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Crazy Colours

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18.05.2013
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Crazy Colours

Der Boden unter meinen lederbeschuhten Füßen ist dunkler als meine Stimmung. Würde jemand eine Liste der zehn hässlichsten Orte der Welt erstellen wollen, das hier wäre mein Vorschlag für die ungeschlagene Nummer eins.
Die Autos stehen dicht gedrängt in den viel zu kleinen mit weißer Farbe auf den grauen Asphalt gepinselten Parklücken. Man wird schon bald seine liebe Not damit haben, die Türen eines der Gefährte zu öffnen, ohne eine andere Karosserie zu demolieren.
Rechts von mir sind einige kleine Hecken gepflanzt, die den Blick auf die Autobahn versperren. Doch man kann das monotone Summen, das Hupen und das Schlittern mühelos hören. Wie sehr sehne ich mich nach der Geschwindigkeit, nach dem totalen Kick des Fahrens auf der Überholspur. Ich will unter Rock-Musikeinfluss das Gaspedal bis zum Anschlag durchdrücken und davonschießen wie eine Kanonenkugel …
Aber daraus wird nichts. Ich habe kurz vor der Auffahrt auf den Highway einen Baum gerammt und nun torkele ich durch die Nacht und versuche, Hilfe zu finden. Ich könnte ohne Zweifel mit dem Wagen wieder los fahren, aber die Batterie ist zu meinem Pech vollkommen abgestorben.
Auf der bis jetzt erfolglosen Suche nach einem netten Menschen mit Überbrückungskabeln bin ich zwanzig Minuten an den Straßenrändern des Highways entlang gelaufen und habe nun endlich diesen Rastplatz gefunden.
Von Laubbäumen umringt steht hinter den Parkbuchten ein kleines Trucker-Restaurant. Sieht sicher alles im Sommer ganz toll aus, aber im herrschenden Januar, sind die Bäume kahl und die Scheiben des Restaurants verdreckt und beschlagen. Ich sehe, wie das Licht durch die Fensterscheibe leuchtet. Es ist offen. Immerhin etwas also, denke ich.
Ich bewege mich langsam auf die Eingangstür zu, da trete ich nur einen winzigen Schritt neben ein Eichhörnchen. Es ist in der Dunkelheit kaum zu erkennen und flitzt nach meiner unbeabsichtigten Attacke in die Hecken hinein, die die Autobahn verstecken sollen. Wo es wohl leben mag in dieser kalten Jahreszeit, wenn alle schützenden Blätter von den Ahornbäumen abgefallen sind?
Ich reiße mich zusammen und mache wieder ein paar Schritte auf das Restaurant zu. Interessiert starre ich nach oben und sehe das rot-weiße Schild, welches verkündet: »24-Stunden-Steakhouse – das Einzige in ganz Oregon!« Darauf hat die Welt gewartet, denke ich sarkastisch und mache mir ein Bild vom Rest des Gebäudes.
Alles ist in den rot-weißen Grundtönen gestrichen und mutet sehr strukturiert, durchdacht an. Da hat sich ein Hobby-Designer richtig Mühe gegeben.

Rot-weiß, so wie die Pfefferminz-Bonbons, die meine kleine Schwester immer gelutscht hat …

Bevor sie überfahren wurde, von einem betrunkenen, fetten Trucker, der vor Gericht noch seine Liebe zu guten Steaks erwähnt hatte …

Mist, ich kann das hier nicht! Alles erinnert mich an diese grauenvollen Ereignisse. Ich habe lange genug um meine Schwester geweint. Da denkt man, eine Sache ist abgeschlossen, und dann passiert einem so was hier. Ich muss eine andere Anlaufstelle für meine Suche nach Hilfe finden. Man kann es nennen, wie man will, Verfolgungswahn, Schizophrenie, Psychose … Alles erinnert mich an diesen schrecklichen Unfall.
Wäre ja alles nicht so schlimm gewesen, hätte dieser Typ keine Fahrerflucht begangen. Jeder, der mir hier begegnen kann, könnte meine kleine Susi auf dem Gewissen haben. Er musste sich nur für Trucks interessieren, und schon gehörte er zum Kreis der Verdächtigen. Klar, ich weiß selbst, dass das paranoid ist, aber ich werde es nie überwinden, was in der Nacht des 23. Novembers letztes Jahr passiert ist …
Ich muss weg von diesem vermaledeiten Rastplatz! Mit energischen Schritten gehe ich wieder zwischen den Parkreihen entlang, da beginnt eines der Autos auf einmal zu hupen. Was will denn der Idiot? Sitzt da in einem dunklen Wagen vor einem Restaurant herum und wartet auf Beute …
Ich renne so schnell, dass sich meine Beine zu überschlagen drohen. Auf einem der kahlen Äste lässt sich eine Eule nieder und krächzt gruselerregend.
Was zur Hölle …?
Ich habe jetzt den Highway erreicht und lehne mich erschöpft an eine Leitplanke an. Mit dem Daumen in der Höhe erbreche ich auf den geteerten Boden. Das war einfach zu viel für mich …
Als ich nach etlicher Zeit endlich von einem Sportwagen bemerkt werde, springe ich freudig in die Höhe und laufe auf die Tür zu.
Der Fahrer öffnet das elektrische Fenster und fragt mich: »Wohin wollen Sie denn, mein Guter?«
»Einfach nur weg von hier«, sage ich schnell und steige in den Wagen ein. Der Beifahrersitz ist leer, ich muss nicht erst irgendetwas wegräumen.
»Herzlich willkommen in meiner guten alten Kiste«, begrüßt mich der männliche Fahrer und reicht mir die Hand.
Ich drücke sie fest und schaue ihm dabei ins Gesicht. Erst jetzt fällt mir auf, dass er erstaunlich dick ist …

Auf seinem T-Shirt ist der Schriftzug »Fleisch ist mein Gemüse« zu lesen …

Er hat einen Duftspender in Steak-Form …

Und auf dem Armaturenbrett liegt eine Broschüre über die Mitgliedschaft im Oregon Truckers Club …

Entsetzt schreie ich auf und öffne die Tür des fahrenden Camaro. Der Mann schaut mir verdutzt hinterher, als ich mich über die Fahrbahn abrolle. Ich habe gerade noch Glück, dass mich keiner der Wagen mitnimmt und ernsthaft verletzt.
»Idiot!«, ruft er mir hinterher, als ich mich am Straßenrand wieder aufrappele.
Ich schaue dem Auto verstört hinterher. Erst jetzt merke ich, dass es in den Farben rot und weiß lackiert ist …
Ich renne aus einem spontanen Impuls heraus in das Gestrüpp jenseits der Leitplanke und fange an zu kreischen.
Nach etwa einer Minute wilden Drauflosrennens stolpere ich über einen Baumstumpf und lande mit dem Gesicht im kalten, matschigen Morast.
»Was für ein kranker Drecks-Trip«, stöhne ich noch, dann empfängt mich eine gnädige Ohnmacht.

 
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Hallo Blackie,

Der Boden unter meinen lederbeschuhten Füßen ist dunkler als meine Stimmung.

Ich finde ohne "lederbeschuht" wäre das ein guter Anfangssatz für eine Horrorgeschichte.

Der Boden unter meinen Füßen ist dunkler als meine Stimmung.

Das ist ein klares Bild. Wenn man da noch "lederbeschuht" reinpackt …
Passt das zum Bild? Zur Stimmung? Tun die Lederschuhe was zur Sache? Wie ist es mit dem Satzrythmus? Wird der Satz dadurch knackiger?
Also: Generell vorsichtig sein mit Adjektiven (und Adverbien auch), die sollte man gezielt einsetzen und nicht bloß irgendwie, wie alles eigentlich.

Der nächste Satz:

Würde jemand eine Liste der zehn hässlichsten Orte der Welt erstellen wollen, das hier wäre mein Vorschlag für die ungeschlagene Nummer eins.

Wie wärs einfach mit: Das muss der hässlichste Ort der Welt sein.

Ohne Listen und zwei Mal konjunktiv und bla bla … Ist natürlich dein Stil hier, aber das passt alles nicht zum Horror.

Der nächste Satz:

Die Autos stehen dicht gedrängt in den viel zu kleinen mit weißer Farbe auf den grauen Asphalt gepinselten Parklücken.

Was heißt das: mit weißer Farbe auf den grauen Asphalt gepinselten Parklüken?

Das sind einfach Parklüken oder? Ich kann den Satz nicht lesen, ohne mich zu fragen: Was will der Autor jetzt von mir? Dass ich mir weiße Streifen auf der Straße vorstelle?
Ließ mal den Satz: Ist der nicht ein bisschen umständlich? Kommt da was an im Kopf des Lesers?

Wir wärs mit: Die Autos stehen dicht gedrängt in den Parklücken.

Da kommt zumindest was an bei mir im Kopf.

Rechts von mir sind einige kleine Hecken gepflanzt, die den Blick auf die Autobahn versperren.

Wenn sie schon den Blick versperren, dann streiche: kleine. Und einige brauchst du eigentlich auch nicht. ALso: Rechts von mir sind Hecken gepflanzt, die den Blick auf die Autobahn versperren.

Auch das ginge: Rechts sind Hecken, die den Blick auf die Autobahn versperren.

So, jetzt hab ich keine Lust mehr. Der Text würde besser werden, wenn du ihn durchgehst und sämtliche unnötige Adjektive und Adverbien streichen würdest.

Zum Inhalt: Da passiert leider nichts. Schade. Also wenn du nur eine Horrorgeschcihte schreiben könntest im Leben, nur eine, wäre das das Gruseligste, das du dir ausdenken könntest? Da rennt einer durch den Wald und begegnet den Killer seines Schwesters. Und dann rennt er weg und denkt sich zum Schluß: Was für ein Trip!
Also generell: Träume und "Trips" - niemand will darüber lesen. Auch im wahren Leben übrigens nicht. Niemand interessiert sich für die Träume anderer: "Hey, voll krass, weißt du was mein Nachbar gestern geträumt hat?"
Hat noch keiner gesagt. Aber: Mein Nachbar hat gestern den Mörder seines Schwesters aufgesucht und ihn kaltblütig ermordet. Das würde man vielleicht schon weitererzählen …
Also wenn schon, denn schon. Mach mehr mit dem Inhalt. Lass deine Figuren agieren. Und achte bei den Sätzen darauf, ob nicht viel Unnötiges dabei ist.


MfG,

JuJu

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo und Herzlich Willkommen Blackie99!

JuJu hat meine Kritikpunkte zu der Geschichte eigentlich schon zusammengefasst, aber ich schreibe trotzdem einen Kommentar - manchmal ist es hilfreich, wenn man die gleiche Kritik aus verschiedenen Quellen hört.

Das eine Problem ist der Inhalt der Geschichte. Ich kaufe dir schon ab, dass dieses Erlebnis für deinen Protagonisten "Horror" ist, aber für mich als Leser ist es das nicht. Da steht einfach nichts auf dem Spiel. Der Protagonist ist zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Du machst es sehr deutlich, dass die Zusammenhänge zwischen den Ereignissen in der Geschichte und dem Unfall seiner Schwester nur in seinem Kopf existieren. Und selbst wenn er Recht hätte und der Fahrer am Ende tatsächlich der Unfallfahrer wäre, was wäre das schlimmste, was ihm passieren könnte? Ein psychotischer Schub?
Du versuchst den Unfallverursacher da mit aller Macht zu einer Bedrohung aufzubauen, aber die Fakten in deiner Geschichte lassen das gar nicht zu. Der hat die Schwester nicht mit Absicht totgefahren (zumindest deutet nichts darauf hin), das war ein Unfall mit Fahrerflucht, und der wurde erwischt und vor Gericht gestellt (das heißt, der hat auch gar kein Motiv, Zeugen loszuwerden oder irgendetwas in der Art).
Das ist kein Monster, was den Protagonisten als letzten lebenden Verwandten verfolgt, um die ganze Familie auszulöschen oder so. Der Protagonist hat einfach den Unfall nicht verarbeitet und hat psychische Probleme. Das reicht nicht als Handlung für eine Horrorgeschichte, da fehlt die Spannung.

Das andere Problem ist der Stil. Auf der einen Seite will ich hier auch ein wenig sparsames Lob verteilen - man merkt, dass du dir beim Schreiben Gedanken machst, man sieht die Bemühungen um deutliche Beschreibungen und eindeutige Formulierungen. Leider wirkt es dann eben genau so: bemüht. Die vielen Adjektive und Adverbien sind Ballast für den Text. Natürlich möchte man beim Schreiben, dass beim Leser ein Bild im Kopf entsteht, das ist wichtig, damit man sich ins Geschehen versetzen kann. Dafür muss ich aber nicht wissen, ob zum Beispiel die Parkplätze mit weißer oder gelber Farbe markiert sind. So eine Beschreibung wirkt pedantisch, da ist kein Raum für die eigene Vorstellung des Lesers und dadurch wird die Geschichte nicht lebendig. Da seh ich dann keinen hässlichen Parkplatz vor mir, sondern denke bloß: Mann, der Autor ist aber sehr großzügig mit den Adjektiven :).

Ich würde dir empfehlen, die Geschichte vor allem unter dem stilistischen Aspekt noch mal zu überarbeiten - selbst wenn die Handlung dadurch vielleicht nicht aufgewertet wird, wäre es eine gute Übung, bei so was kann man sehr viel lernen.

Hier sind noch ein Detailanmerkungen zum Text, die vielleicht bei der Überarbeitung helfen:

Der Boden unter meinen lederbeschuhten Füßen ist dunkler als meine Stimmung.
Ich will mich bloß JuJu anschließen, für den Fall, dass ein Kommentar dich noch nicht überzeugt. Das "lederbeschuht" muss sterben.

Doch man kann das monotone Summen, das Hupen und das Schlittern mühelos hören.
Das ist nicht nur ein überflüssiges Adverb, das ist auch unglücklich gewählt. Wer würde sich denn Mühe geben, um den Straßenlärm zu hören? Besser wäre so was wie: aber [alle Geräusche] sind deutlich zu hören.

Wie sehr sehne ich mich nach der Geschwindigkeit, nach dem totalen Kick des Fahrens auf der Überholspur. Ich will unter Rock-Musikeinfluss das Gaspedal bis zum Anschlag durchdrücken und davonschießen wie eine Kanonenkugel …
Das fand ich merkwürdig, dass jemand, der von einem Unfall mit Fahrerflucht total traumatisiert wurde, selbst so ein verantwortungsloser Fahrer ist. Irgendwo in der Mitte der Geschichte habe ich kurz überlegt, ob es darauf hinausläuft, dass er am Ende selbst jemanden totfährt (oder schon jemanden auf dem Gewissen hat und das verdrängt). Vielleicht gefällt dir die Idee, wenn du die Handlung der Geschichte noch weiterentwickeln möchtest ...

Ich habe kurz vor der Auffahrt auf den Highway einen Baum gerammt
Warum ist das ein Highway und keine Autobahn? Ich frage, weil es so eine Tendenz gibt bei vielen deutschen Autoren, die mit der Lektüre von amerikanischen Autoren groß geworden sind, dass die eigenen Geschichten dann in den USA spielen müssen - besonders im Horrorgenre. Wenn der Autor sich dort nicht auskennt, führt das oft zu Klischees und sachlichen Fehlern, die man vermeiden kann, wenn man die Geschichte in einer bekannten Umgebung spielen lässt. Gibt es einen triftigen Grund, warum deine Geschichte nicht in Deutschland spielen kann?

Und jetzt fällt mir noch eine ähnliche Frage ein: Warum ist der Titel der Geschichte "Crazy Colous"? Das ist britisches Englisch (amerikanisch wäre "colors"), und es hat mit dem Inhalt der Geschichte nur bedingt was zu tun. Ein deutscher Titel hätte es doch auch getan, oder?

Rot-weiß, so wie die Pfefferminz-Bonbons, die meine kleine Schwester immer gelutscht hat …
Das wirkt unnatürlich. Da würde er doch an ihren Namen denken. Und nur damit der Leser gleich einordnen kann, um wen es sich handelt, denkt er "meine kleine Schwester". Das finde ich ungeschickt.

Bevor sie überfahren wurde, von einem betrunkenen, fetten Trucker, der vor Gericht noch seine Liebe zu guten Steaks erwähnt hatte …
Und gleich noch mehr Info-Dump für den Leser. Bloß nicht zu subtil werden! :D

Was hat die Liebe zu Steaks denn mit dem Unfall zu tun, dass er das vor Gericht erwähnen musste? Sorry, aber das wirkt wie mit dem Holzhammer in die Geschichte geprügelt, nur damit das Steak-Restaurant eine Erinnerung auslösen kann.

Jeder, der mir hier begegnen kann, könnte meine kleine Susi auf dem Gewissen haben. Er musste sich nur für Trucks interessieren, und schon gehörte er zum Kreis der Verdächtigen.
Wenn der Fahrer vor Gericht stand, dann weiß der Protagonist doch, wie der aussieht. Es kann also nicht jeder gewesen sein. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass du eigentlich geplant hattest, dass der Fahrer nie erwischt wurde, dann wäre die Paranoia des Prot ja halbwegs nachvollziehbar. Aber dann hast du halt diesen Satz mit "vor Gericht" eingebaut, damit du das mit den Steaks drin hast. Und jetzt passt das alles nicht mehr zusammen.

»Herzlich willkommen in meiner guten alten Kiste«, begrüßt mich der männliche Fahrer und reicht mir die Hand.
Wenn du "der Fahrer" schreibst, gehe ich schon davon aus, dass es sich um einen Mann handelt, deshalb wirkt das komisch, das ist fast wie nasser Regen.

Grüße von Perdita

 

Ist es hier auf der Seite üblich, für die Kritiken zu danken? Egal, ich tu es einfach mal …

Ich werd den Stil auf jeden Fall überarbeiten, einem selbst als Autor fällt so was manchmal gar nicht auf, weil ich halt immer so ausschmückend schreibe. Bei den nächsten Stories werde ich mich zurückhalten, versprochen :-D

Ich finde eure beiden Einfälle cool, dass 1. der Protagonist den Fahrer umbringt und 2. er schon selbst einen totgefahren hat. Es ist nur recht schwer, dass 2. einzubauen, dafür müsste ich echt alles nochmal von neu schreiben.

Die Sache mit der Steak-Liebhaberei habe ich eingebaut, damit man ein paar mehr Erinnerungen des Protagonisten kriegt. Nachher sieht er ja das T-Shirt und den Duftspender des Camero-Fahrers. Vielleicht war das etwas zuviel …

 

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