerade Gustavs Ekligkeit (aus Menschneperspektive) ist, die dem wunderschönen Rafale das Leben rettet.

Du schaffst die Gratwanderung, den Tieren ihre tierischen Eigenschaften zu lassen, und sie dennoch über ihren Beziehungsschmus auf angenehme Weise zu vermenschlichen.

Nur den moralinsauren Schluss kann man an die Schnecken verfüttern - ich finde, er wirkte stärker, wenn Gustavs Eifersucht tatsächlich nur in ihm begründet läge, und nicht durch Rafaels Verhalten provoziert würde.

Ansonsten macht es Lust auf mehr von Dir!

LG, Pardus

 

Hallo Pardus,

danke für das nette Willkommen und für die Mut machenden Worte!

Vor allem aber danke ich dir für den kritischen Blick auf meine kleine Geschichte.

dem es an nichts mangelt, außer an ein paar Leerzeichen
Kritiken kann man nicht empfehlen, oder? :D
Die Leerzeichen schaff ich hoffentlich ohne großen Anlauf, über das Ende muss ich erstmal ein bisschen nachdenken. :)

 

Hallo Wolfskind,

deine Geschichte fand ich richtig gelungen. Niedlich, ohne kitschig zu sein, leicht verständlich und munter und streckenweise auch witzig:

Weißt du vielleicht, warum sie immer Grashalme dazulegen? Glauben sie, ich häkel mir daraus Socken?“

:rotfl:


So muss eine gute Kindergeschichte sein! Der Schluss ist sicher ein bisschen moralisch, aber irgendeine „Message“ muss eine Kindergeschichte haben. Die hier ist eben, dass man nicht auf andere neidisch sein muss, da sie auch ihre Probleme haben. Finde ich doch eine sehr nützliche Botschaft für Kinder.

Du müsstest den Text noch einmal durchgehen, oft fehlt das Komma nach der wörtlichen Rede, wenn der Satz noch weitergeht, wie hier:

„Ein Mensch!“ rief er.

Ach ja, Titel fand ich auch sehr ansprechend und für den Namen Rafael bekommst Du noch ein extra Lob! Rafael! :lol:

Gruß, Sammamish

 

Hallo Wolfskind,

eine sehr schöne Kindergeschichte, hat mir viel Spass gemacht sie zu lesen.

Am Anfang hatte ich doch etwas Probleme mit der Tiergattung, um die es geht, habe zuerst ein bisschen gerätselt, um was für eine Spezies es sich handeln könnte. Aber ich finde es gut, dass Du es nicht im ersten Satz verrätst, der Leser muss ja auch noch was zum Denken haben.

Weißt du vielleicht, warum sie immer Grashalme dazulegen? Glauben sie, ich häkel mir daraus Socken?

Das finde ich herrlich, allein die Vorstellung, richtig gut! :thumbsup:

Außerdem gefällt mir die versteckte Botschaft an die Menschen, denn, wenn ich mich recht zurück erinnere, habe ich als Kind auch gerne Marienkäfer gesammelt und z.B. in Streichholzschachteln gesteckt und stimmt ... mit Gras und Gänseblümchen "gefüttert". Ich war der felsenfesten Meinung damit was Gutes zu tun :(.

LG
Giraffe.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo sammamish,

ich freue mich sehr über dein Lob! Danke!
Über den Schluß denke ich noch ein bisschen nach, vielleicht bekomme ich ja den erhobenen Zeigefinger noch ein wenig geschrumpft.^^

Kommas, Kommata und Kommatze sind leider meine 3 größten Schwachpunkte.
Wenn ich dich richtig verstehe, gehört selbst dann ein Komma hinter die Wörtliche Rede, wenn in der wR schon ein Satzzeichen ist (also: "Ein Mensch!", rief er. oder "Hörst du?“, brüllte er.)?

und für den Namen Rafael bekommst Du noch ein extra Lob! Rafael!
*hilflos auf die Leitung unter den eigenen Füßen guck* :D

Hallo Giraffe,

danke, ich freue mich sehr, wenn dir die Geschichte gefallen hat!

...mit Gras und Gänseblümchen "gefüttert"...
Ohje, mach dir nicht allzuviele Sorgen, ich bin sicher, dass sie sich sehr über die Gänseblümchen gefreut haben. Der ein oder andere Marienkäfer hat sie sich bestimmt verzückt hinter den Flügel geklemmt. :D

 

Hi Wolfskind,

Ohje, mach dir nicht allzuviele Sorgen, ich bin sicher, dass sie sich sehr über die Gänseblümchen gefreut haben. Der ein oder andere Marienkäfer hat sie sich bestimmt verzückt hinter den Flügel geklemmt.

Das hoffe ich sehr und es besänftigt ein bisschen mein schlechtes Tierfreund-Gewissen :shy:

Giraffe.

 

Hallo Wolfskind,

auch mich hat diese niedliche Kindergeschichte angesprochen. Da steckt eine Menge drin, über das man nach dem Lesen mit den Kindern sprechen kann. Gefällt mir sehr gut, auch, dass erst nach und nach klar wird, um was für ein Tier es sich bei Gustav überhaupt handelt. Das hat so einen angenehmen Rätselcharakter. Und eine Assel als Helden kannte ich auch noch nicht. Das ist schön.
Was natürlich etwas seltsam kommt, ist, dass Gustav eine ganze Weile vor dem blauen Dings rumkrakeelt, bis ihn der arme Rafael hört. Scheint ja ziemlich Geräuschdurchlässig zu sein, drum würd ich das viele lautstarke Stöhnen der Assel lassen. Das braucht es eh nicht.
Dann würde ich auf jeden Fall svgs Rat befolgen und die "gemeine Seite" Rafaels wirklich in Gustavs Inerpretation lassen.
Im Prinzip ist nur diese eine Passage zu dick:

Danke, dass du mich gerettet hast. Und... und es tut mir Leid, dass immer so ekelig zu dir war. Ich war so neidisch!“
Um wieder auf das neidisch zu kommen, kannst du auch einen anderen Satz einfügen, wie Bspw. Auf dich kann man wirklich neidisch sein.
das GEständnis kommt dann doch etwas zu dick.

Hier stimmt die Reihenfolge der Emotionen nicht so ganz:

Ganz langsam nistete sich Wut in seinem Bauch ein.
„Ich bin nicht darauf hereingefallen, Rafael, hörst du?“ KOMMA brüllte er so laut er konnte.
Er hasste ihn!
„Rafael,“ motzte er mit gerümpften Mandibeln KOMMA „wie das schon klingt! Ein Marienkäfer mit wunderschönen Punkten, der fliegen kann und den sogar die Menschen mögen!“
Gustav spürte es brodeln in seinem Bauch.
Ja, er war jetzt ganz sicher: Er war wütend. Stinksauer, um genau zu sein!

Erst Wut, dann Hass - das passt. Dann aber wieder wut und letztlich stinksauer. Da solltest du die Steigerung anders aufbauen.
Zudem ist zweimal das mit dem Bauch unschön.

Hierzu:

Wenn ich dich richtig verstehe, gehört selbst dann ein Komma hinter die Wörtliche Rede, wenn in der wR schon ein Satzzeichen ist (also: "Ein Mensch!", rief er. oder "Hörst du?“, brüllte er.)?
Ja, wenn ein Redebegleitsatz folgt, wird dieser durch Komma von der wörtl Rede abgegrenzt. Das gilt auch, wenn diese mit ! oder ? endet. Allerdings nicht bei einem Punkt. Der Entfällt dann in der wörtlichen Rede.

grüßlichst
weltenläufer

 

Hey,

ich hab noch ein bisschen dran gebastelt.
Ich hoffe, die Leerzeichen und Kommatze sind jetzt alle in artgerechter Gesellschaft. ;)
Das Ende habe ich nochmal umgeschrieben.
Ich werds mir nachher nochmal ansehen, weil ich im Moment so sehr mit der Nase auf der Geschichte liege, dass ich gar nicht mehr weiß, ob ichs grad verbesser oder verschlimmer.^^

Ich weiß, ich wirke langsam devoter als ein Bettvorleger, aber ich mag nochmal danke sagen!
Dies ist das erste Mal, dass jemand freiwillig meine Texte liest, Vorschläge macht, mich dran basteln lässt und sie sich freiwillig nochmal ansieht.
Ich glaub, ich komm jetzt öfter. :D

 

Hej Wolfskind,

ich weiß ja nicht, wie das Ende vorher war, aber mir gefällt es, genauso wie die ganze Geschichte.
Schön, wie Du (vor allem) die Assel durch ihre Sprache charakterisierst.

Ich war mir anfangs nicht ganz klar, was das blaue Dings sein sollte, trotz der Farbe habe ich eine ganze Weile auf ein Schneckenhaus getippt.
Das tut der Geschichte aber keinen Abbruch, im Gegenteil.

Mit Asseln machten Kinder ganz andere Dinge!
Ich erinnere mich an einen kleinen Jungen, der unablässig etwas Undefinierbares, ein kleines graues Klümpchen zwischen Daumen und Zeigefinger rollte, wie einen alten Kaugummi oder ein Stück Knete, während er mit der anderen Hand in der Nase bohrte und anderen Kindern beim Spielen zusah.

eine Kleinigkeit:

Ja, er war jetzt ganz sicher:
Gab es da vorher eine Unsicherheit? Ich würde den Satz streichen.
Gustav war wütend. Oder : Er spürte, dass er wütend wurde.

Viele Grüße
Ane

 

Hey Ane,

danke fürs lesen und kommentieren und ich freue mich sehr, dass dir meine Geschichte gefällt!
Den Teil mit der Wut hab ich nocheinmal ein bisschen geschliffen und poliert, ich glaube, so ist es besser.

Ich erinnere mich an einen kleinen Jungen, der unablässig etwas Undefinierbares, ein kleines graues Klümpchen zwischen Daumen und Zeigefinger rollte, wie einen alten Kaugummi oder ein Stück Knete, während er mit der anderen Hand in der Nase bohrte und anderen Kindern beim Spielen zusah.
:eek::sick::D

 

Liebe Wolfskind,

wie gut, dass ich in den Empfehlungen gestöbert habe und dort auf diese niedliche Geschichte gestoßen bin.

Mit großem Vergnügen habe ich von Gustav, Rafael und dem seltsamen, blauen Dings gelesen!

Du hast eine feine, kleine Freundschaftsgeschichte geschrieben, der es nicht an Spannung mangelt (Schafft Gustav es, sich aus der misslichen Rückenlage zu befreien? Wird er Rafael retten? Werden die Kinder Gustav zertreten?)

Fazit: Ich habe die Geschichte total gerne gelesen!!!!

al-dente

 

hallo Wolfskind!
Deine Geschichte hat mir sehr gut gefallen.
Spannend auch, weil ich nicht wußte was das *blaue dings* ist. Hatte auf Kaugummi zuerst getippt *lach*
Habe es meiner Nichte heute abend vorgelesen und sie war begeistert!!!
Sie meinte, das sie jetzt auch Asseln mag und keine Marienkäfer mehr fängt- sondern nur anguckt :)

Habe nix zu bemängeln, einfach rundum gut

Lieben Gruß
Joker

 

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