Confusing Health
Confusing Health
In dem Club wimmelte es nur so von Menschen. Milenda zog mich hinter sich her und ich wusste gar nicht, wo ich zuerst hinsehen sollte. Überall waren Leute die sich zum Takt der Musik bewegten, manche tanzten eng umschlungen, wohingegen andere lieber den Abstand suchten. Wir gingen an die Bar und suchten uns irgendein Getränk aus, ich schaute durch die Runde und sah die seltsamsten Gestalten. Manche waren schon ganz durchschwitzt und bewegten sich trotzdem immer noch zu den Tönen, die aus den Lautsprechern drangen. Melinda tippte mich kurz an und ich sah einen Typen neben ihr stehen.
Sie lächelte nur und machte solche Mundbewegungen, die wohl andeuten ließen, dass sie schnell wegmüsse aber gleich wieder da sei – wer’s glaubt… Also stand ich allein herum und beobachtete weiterhin die tanzenden Massen. Eigentlich wollte ich doch meinen Spaß aber ich wusste nicht ganz genau, wo ich diesen hier finden sollte. Beachtet wurde man ohnehin nicht. Nachdem ich zwei zwielichtige Gestalten abgewimmelt hatte, die mir Drogen anbieten wollten, fand ich mich in einer der hinteren Ecken des Clubs wider. Meine Hand klammerte sich fest um das Glas, um wenigstens etwas zu tun zu haben.
Ich überlegte mir nun, doch wieder zu gehen. Melinda würde es nicht sonderlich stören, sie erzählte mir dann sowieso morgen von ihrer Bekanntschaft und das sehr ausführlich. Also versuchte ich mir einen Weg durch das Getümmel zu bahnen, was aber leichter gesagt als getan war. Entweder ich musste jemand freundlich aber bestimmt zur Seite schieben oder ich wurde widerrum weggeschoben. Langsam hatte ich wirklich die Schnauze voll, ich musste hier raus! Als ich mitten auf der Tanzfläche war, hielt ich kurz inne aber nicht weil ich es musste, sondern weil mich jemand festhielt.
Verwundert drehte ich mich um und sah in ein Paar brauner Augen. Ich schaute ihn fragend an und er zeigte nur nach oben und dann auf die anderen. Er wollte mit mir tanzen! Ich war erstaunt. Aber da der Abend sowieso schon ziemlich scheiße gelaufen war, hatte ich nicht mehr viel zu verlieren und dieser Typ sah auch nicht gerade schlecht aus! Er hatte lange, schwarze Dreads, einen Bart und er trug ein khaki-farbendes Shirt und eine ausgewaschene, weite Jeans. Ich wunderte mich aber ziemlich darüber, so einen Mann hier vorzufinden, obwohl ich gehörte auch nicht gerade in diese Art von Clubs aber Melinda zuliebe… Wir sahen uns an und begannen zu tanzen, der Rhythmus war einfach perfekt, wir hatten unsere Bewegungen schon vollkommen an den Takt der Musik angepasst. Dann fasste er wieder meine Hand und drehte mich so, dass ich genau vor ihm stand.
Er drückte mich sanft an sich und wir beide verschmolzen fast zu einer Person. Mein Körper presste sich ganz natürlich gegen seinen. Seine Arme waren leicht um meine Hüften geschlungen und sein Kopf lag auf meiner rechten Schulter. Ich schloss meine Augen und glitt mit ihm einfach, vom Rhythmus verschiedenster Klänge begleitet, auf den Wellen der Musik. Fast wie von selbst fand er meinen Mund und wir verfielen in einen Art Rauschzustand. Ich konnte beinahe nicht mehr damit aufhören ihn zu küssen, wenn er nicht noch fordernder geworden wäre. Langsam zog er sich sein Shirt aus und sah mich dabei herausfordernd an.
Ohne zu zögern entkleidete auch ich mich und ließ das Oberteil einfach auf den Boden fallen. Dann griff er mit zwei Fingern meinen Gürtel und holte mich zu sich heran. Mein Puls ging immer schneller und die Luft wurde immer stickiger und wärmer. Kühl war sein Blick, als wir wieder anfingen zu tanzen. Ich hatte meine Arme nach oben gestreckt und ließ sie nun die meisten Bewegungen ausführen. Er hob mich hoch und ich umarmte ihn, dann fanden meine Lippen wieder zu seinen und ich fuhr mit meinen Fingern über sein schönes Gesicht. Nach ein paar Minuten ließ er mich wieder herunter.
Als die Musik von neuem begann sprachen unsere Körper eine gemeinsame Sprache. Ich wollte ihn und er wollte mich. Wieder küssten wir uns und ich fuhr mit meiner Zunge über seinen Hals. Dabei schmeckte ich den salzigen Mix aus seinem Schweiß und seinem Aftershave. Es ließ einem Nachgeschmack in meinem Mund zurück, der nach mehr verlangte. Mit meinen Händen strich ich über seinen gut geformten Oberkörper und ging noch weiter nach unten. Langsam öffnete ich seine Hose und sah ihn dabei an. Sein Blick war nicht wirklich deutbar und so stieg das Gefühl der Vorfreude in mir immer weiter auf. Uns störte es nicht sonderlich, dass wir inmitten vieler Menschen standen und sie scheinbar auch nicht. Ich legte seine Hose zur Seite und meine Finger glitten von unten hinauf über seine Shorts. Er beobachtete mich und verzog nicht einmal das Gesicht.
Wie konnte ein Mann nur in solch einer Situation so cool bleiben!? Dann stellte ich mich wieder ihm gegenüber und zog seine Shorts gefährlich weit nach unten. Er aber stoppte mich und hielt meine Hand fest. Schnell hatte er mich wieder an sich gezogen und ich schloss noch einmal meine Augen. Seine Hände öffneten meinen BH und dann streifte er ihn mir von mir herab. Kurz betrachtete er mich und zog mich dann mit auf den Boden. Ich lag neben ihn und wieder küssten wir uns. Seine Zunge war so fordernd und begierig danach was ich ihm geben konnte und Ich wollte es ihm geben! Sein Gesicht vergrub sich in meinem Hals und immer wieder fühlte ich seine Zähne, wie sie sanft über meine Haut streiften. Doch ich wollte nicht mehr warten, sondern ihn endlich spüren! Und so zog ich ihn noch näher an mich heran und presste mich hart gegen ihn. Er verstand meine Aufforderung und nach ein paar Sekunden war auch schon mein Rock nach oben und mein Slip nach unten geschoben worden.
Ich konnte meine Lust nicht länger unterdrücken und stöhnte laut auf. Wobei dies in der Musik unterging, nur er hatte es bemerkt und gelächelt. Unsere Bewegungen waren nun vollkommen mit dem Lied verschmolzen und das wunderbare Gefühl was in mir aufstieg kam immer näher. Mein Körper bäumte sich auf und sein Kuss raubte mir den letzten Atem. Ich wurde fast bewusstlos und fühlte mich in ganz andere Sphären versetzt.
Zusammen mit ihm befand ich mich in einer anderen Welt. Schneller wurden seine Bewegungen und stärker seine Stöße. Ein letztes Mal schaute ich ihm in die Augen und erreichte dabei meinen Höhepunkt. Gott er war zu gut für noch einmal aber zu schade für keinmal mehr und so traf ich meine Entscheidung. Manchmal gehe ich noch in diesen Club und er findet mich immer wieder, dann werden wieder die Musik und unsere, sich liebenden Körper, eins.