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Cubakrise - Der andere Ausgang ...

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12.10.2002
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Cubakrise - Der andere Ausgang ...

"Los, Los!", schrie der Politoffizier seiner Einheit, "Nieder mit den kapitalistischen Schweinen!". Sergjei lad in seinem Graben, er hatte Angst. Dies war nich sein Krieg, denn er verstand nicht warum er Kämpfen musste oder gegen wen er kämpfte. "Die Imperialisten wollen Mutter Russland niederreißen und es mit ihren dreckigen Händen in eine Kolonie verwandeln", hatte man ihm gesagt und dann noch, dass er jetzt seinem Vaterland einen Dienst erweisen müsse.
Sein Vaterland, das war Russland und nun lag er in einem Graben in Berlin, in einem Teil der ehemaligen Westzone. Ihr Vorstoß war ohne große Probleme verlaufen, die Verteidigungslinien der Westmächte waren schnell gefallen, denn sie wurden von allen Seiten gleichzeitig beschossen. Nun war nur noch eine letzte kleine Stellung übrig, doch sie hielt sich hartnäckiger als alle anderen. Er hatte gehört, dass es sich bei den Eingeschlossenen um Spezialeinheiten der sogenanten DeltaForce handeln würde, aber es war im relativ egal gegen wen er kämpfte, solange er im nächsten Frühling seine Felder wieder bestellen konnte, war alles ok. Direkt neben ihm schlug eine Mörsergrante ein. Er sprang auf und lief zusammen mit seinen Genossen auf die gegnerische Stellung zu. Neben ihm war eine Lücke in ihrer Reihe, die Granate hatte zwei Genossen die Beine zerfetzt. Den Gedanken daran unterdrückend, dass er mit einem von ihnen gestern Abend noch geredet hatte, umklammerte er seine Waffe fester und gab ein paar schuss auf die Feindstellung ab. Er erschreckte als eine seiner Kugeln tatsächlich jemanden in den Kopf traf. Bis jetzt hatte er noch niemanden getötet und er hatte gehofft das es so bleiben würde. Es dauerte nicht lange bis sie die Stellung überrannt hatten, denn sie waren hundert zu eins überlegen, doch ihre Gegner hatten ihnen trotzdem herbe Verluste beigebracht. Sergjei, der ein weiteres mal unverletzt geblieben war, war erstaunt von der Präzision mit der die Kapitalisten schossen, offenbar waren sie viel besser ausgebildet als seine Leute - Er unterbrach den Gedanken; solche Gedanken sind nicht gut, hatte sein Vater ihm beigebracht.
Er und sein Trupp waren mit der Suche nach Überlebenden beauftragt worden. Langsam durchstreiften sie die Ruinen in denen sich ihre Gegner verschanzt hatten. Er wäre froh gewesen, wenn er niemanden mehr gefunden hätte, doch plötzlich hörte ein schleifen in einem der Zimmer weiter vorne. Mit einem leisen klicken stellte er seine Waffe auf Automatik. Er näherte sich langsam der Tür. Wenn er bemerkt würde könnte der Feind vielleicht eine Handgrante scharf machen und ihn so mit in den Tod reißen. Auf einmal erklang ein leises Rauschen aus dem Zimmer. Er sprang um die Ecke und sah sogleich jenen Soldaten an dem Funkgerät. Noch bevor er das Feuer eröffnen könnte schrie der Soldat etwas unverständliches ins Microphon. Durch den lauten Schrei überrascht, stellte er das Feuer erst ein als er das ganze Magazin verschossen hatte. Die Einschläge entstellten den Soldaten bis zur unkenntlichkeit und er war erleichtert, dass er in dem Toten vor ihm nicht mehr den Lebenden von eben erkannte. In diesem Moment zündeten in ganz Europa, auf Befehl des Generals vor ihm, Langstreckenraketen. Er hörte das Pfeifen der Flugkörper plötzlich wurde im klar, was passiert sein musste. Noch bevor er den Gedanken ausformuliert hatte wurde er von der Urgewalt der Wasserstoffbombe zerrissen...
Keiner der Soldaten sollte Berlin jemals wieder verlassen.

 
Zuletzt bearbeitet:

Servus Abbadon,

an und für sich hat's mir zugesagt. Eine Momentaufnahme einer Kriegsszene mit schrecklichem Ende. Soweit so gut. Trotzdem denke ich, hätte man das noch weiter vertiefen können.

Aufgefallen sind mir ein ganzer Haufen an Fehlern, die ein nochmaliges Durchlesen vor dem Reinstellen als Geschichte vermieden hätten werden können.

Hier die Liste von den Dingen, die mir aufgefallen sind:

Sergjei lad in seinem Graben, er hatte Angst

lag.

Vielleicht ein zweiter Satz statt des Beichstriches.

Dies war nich sein Krieg

nicht

Ihr Vorstoß war ohne große Probleme verlaufen, die Verteidigungslinien der Westmächte waren schnell gefallen, denn sie wurden von allen Seiten gleichzeitig beschossen.

Ihr Vorstoß war ohne große Probleme verlaufen. Die Verteidigungslinien der Westmächte waren schnell gefallen, denn sie wurden von allen Seiten gleichzeitig beschossen.

Vielleicht zwei Sätze daraus machen. Ich hab die selbe Manie, mit Beistrichen lange Wurstsätze zu schaffen.

war alles ok
war alles in Ordnung. Das ist aber reine Geschmackssache. Daß ein überzeugter Sowjet OK sagt oder denkt, eher unwahrscheinlich.

Mörsergrante

Mörsergranate

paar schuss

paar Schuss

erschreckte

erschrak/erschreckte

erschreckte = versetzte sie in Schrecken

erschrak = in Schrecken geraten

also:

Peter erschreckte seine Schwester.

Peter erschrak wegen des Krachs (vgl. Duden Grammatik, Punkt 213 Verben mit Mischformen)

Bis jetzt hatte er noch niemanden getötet und er hatte gehofft das es so bleiben würde.

Bis jetzt hatte er noch niemanden getötet und er hatte gehofft , dass es so bleiben würde.

doch plötzlich hörte ein schleifen in einem der Zimmer weiter vorne.

doch plötzlich hörte er ein Schleifen in einem der Zimmer weiter vorne

Wenn er bemerkt würde, (Beistrich) könnte der Feind vielleicht eine Handgrante scharf machen und ihn so mit in den Tod reißen

Würde er bemerkt, könnte...

Er sprang um die Ecke und sah sogleich jenen Soldaten an dem Funkgerät. Noch bevor er das Feuer eröffnen könnte schrie der Soldat etwas unverständliches ins Microphon.

Den ersten Satz habe ich nicht verstanden. "und sah sogleich jenen Soldaten MIT dem Funkgerät???"

Mikrofon

Ist schon klar, daß Tipp- und Rechtsschreibfehler am Bildschrim übersehen werden, aber die Anzahl weist eher auf Fehlende Durchlesearbeit hin. Wie auch immer. Vielleicht hast Du Lust, die Geschichte nochmals zu überarbeiten.

liebe Grüße

Echnaton

 

ohha, da guck ich heute in mein Postfach und sehe was von Kurzgeschichten.de... Bin überrascht, dass überhaupt nochwas kommt!
Naja, das mit den Fehlern stimmt natürlich und ist leider ein großes Problem von mir, jedenfalls danke für die Korrektur!:)

 

Tja ja, jeder wird irgenwann bemerkt. ;)

Wenn Du in Word arbeitest, stell die Rechtschreibkorrektur ein. Das hilft ein wenig.

Echnaton

 

Willkommen auf Kurzgeschichten.de, Abaddon. Warum kommt mir dein Name so bekannt vor? Ich komm nicht drauf...

Nutze Echnatons Korrektur, bitte, falls du noch Interesse an der Seite hast. Der Plot hat nämlich Potenzial. Auch die Darstellung "von der anderen Seite aus" war ein gelungener Griff. Ob es die "Delta Force" damals aber schon gab, dessen bin ich mir nicht sicher.
Grüße,
para

PS:
Buchtip:
Bredan DuBois,
"Resurrection Day"
(weiß aber nicht ob´s in Deutschland auch so heißt)
Thema:
Verwüstetes Amerika nach der Cubakrise, in der es zum Atomkrieg kam...

 

Hallo Abaddon,

der Schrecken des Krieges wird dargestellt, in bekannten Bildern. Eigentlich verlieren die Soldaten an der Front immer, egal, zu welchem Land sie gehören. Deshalb ist die `Wendung´ am Schluß kein vertiefender Aspekt des Geschehens. An sich ist de Text gut geschrieben, doch mir fehlt der zündende `Plot´.
Wie ist der Titel zu verstehen?

Alles Gute,

tschüß... Woltochinon

 

Zum Titel:
Nen Freund von mir schreibt an einem HL Mod (sowas wie counterstrike) und ich arbeite an einer Homepade dafür. Der Text ist Teil des Geschichtlichen Hintergrundes und somit ist der Titel eigentlich nicht mehr als die Einordnug des Geschehens in einen Zeitlichen Rahmen. Auf der HP selber wird die Geschichte undbetitelt bleiben.

PS: Bin immer noch erstaunt, dass noch antworten kommen ...

Edit: danke Paranova, vielleicht les' ich das Buch mal

 

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