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Das andere Internet

Seniors
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13.06.2002
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Das andere Internet

"Guten Tag, dürfte ich mal an Ihren Computer?"
"Guten Tag. Nein, dürften Sie nicht."
"Warum das denn nicht?"
"Da gibt es eine ganze Reihe von Gründen. Zum einen ist es mein Computer..."
"Wer sagt das?"
"Der Mann, von dem ich ihn gekauft habe."
"Sie haben Ihren Computer also von einem Mann gekauft?"
"Das geht Sie gar nichts an."
"Aber es interessiert mich."
"Was notieren Sie da?"
"Das geht Sie gar nichts an."
"Touché."

"Also?"
"Also was?"
"Der Computer. Ich müsste da mal eben kurz ran."
"Wie gesagt, es ist mein Computer. Und ich kenne Sie gar nicht."
"Würden Sie mich reinlassen, wenn Sie mich kennen würden?"
"Kommt drauf an."
"Worauf?"
"Wer Sie sind."
"Ja, da ist was dran. Bitte, meine Karte."
"Ministerium für Informationsintegrität?"
"Haben Sie etwa noch nie von uns gehört?"
"Ich fürchte, nein."
"Dann bin ich beruhigt."
"Was wollen Sie eigentlich von meinem Computer?"
"Ich muss da etwas einstellen."
"An meinem Computer?"
"An jedem Computer."

"Muss eine große Einstellung sein."
"In der Tat. Sonst wäre ich nicht hier."
"Und sie ist geheim, nehme ich an."
"Sonst wäre ich nicht hier."
"Kann ich das an meinem Computer nicht selbst einstellen?"
"Sonst wäre ich..."
"Ja, schon klar. An jedem Computer, sagten Sie?"
"Ich habe einen langen Tag vor mir. Wenn ich jetzt also reinkommen dürfte..."
"Nein, lieber nicht."
"Sie möchten mich also nicht reinlassen? Interessant."
"Sie notieren da ja schon wieder etwas."
"Natürlich."
"Ich sag Ihnen was... Sie sagen mir, was Sie an meinem Computer einstellen wollen und ich mache es dann selber. So gewinnen wir beide. Klingt das nach einem Kompromiss?"
"Selbstverständlich nicht. Wenn ich es Ihnen einfach so sagen würde, würde das gegen die Prinzipien verstoßen."
"Welche Prinzipien?"
"Die des Ministeriums für Informationsintegrität. Sie passen ja gar nicht auf."
"Tut mir Leid, ich war verwirrt."
"Was verwirrt Sie denn? Die Lage ist doch relativ klar, oder nicht?"
"Ich gebe zu, daß es mich irritiert, daß sie da ständig Sachen aufschreiben."
"Was? Ach so, das... nein... nein, das braucht Sie nicht... nur ein Protokoll. Für die Akten. Papierkram, Sie wissen schon."
"Nein, weiß ich nicht. Gerade das irritiert mich ja."
"Interessant."
"Jetzt hören Sie doch mal auf damit!"
"Ich mache hier nur meinen Job. Meinen Job, bei dem Sie, wenn ich das anfügen darf, mir gerade keine Hilfe sind."
"Jetzt werden Sie mal nicht pampig. Ist doch normal, daß ich nicht einfach so fremde Menschen an meinen Computer lasse, ohne wenigstens einen Grund zu erfahren."

"Ach, das ist normal?"
"Natürlich."
"Oh... oh, das tut mir Leid. Wirklich. Das hat mir niemand gesagt."
"Dann wissen Sie ja jetzt Bescheid."
"Würde es Ihnen besser gehen, wenn Sie einen Grund wüssten?"
"Es würde mir besser gehen, wenn ich den richtigen Grund wüsste."
"Sehr ausgefuchst von Ihnen."
"Danke. Also?"
"Äh... ach, na gut. Es ist das Internet."
"Mein Internet funktioniert."
"Das ist es ja."
"Sie möchten es ausschalten?"
"Nein, keinesfalls. Aber es gibt da ein Problem."
"Ich höre."
"Gestern Nacht hat irgendjemand, und ich kann Ihnen wirklich nicht sagen, wer, einen falschen Knopf gedrückt oder was weiß ich und jetzt... naja, also... Sie haben das falsche Internet. Jeder hat das falsche Internet."
"Ach, es gibt zwei?"
"Natürlich."
"Warum wurde ich darüber nicht informiert?"
"Möchten Sie noch einen Blick auf meine Karte werfen?"

"Verstehe. Aber welches ist das richtige Internet?"
"Das werden Sie sehen, wenn ich an Ihren Computer dürfte."
"Was aber, wenn mein jetziges Internet viel besser ist?"
"Was wäre dann?"
"Vielleicht würde ich es gerne behalten wollen."
"Glauben Sie mir, das möchten Sie nicht."
"Sie scheinen sich sehr sicher zu sein."
"Selbstverständlich. Ich wurde genauestens instruiert."
"Da haben Sie mir einiges voraus. Ich nämlich nicht."
"Dann müssen Sie mir wohl vertrauen."
"Das wäre einfacher, wenn Sie mir sagen würden, was ich verpasse."
"Ich... ach... also. Okay. Es ist ein Text."
"Ein Text?"
"Endlich passen Sie auf. Genau. In Ihrem Internet kursiert ein Text und den sollte lieber niemand lesen."
"Ich nehme an, Sie werden mir nicht sagen, wovon er handelt, oder?"
"Jetzt ist es sowieso zu spät. Sie stecken schon viel zu tief drin. Der Text bestätigt die Existenz eines anderen Internets."
"Wie bitte?"
"Der Text bestätigt die Exi..."
"Ja. Es gibt also ein zweites Internet, das sich vom ersten nur dadurch unterscheidet, daß man in ihm den Beweis für die Existenz eines zweiten Internets findet?"
"Wenn Sie es so laienhaft ausdrücken möchten."
"Möchte ich."
"Dann ja."
"Und Sie möchten verhindern, daß das jemand bemerkt?"
"Das sagte ich bereits. Haben Sie schon wieder den Faden verloren?"

"Und warum löschen Sie dann nicht einfach diesen Text?"
"Sind Sie verrückt? Wir reden hier vom Internet! Da kann man nicht einfach... löschen."
"Ach so. Das wusste ich nicht."
"Wussten Sie nicht. Interessant."
"Sie schreiben ja schon wieder."
"Nur für die Akten. Ich sag Ihnen was... Warum fangen wir nicht nochmal von vorne an? Sehen Sie, wenn Sie mich gleich reingelassen hätten, hätte diese Diskussion niemals stattgefunden und ich hätte mir gar keine Notizen machen können. Wenn Sie verstehen."
"Ich glaube schon."
"Könnte ich also nun an Ihren Computer?"
"Eine Frage habe ich noch."
"Ja?"
"Was ist, wenn ich den Text bereits gelesen hätte?"
"Das möchten Sie nicht wissen. Glauben Sie mir, Sie möchten es nicht wissen..."

 

Moin gnoebel,

ich gebe zu, ich habe die Geschichte nicht bis zum Schluss gelesen. Natürlich kann ich mir schon deshalb kein Urteil erlauben, ob es daran lag, dass sie tatsächlich Längen aufweist oder einfach daran, dass es mich einfach nervt, wenn Menschen eine eindeutige Situation durchschauen und dennoch nicht zu Potte kommen.
Hätte dein Protagonist auch nur einigermaßen normal reagiert, hätte er sich auf diese dämliche Diskussion nicht eingelassen, sondern dem ungebetenen Gast die Tür vor der Nase zugeschlagen.
Ein Mitarbeiter eines Ministeriums für Geheimhaltungsfragen möchte an meinem Computer? Wer zum Teufel diskutiert da lange rum?
Natürlich denkt man sofort an brisante politische Themen wie Vorratsdatenspeicherung, Zensursula und Regierungstrojaner zur Ermittlung von Straftaten, an unerträgliche Einschnitte in die Privatsphäre. Ob die Geschichte daran rüttelt, kann ich, wie schon erwähnt, nicht sagen. Als es im dritten Absatz immer noch darum ging, den ominösen Besucher nicht an den PC zu lassen und warum, bin ich ausgestiegen.

Trotzdem liebe Grüße
sim

 

Hallo Gnobel!

Ich denke, dieser Text wäre in "Satire" besser aufgehoben als in "Humor". Lachen musste ich nicht, fand den Text aber schon interessant.
Was irgendwie das Bedrohliche des Beamten des Geheimhaltungsministeriums ein wenig aufhebt, ist, dass der Computerbesitzer die Einstellung dann doch selbst machen darf. Das fand ich schade, ich hätte es so gemacht, dass der sich über alles hinwegsetzt.

Ja, die Frage ist, worauf eigentlich eine Satire, wenn man es als solche sehen will? Wir meinen zwar, dass unser Computer so etwas Persönliches und Privates ist, dass wir niemanden ranlassen, auf der anderen Seite aber geben wir im Internet aber sehr viel preis. Vielleicht auch darauf, dass das Internet schon etwas sehr Zentrales und Bestimmendes ist:

Und warum löschen Sie dann nicht einfach diesen Text?"
"Sind Sie verrückt? Wir reden hier vom Internet! Da kann man nicht einfach... löschen."
Das latent Bedrohliche entsteht eben dadurch, dass einerseits das Internet als etwas derart Wichtiges angesehen wird, es gleichzeitig aber noch ein geheimes zweites Internet gibt, von dem anscheinend nur Eingeweihte wissen dürfen, Uneingeweihte müssten für ihr Wissen büßen. Letztlich wird damit gesagt, dass der normale Bürger unaufgeklärt bleiben muss. Es gibt einen Text, dessen Inhalt niemand kennen darf. Wenn das Umstürzlerische darin schon in der Information liegt, dass es ein zweiten Internet gibt, dann müsste auch der User hier schon gefährdet sein, weil er bereits zuviel weiß.

Ganz geht die Geschichte also nicht auf, sie bleibt etwas unentschieden in ihrem satirischen Ansatz. Wie schon gesagt, ich hätte es noch etwas bedrohlicher und geheimnisvoller gemacht.
Es ist natürlich schon kafkaesk, da die Aktion als etwas überaus Wichtiges angekündigt wird, in Wirklichkeit ist es natürlich völlig absurd, dass dieser Text eine Bedrohung darstellt:

Ja. Es gibt also ein zweites Internet, das sich vom ersten nur dadurch unterscheidet, daß man in ihm den Beweis für die Existenz eines zweiten Internets findet?"
"Wenn Sie es so laienhaft ausdrücken möchten."
"Möchte ich."
"Dann ja."

Zum Einen ist es mein Computer
klein: einen
Ich sag Ihnen was...
auch Space vor den Auslassungspunkten, du hast das immer falsch.

Hier und da ist noch ein "Sie" oder ein "Ihren" klein.

Gruß
Andrea

 

Hallo gnoebel!

Der Dialog hat stellenweise Loriothafte Züge. Dieses verbohrte aneinander vorbei Reden (nicht in meiner Badewanne!) um dann doch, nach langem hin und her, zu einem Kompromiss zu gelangen.

In deiner Geschichte zeigt sich, wie groß das Misstrauen und der Widerstand ist, wenn eine reale Person an unseren Computer will, im Gegensatz zu dem (gemessen an der Zahl der User) doch recht kläglichen Protest gegenüber einer (geplanten) elektronischen Überwachung und Zensur.

Mir hats gefallen.

"Dazu möchte ich wieder die Reihe von Gründen anführen."
Dagegen … ?

Liebe Grüße

Asterix

 

Hallo Gnobel*

Ich fand diesen Text etwas fade. Also wäre er noch länger so rumgeeiwet, *dann wäre ich wie Sim ausgestiegen. Habe ihn also zu Ende gelesen. Aber wirklich was gegeben hat er mir nicht. Das wirkt eher wie Wie eine Fingerübung auf mich, denn wie eine richtige Geschichte. Zumal an deinem eigenen Können gemessen.*
Hier fehlt für mich Biss und Pfiff- und nicht zuletzt der/dein Humor.*

Grüßlichst
Weltenläufer*

 

Hi Toastbroat,

ich kenne und schätze gnoebel und erwarte bei ihm ganz sicher kein brisantes politisches Thema sondern Unterhaltung. Lediglich brauchst du dabei nicht in Anführungsstriche setzen, ich werte Unterhaltung ganz sicher nicht ab, erst recht bei gnoebel nicht (der viel tiefsinniger ist, als er selbst glaubt). Darum ging es mir nicht. Mich nervte einfach, dass es in dem Dialog nicht voran ging.
Und, das ist aber ganz sicher eine persönliche Einstellung, mich nerven Geschichten, die nicht erzählt werden könnten, würde einfach einer der Protagonisten das nächstliegendste tun. Das wäre in diesem Falle: Die Tür zu machen. Natürlich hätte die Geschichte dann nicht erzählt werden können, für die wäre es also nicht sinnvoll gewesen. Nur ist es sinnvoll, eine Geschichte zu erzählen, die sich nur anhand eines derart dünnen Aufhängers erzählen lässt?

Liebe Grüße
sim

 

Für mich hat Asterix den Nagel auf den Kopf getroffen: Hier geht es zu wie in der berühmten Badewannenszene von Loriot. Was allerdings schade ist, denn das Thema Internetzensur ist mitnichten mit der Ente Loriots zu vergleichen. In dem der Text dieses Thema lächerlich macht, verharmlost er es auch. Wir haben schließlich diese unfähige Regierung, weil zu viele Menschen den Lügen Zensursulas geglaubt und andere als Gegengewicht zu ihr der FDP so viele Stimmen wie nie zuvor gegeben haben.

PS: Eine Geschichte nicht zu Ende zu lesen und dennoch eine Kritik zu schreiben statt zu schweigen, sim, das sieht dir nicht ähnlich. Ich kann’s aber verstehen, denn ich betrachte die Geschichte auch als ein Ärgernis. Was wahrscheinlich falsch ist, weil ich nur über den Inhalt urteile, nicht über das Absurde und den Witz, die beide in der Geschichte reichlich vorhanden sind.

 

Hi sim, Andrea, Asterix, weltenläufer, Toastbroat und dion


Danke euch fürs Lesen und die Kommentare. Interessant, wie unterschiedlich dieser Text aufgenommen wurde.

@sim:
Ich kann komplett nachvollziehen, wenn dir das Grundkonzept des Textes auf den Keks geht. Natürlich hast du Recht, wenn du sagst, daß dieser Dialog eigentlich keine reale Grundlage hat. Normalerweise würde vermutlich niemand so reagieren, wie der Protagonist.
Für mich als Autor besteht aber gerade darin der absurde Grundton dieser Geschichte. Es ist eine Diskussion, die im echten Leben so nie stattfinden würde und das macht sie für mich interessant. Einer der großartigsten Dialoge aller Zeiten beginnt damit, daß sich ein Mann zu einem anderen in die Badewanne setzt - würde im echten Leben ebenfalls niemals stattfinden. Geschmackssache und sicherlich ein sehr schmaler Grat zwischen absurd und doof.
Daß es lange Zeit nicht voran geht, ist auch berechtigter Kritikpunkt. Der Text braucht in der Tat relativ lange, um zum Punkt zu kommen - zu einem Loriot fehlt mir halt einfach noch einiges ;)
Schade, daß ich deinen Geschmack nicht getroffen habe, aber ich nehms mir zu Herzen und werde nochmal ein wenig straffen.

sim schrieb:
Nur ist es sinnvoll, eine Geschichte zu erzählen, die sich nur anhand eines derart dünnen Aufhängers erzählen lässt?
Natürlich. Es hatte für mich einen Sinn (Spaß beim Schreiben) und für die Leser, die der Text unterhalten und/oder auf andere Art angesprochen hat. Mehr Sinn kann eine Geschichte eigentlich nicht haben.
Aber wie gesagt, ich kann deine Meinung vollkommen nachvollziehen. Ich kanns eigentlich auch nicht wirklich leiden, wenn Protagonisten sich einfach unrealistisch verhalten, nur weil der Autor nicht weiß, wie er seine Geschichte sonst erzählen soll.
Aber manchmal eben doch ;)


@Andrea:
Ich weiß nicht, ob der Text als Satire duchgehen könnte. Vermutlich nicht so wirklich, denn dazu ist er doch etwas zu seicht und zu wenig zielgerichtet.
Ursprünglich wollte ich nur einen kleinen Text über die absurde Idee des "anderen Internets" und der darin enthaltenen Geschichte (inklusive des Metagags "der Leser dieses Textes macht sich strafbar") schreiben - die dezent satirischen Einlagen haben sich dann mehr oder weniger von selbst ergeben.
Daß der PC-Besitzer die Änderung selbst machen darf, hat den einfachen Grund, daß ich den Schlussgag einläuten wollte, der aber nur klappt, wenn die beiden sich am Ende voneinander verabschieden. Andernfalls hätte ich die PC-Einstellung schildern müssen, was als Dialog nicht geht. Oder den PC-Besitzer "gewinnen" lassen müssen, was aber nicht im Sinne des Textes gewesen wäre.
Aber da fällt mir vielleicht noch was ein, denn ein wenig inkonsequent ist es in der Tat.


@Asterix:
Freut mich, daß es dir gefallen hat.
Ja, der von dir genannte Punkt steckt da durchaus drin. Der Typ, der auf einmal in der Haustür steht, um eine Zensurmaßnahme vor Ort vorzunehmen, ist sicherlich auch eine Überspitzung der Zensurdebatte.
"Dazu" ist meiner Meinung nach umgangssprachlich schon richtig: Dazu = zu dieser Frage


@Weltenläufer:
Schade, daß es dich gefadet hat. Ich werd mal sehen, ob ich noch was straffen kann (sim hat sich ja ähnlich geäußert), der Humor in diesem Text ist meiner Meinung nach aber recht passend.
Fingerübung ist gar nicht mal so verkehrt ;)


@Toastbroat:
Ich glaube, da kann man gar nicht so stark trennen. Man kann durchaus über ernsthafte Themen schreiben, Diskussionen anregen und gleichzeitig unterhalten. Aber ich gebe dir recht - das will dieser Text nicht, der soll tatsächlich vor allem unterhalten.
Schade, daß das Ende dir nicht gefallen hat - vermutlich auch wieder eine Geschmacksfrage. Für mich war das ein Kernaspekt der Geschichte (siehe Antwort an Andrea).


@dion:
Tut mir Leid, ich wollte dich nicht ärgern.
Ebenfalls wollte ich die Zensurdebatte nicht in verharmlosen. Natürlich streift dieser Text die Internetzensur (da kommt man gar nicht dran vorbei), natürlich spiele ich ein wenig damit (halte ich nicht für Verwerflich) und natürlich ist der Grund für das Verbot des zweiten Internet in meinem Text ein vollkommen alberner - aber eine Verharmlosung der realen Debatte kann ich hier nicht erkennen. Ein fremder Mann, der vor deiner Tür steht und dich mit Stasimethodik zu einer Zensurmaßnahme erpresst, ist alles andere als harmlos.

 

Tach gnoe!

Ich liebe Diologgeschichten. Vor allem dann, wenn sie von Dir sind. Ich muss sagen, dass Du Glück gehabt hast - zumindest was mein Leseverhalten angeht -, denn ich habe den Titel der Geschichte nur überflogen und sofort vergessen. Daher funktionierte der Witz der Geschichte gut bei mir. Ansonsten nimmt der Titel doch irgendwie ein wenig zu viel vorweg.
Alles in allem habe ich mich köstlich amüsiert und verneige mich mal wieder vor Deiner Gabe, Dialoggeschichten so locker flockig zu verfassen. :)

LG
flash

 

Tach flash,


Dank auch dir für Les und Kommentierung.
Lang nichts von dir gehört - dachte schon, du hast dein Internet verkauft oder so...

Freut mich, daß der Text dir gefallen hat.

Was den Titel angeht, hast du vollkommen Recht. Der nimmt in der Tat eine Menge vorweg. Ist leider ein dummes Dilemma, weil der Titel einerseits in der Tat eine Menge vorweg nimmt (dieser Satz ist zwei schwarze Katzen, Deja Vu und Keanu Reeves in Personalunion), ich ihn andererseits durch seine Kürze und Knackigkeit aber irgendwie perfekt passend für diese Geschichte finde. Mir würde auch ehrlich gesagt kein besserer einfallen.
Wenn mir noch ein Geistesblitz kommt, kriegt der Text bei Gelegenheit nen neuen Titel. Generell find ichs selbst doof, wenn man durch den Titel schon auf die Pointe schließen kann.

 

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