Was ist neu

Das Band

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08.05.2009
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Das Band

Ornamente gab es nicht, auch sonst keine Verzierungen, kein unnötiges Beiwerk an dieser Konstruktion aus Stahl und Glas; nur einfache Formen, klare Strukturen, ganz schlicht, fast karg und trotzdem imposant, bei jedem Anblick wieder überwältigend durch schiere Größe, durch die Weite der Hallen, die Höhe der Decken, die Anzahl der Stockwerke. Wie das Gerippe eines gewaltigen Tieres, befand Ono, bespannt mit transparenter Haut und sie mittendrin. Aber sie verwarf den Gedanken gleich wieder, schmunzelte über sich selbst, weil sie sich nicht vorkam wie eine Gefressene; eher wie eine biestige Ratte, die sich eingenistet hatte in der Luftröhre des Giganten, um ihn niederzustrecken und als Trophäe neu erblühen zu lassen.

Zahlreiche Firmen waren hier schon ansässig gewesen, machten viel Wind um ihren Einzug, ließen Kapellen spielen und hingen große Schilder auf, die langsam erodierten, Tag für Tag weniger glänzten, bis sie unbemerkt abgemacht wurden. Manchmal ersetzt von neuen Schildern mit neuen Namen, öfter auch nicht, in keinem Fall aber Anlass für Ono, ihre Arbeit zu unterbrechen und neugierig aus dem Fenster zu spähen. Sie kümmerte sich nur mehr um ihre eigenen Angelegenheiten, hatte gar nicht die Zeit, all die Veränderungen im Haus zu verfolgen, seit sie eigenständig geworden war. Denn ihre Auftragsbücher waren voll, zeugten von mehr Fällen, als sie bearbeiten konnte, von immer neuen Kunden, die den Weg fanden zu ihrem kleinen Büro am hinteren Ende der ersten Etage und an ihre Tür klopften; wie gerade jetzt.

Klopfen mussten sie alle, denn Ono legte großen Wert auf höfliche Umgangsformen; aber auch aus einen zweiten, ganz banalen Grund: Weder gab es eine Klinke, noch einen Türknauf oder einen Knopf, nichts zum Ziehen, nichts zum Drücken, keine Ritzen, keine Dellen, keine Kratzer an der großen grauen Tür; nur ein kleiner weißer Streifen mit der Aufschrift: Detektei Ono – bitte klopfen.

Ono zog eine Dose aus ihrer Tasche, nicht größer als eine handelsübliche Münze, schob einen Fingernagel unter den Deckel, hob ihn an und drückte den Knopf, der sich darunter befand: Es knirschte, die Tür ruckelte, verschwand langsam in der Wand und gab den Blick frei auf einen verschüchterten Mann, etwa im gleichen Altern wie Ono. Zögernd blieb er stehen an der Schwelle zum Büro, ließ den Raum auf sich wirken, musterte die Möbel – die Regale, den Schreibtisch, die beiden Stühle –, welche ebenso schlicht waren wie das gesamte Gebäude; schnörkellos, ein wenig kühl und doch darum bemüht, nicht abzustoßen – der Mann fasste sich, fixierte die Detektivin fest mit den Augen und trat ein.

Ono wies mit der Hand auf den Stuhl, der Mann setzte sich, beide schwiegen. Der Schreibtisch markierte eine Grenze, stand zwischen Ono und ihrem Kunden wie eine Barriere, die den Austausch hemmte, die beiden voneinander trennte, keine Verbindung zuließ. Der Mann räusperte sich, schien etwas sagen zu wollen, doch es kam nichts heraus aus seinem Mund, als lastete ein schwerer Druck auf ihm, der die Wörter tiefer in die Kehle drängte, je mehr sich der Raum mit Stille aufsog.

Endlich kam Ono dem Mann entgegen. Er müsse Linoi sein, nicht wahr, sie hätten neulich telefoniert, weil er ihre Hilfe in Anspruch nehmen wolle, nicht wahr, wegen dieser Sache, was war das noch gleich? Während Ono auf ihn einsprach, nickte Linoi immer wieder erleichtert, stimmte der Detektivin in allem zu, bis er schließlich seine Stimme fand:
- Vielleicht bin ich verrückt.
- Keine Scheu.
- Ich habe Angst.
- Vor wem?
- Menschen.
- Menschen?
- Sie folgen mir. Sie sehen aus wie Menschen. Sie reden wie Menschen. Sie lachen wie Menschen; böse, hämisch, doppeldeutig.
- Aber es sind keine Menschen.
- Nein.
- Androiden also.
- Ganz sicher.
- Angesetzt auf Sie.
- Ja.
- Und warum?
- Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht.
- Macht nichts. Das ist nicht wichtig.

Ono musste den Grund nicht kennen, brauchte nicht wissen, aus welchem Anlass Androiden angesetzt wurden auf Linoi, ob die Motive dafür edel waren oder nicht, ob Linoi womöglich makaberen Geschäften nachging. Darum konnten andere sich kümmern, ihre Arbeit beschränkte sich auf ein scharf umrissenes Gebiet, auf einen einzigen Paragraphen des Gesetzbuches: Androiden durften nicht länger hergestellt noch besessen werden. Wer Eigentümer eines Androiden war, hatte diesen abzuschalten und umgehend abzugeben in einem Entsorgungswerk. Zuwiderhandlung wurde mit Freiheitsentzug bestraft; entlaufene Androiden hatten keinerlei Rechtsanspruch.

Ono nahm ihr Pad aus der Schublade, überflog die Aufträge, fand jedoch keine Lücke. Sie blickte auf zu Linoi, dessen Hände ineinander verkrampft waren. Einen Moment lang zögerte sie, sagte dann aber zu. Sie versicherte ihm, sie würde seinen Fall umgehend behandeln und machte ein paar aufmunternde Gesten dazu, die ihre Wirkung nicht verfehlten: Linois Mimik hellte auf, die Gesichtsmuskeln lockerten sich, die Schultern sanken nach vorne und die Hände fanden wieder auseinander, als hätte Ono einen Zauberspruch gewirkt, ein magisches Ritual ausgeführt, das jeden Androiden eingehen ließ, der Linoi zu nahe kam.

Linoi beugte sich über den Schreibtisch, reichte Ono seine Hand, schüttelte sie kräftig und verabschiedete sich, indem er ihre Fähigkeiten lobte, ihr darlegte, was er schon alles über sie gehört hatte, dass sie jeden Androiden schon beim ersten Anblick erkannte, ganz ohne Geräte, allein durch Intuition – eine Gabe von unglaublichem Wert, die sie zudem zum Wohle der Menschheit nutzen würde und so weiter, er hörte gar nicht mehr auf, fand immer noch ein lobendes Wort. Das lag nicht alleine daran, dass er ganz plötzlich geschwätzig geworden war, sondern hatte noch einen anderen, ganz banalen Grund: Wieder stand er vor der Tür ohne Griff, diesmal aber ließ sie ihn nicht hinaus, hielt ihn zurück, obwohl seine Körpersprache deutlich zeigte, er würde gerne passieren.

Dann verstummte Linoi. Verwirrt blickte er zu Ono, die keinerlei Anstalten machte, die Dose aus der Tasche zu holen und den Knopf zu drücken. Stattdessen erwiderte sie regungslos Linois Blick, starrte regelrecht durch ihn hindurch, trat endlich einen Schritt zurück, ohne Linoi aber aus den Augen zu verlieren, griff in die Schublade und zog eine Pistole hervor, die sie auf Linoi richtete.

Dieser begriff nicht, lachte gezwungen auf und versuchte sich dann an einem Lächeln. Es wollte ihm aber nicht gelingen, gefror zu einer hässlichen Grimasse, so dass es aussah, als schnitte er Ono eine Fratze, während diese ihn ansprach mit Androide, ihm befahl, langsam von der Tür wegzutreten und ihn dabei beschimpfte mit Wörtern, die keinerlei Zusammenhang hatten für ihn, weshalb er folgerte: Die Frau musste irre geworden sein.

Aber Ono war nicht irre, sie war nur vorsichtig, hatte ein schlechtes Gefühl bei Linoi. Ein Unbehagen von der Art, wie sie es immer spürte, wenn sie einem Androiden gegenüberstand. Er musste eine Maschine sein, auch wenn er sich noch so menschlich gab. Schon häufiger hatte Ono es mit Modellen zu tun gehabt, die sich für Menschen hielten; nur war noch keines in ihr Büro gekommen, um ihr zu erläutern, wie bedroht es sich von anderen Androiden fühlte und sie um Hilfe zu bitten.

Für Linoi aber blieb es dabei: Ono war besessen; und sie hatte eine Waffe. Eine Situation, auf die er nicht vorbereitet war, mit der er so wenig umzugehen wusste, dass ihn Panik befiel. Er konnte nicht mehr klar denken und das einzige Handlungsmuster, das ihm noch in den Sinn kam, stammte aus Filmen, die er früher gerne gesehen hatte. So rannte er los, um wenigstens irgendetwas zu tun, hielt sich die Arme vor sein Gesicht und sprang aus dem Fenster.

Doch das Fenster verhielt sich anders als im Film: Es barst nicht, keine Splitter sirrten durch die Luft, keine Scherben schnitten in sein Fleisch, kein Knirschen und kein Klirren. Das Fenster dehnte sich bloß; es nahm eine zähflüssige Konsistenz an, als Linoi hineinsprang, wölbte sich nach außen, bildete eine Blase aus, schloss sich um Linois Körper und umgab ihn schließlich wie eine Membran, in deren Inneren er strampelte, doch nicht entkam.

Die Blase schwebte durch den Fensterrahmen, trug Linoi zurück ins Büro und folgte Ono, welche die Tür zu einem Nebenraum geöffnet hatte. Es gab kaum Einrichtung in diesem Raum, nur einen Stuhl vor einem schlanken hohen Kasten auf der einen Seite und ein vielfach gewundenes Gerät auf der anderen Seite, das stark an eine mittelalterliche Folterbank erinnerte. Linoi strampelte wieder.

Ono wandte sich der Blase zu, wartete eine Weile, bis Linoi sich beruhigt hatte oder jedenfalls so erschöpft war, dass er es unterließ zu zappeln. Dann breitete sie die Arme aus. Mit dem einen zeigte sie auf den Stuhl, mit dem anderen wies sie auf die Folterbank; fragend zog sie die Augenbrauen nach oben. Linoi verstand, duckte sich in seiner Blase und nickte in Richtung Kasten, womit er Ono zu verstehen gab, er wolle sich dem Test unterziehen, ohne Umstände zu machen, es wäre nicht nötig, ihn erst zu drangsalieren. Eine begrüßenswerte Einstellung, Ono nickte zufrieden, kommandierte die Blase zum Stuhl, ließ sie langsam nach unten sinken und brachte sie dann zum Platzen mit nicht mehr als einem Fingerschnippen.

Linoi sackte in den Stuhl, wollte sich strecken und räkeln wie nach dem Aufstehen. Nicht weil er sich sonderlich wohl fühlte, nur genoss er für einen kurzen Moment, dass sich keine Membran mehr um ihn spannte, dass seine Bewegungen nicht mehr ins Leere gingen, dass er wieder in den Raum fassen konnte. Doch er gab dem Drang nicht nach, behielt seine Gliedmaßen bei sich und saß friedlich auf dem Stuhl, damit Ono ihn verkabeln konnte. An jede Fingerspitze einen Kontakt, auch einen an die Brust und zwei an die Schläfen. Die Gleitmasse fühlte sich unangenehm an, aber immerhin kühlte sie ein wenig, milderte die Hitze, die in Linoi aufwallte, bevor er Ono in den Bauch schlug und ihr die Pistole aus der Hand riss.

Ono sank zu Boden, keuchte, spuckte Blut und kroch langsam nach hinten, als Linoi einen Schritt in ihre Richtung machte. Er schrie sie mit zitternder Stimme an, die Waffe fest umklammert, bereit abzudrücken, denn er war sich nun sicher, in eine Falle geraten zu sein. Wer immer es war, der ihm etwas anhaben wollte, er hatte Linoi hierher gelockt, in den hintersten Winkel dieses kaum mehr genutzten Gebäudes, hatte ihn hoffen lassen, hier Schutz zu finden vor Killer-Androiden. Doch Schutz gab es hier keinen, nur diesen Maschinenmenschen, der Linoi beinahe zum Verhängnis geworden wäre.

Linoi trieb Ono zur Folterbank, schoss ihr vor die Füße, eine Staubfontäne spritzte auf, Klümpchen prasselten nieder, dazwischen Tränen, deren Tröpfeln ungehört blieb, wie auch das leise Schluchzen, von dem Linoi sich nicht irritieren ließ. Das waren bloß Mätzchen, eine gut gespielte Show, in die er nun ein zweites Mal platzte mit dröhnender Wucht. Ono zuckte zusammen, umschlang ihren Körper fest mit den Armen, wiegte ihn für einen Moment, bevor sie sich der Folterbank preisgab.

Riemen fuhren aus der Bank, schnallten Ono fest und schnürten ihr die Luft ab, während Linoi aufatmete. Seine Finger lockerten sich, ließen ab von der Pistole und streiften über das kleine Pult, das seitlich angebracht war an der scharf blitzenden Folterapparatur: So viele Tasten, ordentlich in Reih und Glied, er wusste gar nicht, wo beginnen. Schließlich drückte er wahllos einen Knopf, ein Surren, Ono zuckte, nächster Knopf, ein Schnalzen, Ono wand sich, nächster Knopf, ein Zischen, Ono kreischte, nächster Knopf, ein Stampfen, Ono strampelte, nächster Knopf, ein Gluckern, Ono würgte, nächster Knopf, ein Rattern, Ono röchelte, nächster Knopf, ein Röhren, Ono schrie mit letzter Kraft: Ich bin eine Maschine! Ich bin eine Maschine! Dann war es still.

Linoi löste die Riemen, näherte sich dem leblosen Körper und hielt sein Gesicht dicht vor das Gesicht der Frau. Onos Lider sprangen auf, sie starrte Linoi an, dann fielen sie sich in die Arme und lachten.
- Das war ein schönes Spiel.
- Ja.
- Und die Menschen haben gewonnen.
- Ja.
- Meinst du, die Menschen kommen wieder?
- In echt?
- In echt.
- Sie können nicht wiederkommen.
- Sie fehlen mir.
- Ich weiß. Mir fehlen sie auch.

 

Du bemühst Dich um eine intensive Sprache, aber ich finde, dass Du es übertreibst. Diese aneinander gereihten Sätze ohne Verben erzeugen das Gefühl atemlosen Tempos, was ein probates Mittel ist - aber doch nicht in jedem, aber auch jedem Satz, selbst wenn bloß eine profane Fernbedienung für eine Tür beschrieben wird. In sprachlicher Hinsicht wäre also weniger mehr - ich würde zunächst mit ruhigerem Satzrhythmus beginnen und mich zum Ende hin steigern, wenn auch die Handlung Fahrt aufnimmt.
Womit mir bei den inhaltlichen Aspekten wären.
Exakt menschenähnliche Androiden sind lange schon Stereotype der SF. Aus drei Gründen: Erstens aus Mangel an Fantasie beim Autor, zweitens weil man damit leicht ne Verwechslungsgeschichte bauen kann und drittens weil früher in Filmen die Special Effect nicht zur Verfügung standen, die nötig gewesen wären, um glaubwürdige Roboter zu zeigen.
Realistisch sind solche exakt menschlichen Androiden nämlich nicht. Aus einem ganz einfachen Grund: Der Aufwand, sie ununterscheidbar von Menschen zu machen, ist so hoch, dass man lieber einfach einen Menschen nimmt.
Solchen lächerlichen Aufwand treiben nur die Zylonen in Battlestar Galactica. Und dafür werden sie bloß aus einem Grund nicht ausgelacht: Die Serie ist unheimlich cool gemacht.
Während ich im Mittelteil Deiner Geschichte also lediglich den Kopf geschüttelt habe, und das nicht nur, weil Du unbedingt hochliterarische Spiegelstriche verwenden musst statt normaler wörtlicher Rede, hat mich das Ende positiv überrascht. Das ändert nichts daran, dass Fenster, die sich in Blasen verwandeln, genauso unsinnig sind wie ein lächerlicher Zweikampf, bei dem eine klassische Pistole praktisch beliebig den Besitzer wechselt, und dass die detektivische Anleihe an film noir nicht zieht, weil jemand, der sich von Androiden verfolgt glaubt, eher zum Psychologen geschickt werden würde.
Am Ende erweist sich alles als Sadomaso-Spiel zweier Androiden, die so tun als wären sie Menschen, weil sie sie ja so sehr vermissen. Die Frage ist: Verhalten sie sich wie Menschen, weil sie sie so vermissen, oder müssen sie sie gar nicht vermissen, weil sie sich eh wie Menschen verhalten?
Die Story kommt hier nicht auf den Punkt (oder ich verstehe ihn nicht). Interessanter Twist am Ende jedenfalls, dafür ein ausdrückliches Lob.

Fazit: Sprachlich am Anfang zu bemüht, inhaltlich unspektakulär, aber sehr guter Schluss.

Uwe
:cool:

 

Hallo Uwe,

danke für deine Kritik.

Du bemühst Dich um eine intensive Sprache, aber ich finde, dass Du es übertreibst. Diese aneinander gereihten Sätze ohne Verben erzeugen das Gefühl atemlosen Tempos, was ein probates Mittel ist - aber doch nicht in jedem, aber auch jedem Satz, selbst wenn bloß eine profane Fernbedienung für eine Tür beschrieben wird. In sprachlicher Hinsicht wäre also weniger mehr - ich würde zunächst mit ruhigerem Satzrhythmus beginnen und mich zum Ende hin steigern, wenn auch die Handlung Fahrt aufnimmt.

Hab die Geschichte mit diesem Aspekt im Hinterkopf nochmal überflogen. Ganz so hektisch empfinde ich den Rhythmus nicht (was aber auch daran liegen kann, dass mir momentan die Distanz zur Geschichte fehlt). Allerdings ist mir beim erneuten Lesen schon auch aufgefallen, dass ich an manchen Stellen unspektakuläre Dinge sprachlich ziemlich aufblase. Ich vermute, das liegt daran: Wenn ich anfange eine Geschichte zu schreiben, mache ich mir oft sorgen, sie könnte zu kurz geraten; womöglich bausche ich deshalb manche Details allzu sehr auf. Werd künftig beim Überarbeiten von Texten ein Auge darauf haben.

Exakt menschenähnliche Androiden sind lange schon Stereotype der SF. Aus drei Gründen: Erstens aus Mangel an Fantasie beim Autor, zweitens weil man damit leicht ne Verwechslungsgeschichte bauen kann und drittens weil früher in Filmen die Special Effect nicht zur Verfügung standen, die nötig gewesen wären, um glaubwürdige Roboter zu zeigen.

Würde ich dem widersprechen, müsste man mir wahrscheinlich Geschichtsrevisionismus vorwerfen ;). Revolutionär ist an der Idee mit den exakt menschenähnlichen Androiden sicher nichts. Ich hatte allerdings die Hoffnung, den Stoff so aufbereitet zu haben, dass man sich trotzdem gut unterhalten fühlt.


Realistisch sind solche exakt menschlichen Androiden nämlich nicht. [...]

Das ändert nichts daran, dass Fenster, die sich in Blasen verwandeln, genauso unsinnig sind wie ein lächerlicher Zweikampf, bei dem eine klassische Pistole praktisch beliebig den Besitzer wechselt [...]


Dazu sollte ich vielleicht anmerken: Ich habe nicht den Anspruch Hard-SciFi zu schreiben – jedenfalls wenn mit Hard so viel gemeint ist wie naturwissenschaftlich korrekt oder möglichst realistisch. Was mich interessiert, ist nicht so sehr die technische Seite der Technik. Fantasy-Elemente sind mir immer willkommen. Das ist natürlich Geschmackssache und ich kann verstehen, wenn dich das stört.

Interessanter Twist am Ende jedenfalls, dafür ein ausdrückliches Lob.

Na, das ist doch wenigstens etwas :). Vielen Dank.

Beste Grüße

Konrad

 

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