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Hej mrsmordrake,
nicht, dass ich deine Geschichte nicht gerne gelesen hätte, aber ich muss zugeben, dass der anfängliche Beweggrund der Protagonistin, eine datingplatform zu nutzen, unausgebaut blieb, mich enttäuscht. Du hast darauf aufgebaut, dass irgendetwas mit ihrer Absicht nicht stimmte, Spannung erzeugt und dann passiert nicht mehr viel, außer dass ich erfahre, dass sie homosexuell ist. Das ist jetzt kein ausgereiftes Kriterium, aber ich möchte dir lediglich einen Leseeindruck vermitteln.
Das Treffen, deine sprachliche Sicherheit, die Charaktere (ich persönlich bevorzuge nicht das Aufzählen menschlicher Attribute nach Zahlen und Farben), die Offenbarung, gar keine Männerbeziehung zu wollen, alles wunderbar, doch beliebig.
Aber diese leichte Verrenkung tat ihrer Anmut nichts ab.Widerwillig wandte ich meinen Blick ab und landete wieder an seinen kantigen Wangenknochen.
Die Kellnerin bedankte sich und wünschte uns noch einen schönen Tag. Während ich mir meinen Mantel von der Stuhllehnte nahm, blickte ich ihr vorsichtig hinterher. Ich erschrak, als ich merkte, wie er mir in den Mantel half. Ebenso wie beim Eintreten in das Café, hielt er mir auch nun beim Hinausgehen die Tür auf. Ein wahrer Gentleman. Wie gerne wären meine Freundinnen wohl an meiner Stelle gewesen?
Etwas widerwillig hob er die Hand und ging seines Weges.
Und ich war froh darüber diese Erfahrung gemacht zu haben
Dennoch finde ich es superklasse, gesellschaftliche Themen dieser Art hier zu präsentieren und lesen zu können. Vielen Dank dafür und freundlicher Gruß, Kanji
Hi mrsmordrake (interessanter Name übrigens),
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass du Talent für gut verkaufte ChickLit hättest, was nicht negativ gemeint ist. Du kannst jedenfalls Charaktere und deren (attraktiv erscheinenden) Bewegungen sehr gut beschreiben. Dass die Erzählerin lesbisch ist...joah, geht das als Wendung durch? Weiß nicht. Jedenfalls dachte ich erst, dass der Dude sich plötzlich in die Kellnerin vergucken würde. Hätte auch was gehabt. War aber sehr angenehm zu lesen.
Lieber Grayson,
ich musste jetzt tatsächlich erstmal recherchieren was ChickLit ist -Ich nehm das jetzt einfach mal als Kompliment ;D
Freut mich jedenfalls, wenn dir die Geschichte gefallen hat!
LG
PS: zu meinem Namen - American Horror Story war meine Inspiration
Hej Kanji!
Erstmal vielen Dank für dein Feedback!
Was den Beweggrund der Protagonistin angeht muss ich dir recht geben. Er ist ein wenig schwammig und nicht ausgebaut. Ich versuche hier noch eine bessere Lösung zu finden.
Den Rest deiner Kritik habe ich versucht umzusetzen und habe schon ein wenig an dem Text gefeilt!
LG, mrsmodrake
PS: Finde ziemlich cool, dass du gerade Mysterien liest. In meinem Studium war ich schon des Öfteren mit Werken Hamsuns konfrontiert, Mysterien allerdings habe ich noch nicht gelesen
PS: zu meinem Namen - American Horror Story war meine Inspiration
Ah! Nie gesehen leider. Das "Life on Mars"-Cover aus der Show ist aber deluxe (y)
Hi mrsmordrake,
ich find das ganz flüssig geschrieben. Ich hab nur den Eindruck, dass du dem Ziel, den Leser gegen Ende mit der Homosexualität der Protagonistin zu überraschen, alles andere unterordnest, um nicht zu sagen, opferst.
Keine Ahnung, wie Homosexuelle ihre Partner finden, Szenekneipen? Ich könnte mir vorstellen, dass entsprechende Datingportale ebenfalls hilfreich sein könnten. Warum die Protagonistin absichtlich die für sie "falsche" Kategorie wählt, bleibt im Dunkeln.
Dann zelebrierst du nicht mehr ganz zeitgemäße Klischees vom Kaffee bezahlen, in den Mantel helfen, Tür aufhalten. Soll das den Unterschied zwischen Hetero- und Homo-Beziehung charakterisieren? Erscheint mir etwas bemüht.
„Und auf was für einen Typ Mann stehst du denn so?“, fragte er mich irgendwann mit seiner Reibeisenstimme. Ich zog den Schluck Cappuccino, den ich gerade aus meiner Tasse nahm, ordentlich in die Länge und lächelte verlegen, „Ach, da habe ich keinen bestimmten. Es müsste einfach passen.“
Es erstaunte mich sogar selbst, wie immun ich war.
Mantel von der Stuhllehnte nahm
„Ihre Sneakers taugen mir ziemlich.“
Beste Grüße,
Anne
Liebe Anne49,
vielen Dank für dein Feedback und die Anmerkungen!
Ja, für Homosexuelle gibt es genug "spezielle" Dating-Apps/-Foren und natürlich auch Lokalitäten, wo man sich kennenlernen kann, da hast du schon recht Ich finde es mittlerweile ganz okay, dass die Absichten der Protagonistin nicht ganz durchschaubar sind, denn vielleicht weiß sie ja selbst auch nicht so recht, was sie dazu bewegt
Wegen diesen Klischees: Da habe ich während dem Schreiben gar nicht so viel drüber nachgedacht bzw. wenn dann ist das alles unbewusst in meinen Schreibstil eingeflossen. Bei Homosexuellen ist das relativ ähnlich, also ich wollte keinesfalls den Unterschied damit betonen, aber gut, dass du mich darauf aufmerksam machst.
Und nein, tatsächlich ist es keine Lüge an den Leser *grins*
Die Formulierung mit den Sneakers habe ich auch nochmal überarbeitet (war schon beim tippen nicht sicher, ob man das so lassen kann, bin mittlerweile aber selbst zu der Erkenntnis gekommen, dass das vielleicht ein bisschen zu sehr Slang ist) und den kleinen Rechtschreibefehler habe ich auch eliminiert
Besten Dank nochmal und liebe Grüße!
mrsmordrake
Hallo mrsmordrake,
vielen Dank für deine Geschichte. Ich kann damit leider nicht viel anfangen. Ich musste mich ziemlich durchquälen, weil ich die Icherzählerin so doof finde. Am Ende werde ich sogar etwas sauer....
Aber der Reihe nach:
Bereits ab dem Moment, in dem ich...Bereits ab dem Moment, als ich mein Profil online stellte und sich die ersten männlichen Interessenten meldeten, fühlte ich mich allerdings mies.
Wenn sie sich mies fühlt, soll sie es lassen. Die genannten Gründe finde ich unglaubwürdig. Wieso sollte sie sich genötigt fühlen, sich bei einer Datingseite anzumelden, nur weil ihr Freunde ihr dazu raten? Und warum sollte sie dann auch noch mit den Männern schreiben?
Ja, klar will er sie treffen! Darum geht es doch bei so Plattformen. Und sie tut so also wär er merkwürdig. Außerdem könnte man das ganze etwas kürzen:Aber da es ihm anscheinend viel bedeutete mich auch in echt kennenzulernen, hatte ich mich darauf eingelassen. Wenn auch mit schlechtem Gewissen. Und nun saß er mir tatsächlich gegenüber.
Ihm bedeutete es viel mich kennenzulernen und nun saß ich ihm mit schlechtem Gewissen gegenüber.
Sieht irgendwie falsch aus, vielleicht eher so: Gut ein Meter achtzig großGut 1,80 m groß,
Können lesbische Frauen nicht sagen, ob ein Mann gut aussieht oder nicht?aber soweit ich das beurteilen konnte, war er optisch keine schlechte Partie.
Die gleichen Freundinnen, die sie zur der Datingplattform überredet haben? Es müssen ja welche sein, die wissen, dass sie auf Frauen steht, sonst könnte man nicht sagen „dass ausgerechnet ich“Im Prinzip war es mir ja komplett egal wie er aussah, aber einige meiner Freundinnen wären wahrscheinlich vor Neid grün angelaufen, hätten sie gewusst, dass ausgerechnet ich ein Date mit solch einem Naturburschen hatte.
Diese übertriebene Männlichkeit wirkt nicht echt. Es kommt einem so vor als würdest du hier den männlichsten aller Männer konstruieren, nur um den Vergleich mit der Elfenkellnerin härter wirken zu lassen. Mich wundert es, dass der Mann nicht anfängt im Café Holz zu hacken.mit seiner Reibeisenstimme.
Ich zog den Schluck Cappuccino, den ich gerade aus meiner Tasse nahm, ordentlich in die Länge und lächelte verlegen, „Ach, da habe ich keinen bestimmten. Es müsste einfach passen.“
... verlegen. „Ach, da....“ - Die Verbindung zwischen Satz und wörtlicher Rede stimmt auch noch an anderen Stellen nicht ganz. Am besten noch mal drüber schauen.
Verlegen?? Die Frau ist total falsch und durchtrieben. Das kauf ich ihr nicht ab.
Ok, ich hör hier mal auf, da es eigentlich genauso weiter geht.
Ich verstehe nicht worauf du hier hinaus willst. Wie soll ich die Protagonistin finden?
Ich hatte mich der mehrheitlichen Norm gebeugt und es mal ausprobiert einen Mann zu daten.
Die gesellschaftlichen Normen können bestimmt immer noch erdrückend sein, aber ich finde du gehst das ganze Thema viel zu oberflächlich an, so dass es für mich unglaubwürdig wird. Vielleicht steckt da tatsächlich mehr dahinter. Eine frisch gescheiterte Beziehung, die ihr immer noch so weh tut. Sie ist so verzweifelt, dass sie die Frauen aufgibt und bei den Männern ihr Glück versucht. Und sie versucht es wirklich und will sich darauf einlassen. Und am Ende merkt sie, dass sie einfach nicht kann und es zerreisst ihr das Herz den Mann zu verletzen.
Ich hoffe, meine Gedanken helfen dir weiter und du bist mir nicht allzu böse.
Liebe Grüße,
Nichtgeburtstagskind
Liebes Nichtgeburtstagskind,
vielen Dank für deine Anmerkungen! Schade, dass du mit der Geschichte nicht so viel anfangen kannst. Ob man die Protagonistin mag oder nicht, verstehen kann wieso sie so handeln, wie sie handelt, ist jedem selbst überlassen
Die von dir genannten grammatikalischen / optischen Fehler habe ich ausgebessert.
Tatsächlich war auch das mit der so betonten Männlichkeit gar keine Absicht, sondern hat sich unbewusst auf der Tastatur ergeben. Aber ja, tatsächlich wurde mir durch deine Anmerkungen bewusst, dass ich da wohl echt einen Holzfäller vom Planeten Maskulinus geschaffen habe Habe versucht, das auch ein wenig zu reduzieren!
Auch habe ich die Idee mit der gescheiterten Beziehung eingebaut. Also, ganz kurz einen Hinweis darauf gegeben
Einen schönen Freitag wünsche ich dir!
Und einen schönen (vermutlich) Nichtgeburtstag!
Liebe Grüße,
mrsmordrake
Hej mrsmordrake,
einer Hamsun-Sympathisantin kann ich nicht widerstehen und so habe ich deine überarbeitete Geschichte erneut gelesen.
Und ganz vielleicht, bewegte mich tatsächlich auch ein kleines Fünkchen Neugier dazu.
Bereits ab dem Moment, in dem mein Profil online stellte und sich die ersten männlichen Interessenten meldeten, fühlte ich mich mies. Dennoch führte ich das Spiel fort. Und irgendwann kam ich mit ihm ins Gespräch. Wir hatten von Anfang an einen äußert guten Draht zueinander.
Schließlich aber ließ ich mich doch darauf ein. Vielleicht würde ich ja selbst eine Überraschung erleben.
Meinem Date fiel das offenbar auf, denn er fragte verwundert, „Was schaust du der denn so nach?“
Ich hatte schon vor dem Date ein schlechtes Gewissen gehabt. Nun hatte ich das Gefühl, es würde mich von innen her auffressen. Der Arme schien wirklich Interesse an mir zu haben und würde wohl ab jetzt darauf warten, dass mein Name auf seinem Handydisplay erschien, um mit ihm die Eckdaten für den gemeinsamen Wanderausflug festzumachen. Doch ich wusste, dass dieser nie stattfinden würde. Nicht weil er nicht sympathisch war, denn das war er. Auch nicht, weil das Date schlecht gewesen war, denn das war es nicht. Und dennoch, einmal genügte. Ich hatte mich der mehrheitlichen Norm gebeugt und es einmal ausprobiert. Nun hatte ich also die Erfahrung gemacht, einen Mann zu daten. Meine Erkenntnis: Definitiv nicht meine Welt. Hätte ich ein Date mit der hübschen Kellnerin gehabt, wäre es etwas anderes gewesen.
Also insgesamt ist die Geschichte für mein Hirn stimmiger geworden.
Freundlicher Gruß, Kanji
So manche Frau wäre ihm spätestens jetzt wohl voll und ganz erlegen. So wie die hilflose Gazelle dem hungrigen Löwen.
Umgekehrt sollte es Dich nicht verwundern, dass ich nicht mal ein Handy nutze und die Welt des gepflegten Datings mir fremd ist und ich Face-to-Face bevorzuge, wenigstens drei bis vier Monate unrasiert bleib (nur die Augenbrauen stutz, wenn sie in den Honig tauchen ..., um dann kurz vor Nikolaus, ratzeputz, Viernamnahkampfschnitt etc. und der Zyklus von vorn ...)
liebe mrs,
insofern ist es gut, dass einiges schon gesagt ist - und natürlich können die Probleme der Mordgeschichte noch nicht verarbeitet sein, dass wir genau da beginnen wie gestern: Haben, sein und werden sind die am häufigst verwendeten Verben in all ihren Erscheinungen bei Dir - überwiegend als Hilfsverben. Beginnen wir mit dem Anfang. Da hoff ich jetzt, dass nicht das zitierte Beispiel von Kanji von mir zusammengedampft wird ...
Vor etwa zwei Wochen hatte ich mich auf dieser Dating-App angemeldet. Warum genau ich das tat, hatte ich selbst nicht gewusst. Vielleicht[,] weil meine letzte Beziehung äußert unschön in die Brüche ging. Vielleicht aber auch, weil ich immer wieder gefragt wurde, weshalb ich es noch nie ausprobiert hatte[,] und mir dementsprechend geraten wurde, diese Erfahrung doch einfach mal zu machen. Und ganz vielleicht, bewegte mich tatsächlich auch ein kleines Fünkchen Neugier dazu.
dabei geben doch schon die "etwa zwei Wochen" einen Zeitrahmen vor.... hatte ... angemeldet. .., hatte ... nicht gewusst. ... gefragt wurde, ... ausprobiert hatte ... geraten wurde, ...
Auf jeden Fall lassen sich die Hilfsverben, wenn schon nicht ausmerzen, so doch beschränken, etwa der Art "Vor etwa zwei Wochen hatte ich mich auf dieser Dating-App angemeldet. Warum genau ich das tat, wusste ich nicht. Vielleicht[,] weil meine letzte Beziehung äußert unschön in die Brüche ging. Vielleicht aber auch, weil ich immer wieder gefragt wurde, weshalb ich es noch nie ausprobierte[,] und mir dementsprechend geraten wurde, diese Erfahrung doch einfach mal zu machen. ..."
Ähnliches geschieht noch öfter, hier einmal während der Beschreibung des young man
wenn eigentlich eine etwas andere Lösung lauert als..., markante Wangenknochen und stahlgraue Augen waren sein Erscheinungsbild. Das dunkelblonde Haar war verwegen nach hinten gekämmt und der Duft von seinem After-Shave hing in der Luft. Er war zwar kein Abercrombie & Fitch Model, aber optisch keine schlechte Partie. Im Prinzip war es mir ja komplett egal wie er aussah. Einige meiner Freundinnen wären wahrscheinlich vor Neid grün angelaufen, hätten sie gewusst, dass ausgerechnet ich ein Date mit solch einem Naturburschen hatte.
Warum auch nicht jetzt den Brandbeschleuniger Ellipse hier einführen, den Freundinnen den Atem rauben wollend. Im Grund tustu es ja schon beim Haar! Beispiel/Vorschlag..., ... waren sein Erscheinungsbild. ... war ... gekämmt ... ... war zwar kein ..., ... optisch keine ... war es mir ja ... ... wären ... hätten ... gewusst, ... hatte.
"Sein Erscheinungsbild: markante Wangenknochen, stahlgraue Augen! Das dunkelblonde Haar - verwegen nach hinten gekämmt und in der Luft (der) Duft von seinem After-Shave. Zwar kein Abercrombie & Fitch Model, aber optisch keine schlechte Partie. Im Prinzip war es mir ja komplett egal wie er aussah." (Sind wir nicht immer noch Raubtiere? Troglodyten, die ihre Beute heute in etwas anderen Höhlen suchen ...) Und, prüf Dich mal im Innersten - "sollten" die Freundinnen nicht grün anlaufen und platzen?!
Trivialeres
Hier fallen wenigstens zwo Auslassungen ins Auge
Bereits ab dem Moment, in dem [ich] mein Profil online stellte ... Wir hatten von Anfang an einen äußert guten Draht zueinander.
Substantivierungen klingen sehr nach Bürokratie, Verwaltung, klingen fest und unverrückbar, lassen sich aber manchmal nicht vermeiden. Hier jedoch - so meine ich - schon
auf jeden Fall, wenn doch Bewegung angesprochen wird Besser "... und liebten zu wandern."..., auch waren wir beide sehr naturverbunden und liebten das Wandern.
(Üblich ist an sich der Doppelpunkt vor der wörtl. Rede)„Und auf was für einen Typ Mann stehst du denn so?“, fragte er mich irgendwann interessiert. Ich zog den Schluck Cappuccino ordentlich in die Länge und lächelte verlegen, „Ach, da habe ich keinen bestimmten.“
... leuchteten seine Augen nahezuilber[n]
(Relativsatz ist zu Ende und die Infinitivgruppe ist von einem Substantiv abhängig)Dort war die Kellnerin, die uns vorhin bedient hatte[,] gerade dabei[,] ein paar Gläser abzutrocknen.
(Bekräftigungen werden wie Ausrufe vom eigentlichen Satz durch Komma abgetrennt)„Also[,] wenn du magst[,] könnten wir ja vielleicht mal zusammen wandern gehen?
Zwomal "an" hier - warum? Anregung:
warum nicht schlicht "Im selben Moment trat die ... Kellnerin an unseren Tisch und ...!?"Im selben Moment traf auch die hübsche Kellnerin an unserem Tisch an und legte uns
(wie vorhin bei der Infinitivgruppe, wobei das Substantiv hier schwietig zu erkennen ist, wenn man nicht dran denkt, dass das Pronomem ("Für-wort" im nhd.) ja für was anderes, i. d. R. eine Person oder einen Namen steht, beides Sunstantive ...„Also dann“, begann er und blickte mich lächelnd an, „es war echt schön[,] dich kennenzulernen.“
Nicht[,] weil er nicht sympathisch war, denn das war er.
Friedel
Lieber Friedel,
man ich mach echt immer dieselben Fehler ^^' Dank deiner genauen Analysen weiß ich jetzt aber, woran ich zu arbeiten und worauf ich mehr zu achten habe!
Erneut: Vielen Dank für deine Mühen, ich werde die ganze grammatikalischen Sachen verbessern!
Zu dem Doppelpunkt vor der wörtlichen Rede: ich weiß, dass das eigentlich gängiger ist, habe es aber mittlerweile schon so oft einfach nur mit Komma davor gesehen.. und solange das nicht komplett falsch ist, denke ich, werde ich das beibehalten
LG,
mrsmordrake
Hej Kanji!
Na da habe ich ja noch einmal Glück gehabt, Hamsun sei Dank!
Auch danke, dass du die Geschichte noch einmal durch gelesen hast. Ich bin froh, dass sie nun etwas greifbarer geworden ist. Tatsächlich ist sie nun auch für mich selbst nicht mehr ganz so schwammig.
Wegen der Stelle, als die Protagonistin der Kellner hinterher späht: Jaaa, ich weiß, da könnte ich noch mehr draus machen, ich überlege mal, ob mir da noch was besseres einfällt!
Viele Grüße,
mrsmordrake
Hi mrs.mordrake!
Beim Lesen deiner Geschichte musste ich spontan an ein Treffen mit nem Mädel denken, dass gänzlich unromantisch auf einer Party passierte - wir verstanden uns gut, sie sah für meinen Geschmack gut aus und wir hatten auch Gemeinsamkeiten: Wir standen beide auf Frauen!!! War ein sehr schöner Partyabend, wenn auch mit etwas überraschender Pointe.
So in etwa ging es mir mit deiner Geschichte - sie liest sich angenehm flüssig und dein berichtender Stil hat trotzdem nicht dieses "Tagesschau"-Erleben. Von der Handlung her bietet diese kleine Wendung mit der offenbar eher lesbisch orientierten Neigung deiner Prota einen netten Twist, jedoch kommt dann nicht mehr viel Überraschendes, wenn die Katze einmal aus dem Sack ist. Im Prinzip hättest du ab da die Geschichte auch deutlich abkürzen können - der Leser weiß ja nun, wo der Hase (bzw. die Häsin) langläuft.
Zwei Textanmerkungen:
Vielen Dank für diesen herrlich nostalgischen Anachronismus! Ich weiß nicht, ob du in das Alterssegment fällst, dass "Groschen" als Währungsbegriff tatsächlich noch kennengelernt hat, und ich bin viel zu sehr Gentleman,dich danach zu fragen! Aber in jedem Fall musste ich angesichts dieses Wortes lächeln.Wahrscheinlich verdiente sie sich in diesem Café nebenbei ein paar Groschen dazu.
Und zum zweiten:
Da fehlt ein "er", oder "der Naturbursche" oder "mein Datingpartner" oder auch "dieses blöde hormongesteuerte Dreibein", wenn du die amouröse Neigung deiner Prot angemessen verdeutlichen willst!!Mit gehobener Hand machte der blonden Kellnerin deutlich, dass sie die Rechnung bringen sollte.
So, liebe mrs.mordrake - das war kein Horror und auch kein Gesplatter, aber als kleiner heiterer Snack für zwischendurch gar nicht so schlecht!
In diesem Sinne - der EISENHETERO...äh...MANN
Lieber Eisenmann,
freut mich, dass du vorbei geschaut und dir mein Text einigermaßen gefallen hat!
Ja, das mit den Groschen ist mir während dem Schreiben einfach in den Sinn gekommen und ich dachte, ich verwende dieses veraltete Wort einfach mal Ob ich es allerdings so stehen lasse, wird sich zeigen
Danke auch für den Hinweis mit dem fehlenden "er" - das wird natürlich auch noch ausgebessert.
Einen schönen Samstag wünsche ich dir!
LG
mrsmordrake
Lieber Thomas,
vielen Dank für deine Anmerkungen bzw. Korrekturen, ich werde mich gleich daran machen, diese auszubessern!
Wegen dem Bändchen am Armgelenk der Protagonistin bin ich auch schon am überlegen, ob es nicht besser wäre, das einfach wegzulassen.. mal sehen was ich daraus mache.
Es freut mich sehr, dass dir meine Geschichte gefallen hat!
Viele Grüße,
mrsmordrake
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