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Cleo und die Feuerstuhl - Gang

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28.08.2012
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Cleo und die Feuerstuhl - Gang

Meine Oma heißt Clementine. Sie ist 60 Jahre alt. Aber meine Oma ist nicht normal. Sie kleidet immer im neuesten Trend. Hüte und graue Röcke kann sie nicht ausstehen. Meine Oma ist immer hübsch geschminkt und sie hat eine moderne Frisur. Clementine hasst Kreuzworträtsel und Tee. Ihre Hobbys sind Tanzen, Shoppen und Motorradfahren. Echt, meine Oma fährt Motorrad! Nur hat sie keinen Hühnerstall. Sie hört am liebsten Popmusik. Ich finde, ich hab die coolste Oma der Welt. Wir gehen zusammen shoppen und auf Konzerte von Lady Gaga. Sie ist wirklich toll.
Ich fahre gerade mit Clementine und Rocky in den Urlaub. Wer ist Rocky? Tja, Rocky ist das Motorrad von Cleo. Cleo ist Clementines Spitzname. Er ist kürzer und hört sich cooler an. Naja, wir rasen gerade mit Rocky über die Autobahn, als ich mal auf die Toilette muss. Ich schreie es Oma ins Ohr, und die gibt noch mal richtig Gas. Da ist endlich ein Rastplatz mit einem Schnellrestaurant. Ich renne zur Toilette und Cleo setzt sich ins McDonalds. Als ich mich zu ihr setze, trinkt sie grade eine Cola. „Hey Cleo“, rufe ich.
Cleo legt den Finger auf den Mund und macht: „Psst!“
Dann schreibt sie was auf ihre Serviette und schiebt sie zu mir rüber.
„Die Typen hinter mir kommen mir komisch vor. Die quasseln irgendwas von 'Beute' und 'Versteck'. Ich lausche noch ein bisschen.“
Ich grinse. Typisch Oma! Sie schreibt wie eine Jugendliche. Ach ja, was ich vergessen hab: Cleo ist Hobbydetektivin. Sie beobachtet jeden ganz genau und findet hinter jedem Burger ein Verbrechen. Ich lausche mit. Die vier reden über irgendeinen Platz, den sie 'Schwarzes Loch' nennen. Es ist eine Höhle, ca. zwei Kilometer von hier im Wald. Die Gang steht auf und geht raus. Wir bezahlen schnell unsere Cola und rennen hinterher. Wir sehen gerade noch, wie die vier auf ihre Motorräder steigen und abhauen. Cleo und ich brausen natürlich sofort hinterher. Nach zehn Minuten sind wir an dem Wald. Die Feuerstuhl-Gang, wie ich die Typen nenne, gehen gerade in den Wald. Wir schleichen vorsichtig hinterher. Nach ein paar Metern sehen wir die Höhle. Ein Lichtschein geistert darin herum.
„Wahrscheinlich eine Kerze“, flüstert Cleo mir ins Ohr.
Wir gehen auf Zehenspitzen in das 'Schwarze Loch' und folgen dem Licht. Ich höre die Schritte der vier Typen vor uns. Der Gang macht noch ein paar Kurven und plötzlich sehen wir eine erleuchtete Höhle. Die Motorrad-Gang sitzt an einem Tisch und redet leise. Neben dem Tisch steht ein Kartoffelsack auf dem Boden. Ich habe endlich Zeit, die Typen genauer anzusehen. Zwei Mädchen, zwei Jungs. Der Eine hat überall Tattoos und ist anscheinend der Boss. Der andere ist dick, hat Froschaugen und guckt die ganze Zeit ziemlich dämlich aus der Wäsche. Eins der Mädchen hat blond gefärbte Haare, bestimmt vier Kilo Schminke im Gesicht und pinke Klamotten. Barbie, sag ich dazu nur. Die Andere hat Schwarze Haare, schwarze Schminke und schwarze Klamotten. Mein Kommentar dazu ist: Grufti.
„Alex“, flüstert Cleo.
Alex, das bin ich. Eigentlich heiße ich Alexandra, aber der Name ist viel zu lang und uncool und so.
„Was denn?“, flüstere ich zurück.
„Wir rufen die Polizei. Wenn mich nicht alles täuscht, dann haben wir hier die Bankräuber der Adams-Bank aus unserer Stadt.“, antwortet Cleo.
„Was?!“, rufe ich leise. „Wie kommst du denn da drauf?“
„Auf dem Sack da in der Ecke ist das Firmenzeichen der Bank“, sagt Cleo.
Ich staune immer wieder über meine Oma. Die zückt jetzt ihr Handy mit Touchscreen und ruft die Polizei. Nach ein paar Minuten hören wir die Schritte der Polizisten. Die Feuerstuhl-Gang hört sie auch – und versucht, die Kurve zu kratzen. Als sie an mir vorbeirennen wollen, stelle ich dem Tätowierten das Bein und der fliegt auf die Nase. Die anderen drei purzeln über ihn rüber. Da klicken auch schon die Handschellen. Cleo und ich sind total stolz. Wir begleiten die Polizisten aufs Polizeirevier und erzählen stolz, wie wir die Bande entlarvt haben.
Am nächsten Tag sind wir endlich am Meer. Cleo zeigt mir das Titelblatt der aktuellen Zeitung. Ganz groß steht da drauf:
„HOBBYDETEKTIVIN UND ENKELIN SCHNAPPEN BANKRÄUBER!“,
und darunter ist ein großes Bild von uns.
Cleo und ich klatschen uns ab und ich denke: „Der Urlaub kann ja nur noch besser werden!“

 

Meine Oma heißt Clementine. Sie ist 60 Jahre alt. Aber meine Oma ist nicht normal. Sie kleidet immer im neuesten Trend. Hüte und graue Röcke kann sie nicht ausstehen. Meine Oma ist immer hübsch geschminkt und sie hat eine moderne Frisur.

Schöne Räuberpistole erzählstu uns da,

liebe Melody,

und sie gefällt mir weitaus besser als Deine Gefechte mit dem Schwert, das uns beide bildlich wie akustisch bisher das leben erSCHWERTe.

Wer sich Melody nennt, kann nur einen solch steilen Zahn wie Cleo zur Oma haben! Aber Du solltest nun nicht erschrecken, dass ich kein falscher Fuffziger bin und immer schon als unkonventionell galt (schau Dir hier manche Reaktion auf mich an), t-shirts trage mit den Beatles und den Who drauf und ausseh wie ein nicht ergrauenwollender Karl Marx oder Jerry Garcia von den Grateful Dead. Und wenn sie keine Angst vorm großen Hund oder gar Wolf, Luchs und Bär hat, dann könnten wir zusammen eine Hundeschlittenfahrt bis zum Nordkap machen und den Norwegern It’s only Rock ’n’ Roll und eine neue Version von Like a Rolling Stone beibringen – mein Gesang ist aber schlimmer als der von Mick Jagger und Bob Dylan zusammen, aber er kratzt schön –
meine Ältern hielten es eh für Buschmusik -,
dass Lady Gaga wieder zum Radio Gaga gehen kann und gleich in Rente.
Aber echt!
Naja, Gitarrespielen ist bei Frost auch schwerlich drin, bissken Schrammeln vielleicht.
Und ich unterstell, dass die Oma mehr Humor im kleinen Finger hat als Heinz Erhard und ironischer sein kann als Harald Schmidt –
denn der Seitenhieb auf den Hühnerstall zeigt, dass ihre Enkeltochter selbst zum scharfen Schwert von Ironie und Witz greifen kann und beides besitzt, was schon mal ’ne gute Voraussetzung fürs Schreiben ist – ob nun für Kinder, die gerne rumalbern und / oder balgen, oder für Kleine, die gern in andern Welten sind und Kobolde zu Freunden haben oder doch gerne hätten.
Naja, zwei Wehmutstropfen gibt es: Wenn Cleo & ich auf der Tour essen gingen, dann nicht die Pampe von MäckDoof und andern Börgern. Stattdessen gäb’s vier Wochen lang Fisch, bis der Darm nicht mehr mitmacht. Eine natürliche Diät, dass man nicht übergewichtig werde. Und Fisch ist gesünder als jede Diät aus’m Labor! Letztlich aber taugt hier – der zwote Wehmutstropfen – kein Chopper, keine Harley, keine BMW, keine Kawasaki. Wo sollten wir sie auch auf einem Schlitten verstauen? Und wo sollten die Hunde hin, wenn wir mit der ersten Sonne wieder zurückkämen und Krad fahren würden?

Aber im Ernst: Geht doch! Aber

Echt, meine Oma fährt Motorrad.
statt des einfachen Aussagesatzes wäre hier das unvorhergesehene (Oma/bike) durch einen überraschenden Ausruf m. E, besser dargestellt, also besser vllt
Echt, meine Oma fährt Motorrad[!]

Der [mæk] vorm schottischen Namen wird üblicherweise mit dem Namensstamm zusammengeschrieben, also
McDonalds
, wie der -so[h]n germanistischer Namen hinten drangehängt wird (zB Donaldson).

Ich renne auf die Toilette …
Ja, Du bist sehr unruhig, aber Du rennst nicht auf, sondern zur Toilette, um dann auf der Toilette zu sein.

Sie beobachtet jeden ganz genau und und findet …
Ein „und“ kann weg …
… , ca. 2 Kilometer von hier …
Zahlen bis zwölf werden üblicherweise ausgeschrieben. Gleich noch mal:
Nach 10 Minuten …
… sind wir an dem Wald.Die Feuerstuhl-Gang, …
Leerzeichen zwischen Abschlusspunkt und erstem Buchstaben des Folgesatzes ….

#„Wahrscheinlich eine Kerze“, …
#?

…, stelle ich dem Tätowierten das Bein und der fliegt auf die Nase. Die anderen drei purzeln über sie rüber.
Autsch!, aber echt tut das weh!, über die Nase? Doch eher über den Tätowierten oder Dein Bein …

Und zum Abschluss Schimpf auf die Presse!

„HOBBYDETEKTIVIN MIT ENKELIN SCHNAPPEN BANKRÄUBER!“,
Da solltestu die Zeitung anschreiben, entweder meint die Schlagzeile
„HOBBYDETEKTIVIN MIT ENKELIN SCHNAP[PT] BANKRÄUBER!“,
oder
„HOBBYDETEKTIVIN [UND] ENKELIN SCHNAPPEN BANKRÄUBER!“

So, genug für heute!

Gern gelesen vom

Friedel

 

Hallo Melody,

kleine Detektivgeschichte mit cooler Oma ist ein sehr dankbares Thema. Insofern wird die Geschichte auch immer ihre Leser finden.

Meine Oma heißt Clementine. Sie ist 60 Jahre alt. Aber meine Oma ist nicht normal. Sie kleidet immer im neuesten Trend. Hüte und graue Röcke kann sie nicht ausstehen. Meine Oma ist immer hübsch geschminkt und sie hat eine moderne Frisur. Clementine hasst Kreuzworträtsel und Tee.

Aber hier irrst Du. Das ist heute alles sehr normal für die sechzigjährigen. Wenn Clementine anders sein soll, dann wirst Du Dir was einfallen lassen müssen, denn was Du beschreibst, trifft für 100% der anderen Gleichaltrigen auch zu ;). Und Teetrinker finden sich auch schon unter den Zwanzigjährigen.

Das Motorrad ist natürlich schon eher was, was sie charakterisiert. Das trifft nicht für alle zu, aber auch bei den unter sechzigjährigen hat nicht jeder ein Motorrad. Aber immerhin, dass grenzt Oma tatsächlich von anderen ab.

Echt, meine Oma fährt Motorrad. Nur hat sie keinen Hühnerstall.

:)

Also, für den Anfang ohne Fettnäpfchen würde auch das hier reichen:

Meine Oma heißt Clementine. Sie ist 60 Jahre alt. Ihre Hobbys sind Tanzen, Shoppen und Motorradfahren. Echt, meine Oma fährt Motorrad. Nur hat sie keinen Hühnerstall. Sie hört am liebsten Popmusik. Ich finde, ich hab die coolste Oma der Welt. Wir gehen zusammen shoppen und auf Konzerte von Lady Gaga. Sie ist wirklich toll.

Also, Cleo hat Rocky vor ein paar Jahren so genannt, wie gesagt, Cleo ist ein bisschen schräg drauf.

Der Satz sollte auch raus, er wiederholt nur, was Du bereits geschrieben hast und bei solchen Wiederholungen denk ich immer - ja, weiß ich doch schon. Hält mich der Autor für doof, dass er glaubt, es mir zweimal sagen zu müssen. Das ist der Unterton, der in solchen unglücklichen Wiederholungen mitschwingt.

Naja, wir rasen gerade mit Rocky über die Autobahn, als ich mal auf die Toilette muss. Ich schreie es Oma ins Ohr, und die gibt noch mal richtig Gas.

Schon mal mit nem Motorrad über die Autobahn gefahren? Dann brüll mal :) Funktioniert nicht. Oma wird das Mädchen nicht hören können.

Aber ich mag die Geschichte. Ich würde sie noch mehr mögen, wenn nicht alles so glatt laufen würde. Wenn die beiden ein Hindernis überwinden müssten, mal in Gefahr kämen. Dann käme auch so etwas wie Spannung auf. Hindernis = Konflikt = Spannung. Und das fehlt hier halt. Ist alles sehr hübsch, aber eben nicht wirklich spannend. Da geht noch mehr ;).

So viel von mir. Und mach mal die Fehler aus dem Text, wie sieht das denn aus ... was sollen denn die Leute denken :).

Beste Grüße Fliege

 

Aber hier irrst Du. Das ist heute alles sehr normal für die sechzigjährigen. Wenn Clementine anders sein soll, dann wirst Du Dir was einfallen lassen müssen, denn was Du beschreibst, trifft für 100% der anderen Gleichaltrigen auch zu .

High Fliege,

ich kenn zwar nicht 100 % der Menschen (wär mir auch zu anstrengend), nicht mal meiner Altersgruppe, aber dafür kenn ich welche meiner Altersgruppe, na gut, der oder die ist jünger als ich, ich sag mal so dreizig Jahre, die denken aber so wie der tote Adenauer. Und eine Ministerin hat als Teeny sogar Birne an die Wand gepostert. Fehlte noch, dass Frl. Sch. mit Ronald Reagan in Bitburg weniger in die Brauerei als über den Heldenfriedhof ginge ...

Nix für ungut, musste aber sein vom

Friedel,

der trotz allem ein schönes Wochenende wünscht.

 

ich kenn zwar nicht 100 % der Menschen (wär mir auch zu anstrengend), nicht mal meiner Altersgruppe, aber dafür kenn ich welche meiner Altersgruppe, na gut, der oder die ist jünger als ich, ich sag mal so dreizig Jahre, die denken aber so wie der tote Adenauer. Und eine Ministerin hat als Teeny sogar Birne an die Wand gepostert. Fehlte noch, dass Frl. Sch. mit Ronald Reagan in Bitburg weniger in die Brauerei als über den Heldenfriedhof ginge ...

Versteh ich jetzt nicht, was Du mir mit diesen Worten sagen willst. Auch ich kenne nicht jeden Menschen dieser Welt, jedoch ist wohl klar, dass man ab 60 nicht nur graue Sachen trägt, Frauen aufhören sich zu schminken und sofort alle Tee trinken und Kreuzworträtsel lösen. Es gibt ja Menschen, die in diesem Alter noch nicht mal in Rente sind, die haben gar keine Zeit für Rätsel rund um die Uhr. Und was soll ich sagen, ich kenne 20 jährige, die graue Klamotten tragen, sich nicht schmicken, Kreuzworträtsel lösen und Tee trinken. Alter lässt sich heute eben nicht mehr auf 60 festsetzen. Das ist alles viel bunter geworden, zwischen den Generationen. Es gibt ja heutzutage nicht mal mehr einen Konflikt zwischen ihnen :D.

 

Alter lässt sich heute eben nicht mehr auf 60 festsetzen.
Sag ich doch. Schon wenn Du geboren wirst, bistu nicht mehr der jüngste und bis zum Ältesten ist ein langer Weg. Aber einigen können wir uns sicherlich darauf, dass Melody eine bestimmte Geisteshaltung bei Cleo beschreibt, die sie weniger bei Frl. Schröder als bei Cohn-Bendit findet und dass 60jährige älter als 59jährige und jüngere, aber jünger als 61jährige sind. Gelt?

 
Zuletzt bearbeitet:

:D haha ihr battled euch hier ... :D ich lach mich tod!

Das ist schön für Dich. Aber wir missverstanden uns nur ;) Also, wir sprachen über verschiedene Dinge. Ich über äußerlich sichtbares Verhalten, wie Du auch in der Geschichte und Friedrichard eben über Geisteshaltungen.

Was ich irgendwie angebracht gefunden hätte, wäre ein Danke, dass ihr Euch die Zeit genommen habt und eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den ersten beiden Kommentaren. Auch, dass Du den Text von den Fehlern befreist, wäre für die Geschichte von Vorteil, wenn Friedrichard Dir schon eine Liste schreibt, von der Du nur abschreiben musst. Aber Du - lachst Dich tot und postest eine weitere Geschichte. Naja, denk ich jetzt so - warum sollte ich die lesen und mir Zeit für einen Komm nehmen, wenn Du mit keiner Reaktion zeigst, dass es Dir wichtig ist. Weder mit Worten, noch mit Taten?

 

Naja, totlachen kann man sich eigentlich exakt einmal, das will doch keiner, oder? Aber Du machst es einem verdammt einfach, 'ne Fliege von hier zu machen,

denk ma' drüber nach,

liebe Melody,

oder frag ma' Cleo!

Friedel

 

Tut mir leid ...ich fands nur witzig, wollte euch jetzt nicht kränken oder so..ich hatte gestern keine zeit mehr etwas zu schreiben/zu berichtigen, das mit der geschichte posten war meine Schwester, die hat mein passwort rausgekriegt. (die geschichte ist trotzdem von mir).


Danke an alle die meine Geschichten kommentieren und kritisieren!
Ich bin an der arbeit.
Melody

 

Is' gebongt -

jetzt solltestu Dich trauen, auch mal 'ne Geschichte zu kommentieren. Da muss man kein Reich-Ranicki oder Kaiser sein ... Geben ist seliger denn nehmen, sagt nicht nur Uwe Seeler.

Wird schon werden,

meint der Friedel!

 

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