Das Aquarium
Eigentlich war es noch recht früh. Kaum jemand lief durch die Straßen, so wie ich. Ich konnte sehen, wie der Nebel durch die Gassen wabberte und aussah wie große Rauchschwaden. Kein Wunder, es war ja schließlich Herbst. Um 5 Uhr morgens konnte man den Atem noch kondensiert sehen.
Und obwohl es hier draußen so ungastlich war, lief ich unbeirrt weiter. Nun schon seit einer Stunde. Ich hatte einfach nicht schlafen können, die Erlebnisse der letzten Wochen steckten zu tief in mir. So hatte ich um 4 Uhr morgens beschlossen, aufzustehen und ein wenig herumzugehen.
Langsam begann die Stadt zu erwachen. Der Bäckerladen in meiner Straße öffnete seine Türen für Kunden und vereinzelte Lichter leuchteten in den Häusern auf. Mir knurrte der Magen. Seit gestern Abend hatte ich nicht mehr gegessen und so hatte ich Lust auf ein ausgedehntes Frühstück. Der Sinn stand mir nach Brötchen mit Marmelade und einer Tasse schwarzen Kaffee.
Ich ging in die Bäckerei und kaufte 3 Brötchen und 1 l Milch. Meine Katze Filou würde ebenfalls Appetit haben. Am Kiosk kaufte ich die Frühausgabe des Chicago Chronicle und warf einen Blick auf den Aufreisser: „Kostbarer Diamant Auge des Zion spurlos verschwunden – Polizei sucht nach Dieben“ .
Kopfschüttelnd faltete ich die Zeitung wieder zusammen und machte mich auf den Weg in mein Apartment.
Eine Stunde später saß ich gesättigt an meinem Schreibtisch und nahm mir die Zeitung vor. Im Aufreisser hieß es weiter: „ Gestern Abend wurde das Auge des Zion , der edelste Diamant, der sich je in Privatbesitz befunden hatte, aus dem Chicagoer Auktionshaus ‘Morley’s‘ entwendet. Die Polizei vermutet, dass der/die Täter die Sicherheitsvorkehrungen mit Hilfe komplizierter Werkzeuge umgangen haben und so unbemerkt den Diamanten aus seinem Glaskasten entfernen konnten. Der Stein, in derzeitigem Besitz von Mrs. Winterbottom, war mit über 10 Millionen Dollar bei Llyods versichert.“
„Die Leute kommen auf immer verrücktere Ideen“, sagte ich abschätzig, während ich heftig gähnen musste. Beim weiteren Studium der Zeitung fielen mir immer wieder die Augen zu, bis sie schließlich ganz geschlossen blieben........
Erschreckt fuhr ich aus dem Ledersessel hoch. Hatte es nicht gerade an der Tür geklopft? „Poch, poch“. Oh, ja, da war es wieder.
„Ja, bitte?“ rief ich in Richtung Tür. Zwei Personen traten ein. Eine ältere Dame mit Zobelpelz, die mir irgendwie bekannt vorkam, und ein wichtig aussehender Mann im Designer-Anzug. Beide sahen ziemlich aufgewühlt aus.
Ich war aufgestanden und hatte meine Hemdsärmel runtergekrempelt.
„Ma’am, Sir, was kann ich für sie tun? Ich bin Sam Hendrix.“ „Guten Morgen, Mister Hendrix“, antwortete der Mann.
„Sie doch Privatdetektiv?“ fragte er zögernd.
„Ja, bin ich. Wie es draußen an der Tür steht.“
Die Frau konnte sich kaum noch zurückhalten.
„Es ist etwas furchtbares passiert, Sie müssen uns helfen!“, flehte sie förmlich und ihre Stimme zitterte.
„Setzen Sie sich doch erstmal, Mrs.....ähm..?“
„Das ist Mrs. Winterbottom und ich bin Mr.Lukas, ihr Vermögensverwalter. Wir kommen wegen des Zion . Wahrscheinlich haben Sie schon davon gehört.“, begann er und schielte auf die Morgenzeitung, die noch auf meinem Schreibtisch lag.
„Oh!“, machte ich.
„Sie müssen ihn wiederfinden, Mr. Hendrix!“, sagte Mrs.Winterbottom gerade. „Bitte, die Polizei verdächtigt mich, meinen eigenen Diamanten gestohlen zu haben!“ Aufgeregt wickelte sie sich noch tiefer in ihren Zobel.
„Bestimmt wegen der Versicherungssumme. Klar, das muss sie auch, bei solch einer großen Summe. Wieviel war es nochmal?“, überlegte ich laut.
„10 Millionen und 560.000 Dollar“, sagte Lukas bitter, jede Silbe einzelnd betonend.
„Das ist kein Pappenstiel. Aber wozu brauchen sie mich, Mrs. Winterbottom? Die Polizei ist doch sicher an dem Fall dran. Ganz zu schweigen von der Versicherungsgesellschaft.“
„ Ach, die Polizei. Die hält mich eh für schuldig wegen des Geldes. Mr. Lukas sagt, dass es besser sei, noch jemanden mit der Sache zu betrauen.“
Ich drehte mich zum Fenster um, die Vor- und Nachteile eines Ja- Sagens kurz abwägend. Bei dem Fall ließe sich doch bestimmt eine Menge Geld machen und ich konnte dringend wieder etwas gebrauchen. Wieso eigentlich nicht?
„Ich übernehme den Fall.“, sagte ich und drehte mich wieder zu meinen Klienten um. Sie atmeten sichtbar auf. „Aber ich brauche noch mehr Informationen. Erzählen Sie mir alles über den Stein, was Sie wissen. Wie er in Ihren Besitz kam, wieso er versteigert werden sollte, Wert, einfach alles. Ich hätte auch gern ein Foto. Dann kann ich mir besser ein Bild von all dem machen.“
„Selbstverständlich. Ich werde Ihnen alles erzählen.“
Der Diamant stammte aus Südafrika, wurde dort durch Zufall von Mr. Winterbottom gefunden. Dieser verstarb wenig später und vermachte den Stein seiner Frau. Sie war nun recht vermögend, wusste mit aber mit dem neu erreichten Wohlstand nicht anderes anzufangen, als alles zu verpulvern. Schönheitsoperationen, eine völlig neue Innenausstattung ihres Hauses, Bedienstete.
Irgendwann war kaum noch Geld da. Deswegen überlegte sie sich, das Auge des Zion versteigern zu lassen, um von dem Erlös ein paar Jahre unbeschwert leben zu können. „Das Besondere an dem Kristall war seine unglaubliche Reinheit. Experten in Amsterdam und der ganzen Welt waren von ihm begeistert. Sie schätzten seinen Wert in Millionenhöhe.“, fuhr Mr.Lukas fort. „Hmmh“. Ich setzte meine Denkermiene auf. Es wäre falsch gewesen, jetzt schon Vermutungen über Motiv und Gelegenheit anzustellen, und deswegen hielt ich mich lieber still. Allerdings ließ es sich nicht leugnen, Mrs. Winterbottom hatte ein starkes Motiv.
„Als erstes werde ich mir das Auktionshaus ansehen. Vielleicht könnten Sie mir im Laufe des Tages ein Foto zukommen lassen, Mr.Lukas?“
„Aber selbstverständlich. Für eventuelle Fragen stehen wir Ihnen weiterhin gerne zur Verfügung.“ , sagte Lukas und verneigte sich knapp. Ich nickte. „Auf Wiedersehen.“
Nachdem die beiden gegangen waren räumte ich mein dreckiges Geschirr in die Spüle. Abwaschen würde ich es später. Danach rief ich meine Bekannte Michelle von der Polizei an.
„Chicago Police Department, Detektive Masters?“, kam es missgelaunt aus dem Hörer.
„Michelle, hier ist dein Lieblingdetektiv Sam. Ich brauch ein paar Informationen.“, sagte ich mit zuckersüßer Stimme.
„Oh Mann, Sam. Ich hab dir schonmal gesagt, dass ich dir nichts sagen darf. Und außerdem steck ich ziemlich im Streß!“, maulte sie.
„Bitte, nur dieses eine Mal noch. Ich sag dir auch, was am Ende bei meinem Fall rauskommt. Eine Hand wäscht die andere.“
„Na, gut. Worum geht’s denn?“ Sie seufzte laut.
„Um Mrs. Winterbottom, die Besitzerin des Auge des Zion , und ihren Verwalter Mr. Lukas.“
„Wie bitte?“ Sie schnappte nach Luft. „Was hast du denn mit der Sache zu schaffen?“
„Sie waren gerade bei mir und haben mich beauftragt, den Klunker wiederzufinden.“, sagte ich nicht ohne Stolz.
„Auch das noch. Warte, in ein paar Stunden weißt du alles über die beiden. Ich werde einen Boten vorbeischicken. Sonst noch was? Mein Chef steht grad vor mir und ist nicht sehr begeistert, dass du mich von meiner Arbeit abhältst!“
„Ach, das war’s schon, mein Engel. Grüß deinen Chef von mir!", rief ich noch schnell in den Höre, bevor ich auflegte.
„So, das wäre dann ja klar.“, meinte ich zu mir selber.
Ich trat einen Schritt zurück und zog die erste Schublade meines Schreibtisches auf. Darin lag meine Smith & Wesson. Vorsichtig nahm ich sie heraus, während ich überprüfte, ob sie geladen und gesichert war. Dabei bemerkte ich, dass sie auch mal wieder gereinigt werden dürfte. Naja, sie war ja auch lange nicht mehr benutzt worden.
Auf dem Weg zur Tür steckte ich den Revolver in mein Schulterholster, im Vorbeigehen meinen Mantel von der Garderobe reißend. Draußen war es wieder kälter geworden.
Mein erster Weg führte mich zu der Auktionshalle, dem Ort des Geschehens. Ich fand einen verschreckten und von Polizisten umringten Mr. Morley, der völlig aufgelöst wirkte. Ich ließ ihn noch ein wenig mit den Beamten plaudern und sah mich derweil in der Halle ein wenig um.
Eigentlich dort nur Kisten zu sehen, aber im ihnen verbargen sich wertvolle Kunstgegenstände, die alle für viel Geld ihren Besitzer wechseln sollten. Einer von ihnen war das Auge des Zion gewesen.
Nach einer Weile hatte sich der Trouble um Frank Morley gelöst und die Polizisten verstreuten sich allmählich in der Halle. Langsam, wie ein potentieller Käufer, ging ich auf ihn zu.
„Mr. Morley?“, sprach ich ihn vorsichtig an.
„Ja? Was kann ich für Sie tun?“ Er wirkte nicht, als würde es ihm große Freude bereiten, etwas für mich tun zu können.
„Ich bin Sam Hendrix, Privatdetektiv. Mrs. Winterbottom hat mich mit der Wiederauffindung des Diamanten beauftragt.“
„Oh. Und wie kann ich ihnen dabei helfen?“
Er setzte sich auf eine der Kisten und atmete tief durch. „Der Kristall war die Sensation meiner diesjährigen Herbstauktion. Ohne ihn kann ich alles vergessen und abblasen. Ich bin ruiniert!“ Mit den Fingern fuhr er sich durch sein lockiges Haupthaar.
„Nun verzweifeln Sie mal nicht. Wir werden das gute Stück schon wiederfinden. Geben Sie mir nur etwas Zeit. Wo wurde der Stein denn aufbewahrt?“
„Hier, hinter der Bühne.“ Morley führte mich durch eine niedrige Tür. „Diesen Raum kennen nur wenige. Dort, sehen Sie, wo die Glasscherben liegen, dort stand der Kristall.“
„Die Spurensicherung war doch schon hier, oder?“, fragte ich nur. Meine Augen wanderten durch den Raum und blieben an einem Aquarium hängen. Einige Zierfischchen schwammen monoton im Kreis an der Glasscheibe entlang. Fische waren eines meiner wenigen Hobbies. Allerdings konnte ich sie wegen meiner Filou nicht in der Wohnung halten.
„Sagen Sie, was machen denn die malaysischen Zierguppys hier? Werden die auch versteigert?“, wollte ich wissen.
„Nein, nein, Das sind meine. Ich habe sie nur hier stehen, weil zur Zeit meine Neffen zu Besuch sind. Sie sind so furchtbar neugierig. Einmal wollten die beiden die Fische fangen und aufessen!“
„Verständlich. Hier werden also nur die wertvollsten Stücke aufbewahrt? Der Diamant stand unter einem Glaskäfig.....Warum wurde er zerschlagen?....“ Ich murmelte nur so vor mich hin, bis sich auf einmal eine neue Idee in meinem Kopf zu formen begann.
„Mr. Morley, es tut mir furchtbar leid, aber ich muss gehen. Seien Sie bitte um 18 Uhr hier in der Halle. Bis dahin werde ich den Fall gelöst haben.“ Ich ließ einen völlig verblüfften Auktionator zurück, während ich aus der Halle rannte. Ich war fast schon sicher, den Dieb enttarnt zu haben, mir fehlten nur noch ein paar Beweise.
Und so führte mein zweiter Weg mich ins Policedepartment. Ich verlangte, Detektive Masters zu sprechen, und wurde auch umgehend zu ihr gebracht.
„Ah, Sam! Genau der Mann, den ich jetzt sehen wollte. Ich hab hier die Informationen, die du wolltest....“
„Ach, Michelle, mein Engel, ich muss unbedingt ins Archiv. Es ist total nett von dir, dass du dir soviel Mühe gemacht hast, aber das Archiv ist im Moment wichtiger!“ Ich guckte sie mit meinem treusten Hundeblick an.
„Sam, entscheide dich, was du willst! Bist du denn schon weitergekommen mit deinem Fall?“ Zweifelnd blickte sie mich an.
„Aber natürlich, das hätte ich fast vergessen! Komm heut um 18 Uhr in Morley’s Auktionshaus. Ich werde dort den Täter präsentieren können. Allerdings muss ich meine Vermutungen noch durch das Archiv festigen. Ich muss jetzt wirklich dahin!“
„Na gut, weil du’s bist. Komm schon mit!“ Wir gingen in die Kellerräume des alten Gebäudes und sie ließ mich mit den Akten und den Zeitungsausschnitten allein.
Die nächsten zwei Stunden verbrachte ich mit Stöbern in vergilbtem Papier. Aber ich hatte danach das, wonach ich gesucht hatte. Im Vorbeieilen gab ich Michelle noch schnell einen Kuss auf die Wange und rief ihr ein Dankeschön zu, als ich auch schon auf der Straße stand. Als nächstes mussten Mr. Lukas und Mrs. Winterbottom von meinen kleinen Treffen informiert werden. Etwas verständnislos stimmten sie der Einladung zu, aber man konnte ihnen anmerken, dass sie in Wirklichkeit keine Ahnung von dem hatten, was ich vorhatte.
Anschließend musste ich nochmal zurück in die Auktionshalle. Ich untersuchte jeden Winkel genau und nahm die Bude förmlich auseinander. Am Ende hatte ich alles, was ich brauchte: Motiv, Gelegenheit und Tatzeit. Nun mussten nur noch meine Gäste eintreffen.
Um 18 Uhr kamen sie alle nacheinander an: zuerst Mr. Morley, danach Mr. Lukas und Mrs. Winterbottom und zu guter Letzt Michelle Masters.
Ich nickte allen zu und begann mit meiner kleinen Enthüllung.
„Meine Damen und Herren, ich kann Ihnen hier und heute stolz den Täter des Diebstahls an dem weltberühmten Diamanten Auge des Zion präsentieren.
Im Laufe meiner Ermittlungen konnte ich feststellen, dass nur ein Täter mit Ortskenntnissen das Verbrechen ausführen konnte. Denn nur wenige wissen von der Existenz dieses Raumes. Außerdem sind dem Täter/der Täterin einige Fehler unterlaufen. Dazu allerdings später.
Als erstes überprüfte ich die finanziellen Verhältnisse der Verdächtigen. Der Aspekt eines Versicherungsbetruges war nicht außer Acht zu lassen. Sowohl Mr.Lukas, Mrs. Winterbottom, als auch Mr. Morley hätten ein Motiv......“
„Das ist doch ungeheuerlich!“, schnappte Lukas nach Luft.
„Lassen Sie mich ausreden. Also, finanziell stand es um Sie alle ziemlich schlecht.
Kommen wir zum nächsten Punkt, der Möglichkeit. Sowohl Mr. Lukas, als auch Mr. Morley im besonderen kannten diesen Raum. Das allein ist noch kein Beweis. Aber was würden Sie tun, wenn ich Ihnen sagen würde, dass die Tat zu einer ganz anderen Zeit verübt worden ist, als alle annehmen? Und damit kommen wir zu den Fehlern. Der Dieb war eine echte Niete. Sehen Sie sich doch mal um. Was fällt Ihnen auf?“ Gespannt forschte ich nach ihren Reaktionen. Sie begannen, sich langsam umzusehen.
„Also, Sam, was soll das? Hier ist nichts. Sag uns endlich, was hier faul ist!“, forderte Michelle nach einer Weile ungeduldig.
„Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit doch bitte auf dies Türschloss. Es wurde von innen aufgebohrt!“
Ein leises Raunen ging durch den Raum. Jeder sah den anderen an.
„Der Diebstahl wurde um 9 Uhr morgens begangen, jedoch erst um 21 Uhr des selben Tags gemeldet. Und zwar von der selben Person: Mr. Frank Morley!“, rief ich und drehte mich zu ihm um.
Er saß sehr wütend auf seiner Kiste und hatte die Hände zu Fäusten geballt.
„Mr. Morley, ist das wahr?“, fragte Michelle und hielt die Handschellen fest.
„Ja, ich war’s. Aber das können Sie mir nie beweisen!“ Er lächte hämisch und schien sich seiner Sache sehr sicher zu sein. Aber das war ich auch.
„Oh doch, das kann ich. Um 9 Uhr hörte einer der Packer einen Bohrer, dachte sich aber nicht dabei, weil er es für Baustellenlärm gehalten hatte. Sie waren um 9 hier, Mr. Morley. Ihre Angestellten haben Sie hierher verschwinden sehen. Ihrem Auktionshaus geht es schon seit einiger Zeit ziemlich schlecht, nur die Versicherungssumme hätte Sie noch retten können.“
„Aber wo ist der Stein? Den werden Sie nie finden, Sie Superschlauer! Den findet keiner!“ Wieder lachte er.
„Seien Sie sich da mal nicht so sicher. Ich weiß, wo er ist.“
„Wirklich?“, rief Mrs. Winterbottom glücklich. „Bitte geben Sie ihn mir. Ich brauche ihn doch!“
„Aber sicher doch.“ Mit wenigen Schritten ging ich zum Aquarium, schob meinen Ärmel hoch und fasste hinein. Als ich die Hand wieder herauszog, hielt sie einen wunderschönen großen Diamanten umfasst.
„ Diamanten werden im Wasser unsichtbar. Eine Delle im Sand hat mich darauf aufmerksam gemacht. Sonst wäre ich nie darauf gekommen.“
Michelle schloss Mr. Morley die Handschellen um und führte ihn hinaus. Im Vorbeigehen rief sie mir zu: „Sam, ich weiß nicht, wie, aber du schaffst es wirklich, die schwierigsten Fälle spielerisch einfach zu lösen!“ „ Übung, Schätzchen. Nichts als Übung!“
The End