Was ist neu

Das Bett

Mitglied
Beitritt
12.04.2003
Beiträge
16
Zuletzt bearbeitet:

Das Bett

das bett

Eines morgens wachte er auf, mit dem Gedanken, die Welt explodieren zu lassen.


Und er tat es.

Erst ganz langsam, so einige Inseln und Landstriche, die ihn schon immer gestört hatten. Das dabei ein paar Wilde starben, war ihm gleich, er kannte sie ja nicht. Überhaupt kannte er niemanden, worum also sollte er sich Sorgen machen?!


Und er fuhr fort.

Seen, Meere, Ozeane...
Gebirge, Täler..
Kontinente.

Bis nichts mehr übrig war, bis nichts mehr übrig war ausser ihm und seinem Bett, in das er sich legte.


Und es war gut.

 

Hallo talmar!
Erst einmal ein herzliches Willkommen von mir hier auf kg.de! :)

Ich habe mir deine Geschichte mehrmals durchgelesen, doch irgendwie ergibt sie für mich keinen Sinn...
Eine wirkliche Handlung seh ich auch nicht. Okay, er wacht mit dem Gedanken auf die Welt explodieren zu lassen, dann tut er es, und dann ist nichts mher übrig.
Nur für mich ist das etwas dürftig.
Mir fehlen etwas die Hintergründe und mir wird nicht klar, was du mit dieser Geschichte erreichen willst.
Besonders das Ende versteh ich nicht.

Vielleicht gibt deine Geschichte Sinn, vielleicht ist genug Handlung da und vielleicht seh ich das nur nicht.
Wäre nett, wenn du es mir vielleicht ein wenig erklärst. Du sollst keinesfalls deine Geschichte rechtfertigen, ich möchte sie nur verstehen.

bye und tschö

 

Hi talmar,

mein Lob für diese (wirklich kurze) Kurzgeschichte. Ich kenne deine Intentionen nicht (natürlich nicht, ich kenne ja nicht einmal dich ;-) ), aberich kann dir erzählen, was ich mir nach dem Lesen überlegt habe. Vielleicht liege ich sogar richtig und vielleicht hilft es moonshadow ein wenig.

Meines Erachtens nach schreibst du über Gott. Abgesehen davon, dass er in der Lage wäre, das zu tun, was du beschreibst, gibst du einen deutlichen Hinweis mit dem letzten Satz in Bezug auf die Genesis der Bibel (Und er sah, dass es gut war).
Zudem gefällt mir, dass du es in wenigen Sätzen schaffst, das auszudrücken, wie es vielen Soldaten, Generälen und Staatsoberhäuptern geht: Man kann Massen von Menschen (oder Lebewesen im Allgemeinen) töten, so lange man sie nicht als solche wahrnimmt.

Für mich ist deine Story ein interessantes neues Ende der Bibel.

Viele Grüße, Xenomurphy.

 

Talmar,

wenn du mein Gesicht sehen könntest... Ich schätzte, es wird wohl ziehmlich weiß sein.
Das Ende der Welt, in ein paar Zeilen beschrieben. Kalt, unpersöhnlich, unausweichlich.
Leidest du an Depressionen? -verzeih, aber diese Frage drängt sich auf.
Würde jemand, den ich kenne so etwas schreiben, würde ich mir echte Sorgen um ihn machen. :sad:

Oder wolltest du so etwas bei dem Leser erreichen?
Wenn ja, dann glückwunsch, ich bin sprachlos!

**Schweigender, unglaübiger Blick**
:sad:

 
Zuletzt bearbeitet:

[No message]

 

Moin talmar,

Und es war gut.
Ja, das war es wirklich. Du hast hier in sehr wenigen Zeilen das Ende der Welt beschrieben und das auf eine ziemlich eindringliche Art und Weise.

Ich denke dabei aber nicht an Gott. Wenn es ihn gäbe, was ich nicht glaube, wäre er sicher zu barmherzig, um die Menschen einfach so kaltherzig auszulöschen (bestimmt irgendwo in der Bibel nachzulesen). Meine erste Deutung ging in die Richtung, die du auch selbst eben angesprochen hast. Was, wenn ein Mensch die Erde mit einem Handstreich zerstören könnte?

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom