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Darbelley

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02.11.2001
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Darbelley

Lautlos glitten die Türflügel hinter mir ins Schloss, nachdem ich die Kabine betreten hatte. Mein Blick fiel auf das Bett, wo Anand auf seinen glatten grünen Laken lag und schlief. Nicht einmal im Schlaf waren seine Züge entspannt, die Last der Verantwortung hatte sich unabänderlich in die Linien seines Gesichtes gegraben.
Ich ging näher zu ihm, um mir diese Linien einzuprägen und mich umspülte eine Welle von Zärtlichkeit, als ich die Stirn mit der Denkerfalte betrachtete, die markanten Augenbrauen, die schmalen Lippen und das energische Kinn mit dem Grübchen.
Wieder wunderte ich mich, wie dieser Mann, der mein Vater hätte sein können, mit seiner Glatze und seiner unerträglichen Selbstdisziplin, es geschafft hatte, mich so zu fesseln.
Im Gegensatz zu allen anderen Männern, die ich hatte schlafen sehen, hatte er nichts von einem Jungen an sich, wie er da lag. Sein Atem hob und senkte kaum die Decke, sein schlanker Körper zeichnete sich sanft unter dem Stoff ab.

Als ich vor fast fünf Jahren auf die Research versetzt wurde, konnte ich mein Glück kaum fassen. Nicht einmal zwei Monate waren vergangen, seit ich meinen Antrag auf Versetzung gestellt hatte, doch Admiral Cox und Captain Darbelley waren sich schnell einig gewesen, dass ich, als interdisziplinäre Wissenschaftlerin mit ausgezeichnetem Renommee eine wertvolle Ergänzung für das Wissenschaftsteam des Forschungsschiffes wäre.
Ich befand mich gerade auf Geuron, als ich erfuhr, dass meine Versetzung unmittelbar bevorstand. Dort hatte ich ein Team geleitet, das sich mit der Erforschung Jahrtausende alter technischer Fundstücke beschäftigte, die man vor kurzem, neben den Fossilien einer offensichtlich humanoiden Lebensform, auf der Oberfläche des Planeten entdeckt hatte.
Admiral Cox teilte mir mit, dass die Research bereits Kurs auf Geuron genommen hatte und mich in zwei Wochen an Bord nehmen würde.

Captain Darbelley begrüßte mich mit einem freundlichen, aber distanzierten Lächeln auf dem Raumschiff und reichte mir die Hand. Sie war warm und trocken und der Händedruck angenehm fest.
"Willkommen an Bord der Research, Lieutenant Vandell", sagte er, "ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihnen. Man hat mir viel Gutes über sie berichtet und wie Admiral Cox mir sagte, sind Sie eine Kapazität auf dem Gebiet der Exobiologie. Allerdings hatte ich eine etwas...reifere Person erwartet", fügte er schmunzelnd hinzu.
Ich behielt für mich, dass ich ihn mir ebenfalls anders vorgestellt hatte, größer, kräftiger, derber. Diese sanfte, schlanke Erscheinung wollte nicht recht zu den Geschichten vom furchtlosen Helden passen, die man sich erzählte, dennoch stand ich sofort unter seinem Bann.
Schon bald stellte ich fest, dass nur weniges von dem, was ich über ihn gehört hatte, übertrieben gewesen war. Er war energisch und entschlossen, eine echte Führungspersönlichkeit, kaum jemand hatte je gesehen, dass er seine Selbstbeherrschung verlor. Schon jetzt war er eine lebende Legende, hatte Schlachten geschlagen, Frieden zwischen Planeten gestiftet, millionenfach Leben gerettet, und Freund wie Feind sprach seinen Namen mit Ehrfurcht aus.
Captain Darbelley war der Mittelpunkt, um den das Leben an Bord der Research sich drehte, und er hätte wohl ohne zu zögern jederzeit sein Leben für jedes Mitglied der Besatzung gegeben.
Die Crew arbeitete wie ein Uhrwerk, jeder erfüllte seine Pflicht im vollsten Vertrauen auf den anderen. Selbst in den kritischsten Situationen lag Gelassenheit in jeder Bewegung.
Ich arbeitete so hart ich konnte, gab alles und noch mehr, um mich ebenfalls dieses Vertrauens würdig zu erweisen, und es dauerte nicht lange, bis ich merkte, dass ich dazugehörte. Ich war ein unverzichtbarer Teil der Mannschaft geworden und trug die schlichte Uniform mit Stolz.
Die Grenze zwischen meinem Aufgabenbereich als Wissenschaftsoffizier und meinem Privatleben verschmolz immer mehr. Bald hatte ich mich an das Fehlen natürlicher Tages- und Nachtzeiten gewöhnt, fand meinen eigenen Rhythmus und lernte, mit dieser neuen Freiheit umzugehen. Ich liebte meine Arbeit, und der Dienst auf der Research ermöglichte es mir, mehr zu lernen, als ich es mir jemals erträumt hatte.

Das Schiff glitt lautlos durch die Dunkelheit, der weiche Schein eines kleinen Nachtlichtes erhellte den Raum nur wenig. Ich setzte mich auf die Kante des Bettes und streichelte sanft über Anands Stirn. In dem Moment öffnete er seine Augen und sah mich an. Liebe lag in seinem Blick und ich konnte nicht anders, als vor Freude zu lächeln.
Sein Blick wanderte zärtlich über mein Gesicht, so wie mein Blick eben über das seine gewandert war, blieb an meinen Augen hängen und schien durch sie direkt in meine Seele zu schauen.
Er hob die Decke etwas an, ich schlüpfte darunter und schmiegte mich in seine Umarmung. Sein Geruch war beruhigend und vertraueneinflössend, leichte Bartstoppeln kratzten meine Stirn, als er sie sanft küsste.
"Schön, dass Du hier bist", murmelte er schläfrig und lächelte dieses Lächeln, das nur mir vorbehalten war. Er zog mich noch näher an sich und ich küsste die Kuhle über seinem Schlüsselbein.
"Ich habe von Dir geträumt", flüsterte er und strich zart mit seinen Fingern über meinen Nacken.

In den ersten Monaten meiner Dienstzeit sah ich Captain Darbelley nur selten. Ich war zu vertieft in meine Arbeit und die wenigen freien Stunden, die ich mir gönnte, verbrachte ich meistens in der Bar, wo der Captain nur selten anzutreffen war.
Mit der Zeit entstanden dort einige tiefe Freundschaften; meine engste Vertraute wurde Sheena Paris, aber vor allem mit Leroy Garnet, dem Chefingenieur, verbanden mich viele Gemeinsamkeiten. Erst später erfuhr ich, dass Leroy ein romantisches Interesse an mir hatte, was unserer Freundschaft jedoch keinen Abbruch tat.

Nach dem Zwischenfall auf Orex4 begann eine ruhige Zeit, da wir mehr als 3 Wochen brauchten, bis wir wieder auf unserem ursprünglichen Kurs waren. Ich verbrachte viel Zeit in den großen künstlich angelegten Gärten mit den saftigen grünen Wiesen, den Bächen und Teichen und den schönen Blüten, die ihren eigenartig betörenden Duft verströmten.
Dort sah ich eines Tages zum ersten Mal den Captain ohne seine Uniform.
Ich trat gerade hinter einem Baum hervor, als ich ihn am Ufer eines kleinen Seerosenteiches sitzen sah.
Er trug eine schlichte braune Hose, dunkle Stiefel und ein weites weißes Hemd, das den Blick auf seine glatte Brust freigab. Sein Blick ging ins Leere, schien abwesend und grüblerisch.
Irgendwie fühlte es sich verboten an, ihn so zu beobachten, doch ich blieb stehen wo ich war und sah zu, wie er kleine Steinchen ins Wasser schnippte und wie aus weiter Ferne die kreisförmigen Wellen beobachtete, die sich auf der Oberfläche ausbreiteten.
Obwohl er sich offensichtlich unbeobachtet fühlte, ließen seine Bewegungen nichts von der gewohnten Autorität und Steifheit missen. Er wirkte angespannt und schien gequält von den Sorgen und Nöten, die die Verantwortung über Leben und Wohlergehen von mehr als 1700 Menschen mit sich brachte.
Unwillkürlich fragte ich mich, ob es diesem Mann jemals möglich war, sich völlig zu entspannen und die große Verantwortung, die auf seinen Schultern lastete, für einen Moment hinter sich zu lassen.
Ich bekam ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn so ungeniert beobachtete und wollte mich unauffällig davonschleichen. Doch als ich einen Schritt rückwärts machte, trat ich auf einen Zweig, der knackend zerbrach.
Als Captain Darbelley zu mir herübersah, muss mir das Schuldgefühl auf der Stirn gestanden haben, denn er warf mir einen langen, vorwurfsvollen Blick zu.
"Captain", murmelte ich verlegen.
"Lieutenant", antwortete er knapp und sah mir mit einem eigenartigen Blick nach, als ich beschämt davonschlich.

In der folgenden Zeit wich der Captain meinem Blick aus, wann immer wir uns begegneten. Mein Interesse an ihm wuchs nichtsdestotrotz, ich fragte unauffällig Mannschaftsmitglieder über ihn aus und forschte mit Hilfe des Bordcomputers nach persönlichen Informationen, aber die Ausbeute meiner Nachforschungen blieb entnervend unbefriedigend.
Ein paar Mal ergaben sich Situationen, in denen ich versuchte, ihn in ein Gespräch zu verwickeln, aber er blieb immer reserviert und wortkarg.
Doch dann kam der Tag, als ich wegen eines unangenehmen, aber relativ harmlosen außerirdischen Virus behandelt werden musste. Dr. Brever, der Schiffsarzt, befahl mich zur Krankenstation, wo er mir eine Dosis Intervirin und ein Konstitutionsmittel verabreichte. Anschließend brachte er mich in den angrenzenden Ruheraum, wo ich einen etwas grünlich aussehenden Captain Darbelley erblickte.
Mit einer großen Portion lurianischer Muscheln, die er während unseres dreitägigen Aufenthaltes auf Ct`O`Pura gegessen hatte, hatte er sich eine Lebensmittelvergiftung eingehandelt. Trotz seines bemitleidenswerten Zustandes strahlte er noch immer Autorität aus, allerdings fehlte ihm die Energie, mich weiter zu ignorieren, so dass sich nach einigen zähen Anläufen ein angeregtes Gespräch ergab.
Wir verbrachten den ganzen Nachmittag zusammen auf der Krankenstation, und als Dr. Brever uns schließlich wieder in die Freiheit entließ, fasste ich mir ein Herz und lud den Captain zu einem Abendessen in meine Kabine ein. Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht und für einen kurzen Moment sah ich ihn mit sich selbst ringen. Dann wurde sein Gesicht wieder ernst, er straffte seine Schultern und stellte mit dieser Bewegung augenblicklich dieselbe Distanz her, wie sie vor unserem gemeinsamen Nachmittag bestanden hatte. Ich meinte leises Bedauern in seiner Stimme zu hören, als er antwortete:
"Es tut mir leid, Lieutenant, aber die Pflicht ruft, ich muss die Einladung ablehnen. Vielleicht können wir das Abendessen ein andermal nachholen."

Es sollte mehr als zwei Jahre dauern, bis es soweit war.

Anand stützte den Kopf in seine Hand und fragte lächelnd:
"Schläfst Du jetzt mit mir?"
"Ja", antwortete ich, und wir liebten uns in seinem schönen Bett mit den glänzenden dunkelgrünen Laken.
Er war ein wunderbarer Liebhaber, seine Bewegungen waren geschmeidig, keine Steifheit lag darin und sie ließen nichts von dem alten Mann erahnen, als den er sich manchmal bezeichnete.
Danach legte er seinen Kopf auf meine Brust und zog mit einem Finger Kreise um meinen Bauchnabel. Ich streichelte seinen kahlen Kopf und bemerkte, dass er völlig entspannt war, wie er da auf meiner Brust lag.
"Wer bist du?" fragte ich ihn.
"Ich bin dein Geliebter", antwortete er.
Er küsste mich voller Leidenschaft und dann liebten wir uns noch einmal, während das Raumschiff lautlos durch die Dunkelheit glitt, mit 1732 Seelen an Bord, die schliefen, arbeiteten, redeten, lachten, weinten, alle vereint im völligen Vertrauen darauf, dass Captain Anand Darbelley sie sicher durch die Nacht bringen würde.

 

Ich hab die Geschichte heute (9.11.) editiert und den Titel geändert, der mich die ganze Zeit schon gestört hatte. Würde mich freuen, wenn sich noch jemand findet, der eine Kritik schreibt!

raven

 

Hi!

Bei mir in der Wohnung ist es arschkalt und da tat es gut, die Geschichte zu lesen. Sehr schön hast du rübergebracht, wie Vandell die ganze Zeit versucht hat, Darbelly näherzukommen. Das geht los bei den ersten, etwas unsicheren Begegnungen bis hin zu den gezielten Nachforschungen. (Nennt man das Besessenheit?)

Was ich auch gut fand: Du hast die Geschichte nicht in unserer Gegenwart spielen lassen, sondern in der Zukunft, dabei auch alle Beteiligten als stinknormale Menschen wie du und ich rübergebracht. Die Gegenwart ist zwar abenteuerlich genug, aber manchmal tut es auch die Vergangenheit oder (wie hier) die Zukunft.

Die Sache mit dem "fiesen" Virus würde ich noch einmal überlegen. Mich stört das Wörtchen "fies" absolut. Das paßt einfach nicht! Auch wird "Lieutenand" meiner Meinung nach anders geschrieben.

Aber das waren nur zwei Kritikpunkte, die ich gefunden habe. Alles in allem eine gelungene Geschichte. Ich habe es nicht bereut, sie zu lesen. Und das heißt schon was!

Sodele!

Poncher

 

@ponch:
:shy: danke...
Hast recht, ich habs zu Lieutenant ausgebessert. Ich glaub, das mit dem Virus ist jetzt auch eleganter.
Schön, daß es Dir gefallen hat.

@sighard:
Die Protagonistin hab ich absichtlich schemenhaft belassen und außer ihrer "Besessenheit" wenig beschrieben, da ich Darbelley ganz in den Mittelpunkt stellen wollte.

Vielleicht sollte ich noch weiter an der Geschichte feilen, damit der Sinn besser sichtbar wird.
Die Pointe ist, daß der stoische Darbelley, der selbst im Schlaf angespannt ist wegen der immensen Verantwortung und den vielen Anforderungen, denen er gerecht werden muß, schließlich doch fähig ist, alles hinter sich zu lassen, sich zu entspannen und gehen zu lassen...
- Aber den Sinn einer Geschichte erklären zu müssen, bringt sie wohl um denselben...werd noch dran arbeiten müssen.

Übrigens: Darbelley ist ein französischer Name, wie auch Paris und der Vorname Anand. Und im Nachhinein fiel mir auf, daß Garnet irgendwie bayerisch anmutet...
Hab ja nur 5 Personen erwähnt, die Besatzung ist total multikulti, ehrlich! ;)

Raven

 

Man weiß zu wenig über ihn. Man sollte dem Leser versuchen näherzubringen, warum er so reserviert und verkrampft reagiert - nicht nur die Last der Verantwortung.

Er war energisch und entschlossen, eine echte Führungspersönlichkeit, kaum jemand hatte je gesehen, dass er seine Selbstbeherrschung verlor. Schon jetzt war er eine lebende Legende, hatte Schlachten geschlagen, Frieden zwischen Planeten gestiftet, millionenfach Leben gerettet, und Freund wie Feind sprach seinen Namen mit Ehrfurcht aus.

Reicht das nicht?

 

@Anna: Pschschschscht!!! *seufz * - zu spät!;-)

Ich hatte beim Schreiben das Problem, dass nach und nach einige lose Fäden entstanden und ich nicht mehr wusste, welchen ich weiterspinnen sollte und welchen nicht. Das mit Orex4 war so eine Sache: Da fing ich an, über diesen Zwischenfall zu schreiben und mit der Zeit verselbständigte sich diese Begebenheit und löste sich von der Hauptstory, weshalb ich schließlich beschloss, diesen Faden hängen zu lassen und vielleicht eine eigene kg darüber zu schreiben, obwohl dadurch so eine Holperstelle im Text entstand.
Letzten Endes hab ich vieles weggelassen, was mir gefiel, ich aber nicht unbedingt notwendig fand, denn als längere Erzählung wäre Darbelley m.E. nicht interessant. Ich fand es nicht vorteilhaft für die Geschichte, groß über Dinge zu berichten, die mit der eigentlichen Handlung kaum zu tun haben.

Ja, etwas ist da schon noch, außer der Verantwortung, das lässt ja auch die große Nachdenklichkeit Anands am Teich erahnen. Vielleicht kann ich es andeuten, aber mehr werde ich wahrscheinlich nicht tun. Aber wer weiß, diese eigensinnige Story tut eh was sie will...

Zu der erwähnten Star Trek-Folge sehe ich keine Parallelen, hatte auch weder diese noch eine andere dabei im Kopf, auch wenn ich mich bei The Great Bald One bedient habe...

Ich werd sehen, wo ich noch weiterspinnen kann, um wichtige Einzelheiten zu verdeutlichen, ohne dass die Story verwässert.
Gar nicht so einfach, anderen die Bilder nahe zu bringen, die doch im eigenen Kopf so klar und deutlich sind...

Danke für die Kritiken!!
Raven


PS: Übrigens war unser aller lieber Freund Jean-Luc wohl gar nicht so standhaft: Als der Botschafter ihn am Ende der Episode neugierig fragt, wie er es geschafft hätte, dem Metamorphen zu widerstehen, sieht Picard ihn einen Moment lang an und sagt dann nur "Auf Wiedersehen, Botschafter!" Oder so ähnlich.
Tjaja...

 

Liebe Sav!

Auch hier nochmal alles Gute zum Geburtstag! :)

Ich bin zwar heute (aufgrund von Müdigkeit) nicht mehr zu viel Kritik fähig - aber es ist ja auch nicht grad ein Thema, zu dem ich viel zu sagen hätte...;) Eigentlich wollte ich Dir zu "Vertrauen" was schreiben, aber als ich in den Kritiken las, diese hier sei Dir wichtiger, hab ich halt die gelesen.:)

Schön zu Lesen war sie in jedem Fall, Deine Wortwahl war auch hier, vor knapp einem Jahr, schon ausgezeichnet. Was mir ein bisschen zu kurz kommt, ist das Knistern zwischen den beiden, irgendwie geht es für mich nicht klar hervor, warum sie ihn überhaupt will und so lange auf ihn wartet, wenn er doch eh so überbeschäftigt ist. Ich war auch lange Zeit unsicher, ob es sich hier nicht um zwei Männer handelt, aber vielleicht hab ich auch irgendwas am Anfang nicht registriert... (Das kommt von den Rollenklischees, mit denen ich ja noch aufgewachsen bin und die immer wieder bestimmte Rollen automatisch einem bestimmten Geschlecht zuordnen.)

Müßte es hier...

dennoch stand ich sofort unter seinem Bann.
...nicht "zog er mich sofort in seinen Bann" heißen?

Alles liebe
Susi

 

Hallo Susi,

das ist aber mal ein nettes Geburtstagsgeschenk. :) (Nach dem Anne Geddes Kalender das schönste bisher.) Danke!

Freut mich, daß Dir die Geschichte gefallen hat. Sie ist eine der wenigen, die ich auch heute, nach fast einem Jahr, noch gerne lese und trotz ihrer Schwachpunkte sehr mag.

Wieso Du dachtest, es wären zwei verschiedene Männer, kann ich nicht wirklich nachvollziehen...

In den Bann gezogen werden ist sicher richtig, aber ist es nicht ebenfalls richtig, unter einem Bann zu stehen? *grübelgrübel*

Ich werds mir durch den Kopf gehen lassen und ändern, falls ich Deinen Vorschlag geschmeidiger finde. (Ja, ich editiere auch nach fast nem Jahr noch, wenn ich denke, daß es eine Geschichte verbessert! ;))

lg Sav

 

Hi Sav!

Wieso Du dachtest, es wären zwei verschiedene Männer, kann ich nicht wirklich nachvollziehen...
Nicht so, daß sie zwei Männer hätte, sondern daß ihre Rolle ein Mann wäre. Weil für mich die Besatzung eines Raumschiffes irgendwie automatisch männlich ist (warum weiß ich auch nicht, vielleicht, weil es so unnatürlich ist...) und wenn man mir das nicht dazusagt, kommt mir das gar nicht in den Sinn, daß das eine Frau sein könnte - bis es eben offensichtlich ist. Das liegt aber an mir und nicht an Deiner Geschichte. ;)

Alles liebe
Susi

 

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