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Cophinus
Im Gegensatz zur landläufigen Meinung, werden Hexenverfolgungen bis zum heutigen Tage praktiziert. Zwar weitaus weniger ausgedehnt, als noch vor wenigen Jahrhunderten in ganz Europa, mir aber liegen Berichte aus aller Welt vor — teils hochaktuell. Bedauerlicherweise nur keine Lokalen, nach denen ich akribisch stöberte. Als Fellow an der Fakultät für neuzeitliche Geschichte, der Universität Cambridge unterstellt, wurde ich mit der Aufgabe betraut, den letzten durchgeführten Hexenprozess auf den Britischen Inseln zu dokumentieren. Professor Hale höchstpersönlich unterrichtete mich über die Wichtigkeit dieser Arbeit. „Würden wir noch vor Oxford veröffentlichen, die ihrerseits selbst große Summen investierten, verschafft uns das einen erheblichen Vorteil“, versicherte er mir. Da auch meine Karriere davon profitieren sollte, scheute ich keine Mühen. Worauf ich jedoch stieß, sollte mich meinen Auftrag nie zu Ende bringen lassen. Es gibt eben Dinge, die in keinem Geschichtsbuch zu finden sein sollten.
Nach wochenlanger erfolgloser Recherchen gelang meine Motivation an einen Tiefpunkt. Das Durchstöbern verrottender Annalen von Dörfern, die mittlerweile nicht einmal mehr existierten, führte ausnahmslos in Sackgassen; Entzifferungen von Manuskripten und zerfledderten Briefen blieben ebenfalls erfolglos; Reisen in entlegenste Winkel, die weit mehr Budget verschlangen, als der dürftige Fond, der mir vom Komitee zur Verfügung gestellt wurde, legten keine neuen Erkenntnisse offen. Zuletzt drohte man mir sogar, das Projekt einzustellen, da mein bisheriger Erfolg in keiner Relation zum finanziellen Aufwand stünde. Zu allem Überfluss entglitt mir die Zeit. Immer wieder sickerten Berichte über Fortschritte der Konkurrenz durch. Es mochte sich vielleicht nur um klug platzierte Finten handeln, mit Sicherheit sagen konnte ich das aber nicht. Es ist beinahe unnötig zu erwähnen, dass ich unverzüglich aufbrach, als ich ein lädiertes Bündel Aufzeichnungen über sonderbare Ereignisse in die Finger bekam. Die Notizen, die ich von einem zwielichtigen Händler in Barkin für einen verwerflichen Betrag erstand, stammten aus dem späten 18. Jahrhundert — demnach keine sechzig Jahre zurückliegend, was ich nach ausgiebiger Begutachtung der Stücke bestätigen konnte. Zunächst nichts Konkretes, anderen Spuren konnte ich allerdings, aus Mangel an Alternativen, ohnehin nicht nachgehen.
Da es sich um einen entlegenen Ort in der Provinz Norfolk handelte, führte mich zunächst die Eisenbahn nach Norwich. Von hieran aber gab es keine andere Option, als eine Kutsche zu nehmen. Ein Bahnhof existierte hier erst wenige Jahre. Der aber war sichtlich heruntergekommen. Müll lag überall verteilt auf den Straßen, Wände waren vom Ruß der kohlenbetriebenen Züge geschwärzt, Menschen kippten Fäkalien geradewegs aus den Fenstern. Der Lokalkolorit unterschied sich hier also wenig von dem mir bekannten. Ich war zwar erleichtert, als endlich ein Wagen hielt, nachdem der lumpig gekleidete Führer mir aber seinen Preis nannte, war ich überaus empört.
„Ich nehme eine, die es in einem Stück dorthin schafft“, wies ich ihn ab. Exaltiert wandte der seinen Blick suchend in alle Richtungen, bevor er die Schultern zuckte; und ich lud mein Gepäck selbst auf den Karren.
„Was suchen se denn in der gottverlassenen Ecke?“, wollte er noch wissen, als ich schweigend Brille und Notizen hervorkramte; und gab die Zügel.
Es wird beschrieben, dass ein junges Mädchen vor das örtliche Gericht gestellt wurde, nachdem übernatürliche Einflüsse das Dorf heimgesucht hatten. Willows Trunk nannte es sich, das nun keine halbe Tagesreise mehr entfernt liegen mochte. Unterzeichnet war das Dokument von einem gewissen Y. Asbury. Dem Schreiben können jedoch keine Angaben darüber entnommen werden, um welche Art Ereignisse es sich genau handelte. Lediglich verstohlene Andeutungen über Okkultes und Zauberei ließ sich einem beigefügten Auszug aus der Anklageschrift entnehmen. ‚Mit dem Teufel paktiert‘. Identität, wie auch genaues Alter konnten nie in Erfahrung gebracht werden. Erwähnt wird auch ein Weidenkorb, der zwar irgendwie involviert gewesen, aber schlußendlich nicht mehr auffindbar war. In welchem Kontext dieser stand, erschloss sich mir zu diesem Zeitpunkt nicht. Letztlich belastete und verurteilte man das Mädchen zum Tode — Läuterung durch Feuer. Was es jedoch besonders brisant machte, ist die unglaubliche Tatsache, dass die erwähnten Ereignisse nur etwas mehr als ein halbes Jahrhundert zurücklagen. Demnach bestand die Chance, einen Zeitzeugen jener Tage aufspüren zu können. Vielleicht sogar den Verfasser der Aufzeichnungen selbst.
So entbrannte Hoffnung in mir, während das Stadtbild unüberschaubaren Hügelformationen und unzugänglichen Wäldern wich, die mir zu dicht erschienen, um mich an deren Anblick erquicken zu können. Irgendwann griffen die fauligen Äste sogar so nahe, dass kein Pferd daneben Platz gehabt hätte, geschweige denn ein Wagen. Es würde nun nicht mehr lange dauern, bis die Sonne unterging, als wir abrupt zum Stehen kamen.
„Hier ist Endstation, geht nicht weiter. Folgen se einfach dem Pfad da drüben. Ist dann nich mehr weit“, beteuerte mir der Kutscher, dessen Anwesenheit mir ebenso viel Behaglichkeit versprach, wie das wirre Gestrüpp, auf das er deutete.
„Das is weniger, als wir abgemacht hatten“, fauchte er, nachdem ihm das Wälzen der Groschen in dem kargen Licht, das die Wipfel unter sich aufteilten, sichtlich schwer fiel.
„Ist auch nicht da, wo wir abgemacht hatten. Seien Sie in drei Tagen wieder hier. Dann kriegen Sie den Rest.“
Ich zwang mich durch ineinander verwickeltes Geäst und über groben Pflasterstein, erreichte aber bei Dämmerung eine Ansammlung von Gebäuden, von denen ich nicht ganz drei Dutzend zählte. Die meisten standen verstreut und ohne erkennbares Muster auf Hügelkuppen oder an niedrigen Felshängen. Allesamt bestanden aus massiven, aschgrauen Gesteinsbrocken, die nahezu gänzlich von der hiesigen Flora bewuchert waren. Überall kratzten die Auswüchse der Bäume an den, mit rotbraunen Ziegeln bedeckten Dächern. Ich gewann diesem gesamt eindrücklichen provinziellen Bild wenig ab, konnte aber immerhin sofort ein Zimmer in dem, was man hier Herberge nannte, beziehen. Der Preis schien mir wiederum eine Anmaßung zu sein. Lediglich ein Bett, dessen Laken einige vergilbte Flecken aufwies, einen zerfressenen Schreibtisch und ein wackeliges Dreibein, sowie eine Truhe und einen omnipräsenten modrigen Dunst stellte man mir im Gegenzug zur Verfügung. Ich entlockte der Wirtin unter Vorwand eine Wegbeschreibung, zu dem von mir Gesuchten, der schon seit jeher einen Bauernhof unterhielte und sogar noch lebte. Das Mahl, das mir serviert wurde, war aber wenig schmackhaft — erfüllte aber immerhin seinen Zweck. Ich verweilte dort folglich keine Minute länger, als nötig gewesen und brach unmittelbar am nächsten Morgen auf.
Nach einem ungefähr einstündigen Fußmarsch fand ich die genannte Adresse. Vorbei an faltigen Fratzen, von denen die meisten meinen Gruß unbeantwortet ließen, warf die aufgehende Sonne nur träge Licht durch die auffällig eng gewachsenen Kiefern und Fichten. Vorbei an Wiesengründen, deren Bewuchs weit dürftiger und farbloser ausfiel, als mir lieb sein wollte. Vorbei an einer verfallenen Scheune, hinter der sich etwas befand, das kaum weniger in das ausgemalte Bild eines gewöhnlichen Bauernhofes dieser Tage hätte passen können. Da war dieses Ding, das aussah, als wollte es ein Baum sein. Dafür aber war der Stamm zu schmal und wandte sich in zu grotesker Form. Die Äste waren viel zu entstellt und wiesen tiefe Risse auf, aus denen ein eitriges schwarzes Sekret hervorquoll. Der fahle Grauton des ganzen bekräftigte dies noch. Zu lange starre Zweige trugen weder Blatt noch Frucht. Auch das, was Holz oder Rinde hätte sein können, war spröde und glänzte schwach, beinahe, wie Blei es täte. Gegenüber des scheußlichen Anblicks bot sich in mir ein instinktives Ressentiment auf. Ich ließ ihn zügig zurück und trat auf den Hof des Bauern. Gerätschaften und anderes, nicht identifizierbares Gerümpel waren willkürlich verstreut. Unkraut verschlang Feld und Gut. Die beiden Gebäude, Holzverhau geflickt. Ich klopfte zögerlicher als beabsichtigt. Nachdem ich unnötig in die Länge gezogenem Knarren der Dielen, hinter der Tür lauschen musste, stand die hagere Gestalt, die sich als York Asbury zu erkennen gab, aber endlich vor mir. Wir tauschten oberflächliche Formalitäten aus und er bat mich herein.
Den Wasserkrug, den er mir reichte, wies ich dankend ab. Glücklicherweise verschwieg er mir nicht, dass er genau hinter der Scheune einen Brunnen hätte. Direkt neben diesem widerwärtigen Gewächs, das ich allerdings von meinem Sitzplatz aus nicht einsehen konnte, wofür ich im Stillen äußerst dankbar war. Das einzige Fenster in der maroden Hütte, die mir nun noch winziger erschien, als von außen, befand sich direkt neben ihm. York Asbury saß mir gegenüber, auf einem Hocker, der mit wenig eindrucksvollem, aber trotzdem auffälligem Flechtwerk bespannt war. Ich unterrichtete ihn indes von meiner Absicht, Erkenntnis über die sonderbaren Ereignisse gewinnen zu können. Ich wollte mein Interesse just begründen, doch schnitt er mir jäh das Wort ab.
„Ich wusst, dass irgendwann jemand kommen würd, der Fragen stellt“, sagte er, ohne auch nur ein Zeichen von Argwohn erkennen zu lassen. Ich kramte Papier und Stift heraus und ohne Aufhebens begann er.
„Das fing alles vor über fünfzig Jahren an, als da die komische Frau plötzlich im Dorf auftauchte. Keiner von den anderen hat so richtig jewusst, wo se hinjehört oder herkam. Interessiert hats da aber auch noch niemanden… So wie bei Emily damals. Nen gutes Kind war das. Wie sie da immer das Obst auf der Wiese jepflückt hat“, schweifte er ab, setzte aber erneut an, als er die Falten in meiner Stirn gesehen haben musste.
„Das war hier früher nen fröhliches Örtchen, wissen Se? Die Leut haben viel jelacht und viel unternommen. Konnt ja niemand nich wissen, wies ausgehn würd.“ Er legte sich die Finger ans Kinn.
„Da war die Gardner — Marley hieß die, glaube ich. Die hatn Jungen geboren. Sah erstmal nich gut aus für die Mutter des Kleinen. Kindbettfieber hat der Doktor jesagt. Der Gardner war außer sich, is ja klar. Alles hatter versucht. Sogarn Arzt aus der Stadt hatter geholt. Geld hat der gekostet, jemacht hatter nix. Richtig verzweifelt isser gewesen, sonst hätter doch nich in den Korb von der Frau jegriffen, oder?“
Mittlerweile kaute sich Asbury am Daumennagel herum.
„Gnade war’s, die er gekauft hat. Jia; und mit Blut hatter bezahlt.“ Sein Blick glitt ab und er schien irgendetwas hinter dem Fenster zu suchen, fuhr aber sogleich fort, als ich fragte, was denn mit dem Korb gewesen sei.
„Bin ja immer wieder an der Weide vorbeijekommen, wenn ich mal zu den anderen wollt. Hodgons hat die jehört. Hab da immer wieder das Körbchen jesehn, von dem se dann irgendwann alle vergeblich jesucht haben. War auch’n paar mal gucken, war ja auch neugierig. Das verstehn se doch, oder? Wissen se, was ich da drin jefunden hab?“ Ich bemerkte, dass ich mittlerweile eine Faust vor dem Mund ballte.
„Nischt war da drin!“, gab Asbury zu verstehen, während er wild mit der Hand herumfuchtelte.
„Jedenfalls hatter später jesagt, es wärn Apfel jewesen. Noch später, dass es zumindest so aussah wie einer — hätter ja nicht wissen können. Seiner Frau hätter den gegeben. Ob’s wirklich einer war- das wusste niemand nich. Und die komische Frau, von der er den jekriegt hatte, erschien ihm echt klein, aber verdammt alt. Fast wie tot soll die ausjesehn haben.“
Ich beugte mich inzwischen über den Tisch. „Was passierte dann?“
„Ich sag Ihnen was: es hat keine drei Wochen jedauert, da stand die Gardner quicklebendig vor mir. Heiter jeredet hat se. Von diesem und jenem. Später soll se noch aufm Erntedankfest ausgelassen jetanzt haben. Schien ihr prächtig zu gehen. Aber von dem Jungen, da hat keiner nich mehr was von erfahren, verstehn Se?“
Ich nickte rasch, aber meine Augen suchten irgendetwas in der Luft.
„Das is natürlich noch nich alles. Da war noch die Sache mit den Durbys — lebt keiner nich mehr, Gott hab se selig.“ Er bekreuzigte sich fast mechanisch. „Das war in dem Winter darauf. Wissen Se, hier aufm Land helfen wir uns ja in schwierijen Zeiten immer jegenseitig. Aber diesmal sah’s wirklich übel aus. Zu trocken der Sommer, verstehn Se? Und dann hatten alle fünf von den Kindern noch ne Lungenentzündung oder sowas. Da ging’s den Durbys richtig schlecht. Konnt aber keiner nich was entbehrn oder helfen.“ Asbury nickte ein paar mal schwach, bevor er den Faden wieder aufnahm.
„Aber wie durchn Wunder haben die’s alle jeschafft.“ Er streckte seinen Zeigefinger nach oben. „Bis auf eine. Von der Grita — die muss sieben Jahre alt jewesen sein, hat im Frühling keiner nich mehr was jesehn oder jehört.“ Wieder irrte sein Blick hinter den trüben Scheiben herum.
Als ich mich kaum aufdringlich räusperte, schweifte er wieder ab. Er selbst habe auch mal eine Tochter gehabt. Emily wäre irgendwann aber einfach verschwunden. „Vielleicht war’s so eh besser. Wissen se, als meine Frau starb- die Pocken soll’n se jeholt haben, da hätt’s eh nich mehr jereicht mit der ganzen Arbeit hier aufm Feld und alles, um noch’ n Kind durch den Winter zu bringen. Ich musste ja was tun. Das verstehn Se doch, oder?“ Ich nickte knapp ab. Die Worte, die er sprach, waren aber von einem eigenartigen Unterton durchweicht. Einen Unterton, der hinter Bedauern noch anderes vermuten ließ.
Ich zuckte zusammen, als er ruckartig auf mich zeigte. „Und da will die alte Wilkinson plötzlich jesehn haben, wie der Durby da zu Neujahr auf der Weide stand.“ Sein Finger kam mir jetzt bedrohlich nahe und wippte.
„Und bei ihm die Kleine mit ihrem Weidenkorb. Der hat später auch jesagt, es wär’n Apfel jewesn. Aber die komische Frau soll gar nich alt jewesen sein, sogar echt hübsch, hatter gemeint. Aber ich war ja dann noch mal nachsehen, als das Körbchen da wieder stand. Und wissen Se, was diesmal drin jewesen is?“ Er durchbohrte mich nun fast.
„Nischt war da drin!“
Abermals runzelte ich die Stirn. Adern auf dem faltigen Vorderhaupt, über den funkelnden Augen zeichneten nunmehr ein phantasmagorisches Porträt des Alten.
„Und als dann die Ratten von Gregory’s Hof auf einmal weg warn und sein Vieh wieder jesund wurde, da hat’s den Leuten jereicht. Da hat keiner nich mehr wegjesehn. Der Sohnemann von dem Gregory — der is dann nämlich plötzlich auch nich mehr da jewesen. Und wieder hatter in den Korb von der seltsamen Frau jegriffen. Das hatter später selbst zujegeben. Das bizarre war nur, dass der jetzt sagte, dass das ein junges Mädel gewesn wär.“
Er schnaufte länger durch, als es nötig gewesen wäre, fuhr jetzt aber mit deutlich eingefallener Visage fort. „Na ja, und da haben se die jeschnappt. Fairer Prozess war das sicher nich. Vielleicht war’s so eh besser. Hat dann auch nich mehr lange jedauert, bis der Haufen brannte, verstehn Se?“ Er massierte seine Schläfe und seine Augen starrten wieder völlig leer nach draußen.
„Das schlimme war nur…“
„Was, Asbury? Was war schlimm?“
„Wissen Se: die hat nich ein Wort jesacht. Nich ein Ton von sich jegeben. Nich, als se sie zur Rede stellten, nich davor und auch nich, als se da jefesselt hing. Nichmal ne Grimasse hat se jezogen. Hätt’ se doch nur wenigstens jeschrien… wie damals.“ Er kratzte sich jetzt heftig am Kopf.
„Asbury? Asbury! Was ist mit dem Korb? Haben Sie noch einmal nachgesehen?“
Mehrfach tippte er auf den Bezug des Hockers, auf den er saß. Seine Miene war wie eingefroren, als er mir schilderte, was mich dazu veranlasste, unverzüglich abzureisen.
Er ist ein weiteres Mal auf die Weide gegangen. Den Korb fand er, wie bereits zuvor. Das Ding darin nahm er heraus; und vergrub es ein zweites und letztes Mal hinter der alten Scheune. Genau dort, wo heute das kränkliche Scheusal seine miasmatischen Wurzeln in den Boden treibt.